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10 Jahre ANWI an der Hochschule Emden/Leer

Zeitgleich mit dem 40-jährigen Bestehen der Hochschule Emden/Leer hat auch das Institut für angewandte Wirtschaftsforschung und Regionalanalyse (ANWI) etwas zu feiern: Bereits seit zehn Jahren bereichern die Ideen und Projekte dieser Einrichtung im Fachbereich Wirtschaft sowohl das Lehrangebot als auch die Arbeit der Projektpartner in der Region. Dies wurde am Freitagabend bei einem gemeinsamen Rück- und Ausblick mit einigen Partnern, Institutsmitarbeitern und Angehörigen des Fachbereichs im großen Senatsaal der Hochschule gefeiert.

Im ANWI können Studierende unter fachkundiger Anleitung lernen, Projekte nach einem klar strukturierten Muster anzugehen, diese durch plastische Umsetzung innerhalb der Hochschule überprüfen und schließlich das dabei Erarbeitete in einem Unternehmen der Region testen. Zu den mehr als 60 Projektpartnern gehören unter anderem die Stadt Emden, der Landkreis Aurich oder die Deutsche Bahn.

Prof. Dr. Henning Hummels, Dekan des Fachbereichs Wirtschaft, gab einen kurzen Überblick bezüglich dessen, was das ANWI in den vergangenen zehn Jahren geleistet hat. So wurden rund 250 Projekte erarbeitet, an denen etwa 550 Studierende mitgearbeitet haben. Mit eingebunden waren dabei 15 Dozenten und etwa 50 wissenschaftliche Mitarbeiter. Unter anderen wurden dabei Arbeiten in den Kompetenzfeldern Marketing und Marktforschung, Unternehmensberatung sowie international geförderte Projekte und Konzepte für die Hochschule selbst auf den Weg gebracht. In Zukunft möchte das unabhängige Institut seine Planspiele mit Blick auf komplexe Fertigungsprozesse weiterentwickeln, wie Prof. Dr. Reinhard Elsner, Direktor des ANWI, erklärte.  

Dass die Hochschule im Jahr 1973 mit dem klaren Auftrag an den Start ging, sich positiv für die regionale Entwicklung einzubringen, unterstrich Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz in seiner Begrüßungsrede. Er betonte, dass das ANWI einen wichtigen Beitrag dazu leiste, dies – getreu  dem Leitbild des Hauses, Impulsgeber für die Region zu sein – in die Tat umzusetzen. „Ohne die guten Ideen einzelner kann eine Hochschule nicht erfolgreich sein“, so Kreutz.