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Für mehr Frauen in der Wissenschaft

Hochschule vergibt fem:talent-Stipendien

16 junge Frauen sind am Mittwoch an der Hochschule Emden/Leer mit dem fem:talent-Stipendium ausgezeichnet worden. Damit erhält der weibliche wissenschaftliche Nachwuchs aus allen vier Fachbereichen der Hochschule bereits zum vierten Mal eine besondere Würdigung und finanzielle Förderung.

Zweck des Stipendiums ist es, begabte Studentinnen und Promovendinnen, die hervorragende Leistungen in Studium oder Beruf erwarten lassen oder bereits erbracht haben, zu fördern. Insgesamt wurden am Mittwoch drei Promovendinnen, acht Master- und fünf Bachelorstudentinnen aus den Fachbereichen Soziale Arbeit und Gesundheit, Technik, Wirtschaft sowie Seefahrt und Maritime Wissenschaften ausgezeichnet. Für die Promovendinnen gibt es zwei Semester lang jeweils 3.000 Euro. Die Bachelor- und Masterstudentinnen erhalten jeweils 1.800 Euro pro Semester, ebenfalls für die Dauer eines Jahres.

„Die finanzielle Unterstützung ist eine tolle Sache, aber auch der Austausch der Stipendiatinnen aus den unterschiedlichen Qualifikationsstufen und die mit der Auszeichnung verbundene Anerkennung ihrer Leistungen sind für alle von großem Wert“, so Dr. Monika Batke, Koordinatorin des fem:talent-Stipendiums an der Hochschule.

Ermöglicht wird die Vergabe des Stipendiums durch die Teilnahme am so genannten Professorinnenprogramm: Hochschulen, in dieses Programm aufgenommen wurden, können die Einstellung neuer Professorinnen zu einem Großteil über Landes- und Bundesmittel finanzieren lassen. Im Gegenzug verpflichten sie sich dazu, das so eingesparte Geld in gleichstellungsfördernde Maßnahmen zu investieren. An der Hochschule Emden/Leer, die gerade als eine der möglichen Empfängerinnen für die nächste Förderperiode bestätigt wurde , sind dadurch die Einrichtung des Familienservices, das Projekt „Gender in Forschung und Lehre“ sowie eben die Verleihung der fem:talent-Stipendien realisiert worden.

„Wir freuen uns, erneut die Chance zu bekommen, unseren Beitrag dazu zu leisten, dass die Anzahl der Wissenschaftlerinnen in Spitzenfunktionen noch gesteigert werden kann“, so Jutta Dehoff-Zuch, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Emden/Leer.