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Teek und Mais als Energiebooster genutzt

Hochschule stellte Projekt „Synflex“ bei internationaler Konferenz vor

Für ihren Vortrag über das Gemeinschaftsprojekt „Synflex“ mit der Firma bwe Energiesysteme GmbH & Co. KG aus Friesoythe ist eine Forschergruppe der Hochschule Emden/Leer jetzt bei einer internationalen Online-Konferenz im indischen Kolkata ausgezeichnet worden. Das Projekt „Synflex“ soll die Nutzung von Biogasanlagen flexibler und effizienter gestalten, in dem durch die Kombination unterschiedlicher Substrate bei der Vergärung eine höhere Energieausbeute erzielt wird.

Im Zuge der 11. Internationalen Konferenz über nachhaltige Abfallwirtschaft in Richtung Kreislaufwirtschaft der Jadavpur Universität stellte Kerstin Wunder die Ergebnisse der so genannten Co-Fermentation zwischen Maissilage und Blasentang vor. „Bei Maissilage handelt es sich in der ostfriesischen Region um ein viel verwendetes Substrat, dass allerdings aufgrund der, Tank oder Teller‘-Debatte häufig in der Kritik steht“, so Wunder. Sie studiert an der Hochschule Applied Life Sciences, ist als wissenschaftliche Hilfskraft tätig und schreibt derzeit ihre Masterarbeit. Bei Blasentang handelt es sich um eine Braunalge, die natürlicherweise in der Nordsee gedeiht und bei Stürmen häufig an der Küste angespült wird. Da der Blasentang die Deichstrukturen schwächen kann und von Touristen häufig als unansehnlich empfunden wird, müssen die auch als Teek bezeichnete Pflanzenreste entfernt werden.

„In unseren Laborversuchen konnten wir feststellen, dass bei der gemeinsamen Fermentation von Blasentang und Maissilage die Biogasproduktion um 55 Prozent im Vergleich zu den einzelnen Fermentationen gestiegen ist“, so Dr. Preseela Satpathy. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule und ebenso wie Prof. Dr. Sven Steinigeweg und Maik Vaske, Ingenieur  der bei bwe Energiesysteme GmbH & Co. KG, am Projekt beteiligt. Dieses Ergebnis zeige, dass Blasentang als Substrat in Biogasanlagen eingesetzt werden könnte und somit die Abhängigkeit in unserer Region von Energiepflanzen wie etwa Maissilage sinken könnte. Im weiteren Verlauf des Projektes sollen noch Simulationen mit mathematischen Modellen durchgeführt werden. Für den Beitrag zum Projekt „Synflex“ wurde Kerstin Wunder mit dem IconSWM-Ce & IPLA Global Forum Excellence Award 2021 ausgezeichnet.

Bei der Konferenz handelte es sich um die 11th International Conference on Sustainable Waste Management & Circular Economy & IPLA Global Forum.

Teek und Mais als Energiebooster genutzt

Hochschule stellte Projekt „Synflex“ bei internationaler Konferenz vor

Für ihren Vortrag über das Gemeinschaftsprojekt „Synflex“ mit der Firma bwe Energiesysteme GmbH & Co. KG aus Friesoythe ist eine Forschergruppe der Hochschule Emden/Leer jetzt bei einer internationalen Online-Konferenz im indischen Kolkata ausgezeichnet worden. Das Projekt „Synflex“ soll die Nutzung von Biogasanlagen flexibler und effizienter gestalten, in dem durch die Kombination unterschiedlicher Substrate bei der Vergärung eine höhere Energieausbeute erzielt wird.

Im Zuge der 11. Internationalen Konferenz über nachhaltige Abfallwirtschaft in Richtung Kreislaufwirtschaft der Jadavpur Universität stellte Kerstin Wunder die Ergebnisse der so genannten Co-Fermentation zwischen Maissilage und Blasentang vor. „Bei Maissilage handelt es sich in der ostfriesischen Region um ein viel verwendetes Substrat, dass allerdings aufgrund der, Tank oder Teller‘-Debatte häufig in der Kritik steht“, so Wunder. Sie studiert an der Hochschule Applied Life Sciences, ist als wissenschaftliche Hilfskraft tätig und schreibt derzeit ihre Masterarbeit. Bei Blasentang handelt es sich um eine Braunalge, die natürlicherweise in der Nordsee gedeiht und bei Stürmen häufig an der Küste angespült wird. Da der Blasentang die Deichstrukturen schwächen kann und von Touristen häufig als unansehnlich empfunden wird, müssen die auch als Teek bezeichnete Pflanzenreste entfernt werden.

„In unseren Laborversuchen konnten wir feststellen, dass bei der gemeinsamen Fermentation von Blasentang und Maissilage die Biogasproduktion um 55 Prozent im Vergleich zu den einzelnen Fermentationen gestiegen ist“, so Dr. Preseela Satpathy. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule und ebenso wie Prof. Dr. Sven Steinigeweg und Maik Vaske, Ingenieur  der bei bwe Energiesysteme GmbH & Co. KG, am Projekt beteiligt. Dieses Ergebnis zeige, dass Blasentang als Substrat in Biogasanlagen eingesetzt werden könnte und somit die Abhängigkeit in unserer Region von Energiepflanzen wie etwa Maissilage sinken könnte. Im weiteren Verlauf des Projektes sollen noch Simulationen mit mathematischen Modellen durchgeführt werden. Für den Beitrag zum Projekt „Synflex“ wurde Kerstin Wunder mit dem IconSWM-Ce & IPLA Global Forum Excellence Award 2021 ausgezeichnet.

Bei der Konferenz handelte es sich um die 11th International Conference on Sustainable Waste Management & Circular Economy & IPLA Global Forum.