Leistungskurs Biologie experimentierte an der Hochschule Emden Leer
Mikropipetten, Zentrifugen und Gelelektrophorese-Kammern standen für den gemeinsamen Leistungskurs Biologie des Johannes-Althusius-Gymnasiums und Max-Windmüller-Gymnasiums am 11. Januar im Mittelpunkt ihrer Arbeit: Anstatt in der Schule nur die Theorie zu erlernen, standen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Praktikumstages in einem molekulargenetischen Labor und übten typische Tätigkeiten, die zur Untersuchung und Charakterisierung der Erbsubstanz DNA nötig sind.
Unter der Leitung von Dr. Julia Reimer, Christina Steffen und Dr. Susanne Benner wurde extrachromosomale DNA erst mit Hilfe von Enzymen zerschnitten und die Enzyme anschließend inaktiviert. Um zu Erkennen, was die Enzyme mit der extrachromosomalen DNA gemacht haben, analysierten die Teilnehmenden diese mit Hilfe eines selbst gegossenen Geles in einer Gelelektrophorese.
Zum ersten Mal war Annette Huppert mit ihrem Biologie-Leistungskurs zu Besuch gekommen, um den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in den Laboralltag zu geben. Nach Vorbereitung in der Schule, konnte das theoretische Wissen in der Praxis angewandt werden. Fleißig wurden Plasmid-Proben (extrachromosomale DNA) mit natürlichen Enzymen zur Abwehr fremder DNA behandelt und mit Hilfe der Gelelektrophorese sichtbar gemacht. Anschließend wurden die Köpfe zusammengesteckt und fleißig überlegt, wie die eigenen Ergebnisse zu interpretieren sind. Auch in den kommenden Jahren sind die Schülerinnen und Schüler des JAG und des Max eingeladen, wieder einen spannenden Tag an der Hochschule Emden/Leer zu verbringen.
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