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Hochschule meets Praxis: für eine bestmögliche Ausbildung

Erstes Praxisforum Soziale Arbeit, Bildung und Gesundheit in Emden

Einen Ort schaffen, an dem sich Lehrende des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit mit Praxispartnerinnen und -partner austauschen und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit finden: dieses Konzept ist bereits bei der Premiere des neuen „Praxisforums Soziale Arbeit, Bildung und Gesundheit“ an der Hochschule Emden/Leer aufgegangen. Mehr als 150 Teilnehmende aus etwa 100 Institutionen in der Region nutzten die Gelegenheit, sich am Campus Emden zu informieren und gemeinsam ihre Angebote, aber auch Bedarfe vorzustellen.

Mit dem neu geschaffenen Netzwerktreffen soll eine bereits seit vielen Jahren etablierte Veranstaltung, der Praxismarkt des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit, ergänzt und erweitert werden, wie Hochschulmitarbeiter Robert Viehweg erklärte. Er ist Praxiskoordinator des Fachbereichs im neu gegründeten Praxisreferat und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lernorte Hochschule und Praxis noch intensiver miteinander zu verknüpfen. Ziel sei es, aktuelle Fragen und Herausforderungen bezüglich der Ausbildung von Studierenden in allen Phasen ihrer studienbegleitenden Praxisphasen zu erkennen und bestmögliche Lösungen zu finden, wie Prof. Dr. Michael Herschelmann als Vorsitzender der Praxiskommission ergänzte.

 Dies stieß auf fruchtbaren Boden, denn der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften der unterschiedlichen Studiengänge ist groß in der Region. Nach der Vorstellung des Praxisreferats sprach Dipl.-Päd. Manuel Freis, Praxisreferent der Hochschule für Technik und Wirtschaft der Hochschule des Saarlandes, über die Bedeutsamkeit der Kooperation und Kommunikation zwischen Praxisstellen und der Hochschule. Beim anschließenden World-Café wurden verschiedene Fragestellungen zu diesem Thema von den Teilnehmenden, Lehrenden und Beschäftigten des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit diskutiert. Zudem konnten sich die fachkundigen Gäste der Veranstaltung aktiv an verschiedenen Stationen mit Fragen und Ideen einbringen. 

„Das Praxisreferat soll eine Anlauf-, Vermittlungs- und Kommunikationsstelle sein, die für Studierende, Praktikerinnen und Praktiker sowie für Lehrende gleichermaßen zugänglich ist“, so Viehweg. Die Realisierung einiger Ideen ist bereits in Arbeit und werden zeitnah in die Tat umgesetzt. Der nächste umfassende Austausch mit Praktikerinnen und Praktikern, Studierenden und Lehrenden steht dann beim nächsten Praxismarkt des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit am 23. Oktober an der Hochschule an. 

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