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Grüner Nachwuchs an der Hochschule

Ökowerk pflanzt Apfelbaum auf dem Campus

Als Auftakt für das Projekt „Campus Garden“ an der Hochschule Emden/Leer ist am Freitag ein Apfelbaum vor dem neu gestalteten Außenbereich des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit gepflanzt worden. Mitarbeiter des Emder Ökowerks hatten diesen am Vormittag mitgebracht und aufgestellt. Initiator der Aktion ist Carsten Bunk, Lehrender am Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit und Studiengangsleiter für Soziale Arbeit. Er möchte damit den Bereich der „grünen Pädagogik“ an der Hochschule erweitern.

Der junge Baum wird den „Danziger Kantapfel“ hervorbringen, eine alte Apfelsorte aus dem 18. Jahrhundert, wie Ökowerkmitarbeiter Joachim Grüner erklärte. Der Platz vor der neuen Außenterrasse auf dem Hochschulgelände sei gut gewählt, da der Baum dort genügend Licht bekäme. Zudem handele es sich beim „Kantapfel“, der den Namen vermutlich seinen leichten Ausbuchtungen zu verdanken hat, um eine robuste Sorte. Früchte trägt der Baum zwischen September und Oktober.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz begrüßte die auf Nachhaltigkeit angelegte Aktion auf dem Campus. „Wir möchten die bisherige gute Zusammenarbeit mit dem Ökowerk als lokalem Partner weiter verstärken und auf andere Bereiche ausdehnen“, sagte Kreutz am Rande der Pflanzaktion, an der sich auch die Studierenden und „grünen Pädagogen“ Jo Buitkamp, Danica Rosenboom und André Jülfs sowie die FSJlerinnen des Ökowerks, Jaqueline Thiemens und Antonia Gnielka, beteiligten.

Auf offene Ohren stieß dieser Wunsch bei Karin Hruška-Quest, die seit vielen Jahren Studierende, die für Projekte oder als Praktikanten im Ökowerk arbeiten, als Praxisanleiterin betreut. So gebe es beispielsweise auch viele naturwissenschaftlich-technische Projekte und Ideen, bei denen sich eine Kooperation mit den entsprechenden Ansprechpartnern in der Hochschule anböten.

Dies freut auch Carsten Bunk. Er möchte mit dem Projekt „Campus Garden“ bereits bestehende und neue Initiativen an der Hochschule bündeln und weiterentwickeln. So sind auf dem Emder Campus als Nächstes das Anlegen eines „Anti-Stress-Gartens“ für Studierende und einer Kräuterspirale geplant. Mit dem Heilpraktiker und Pflanzenexperten Karl-Heinz Peper aus Detern holt sich Bunk dafür fachkundige Unterstützung ins Beet. „Wir möchten gelebte und nachhaltige Projekte initiieren“, erklärt er.

Und dies beschränke sich nicht nur auf die Hochschulstandorte Emden und Leer: So besteht bereits eine Zusammenarbeit mit der Université Paris Descartes. Im Oktober waren Lehrende und Studierende zu Gast an der Hochschule in Emden, um sich zu Projekten der Naturpädagogik auszutauschen. Im Mai wird eine Emder Gruppe den Gegenbesuch in Paris antreten.

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