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Fachtagung zum Thema Hören

Vertiefungen und Austausch geplant

Jeder fünfte in Deutschland lebende Mensch ist von Hörschädigungen  betroffen - Tendenz steigend. Wie kann Kommunikation unter diesen „erschwerten Bedingungen“ gelingen? Welche Barrieren sind zu räumen, um davon Betroffenen gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe und Beteiligung zu ermöglichen? Die Hochschule Emden/Leer nimmt sich dieses wichtigen Themas jetzt bei einer Fachtagung am 11. Oktober an. Diese wird in der Zeit von 9.30 bis 16 Uhr im Gemeindehaus Constantia, Paapsand 25, ausgerichtet.

Ziel der Veranstaltung ist es, gleichermaßen aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive und verständlich für alle in das Themenfeld Hören einzuführen sowie Vertiefungen und Austausch zu Schwerpunktthemen zu ermöglichen. Gestaltet wird der Tag  weitestgehend von selbst betroffenen Fachkräften, darunter Prof. Dr. Carla Wesselmann, die seit fünf Jahren am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit lehrt. „Für die Soziale Arbeit handelt es sich um ein innovatives Thema, das viele Dimensionen beinhaltet - von Fragen des Kindeswohls über Veränderungen in der familieninternen Verständigung bis hin zu Fragen, wie damit in der Arbeitswelt umzugehen ist“, so Wesselmann.

Die Fachtagung ist eine Kooperationsveranstaltung des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer mit der Beratungsstelle für hörgeschädigte Menschen der Heilpädagogischen Hilfe (HHO) Osnabrück. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird jedoch um Anmeldung bis Donnerstag, 4. Oktober, unter hoeren2018@hs-emden-leer.de gebeten. Besteht Bedarf an Assistenz (Gebärden- und Schriftdolmetschen), kann dies ebenfalls angegebenen werden.

 

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