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Elektromobilität im Fokus

Vorträge an der Hochschule Emden/Leer

Umweltfreundliche und effiziente Verfahren nehmen nicht zuletzt seit der von der Bundesregierung beschlossenen Energiewende eine wachsende Rolle in der deutschen Wirtschaft ein. Neben Windkraft ist dadurch auch das Thema Elektromobilität in den Vordergrund gerückt. Über neueste technische Entwicklungen und Pläne konnten sich die Studierenden an der Hochschule Emden/Leer beim Hochschultag Elektromobilität am Donnerstag informieren. Initiator der gemeinsam mit Volkswagen durchgeführten Veranstaltung ist Dr. Georg Göricke, Vorsitzender des Förderkreises Hochschule in Ostfriesland.

Das Thema Elektromobilität passe sehr gut in die Hochschule, die das Thema Nachhaltigkeit voranbringen möchte und fest in ihrem Leitbild verankert habe, wie Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz betonte. In einer Videobotschaft richtete zudem Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) das Wort an die Besucher des Hochschultags. Auch er verwies auf die Aktivitäten der Hochschule in puncto Nachhaltigkeit, die seit einiger Zeit auch durch die Netzwerkinitiative greentech OSTFRIESLAND gebündelt würden. „greentech heißt für mich, ganzheitlich zu denken, erneuerbare Energien zu nutzen, um damit Produkte zu erzeugen, aber auch Mobilität möglich zu machen“, so Lies. Elektromobilität werde ein Teil der neuen Mobilität sein. Dies werde sich auch am Standort Emden zeigen.

Fünf Referenten von verschiedenen VW-Standorten in Deutschland beleuchteten das Thema am Donnerstag in der Hochschule. Andreas Heller vom VW-Werk in Wolfsburg gab einen Überblick zum Thema „Elektromobilität - Trends und Visionen aus Sicht des Vertriebs“. Über die Entwicklung und Produktion von E-Maschinen im Werk Kassel informierte Dr. Gerd Stöhr. Michael Thiel von VW in Braunschweig sprach zum Thema „Entwicklung von Hochvolt-Batteriesystemen“, und über die Batteriefertigung im Werk Braunschweig informierte Dr. Werner Meyer. Abschließend stellte Tobias Albrecht (VW Emden) den Studierenden die Einstiegsmöglichkeiten bei Volkswagen für Hochschulabsolventen vor. Ein Fazit zogen Hochschulpräsident Kreutz sowie Dr. Göricke, Vorsitzender des Förderkreises.

Die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und Volkswagen geht auf einen Kooperationsvertrag zurück, den beide Parteien vor einiger Zeit geschlossen haben. Der Förderkreis unterstützt die Hochschule seit dem Jahr 1973. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Austausch zwischen Studierenden, Lehrenden und Vertretern der Wirtschaft zu fördern und ein starkes Netzwerk in der Region für die Region zu etablieren“, so Göricke. Der Förderkreis stellt den Kontakt zwischen Hochschule und Unternehmen her, indem er unter anderem Exkursionen und Jobbörsen organisiert, betriebliche Praktika vermittelt, wissenschaftliche Kongresse fördert und Stipendien vergibt. Er setzt sich zudem für die finanzielle Unterstützung hilfebedürftiger Studierender ein.

 

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