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Moderne Logistik zum Anfassen
Anwenderzentrum der Hochschule im THE HUB Emden eröffnet – Unter dem Motto „Best Practice für den Nordwesten“ ist am Freitag das neue Anwenderzentrum Logistik im THE HUB Emden eröffnet worden. Rund 50 Gäste konnten sich am Nachmittag ein Bild von modernen Logistiklösungen machen und sich zudem über neueste Bündnisse und Initiativen der Hochschule Emden/Leer informieren.
Im neuen Anwenderzentrum, das durch Prof. Dr. Dirk Schleuter initiiert wurde und vom Hochschul-Institut Logistik (HILOG) der Hochschule Emden/Leer unterstützt wird, wurde eine permanente Logistikausstellung untergebracht, in der die aktuellen Trends und Technologien in der Logistik gezeigt werden. „Anfassen und Ausprobieren sind hier ausdrücklich erwünscht“, wie Kelly Kummerow vom HILOG erläuterte. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen aus der Region können sich dort ein Bild davon machen, wie sich etwa moderne Transport-, Lager oder auch Kommissioniersysteme in den Betrieb integrieren lassen. Hierfür bietet das HILOG auch Workshops und individuelle Beratungen an.
Dies wird und wurde am Freitag im THE HUB der Zukunft Emden anhand verschiedener Demonstratoren veranschaulicht. So wurden unter anderem eine digitale Montagelinie, der Einsatz von Augmented Reality, ein Exoskelett für ergonomisches Arbeiten oder auch ein fahrerloses Transportfahrzeug präsentiert. „Wir möchten mit unseren Innovationen auch aus der Hochschule rausgehen und praktisch Wissenschaft auf die Straße bringen, dafür ist das neue Anwenderzentrum ein gutes Beispiel“, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz.
Neben der Eröffnung des Anwenderzentrums stand am Freitag auch die Vorstellung einiger Initiativen der Hochschule auf dem Programm. Das im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Bündnis „Innovatives Ostfriesland“ möchte mit Unterstützung vieler regionaler Partner den Strukturwandel in Ostfriesland aktiv gestalten. Im Fokus stehen dabei – neben der Logistik - die Innovationsthemen Wasserstoff, Systemsteuerung & Automatisierung und Kulturtourismus. Die Initiative greentech OSTFRIESLAND übernimmt zudem für die kommenden Jahre das Bündnismanagement und wird dabei ihr bereits etabliertes Netzwerk nutzen, wie HILOG-Direktor Dr. Stephan Kotzur am Freitag bekanntgab. Nun gelte es, weitere Partner zu finden, um den Strukturwandel in der Region voranzubringen.
Ein neues Netzwerk, das Unternehmen aus der Region dabei helfen möchte, sich in verschiedenen Geschäftsbereichen zu optimieren, wurde zudem jetzt mit der Initiative Operational Excellence gegründet. „Wir möchten erreichen, dass kontinuierliche und dynamische Optimierungen zum Teil des Tagesgeschäftes werden“, erklärte André Wessels, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter gemeinsam mit Hannah Stalleicken als Ansprechpartner für Unternehmen agiert. Unter anderem plant das Team unverbindliche und kostenfreie Best-Practice-Reisen sowie offene Netzwerktreffen für interessierte Unternehmen. Die Initiative wird von Prof. Dr. Dirk Schleuter und Dipl.-Ing. (FH) Jens Janßen vom VW Werk Emden betreut. Janßen und sein Kollege Kai Koischwitz beleuchteten am Freitag in diesem Zusammenhang die Umstellung einiger Prozesse im Werk in Bezug auf die Produktion von Elektrofahrzeugen.
Das Anwenderzentrum ist Teil des Verbundprojekts Innosys Nordwest und wird u.a. durch Mittel des niedersächsischen Vorab der Volkswagen-Stiftung gefördert. Interessierte Unternehmen können sich bei Kelly Kummerow (Telefon 04921/8204953, Mail: hilog(at)hs-emden-leer.de) melden. Bei Fragen zum Bündnis „Innovatives Ostfriesland“ können sich Interessierte per Mail an wir(at)hs-emden-leer.de (04921-807 1344, www.innovatives-ostfriesland.de) sowie bei Fragen rund um die Initiative Operational Excellence an strukturwandel(at)hs-emden-leer.de sowie telefonisch unter 04921-807 1270 melden (www.operational-excellence-nordwest.de).
*Die Veranstaltung wurde unter Einhaltung der 3 G-Regelung des Landes Niedersachsen durchgeführt.
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