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Soziale Arbeitswelt auf dem Campus präsentiert

11. Praxismarkt an der Hochschule

Zum elften Mal hatte am Donnerstag der Praxismarkt des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer seine Türen geöffnet. In diesem Jahr präsentierten sich dort mehr als 80 soziale Institutionen und Träger mit mehr als 100 Einrichtungen aus der Region. Die größte Veranstaltung ihrer Art in ganz Niedersachsen wird traditionell von Studierenden genutzt, um sich über mögliche spätere Arbeitgeber, Praktikumsplätze und weitere Optionen zu informieren. Am Vormittag stand zudem ein umfangreiches Workshop-Programm für Praktiker und Lehrende auf dem Programm.

Wie Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz betonte, handelt es sich beim Praxismarkt auch hochschulweit um die größte laufende Veranstaltung. Zahlreiche Teilnehmende hatten sich für die unterschiedlichen Workshops angemeldet. Kreutz begrüßte diese Form der gelebten Kooperation: „Region und Hochschule sind aufeinander angewiesen“, so der Präsident. Besonders in Zeiten des derzeit laufenden Strukturwandels sei das Thema Zusammenarbeit enorm wichtig. Organisiert wird der Praxismarkt von Carsten Bunk, Praxiskoordinator Soziale Arbeit an der Hochschule Emden/Leer.

Prof. Dr. Carsten Müller ging in seiner Begrüßung auf die Notwendigkeit eines Wandels der Arbeitswelt ein. Er monierte die oft noch zu geringe Wertschätzung und nicht angemessene Bezahlung für die sozialen Berufe. Zugleich stellte er die wiederum gute Situation des Fachbereichs dar: Sowohl bezüglich der Studierendenzahlen als auch personell sei man bestens ausgelastet. Derzeit gibt es rund 1178 Studierende in den Studiengängen Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik, Sozial- und Gesundheitsmanagement, Interdisziplinäre Physiotherapie-Motologie-Ergotherapie sowie Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion.

Einen Impulsvortrag zum Thema „25 Jahre lösungsfokussierte Jugendhilfe“ gab es von Tido Cammenga, der direkt in die Gruppenarbeit einstieg. Als neue Lehrkräfte für besondere Aufgaben stellten sich am Vormittag Silke Reblin und Ludwig Dissinger vor. Reblin war lange Jahre als Leiterin des Zentrums für Weiterbildung sowie als Dozentin an der Hochschule tätig. Dissinger ist Jurist und hat sich in den vergangenen Jahren auf den Bereich Sozialleistungsrecht spezialisiert.

 

 

 

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