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Leer Campus

Come closer! Our Leer Campus introduces itself.

State-of-the-art equipment, an informal atmosphere, strong practical relevance and maritime flair: would you like to study Maritime Sciences or Business Studies? You will find the ideal conditions for your dream study programme at the Leer Campus.

Address
University of Applied Sciences Emden/Leer
Bergmannstraße 36
26789 Leer

+49 (0)491 92817-0
info(at)hs-emden-leer.de

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University of Applied Sciences Emden/Leer
Kirchstraße 54
26789 Leer

+49 491 92817-5210
info(at)hs-emden-leer.de

Your studies in Leer

With around 35,000 inhabitants, the town of Leer is the third largest town in East Frisia. Influenced by trade and shipping, it is still Germany's second largest shipping company location. The importance of the trading town is still evident in the picturesque old town where our campus is located. 

Eleven professors teach and conduct research on our Maritime Campus, supported by around 20 subject teachers, teaching staff and science and administration staff. And the Business Campus has been offering a dual study programme in Business Administration since 2018. In short: The perfect choice for anyone who not only wants to breathe in the smell of the big wide world but also attaches great importance to practical studies in addition to theory.

Business Campus

Closer to entrepreneurial formulas for success.

The Business Campus Leer is part of the Faculty of Business Studies. Located in the old town of Leer, we’re not just in the thick of the action but also very close to the formulas for success for your career – in national and international business as well as in research.

Faculty of Maritime Sciences

closer to the big wide world.

By studying in the Faculty of Maritime Sciences you are very close to the innovations of tomorrow and to exciting professional challenges for which national and international specialists are much in demand.

Events

Closer to our events

You can find out about the various events at your university of applied sciences here.

News ticker

Niedersächsischer Gesundheitspreis geht nach Emden und Leer

Cathrin Burs, Präsidentin der Apothekerkammer Niedersachsen (v.l.), Meta Janßen-Kucz, 1. Vorsitzende der Gesellschaft zur Hilfe für suchtgefährdete und abhängige Menschen e.V., Jannek Strack (Projektteam), Henning Fietz, Geschäftsführer, Sebastian Lukas (Projektteam) und der Niedersächsische Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi. Bild: Florian Petrow

Projekt zur Suchtprävention unter Begleitung der Hochschule ausgezeichnet

Die Gesellschaft zur Hilfe für suchtgefährdete und abhängige Menschen e.V. ist für ihr Projekt „Suchtprävention im Landkreis Leer und der Stadt Emden“ mit dem 15. Niedersächsischen Gesundheitspreis ausgezeichnet worden. Wissenschaftlich begleitet wurde dies von Prof. Dr. Knut Tielking und Studierenden der Hochschule Emden/Leer.

Ziel des Projekts ist es, an allen weiterführenden Schulen im Landkreis Leer und in der Stadt Emden systematisch Suchtprävention zu verankern – von der 6. bis zur 10. Klasse. In Fachkreisen wurde in den vergangenen Jahren eine besorgniserregende Entwicklung festgestellt, wie unter anderem Vertreter der Drogenberatungsstelle DROBS aus Leer, Emden Aurich und Norden mitteilten. So seien vermehrt Kinder und Jugendliche in die Beratung gekommen, die keinen Lebenswillen mehr verspüren und oft bereits sehr früh Medikamente wie Schmerzmittel als Drogen missbrauchten. 

Um diesen Entwicklungen adäquat begegnen zu können, hat die Gesellschaft zur Hilfe für suchtgefährdete und abhängige Menschen ein innovatives Konzept entwickelt, das alle Kinder im Landkreis Leer und der Stadt Emden regelmäßig und nachhaltig mit suchtpräventiven Maßnahmen versorgen kann. Kern des Projekts ist ein mehrstufiges Konzept für alle weiterführenden Schulen in Leer und Emden. Damit sollen Schülerinnen und Schüler im Verlauf ihrer Schulzeit wiederholt und altersgerecht mit qualifizierten Präventionsangeboten in Kontakt kommen. Als Vorbild für das Projekt diente das in Niedersachsen etablierte Konzept „Suchtprävention und (Früh-)Intervention an Delmenhorster Schulen“. Auch dieses Projekt wird durch die Hochschule Emden/Leer wissenschaftlich begleitet. So wird nach der ersten Befragung 2008 aktuell bereits die 6. Delmenhorster Studie für Schülerinnen und Schüler vorbereitet.

Da die flächendeckende Suchtprävention einen Landkreis personell und finanziell vor ganz andere Herausforderungen stellt als eine kreisfreie Stadt, kam der Verein zu dem Ansatz, Studierende der Sozialen Arbeit zu befähigen, selbstständig Maßnahmen in den Schulen durchzuführen und die Fachkräfte zu entlasten. Die Besonderheit des Projekts, die auch die Jury des Niedersächsischen Gesundheitspreises überzeugt hat, ist die Struktur, mit der die Maßnahmen an den Schulen umgesetzt werden. Statt ausschließlich auf hauptamtliche Fachkräfte zu setzen, kommen wenige kommunal finanzierte Präventionsfachkräfte sowie eine größere Zahl geschulter Übungsleitender zum Einsatz, die über Spenden finanziert werden. Die Fachkräfte planen und koordinieren die Angebote, halten den Kontakt zu den Schulen und sichern die fachliche Qualität. Die Studierenden der Hochschule Emden/Leer werden zu Übungsleitenden qualifiziert und setzen die verschiedenen Bausteine in den Klassen um. 

Bereits seit 2020 waren regelmäßig Projektstudierende der Hochschule Emden/Leer an der Entwicklung des Projekts beteiligt. Eng begleitet wurden sie dabei von Prof. Dr. Knut Tielking, Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Sucht- und Drogenhilfe an der Hochschule Emden/Leer und zugleich 2. Vorsitzender der Gesellschaft zur Hilfe für suchtgefährdete und abhängige Menschen e. V.  „Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit der Evaluation und Entwicklung schulischer Suchtprävention in verschiedenen Regionen in Niedersachsen. Vor diesem Hintergrund freute ich mich sehr, dass die theoretisch und empirisch fundierte Konzeptarbeit nicht nur die Schulen und Heranwachsenden begeistert, sondern auch die kommunale Politik überzeugt hat“, so Tielking. „Dass nun auch der Niedersächsische Gesundheitspreis verliehen wurde, unterstreicht noch einmal deutlich, die Qualität des innovativen Ansatzes und sollte auch ein Signal für andere Kommunen sein." 

Der Preis ist insgesamt mit 15.000 Euro dotiert. Die Gesellschaft zur Hilfe für suchtgefährdete und abhängige Menschen e.V. erhält ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, das vollständig in das Projekt einfließen wird. 

 

Kontakt für Rückfragen: 

Gesellschaft zur Hilfe für suchtgefährdete und abhängige Menschen e. V. Suchtkrankenhilfe Ostfriesland gGmbH Bahnhofsring 12 26789 Leer 

Ansprechpartner: Henning Fietz, Geschäftsführer Telefon: 0491 / 999 07 57 E-Mail: 

 

h.fietz(at)drobs.info

Hochschule Emden/Leer, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Constantiaplatz 4, 26723Emden 

Ansprechpartner: Prof. Dr. Knut Tielking, Telefon: 04921-807-1246 E-Mail: knut.tielking@hs-emden-leer.de