Georg-Simon-Ohm-Preis für Emder Studierenden

Für seine Abschlussarbeit im Studiengang Engineering Physics, den die Hochschule Emden/Leer in Kooperation mit der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg anbietet, erhält der Absolvent Robin Yoël Engel den Georg-Simon-Ohm-Preis. Das teilte die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) mit. Die DPG benennt traditionell am „Tag der DPG“ ihre Preisträgerinnen und Preisträger für unterschiedliche physikalische Disziplinen und Kategorien.

Der bundesweit ausgeschriebene Georg-Simon-Ohm Preis für hervorragende, kürzlich abgeschlossene Arbeiten eines Studenten oder einer Studentin der physikalischen Technik oder verwandter Studiengänge an Fachhochschulen ist mit 1500 Euro dotiert. „Dabei handelt es sich um einen der renommiertesten Preise für Hochschulabsolventen der physikalischen Technik“, betonte Prof. Dr. Walter Neu, der Engels Abschlussarbeit am CERN in Genf betreut hat. Betreuerin an der ISOLDE/CERN war Dr. Magda Kowalska.

Robin Yoël Engel wird für seine hervorragende Abschlussarbeit „Planning, Simulation and Preparation of a Magnetic Resonant Imaging Experiment based on the Detection of Anisotropic gamma-Radiation from Hyperpolarized Isomers“ ausgezeichnet. Die Arbeit leistet laut DPG einen wichtigen Beitrag zur Bildgebung mit hyperpolarisierten Radionukliden und kombiniert die hohe räumliche Auflösung der Magnetresonanztomographie mit einem empfindlichen Nachweis für die Nuklearmedizin.

Der Preis wird traditionell während der Frühjahrstagungen der DPG im März in der Sektion Atome, Moleküle, Quantenoptik und Plasmen in Rostock überreicht. Den dazugehörigen Preisträgervortrag hält Engel wiederum während einer weiteren Tagungsveranstaltung zum Themenfeld Kondensierte Materie  in Regensburg.

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft ist die älteste nationale und mit rund 62.000 Mitgliedern auch größte physikalische Fachgesellschaft der Welt.