Inno-L

Das Vorhaben zielt auf die Entwicklung und Umsetzung eines innovativen Lernkonzeptes für problemorientiertes Lernen mit Hilfe einer virtuellen Lernfabrik als Basis für ein neues kompetenz- und lernzielorientiertes Prüfungsformat.

Laufzeit: 01.03.2021 – 28.02.2022

Projektträger: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

Projektmittel: 35.518 Euro

Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Agnes Pechmann

Projektmitarbeiter: Maximilian Zarte M.Eng.

Was ist das Problem?

Aktuell findet in Vorlesungen vorwiegend Frontalunterricht statt. Die Prüfungsleistung der Vorlesung wird in der Regel in Form von Klausuren oder finalen Projektarbeiten erbracht, in denen die Studierenden im Anschluss an den Frontalunterricht das gelehrte Wissen anwenden.

Ein Nachteil dieser Vorgehensweise ist, dass Wissenslücken bei den Studierenden erst nach Darbietung der Prüfungsleistung identifiziert werden können. Dadurch bleibt wenig Zeit die Lücken im Anschluss an den Frontalunterricht zu schließen.

Ein weiterer Nachteil ist, dass der Frontalunterricht wenig Möglichkeiten bietet, einen praktischen Bezug herzustellen. In Projektarbeiten kann zwar ein Praxisbezug hergestellt werden, dieser fällt aber im Anschluss des Frontalunterrichtes relativ kurz aus.

Unsere Lösung!

Durch die Einführung von problemorientiertem Lernen soll vor allem der Praxisbezug in der Vorlesung erhöht werden. Dafür werden die Studierenden schon früh in der Vorlesung mit Problemen konfrontiert, die im Laufe der Vorlesung gelöst werden sollen. Ausgangspunkt ist dabei die Lernfabrik 4.0, welche vielfältige Möglichkeiten für relevante Probleme bietet. Um die Lernfabrik ortsunabhängig den Studierenden zur Verfügung zu stellen, wird diese im Laufe des Projektes in Form einer Simulation virtualisiert (Stichwort: Digitaller Zwilling).

„Das Projekt sieht praxisnahe Arbeiten der Studierenden vor, die Veränderung beschränkt sich nicht nur auf problemorientierte Aufgaben, sondern bezieht die Vorlesung mit ein. Prüfungsformat passt zum Lernprozess.“

Begründung Auswahlkommission

Die Bearbeitung der Probleme an der Lernfabrik soll begleitend zur Vorlesung erfolgen. Die Vorlesung wird dafür neu organisiert und auf der Lernplattform Moodle für die Studierenden transparent und wissensbasiert dargestellt. Zusätzlich wird die Vorlesung durch regelmäßige Präsentationen der Studierenden und Wissensabfragen in der Lernplattform Moodle ergänzt. Durch diese regelmäßigen Status- und Wissensabfragen sind die Studierenden angehalten, kontinuierlich an ihren Problemen zu arbeiten, um den neuen Stand dem Lehrenden und anderen Studierenden zu präsentieren und zu diskutieren. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass die Studierenden dabei gleichzeitig ihre Soft Skills für wissenschaftliches Arbeiten verbessern können.

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Agnes Pechmann

Raum: T 232 / T59

Tel.: 04921-8071438

Fax.: 04921-8071429

agnes.pechmann(at)hs-emden-leer.de

Maximilian Zarte M.Eng.

Raum: T 155 / T59

Tel.: 04921-8071441

maximilian.zarte(at)hs-emden-leer.de