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Familien-Hochschulpfad

Gleichstellung

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Der Begriff „Gleichstellung“ steht dafür, dass zum Beispiel Mädchen und Jungen gleichbehandelt werden. Eng verbunden mit Gleichstellung ist „Gleichberechtigung“. Gleichberechtigung meint, dass niemand aufgrund des Geschlechtes benachteiligt werden darf. Es spielt keine Rolle, ob zum Beispiel Mädchen oder Junge – alle Menschen sollten ihr Potenzial entdecken dürfen und somit die gleichen Chancen haben. Ein Beispiel für ungleiche Behandlung ist, dass Mädchen oft weniger Taschengeld bekommen als Jungen. Häufig sind Mädchen dafür zuständig, sich um jüngere Geschwister zu kümmern. Jungen hingegen werden eher Aufgaben wie im Garten zu helfen oder das Auto zu putzen zugewiesen – Tätigkeiten, für die sie häufiger Geld als Belohnung bekommen. Auch im Erwachsenenalter haben Frauen oft weniger Geld zur Verfügung als Männer, weil sie zum Beispiel im Beruf weniger Geld verdienen und häufiger die Kindererziehung übernehmen. Wenn Menschen aufgrund des Geschlechts ungleich behandelt werden, wird von „Diskriminierung“ gesprochen. In Deutschland ist eine Diskriminierung auch aufgrund von Alter, Behinderung, Herkunft, Religion und sexueller Identität/Orientierung verboten.

Die Gleichstellungsstelle der Hochschule Emden/Leer richtet sich an Studierende und Beschäftigte. Sie setzt sich dafür ein, dass alle Geschlechter gleichbehandelt und respektiert werden. Vermutlich kennt ihr die Vorurteile, dass Jungs mit Treckern spielen und Mädchen mit Puppen. Ähnliche Vorurteile gibt es auch an Hochschulen, beispielsweise dass Jungs etwas Technisches studieren und Mädchen ein Studienfach wählen, womit sie Menschen helfen. Doch jede*r sollte die eigenen Interessen verfolgen können, die genau wie ihr ganz einzigartig sind. Ein Angebot der Gleichstellungsstelle ist der Familienservice, der Studierende und Beschäftigte mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen unterstützt. Dabei gibt es die buntesten Familienformen wie alleinerziehende Eltern mit Kindern, Patchwork-Familien oder Regenbogenfamilien.


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