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Masterstudium auf den neuesten Stand gebracht

EU-Projekt der Hochschule nimmt wichtige Hürden

Masterstudierende in Weißrussland fit für die Anforderungen des Marktes im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) machen – das ist erklärtes Ziel des EU-Projekts „MaCICT“. Vor rund zwei hat die Hochschule Emden/Leer die Koordination des Projektes mit drei europäischen Partnern übernommen und zieht eine positive Zwischenbilanz.

Mit der Überarbeitung der Lehrinhalte für Studierende und der Schulung des Lehrpersonals soll auf die stark gestiegene Anfrage nach ITK-Dienstleistungen aus dem Ausland reagiert werden. Seit Projektstart haben Koordinator Prof. Dr. Juho Mäkiö vom Fachbereich Technik der Hochschule und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Evgeniia Surkova Konzepte entwickelt, um zunächst die Lehrenden an den fünf führenden weißrussischen Partner-Universitäten technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Für die Überarbeitung der Lehrpläne wurden so genannte Best-Practice-Beispiele von den europäischen Partnern herangezogen.

Parallel dazu liefen die neu entwickelten Lehrmodule als Pilotvorlesungen in den ITK-Studiengängen und es gab zudem einen Wettbewerb, in dem Studierende aus Belarus und Dänemark spezielle Apps zu realen Problemen für Unternehmen entwickelten. Weiterhin ist mit der Lappeenranta-Lahti University of Technology (LUT) in Finnland eine neue Partnerhochschule hinzugekommen. Die Rückmeldungen der Studierenden und auch ein erstes Bewertungsgespräch mit EU-Vertretern seien sehr positiv, wie Surkova sagt.

In Belarus hat sich der Anteil der ITK-Dienstleistungen, die vom Ausland angefragt werden, in den letzten 15 Jahren versiebenfacht, so Mäkiö. Dementsprechend wichtig sei es, die Qualifikationen der Nachwuchs-Fachkräfte und somit auch der Lehrenden an die Anforderungen des globalen IKT-Marktes anzupassen. Eine wichtige Hürde wurde dabei bereits genommen: Die insgesamt 50 als Pilotkurse gestarteten neuen Lehrmodule wurden inzwischen akkreditiert, sind also jetzt vollwertige Bestandteile der entsprechenden Studiengänge, wie Surkova erklärt. Der Schwerpunkt der Überarbeitung liegt ihren Angaben zufolge im Bereich der Soft Skills, also der persönlichen Kompetenzen der Studierenden, die über das Beherrschen des Umgangs mit der Soft- und Hardware hinausgehen.

Im März wird das Projekt bei Informationsveranstaltungen in den weißrussischen Universitäten noch einmal offiziell vorgestellt. Mäkiö und Surkova sind zuversichtlich, dass das Projekt positive nachhaltige Veränderungen für die Studierenden mit sich bringen wird. „Einige der Absolventen werden in der Lage sein, ein eigenes Unternehmen zu gründen“, so Mäkiö.

Am Projekt MaCICT (Modernisation of Master Curriculum in ICT for Enhancing Student Employability) sind neben der Hochschule Emden/Leer als Koordinator auch die University of Wroclaw (Polen) und die LUT-University (Lappeenranta-Lahti University of Technology) in Finnland sowie von weißrussischer Seite die Polotsk State University, die Belarusian State University of Informatics and Radioelectronics, die Yanka Kupala State University of Grodno, die Brest State Technical University und die Sukhoi State Technical University of Gomel beteiligt. MaCICT wurde mit Mitteln aus dem Erasmus+-Programm gefördert und wird voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen.

Masterstudium auf den neuesten Stand gebracht

EU-Projekt der Hochschule nimmt wichtige Hürden

Masterstudierende in Weißrussland fit für die Anforderungen des Marktes im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) machen – das ist erklärtes Ziel des EU-Projekts „MaCICT“. Vor rund zwei hat die Hochschule Emden/Leer die Koordination des Projektes mit drei europäischen Partnern übernommen und zieht eine positive Zwischenbilanz.

Mit der Überarbeitung der Lehrinhalte für Studierende und der Schulung des Lehrpersonals soll auf die stark gestiegene Anfrage nach ITK-Dienstleistungen aus dem Ausland reagiert werden. Seit Projektstart haben Koordinator Prof. Dr. Juho Mäkiö vom Fachbereich Technik der Hochschule und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Evgeniia Surkova Konzepte entwickelt, um zunächst die Lehrenden an den fünf führenden weißrussischen Partner-Universitäten technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Für die Überarbeitung der Lehrpläne wurden so genannte Best-Practice-Beispiele von den europäischen Partnern herangezogen.

Parallel dazu liefen die neu entwickelten Lehrmodule als Pilotvorlesungen in den ITK-Studiengängen und es gab zudem einen Wettbewerb, in dem Studierende aus Belarus und Dänemark spezielle Apps zu realen Problemen für Unternehmen entwickelten. Weiterhin ist mit der Lappeenranta-Lahti University of Technology (LUT) in Finnland eine neue Partnerhochschule hinzugekommen. Die Rückmeldungen der Studierenden und auch ein erstes Bewertungsgespräch mit EU-Vertretern seien sehr positiv, wie Surkova sagt.

In Belarus hat sich der Anteil der ITK-Dienstleistungen, die vom Ausland angefragt werden, in den letzten 15 Jahren versiebenfacht, so Mäkiö. Dementsprechend wichtig sei es, die Qualifikationen der Nachwuchs-Fachkräfte und somit auch der Lehrenden an die Anforderungen des globalen IKT-Marktes anzupassen. Eine wichtige Hürde wurde dabei bereits genommen: Die insgesamt 50 als Pilotkurse gestarteten neuen Lehrmodule wurden inzwischen akkreditiert, sind also jetzt vollwertige Bestandteile der entsprechenden Studiengänge, wie Surkova erklärt. Der Schwerpunkt der Überarbeitung liegt ihren Angaben zufolge im Bereich der Soft Skills, also der persönlichen Kompetenzen der Studierenden, die über das Beherrschen des Umgangs mit der Soft- und Hardware hinausgehen.

Im März wird das Projekt bei Informationsveranstaltungen in den weißrussischen Universitäten noch einmal offiziell vorgestellt. Mäkiö und Surkova sind zuversichtlich, dass das Projekt positive nachhaltige Veränderungen für die Studierenden mit sich bringen wird. „Einige der Absolventen werden in der Lage sein, ein eigenes Unternehmen zu gründen“, so Mäkiö.

Am Projekt MaCICT (Modernisation of Master Curriculum in ICT for Enhancing Student Employability) sind neben der Hochschule Emden/Leer als Koordinator auch die University of Wroclaw (Polen) und die LUT-University (Lappeenranta-Lahti University of Technology) in Finnland sowie von weißrussischer Seite die Polotsk State University, die Belarusian State University of Informatics and Radioelectronics, die Yanka Kupala State University of Grodno, die Brest State Technical University und die Sukhoi State Technical University of Gomel beteiligt. MaCICT wurde mit Mitteln aus dem Erasmus+-Programm gefördert und wird voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen.