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Meldung

BarCamp ließ Ideen zur Nachhaltigkeit sprudeln

Hochschule und BBS I hatten zum Austausch eingeladen

„Das war mal etwas ganz anderes“, „cooles Format“ und „nette Leute in netter Atmosphäre treffen, um über Nachhaltigkeit zu sprechen…das passt“ – das waren nur eine einige Kommentare, die es in der vergangenen Woche beim BarCamp an der Hochschule Emden/Leer zur Nachhaltigkeit zu hören gab. Schülerinnen und Schüler tauschten sich dabei intensiv zu Ideen, wie man das Thema Nachhaltigkeit noch besser in den Alltag integrieren kann, aus.

Das Besondere an einem BarCamp ist, dass es keine Konferenz in herkömmlichem Sinne ist. Es gibt keine geplanten Vorträge, keine festgelegten Workshops und kein anvisiertes Ergebnis. „Ziel ist es, die Teilnehmenden zu Teilgebenden werden zu lassen und sich mit ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und ihren Ideen zum Thema des BarCamps aktiv einbringen“, so Ina Hollender vom Zentrum für Weiterbildung der Hochschule. Interessante Impulse konnte unter anderem Sebastian Bosse von der Firma Biobote Emsland GmbH & Co. KG setzen, indem er dafür plädierte, sowohl regional hergestellten Produkten als auch insbesondere ihren Produzenten mehr Wertschätzung entgegenzubringen, um so die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren. Neben nachhaltiger Ernährung wurden auf Anregung der „Teilgebenden“ aber auch Themen wie Co-Working, E-Mobilität, Fast Fashion, Klimaschutz und Klimaaktivismus im Kontext der Nachhaltigkeit diskutiert.

Organisiert und umgesetzt wurde das BarCamp von Schülerinnen und Schülern des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft der BBS I Emden im Rahmen ihres Unterrichtsfach Praxis gemeinsam mit den Beschäftigten der Sparte Weiterbildung des Wissenschafts- und Technologietransfers der Hochschule Emden/Leer. Bereits zum zweiten Mal war durch die enge Kooperation zwischen den BBS I Emden und der Hochschule Emden/Leer die Möglichkeit gegeben, die Atmosphäre am Campus kennenzulernen und durch die intensive Zusammenarbeit mit Ina Hollender und ihrem Team vom Zentrum für Weiterbildung auch schon ein bisschen „hinter die Kulissen“ der Hochschule schauen. „Ich habe viel über das Thema Nachhaltigkeit erfahren und nebenbei gemerkt, dass die eigenständige Organisation eines realen Projekts anstrengend ist und viel Verantwortung bedeutet, aber auch echt Spaß macht“, lautete das Fazit von Roufayda Tayeb.

„Es war schön zu sehen, dass die Schülerinnen und Schüler nach anfänglicher Skepsis am Ende wirklich wollten, dass ihr BarCamp zur Nachhaltigkeit ein Erfolg wird. Das ist ihnen mit ihrem Engagement auch wirklich gelungen“, resümierte Sandra Lücht, die das Projekt als Lehrerin der BBS I Emden begleitete.