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Grundschüler experimentierten zu Wellen

Projekt NEO-MINT und Studierende machten interdisziplinäres Angebot

29 Kinder aus dem ersten Jahrgang der Grundschule Constantia haben jetzt an der Hochschule Emden/Leer zum Thema „Welle“ experimentiert. Das NEO-MINT-Team hatte zu diesem Zweck verschiedene Stationen vorbereitet. Studierende aus den Fachbereichen Technik sowie Soziale Arbeit und Gesundheit wirkten mit und arbeiteten interdisziplinär zusammen.

Ziel des Angebots war es, die Welt der Wissenschaft auf kindgerechte Art und Weise zu vermitteln, wie Carolin Schubert vom NEO-MINT-Team erklärte. In drei Gruppen lernten die Kinder an einem Vormittag so etwas über Boden- Wasser- und Schallwellen. Dabei wurden unter anderem Strecken mit Hindernissen im Alterssimulationsanzug abgelaufen oder Stoffe auf ihre Schall-Resonanz und Schwimmfähigkeit getestet.

Während die Kinder zum einen an die Hochschule und mögliche Berufswünsche  herangeführt wurden, stand beim Thema „Bodenwelle“ auch eine andere Sichtweise auf Menschen mit Einschränkungen im Vordergrund. „Es geht darum, von dem Mitleidsgedanken Abstand zu nehmen und stattdessen Lösungsmöglichkeiten zu finden“, erklärt Schubert, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Projekt NEO-MINT an der Hochschule beschäftigt ist. Eingebunden waren hier Studierende aus dem Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement, welche die Station im Rahmen ihres Praxisprojektes selbstständig geplant und angeleitet haben.

NEO-MINT (Nachhaltige Entwicklung Ostfrieslands mit MINT 2015) ist ein vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) bis 2018 gefördertes Projekt. Ziel ist es, noch mehr junge Menschen aus dem Raum Ostfriesland für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern und für ein MINT-Studium, insbesondere auch für ein Ingenieurstudium, zu gewinnen.