Studierende mit 81.000 Euro gefördert

Private Förderer und Stiftungen aus der regionalen Wirtschaft machen es möglich, dass in diesem Jahr 25 Studierende der Hochschule Emden/Leer mit einem Deutschlandstipendium gefördert werden. Insgesamt 81.000 Euro kamen dafür zusammen. Im Rahmen des Deutschlandstipendiums erhalten die Studierenden nun eine monatliche Unterstützung von 300 Euro. Am Dienstag (11. April) wurden dazu die Urkunden in einer kleinen Feierstunde überreicht.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz lobte ausdrücklich das Engagement der Förderer: „Durch das großartige Engagement der Förderinnen und Förderer wird nicht nur den Studierenden, sondern auch der Gesellschaft und der Wirtschaft das wichtigste Werkzeug an die Hand gegeben, um im Innovationswettbewerb erfolgreich zu sein: Bildung und die dadurch entstehenden Chancen.“

Auch die Stipendiaten zeigten sich sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung. So erklärte Angelina Nüske, Studentin im Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften: „Dank der Unterstützung können wir selbstständiger leben und planen; wir können uns intensiver auf das Studium konzentrieren und trotzdem diese Balance aufrechterhalten, die uns erlaubt, wir selbst zu sein. Wir können ehrenamtliche Projekte, die uns schon länger interessieren, nun doch wahrnehmen, obwohl wir uns das vorher zeitlich nicht hätten leisten können, ehrenamtlich zu arbeiten.“

Johann Doden, Syndikus und Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes für Ostfriesland und Papenburg e.V. machte die Motivation der Förderer deutlich: Eine der wichtigsten Ressourcen unserer Region sind Nachwuchstalente. Diese zu fördern sehen wir im Rahmen unserer sozialen Verantwortung als wichtige Aufgabe. Gut ausgebildete Fachkräfte sind der Garant für den zukünftigen Erfolg der Unternehmen. Es bedeutet uns viel, Sie liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten, in Ihrer Karriere zu unterstützen und optimal zu fördern.“

In den vergangenen zwölf Jahren hat die Hochschule insgesamt rund 770.000 Euro an Stipendien eingeworben und damit bereits rund 215 Studierende fördern können.

An der Hochschule Emden/Leer ist das Präsidialbüro dafür zuständig, die Fördermittel einzuwerben und die Auswahl und Förderung der Stipendiatinnen und Stipendiaten zu organisieren. Interessierte, die das Deutschlandstipendium finanziell unterstützen möchten, können sich bei Wilfried Grunau, Tel. 04921-807-1005, E-Mail wilfried.grunau(at)hs-emden-leer.de melden.

Das diesjährige Deutschlandstipendium der Hochschule Emden/Leer wird gefördert von: Hans M. Schaedla Stiftung / ELA Container GmbH / Ostfriesische Volksbank eG / Sparkasse Emden / Spedition Weets GmbH / EPM Energie ProjektManagement GmbH & Co. KG / Arbeitgeberverband für Ostfriesland und Papenburg e.V. / Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse / Nautischer Verein zu Emden e. V. / Rotary Clubs Aurich, Emden, Leer und Norden / Club Soroptimist International Ostfriesland-Norden / OLB-Stiftung / Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen (SMNW) / Caritasverband für die Diözese Osnabrück e. V. / Dr. Georg Göricke.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten: Mohammad Khier Al Hourani; Yaman Alsaady; Ghazoan Bashar; Laura Biallas; Jinav Bilal; Stefanie Blech; Dennis Buldt; René Demuth; Lea Diekjacobs; Marcus Emmelmann; Christoph Engel; Daniel Fuchs; Ismail Gülmez; Dania Kemmerling-Karim; Jann Klokkers; Steve Köster; Marina Meyer; Angelina Nüske; Lars Olschewski; Niklas Peter; Stephanie Stecher; Helge Steinhorst; Mirka Stodiek; Svenja-Maleen ten Hove; Manuela Wurps.

Über das Deutschlandstipendium

Das Deutschlandstipendium wurde 2011 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bundesweit mit dem Ziel eingeführt, leistungsstarke und engagierte junge Menschen auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen und die Stipendienkultur in Deutschland weiterzuentwickeln. Das Besondere am Deutschlandstipendium ist, dass sich private Förderer die Finanzierung mit dem Bund teilen. Private Förderer geben für jedes Deutschlandstipendium über ein Jahr insgesamt 1.800 Euro. Die gleiche Summe ergänzt das Bundesministerium für Bildung und Forschung, so dass sich pro Stipendium 3.600 Euro ergeben, die über 12 Monate zu je 300 Euro ausgezahlt werden.