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Emder Absolvent zweimal für Computerspielpreis nominiert

Firma Quantumfrog misst sich mit 350 Bewerbern

Der Emder Hochschulabsolvent Hendrik Rump ist gleich zweimal mit seiner Firma Quantumfrog für den Deutschen Computerspielpreis nominiert worden. Rump hat an der Hochschule Emden/Leer Medientechnik studiert und anschließend in Oldenburg eine Firma gegründet, die sich unter anderem mit der Entwicklung von Spielen, Apps und Webportalen für Kunden in aller Welt befasst.

Nominiert sind die Spiele „Epic Guardian“ und „El Hijo – A Wild West Tale“ in den Kategorien „Bestes Mobiles Spiel“ sowie „Bestes Familienspiel“. Das Spiel „Epic Guardian“ beruht auf einem speziellen Gameplay-Konzept. Der Schwerpunkt dieser Eigenproduktion liegt laut Quantumfrog im Vergleich zu anderen Mobile Games auf dem Spieler, seinem Fortschritt und dem Erlernen neuer Fähigkeiten. „El Hijo“ wurde als Kooperationsprojekt unter der Federführung der Berliner Honig Studios entwickelt und fokussiert sich auf die spannende und emotionale Hintergrundgeschichte eines Jungen und seiner Mutter. Dabei thematisiert diese Geschichte in emotionalen und spannenden Momenten im Laufe des Spiels die Wiedervereinigung einer Familie sowie dessen Bindung. Bereits 2018 hatte Quantumfrog mit der Lern-App „Vocabicar“ den Preis als „Bestes Serious Game“ gewonnen.

Hendrik Rump stammt aus Norden und hat sein Studium in Emden vor zwölf Jahren abgeschlossen. Besonders der intensive Praxisbezug und die Betreuung durch seinen Professor Ingo Schebesta habe er in guter Erinnerung behalten, so der 37-jährige Unternehmensgründer. Rump hegt bereits seit langer Zeit eine große Faszination für Computer- und auch Kartenspiele. Auf dem bekannten Kartenspiel „Magic“ basiert auch sein erstes eigenes Spiel „Nanofights“, das im Science-Fiction-Setting angesiedelt ist.

„Die Nominierung ist für uns als Firma und als Team sehr wichtig“, so Rump. Diese steigere zum einen Wahrnehmung und unterstreiche zudem, dass man als Team sehr gute Projekte umsetze. „Darüber hinaus ist es natürlich auch für Kunden und Partner eine Bestätigung, dass wir wissen was wir tun“, so der 37-Jährige mit einem Augenzwinkern. Im Team von Quantumfrog arbeiten neben Hendrik Rump noch drei weitere Medientechnik-Absolventen der Hochschule, weitere fünf haben zudem dort ihr Praxissemester absolviert oder ihre Bachelorarbeit geschrieben. Aktuell sind in der Digital-Agentur 16 Mitarbeiter und eine Praktikantin beschäftigt. Und das Team soll weiter wachsen: „Wir sind auch weiterhin auf der Suche nach spannenden Kandidatinnen und Kandidaten im Bereich Games, App und Web“, so Rump.

Der Deutsche Computerspielpreis wird seit 2009 verliehen und ist der wichtigste Preis für die deutsche Games-Branche. Insgesamt werden dabei in diesem Jahr 790.000 Euro vergeben. Die Jury wählt Spiele nach Aspekten wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß sowie kulturellem und pädagogischem Anspruch aus. Für 2021 wurden insgesamt 351 Spiele eingereicht und in 14 Kategorien nominiert. Die Preisverleihung findet am 13. April 2021 im Rahmen einer Online-Show via Livestream statt. Weitere Informationen gibt es unter www.deutscher-computerspielpreis.de.

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