http://example.com en-gb TYPO3 News Fri, 19 Apr 2024 05:42:47 +0200 Fri, 19 Apr 2024 05:42:47 +0200 TYPO3 EXT:news news-6522 Thu, 11 Apr 2024 11:11:36 +0200 Kunst trifft Wissenschaft https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6522&cHash=774ea915c476c1686ea58f17c2ecc1ac Projekt „EBBIK“ wird in der Kunsthalle vorgestellt Wie Kinder in einer Welt, die zunehmend von digitalen Medien geprägt ist, Kunst erleben, wird in einem Forschungsprojekt am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer untersucht. Spannende Zwischenergebnisse dieser Studie präsentieren Prof. Dr. Fatma Herrmann und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Frauke Gerstenberg am Mittwoch, 17. April, ab 18 Uhr in der Kunsthalle Emden.

Im Projekt EBBiK (Entwicklung von Bildfähigkeit als Bildungsauftrag in der Kindheitspädagogik) haben die Forscherinnen in den letzten zwei Jahren die Bildwahrnehmung von Vier- und Fünfjährigen ins Zentrum gerückt. Fatma Herrmann lehrt und forscht als Professorin in den Studiengängen der Sozialen Arbeit und der Kindheitspädagogik mit dem Schwerpunkt auf „Kulturelle und ästhetische Bildung“. Frauke Gerstenberg ist Post Doc und hat bereits verschiedenste qualitative Forschungsprojekte mit Fokus auf „Kommunikation und Interaktion in Arbeitsfeldern der Pädagogik der Frühen Kindheit“ konzipiert und umgesetzt. Für EBBiK wurden Gruppendiskussionen und Bildgespräche mit Kindern in Berliner und Emder Kitas durchgeführt. Untersucht wurde dabei, wie analoge Kunstbilder die Kinder zu vielfältigen Erzähl- und Ausdrucksweisen anregen können.

Die Kunsthalle Emden und das Team von „EBBiK“ greifen das Forschungsthema sowie Anfragen an eine zeitgemäße Didaktik der Bildvermittlung in Form einer „Lesereise“ auf und lassen auf diese Weise Kunst und Wissenschaft im Museum aufeinandertreffen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos. Besucherinnen und Besucher haben zudem die Möglichkeit, die aktuelle Ausstellung „Bilder wie Energiemaschinen“ kostenlos zu besuchen. Informationen zur Veranstaltung gibt es unter https://s.gwdg.de/w9GWHt.

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news-6507 Thu, 21 Mar 2024 16:00:41 +0100 Aufarbeitung einer Familiengeschichte in NS-Zeiten und danach https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6507&cHash=601cf56ef5ef09dd89a9a9f3a89e73f6 Vortrag und Filmvorführung mit Prof. Dr. Rudolf Leiprecht am 11. April Die Liebes- und Familiengeschichte seiner Eltern als deutsch-niederländisches und christlich-jüdisches Paar in der NS-Zeit hat der Sozialpädagoge Prof. Dr. Rudolf Leiprecht anhand eines Dokumentarfilms aufgearbeitet. Am Donnerstag, 11. April, wird er diesen als Gast des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit ab 18 Uhr am Campus Emden der Hochschule Emden/Leer vorführen und danach für ein Filmgespräch zur Verfügung stehen. Der Eintritt ist frei.

Der Film, den Leiprecht gemeinsam mit Erik Willems und Gerard Leenders realisiert hat, erzählt die Geschichte von Adriana und Karl, die sich im Jahr 1944 im zerstörten Rotterdam ineinander verlieben. Adriana verschweigt ihrem Freund, dass ihr Vater jüdisch ist und sie aus einer jüdischen Familie kommt. Als sie schwanger wird, zieht sie zu den Schwiegereltern nach Bad Waldsee. Der Regisseur des Films ist das zweite Kind der beiden. Dass seine Mutter einen jüdischen Vater hatte, erfährt er erst im Alter von 36 Jahren. Er beginnt zu forschen. In Rotterdam, Bad Waldsee und Auschwitz. Er erfährt unter anderem, dass mehr als 30 Mitglieder der jüdisch-niederländischen Familie in Auschwitz und anderen Lagern ermordet wurden. Der Film „Die langen Schatten des Schweigens“ ist das Ergebnis dieser Recherche.

Der Film wird im großen Hörsaal der Hochschule (T 151) am Campus Emden (Constantiaplatz 4) in Kooperation mit dem AStA und dem Team des Campus Kino gezeigt. Bereits am Nachmittag wird der Regisseur Rudolf Leiprecht bei einem Fachvortrag in der Zeit von 14 bis 16 Uhr ebenfalls in Hörsaal T 151 sprechen. Für den Fachvortrag wird um Anmeldung unter veranstaltung(at)hs-emden-leer.de gebeten.

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news-6506 Tue, 19 Mar 2024 14:52:30 +0100 Ringvorlesung zur Vollzeitpflege https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6506&cHash=21496361a758d0095e5a5d95283c8148 Hochschule und Landesamt für Soziales, Jugend und Familie laden ein Zu einer Ringvorlesung zum Thema „Vollzeitpflege“ lädt der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie für Montag, 15. April, ein. In der Zeit von 14 bis 17 Uhr wird es zwei Fachvorträge im Coram der Hochschule geben.

Über die „Weiterentwicklung der Vollzeitpflege in Niedersachsen“ wird zunächst Dr. Christian Erzberger von der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. (GISS e.V.) sprechen. Die Arbeit an den niedersächsischen Empfehlungen begann vor 20 Jahren und unterliegt stets einem Wandel durch neue Erkenntnisse und veränderte rechtliche Regelungen, die weitere Anpassungen erfordern. Um dies zu prüfen, existiert in Niedersachsen ein Wechselspiel zwischen der Evaluation der Umsetzung dieser Empfehlungen und ihrer Weiterentwicklung. Der Vortrag beschäftigt sich mit diesem aufeinander bezogenen Prozess und den wichtigsten Empfehlungen nach der Einführung des KJSG.

Zu der Fragestellung „Wie ist das Leben als Pflegefamilie?“ möchte wiederum Tanja Busche, Stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes behinderter Pflegekinder (BbP), Antworten geben. Die Referentin gibt erstmals Einblicke in ihr Leben als Pflegefamilie mit der Diagnose FetalesAlkoholSyndrom (FAS). Im Fokus stehen insbesondere die Symptome der Krankheit und deren Bedeutung für das Familienleben. 

Die öffentlichen Veranstaltungen der Ringvorlesung sollen Studierende und Lehrende, Mitarbeitende aus Jugendämtern, von freien Trägern der Kinder– und Jugendhilfe und - nicht zuletzt - Pflegeeltern unter dem Oberthema „Vollzeitpflege“ zusammenführen. An neun Niedersächsischen Hochschulstandorten wird ein Einblick in die aktuelle Entwicklung der Vollzeitpflege gegeben.

Neben dem Hauptreferat von Dr. Christian Erzberger zu der 4. Neuauflage der Niedersächsischen Empfehlungen in der Vollzeitpflege werden zu verschiedenen aktuellen Fragestellungen der Pflegekinderhilfe namhafte Referenten und Referentinnen Impulsvorträge halten. Anschließend wird es ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen in informeller Runde geben.

Um Anmeldung bis zum 10. April unter veranstaltung|at|hs-emden-leer.de, Stichwort „Vollzeitpflege“, wird gebeten.

Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Astrid Hübner (astrid.huebner(at)hs-emden-leer.de).

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news-6504 Fri, 15 Mar 2024 12:50:35 +0100 Zweite Welle von RISING-Studie hat begonnen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6504&cHash=7c4297bfcff25372ca439d9711100a58 Hochschule erfasst Gesundheitsversorgung und Resilienz in der Region Umgang mit Veränderungen sowie Gesundheit, Resilienz und Gesundheitsversorgung in der Region erfassen – das ist das Ziel der so genannten RISING-Studie, die Team um Prof. Dr. Jutta Lindert vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer durchgeführt. RISING steht für „Resilient IndividualS in TransformING regions“ (Resiliente Individuen in sich wandelnden Regionen). Die Studie ist eines der Teilprojekte des Forschungsverbundes „Nordwest Niedersachsen Nachhaltig Neu (4N)“.

In der deutschlandweit einzigartigen Studie werden Gesundheit und Krankheit im Kontext des Strukturwandels in der Region zu drei Zeiträumen in drei Erhebungswellen untersucht. Um Veränderungen des Umgangs mit Veränderungen, der Gesundheit und der psychischen Gesundheit sowie Veränderungen der Einflussfaktoren auf Gesundheit über die Zeit analysieren zu können, ist jetzt die zweite Erhebungswelle gestartet. Alle Interessierten in der Region haben die Möglichkeit, sich an der Studie zu beteiligen.

RISING ist in den vergangenen Monaten bereits auf große Resonanz in der Bevölkerung gestoßen: laut Lindert haben sich bereits mehr als 500 Personen beteiligt. Das Durchschnittsalter der Befragten lag bei 50,9 Jahren, wobei ältere Menschen zwischen 60 und 69 Jahren mit 21,2 Prozent die größte Gruppe bildeten. Auch junge Menschen zeigten großes Interesse an der RISING-Studie (20,6Prozent). Etwa 19.5 Prozent der Teilnehmenden berichteten eine kardiovaskuläre Erkrankung – in ländlichen Regionen 23.6 Prozent und in städtischen Regionen 7.1 Prozent, ähnliche Unterschiede zwischen Regionen zeigten sich auch bei Depressionen. Das Studienteam um Prof. Lindert wird die Ursachen für diese Unterschiede in der nächsten Welle weiter untersuchen. Unterstützt wird die Professorin bei den weiteren Erhebungswellen unter anderem von den Projektmitarbeitenden Sarah Arndt und Felix Sisenop.

Bis Mitte Juni können sich alle in der Region lebenden Menschen ab 18 Jahren an der Umfrage beteiligen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Online unter www.hs-emden-leer.de/sl/rising-studie-2 sowie schriftlich per Fragebogen. Um den Fragebogen und einen frankierten Rückumschlag zu erhalten, können Interessierte eine E-Mail an rising(at)hs-emden-leer.de schreiben oder sich telefonisch unter 0152 / 04 11 17 62 melden.

 

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news-6486 Tue, 30 Jan 2024 13:39:54 +0100 Professorin bringt Expertise in Bundesministerium ein https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6486&cHash=1bc5b5116428fb4edec8e1abc1f27a81 Carla Wesselmann in Sachverständigenbeirat „Versorgungsmedizinische Begutachtung“ bestellt Als Professorin mit dem Schwerpunkt „Wissenschaften der Behinderung“ kann Prof. Dr. Carla Wesselmann von der Hochschule Emden/Leer ihre Expertise nun auch auf Bundesebene einbringen: Im September wurde sie in den Sachverständigenbeirat „Versorgungsmedizinische Begutachtung“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gewählt. Aufgabe des Gremiums ist es, das Ministerium in der Weiterentwicklung versorgungsmedizinischer Grundsätze zu beraten – im Hinblick auf den aktuellen Stand in der Medizin, aberauch aus Sicht Teilhabewissenschaft.

Alle Mitglieder des Beirats üben ihre Tätigkeit unabhängig und unparteilich für die Dauer von vier Jahren aus. Rechtlich wurde dies durch den neu eingefügten Paragraphen 153a des Sozialgesetzbuchs 9 geebnet. Diese Novellierung habe den Verbänden, vertreten durch den Deutschen Behindertenrat, den Ländern und dem Ministerium die Benennung von Vertreter*innen mit Stimmrecht eingeräumt, so Wesselmann. Dies sei ein Novum, das einen umfassenderen Blick auf Behinderung, die Feststellung einer Behinderung sowie die Folgen von Schädigungen ermögliche. Damit werde auch der Grundsatz der Behindertenbewegung „Nichts über uns ohne uns“ umgesetzt. Dieser ist in die  UN-Behindertenrechtskonvention eingegangen und beinhaltet, dass Organisationen, die Menschen mit Behinderungen vertreten, in für diese Zielgruppe relevante Entscheidungen mit einbezogen werden.

Die Überarbeitung der versorgungsmedizinischen Grundsätze - nun unter Berücksichtigung der Expertise aus den Bereichen des Rehabilitations- und Sozialrecht, der Teilhabewissenschaft und der Verbände - sei neben der rechtlichen Verpflichtung ein bedeutsamer Fortschritt für von Behinderung bedrohte und betroffene Menschen, erklärt Wesselmann. Denn die versorgungsmedizinischen Grundsätze stellen die verbindliche rechtliche Norm für die Begutachtung im Schwerbehindertenrecht und im Sozialen Entschädigungsrecht dar. Nach ihrer Einschätzung werde die Überarbeitung einen diskussionsintensiven Prozess auslösen, um die bisher rein medizinische Perspektive auf Behinderung zu erweitern.

„Ich fühle mich geehrt, als Beraterin vom Ministerium benannt und berufen worden zu sein“, so Carla Wesselmann. Die Professorin wird in ihrer Situation als ertaubte Hörgeschädigte in den Sitzungen des Beirats sowie in den Arbeitsgruppen von Schriftdolmetschenden begleitet, die das gesprochene Wort in Schrift transferieren. „Auf dieser Grundlage kann ich mich nach bestem Wissen und Gewissen beratend für das Wohl von Behinderung bedrohten und betroffenen Menschen einsetzen“, betont die Professorin. Erste inhaltliche Beschlüsse könnten bereits in diesem Jahr gefasst werden.

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news-6485 Tue, 23 Jan 2024 08:21:44 +0100 Psychische Gesundheit europaweit stärken https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6485&cHash=cccc4f1a82cb24ebb078ab0740a67a56 Projekt EARLY unter Leitung der Hochschule Emden/Leer gestartet Mit einem ersten Treffen von Partnern aus ganz Europa ist jetzt das Forschungsprojekt EARLY an der Hochschule Emden/Leer offiziell gestartet. In den kommenden vier Jahren werden unter der Leitung von Prof. Dr. Jutta Lindert vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit robuste Daten zu psychischer Gesundheit bei Jugendlichen zur Verfügung gestellt. Diese beschreiben sowohl Entstehung und Verlauf als auch Einflussfaktoren. Mit insgesamt 18 beteiligten Partnerländern und einem Fördervolumen in Höhe von mehr als drei Millionen Euro gehört es zu den bisher größten Projekten in der Geschichte des Fachbereichs.

Psychische Erkrankungen treten oft zuerst im Jugendalter auf. „Es gibt Hinweise darauf, dass Jugendliche – insbesondere junge Frauen – zur am stärksten belasteten Bevölkerungsgruppe gehören“, so Prof. Dr. Jutta Lindert, die seit Jahren im Bereich Mental Health (mentale Gesundheit) lehrt und forscht. Daher seien die 15- bis 24-Jährigen die richtige Zielgruppe, um präventiv anzusetzen. Doch bisher fehlten robuste und belastbare Daten, die beispielsweise auf Risiken oder die Art und Häufigkeit der psychischen Störungen schließen lassen, so Lindert, die auch als WHO-Beraterin tätig ist.

Dies wollen die Projektbeteiligten ändern. Beim Kick-off-Treffen am Campus in Emden wurden zunächst die verschiedenen Arbeitspakete thematisiert. Die Hochschule hat – erstmals in einem europaweiten Projekt – die Konsortialführerschaft übernommen und ist darüber hinaus für die Erfassung und Analyse der Daten aus der Querschnittsstudie in allen beteiligten Ländern verantwortlich. Dazu wird das Emder Projektteam, das aus Lindert und künftig drei wissenschaftlichen Beschäftigten bestehen wird, einen Online-Fragebogen als Erfassungsinstrument entwickeln. Nach dem Übersetzen in alle Sprachen der beteiligten Länder soll die Umfrage erfolgen.

Mit den Ergebnissen möchte das Team sinnvolle und wissenschaftlich geprüfte Interventionen zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen entwickeln und Maßnahmen erarbeiten, erklärt Lindert. Damit wolle man auch einen Beitrag zur psychischen Gesundheit der gesamten Bevölkerung leisten. Ansetzen müsse man sicher unter anderem im Bereich der Beziehung zu den Eltern, aber auch der Jugendlichen untereinander. Eines hob die Professorin deutlich hervor: „So ein Vorhaben ist nur gemeinsam mit unseren vielen Partnern möglich.“ Das nächste Treffen ist für den 7. und 8. Oktober im moldawischen Chişinău geplant.

Das Projekt EARLY (Evaluating, Identifying and Reducting determinats MHC in Youth) wird im Rahmen des EU Forschungsrahmenprogramms HORIZON EUROPE gefördert. Das Projektvolumen beträgt mehr als drei Millionen Euro, wovon etwa eine Million an die Hochschule Emden/Leer geht. Weitere Partner sind Hochschulen und Institutionen aus Albanien, Belgien, Israel, Italien, Moldawien, den Niederlanden, , Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Spanien und der Schweiz sowie im deutschen Raum die Technische Universität München und die juristische Fakultät der Universität Augsburg. Die erfolgreiche Antragsstellung ermöglichte auch eine Förderung des Projekts durch das Europa-Programm des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK).

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news-6461 Thu, 23 Nov 2023 11:55:34 +0100 Zeichen setzen gegen Gewalt an Frauen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6461&cHash=48b5492ecac54e36c5e100560987d390 Aktion Studierender der Sozialen Arbeit Anlässlich des Internationalen Aktionstags gegen Gewalt an Frauen am Samstag, 25. November, setzen auch Studierende der Sozialen Arbeit an der Hochschule Emden/Leer öffentliche Zeichen und bieten Hintergrundinformationen an.

Ein Teil der Studierenden kooperiert mit dem lokalen Bündnis Gewaltprävention Emden und ist am Samstag in der Zeit von 9:30 bis 13 Uhr in der Emder Innenstadt mit einem Infostand und Café-Mobil beteiligt. Das Bündnis hat das Ziel, Opfer häuslicher und sexualisierter Gewalt zu unterstützen.

Mehrere Gruppen von Studierenden der Sozialen Arbeit werden außerdem den Campus am Mittwoch, 29. November, zwischen 9:30 und 14:30 Uhr zu einem Ort der Auseinandersetzung mit den Themen Femizid und Gewalt gegen Frauen machen. Rund um den Campuswagen und den Container beim Lüttje Studi-Huus werden neben Informationsständen, Bannern und Flyern auch frische Waffeln und Kekse, eine Fotokampagne zum Hashtag  #KeineMehr mit orangener Brille, eine Umfrage, speziell markierte Sitzbänke „Kein Platz für Sexismus“, „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen“ und „Kein Platz zum Wegsehen“ zu finden sein. Weiterhin werden diverse QR-Codes auf Stickern und Postern zu einer Stadtspiel-App und zu thematisch passenden Websites und Social Media-Kanälen führen.

Bereits am Freitag wird um 12 Uhr vor dem Rathaus die Fahne „Wir sagen Nein zu Gewalt gegen Frauen“ von der Vernetzungsstelle der Gleichstellungsbeauftragten gehisst. Außerdem werden an Statuen wie der „Jantje Vis“ an der Delfttreppe Selfiepoints eingerichtet, um unter dem Hashtag #orangeEmden mit Fotostatements virtuell ein Zeichen zu setzen. Ab Samstag werden sowohl in allen teilnehmenden Emder Bäckereien als auch mit Wochenbeginn in der Café Lounge des Studentenwerks Oldenburg am Campus Emden Brötchentüten mit dem Aufdruck „Gewalt gegen Frauen kommt nicht in die Tüte“ sowie der bundesweiten Hilfetelefonnummer 116016 ausgegeben.

Die Studierenden laden herzlich zur Teilnahme an den Aktionen ein. Im Rahmen des Waffel-Angebots auf dem Campus werden Spenden eingenommen, die an das Frauenhaus Emden weitergegeben werden.

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news-6451 Wed, 01 Nov 2023 16:04:32 +0100 Gut vernetzt in die Zukunft der Sozialen Arbeit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6451&cHash=b8d5b368ac39207380364de6499d2d50 Rund 300 Teilnehmende beim Praxismarkt am Campus Emden Was sind die aktuellen und künftigen Herausforderungen der Sozialen Arbeit und der damit verbundenen Gesundheitsthemen? Und wie lässt sich dem Fachkräftemangel, der auch vor dieser Branche nicht Halt macht, entgegenwirken? Fragen wie diese wurden beim diesjährigen Praxismarkt Soziale Arbeit am 26. Oktober an der Hochschule Emden/Leer diskutiert.

Die Veranstaltung am Campus Emden hat bereits Tradition. Von Carsten Bunk als Studiengangsleiter Soziale Arbeit vor 15 Jahren ins Leben gerufen, hat sich der Praxismarkt zu einer festen Größe entwickelt. Begrüßt wurden diesmal rund 300 Praktikerinnen und Praktiker aus mehr als 100 Institutionen im gesamten Nordwesten, die wiederum 75 Trägern und Verbänden angehören.

Highlight ist in jedem Jahr neben dem Symposium zu aktuellen Themen die große Messe auf dem Hochschulcampus. Studierende haben dabei ausführlich Gelegenheit, sich ein Bild ihrer potenziellen künftigen Arbeitsstellen zu machen und können niedrigschwellig Kontakte aufbauen. Viele Einrichtungen wie der Landkreis Aurich oder das Leinerstift sind bereits seit langer Zeit dabei, andere nutzten den Austausch mit den Studierenden auf der Messe zum ersten Mal.

Beim Landkreis Aurich hat man bereits viele Studierende, etwa im Anerkennungsjahr, kennengelernt. Wie Jugendhilfe- und Strategieplaner Matthias Prüssing sagte, sei dies ein Konzept, von dem beide Seiten profitierten. „Die Studierenden setzen bei uns auch Projekte um, deren Ergebnisse wir teilweise auch weiterhin nutzen“, so Prüssing.. Als Beispiel nannte er die Einführung eines Sozialraumkatasters.

Beim Symposium am Vormittag kamen sowohl Lehrende als auch Praktiker zu Wort. Prof. Dr. Carsten Müller gab einen kurzen Überblick zur 50-jährigen Geschichte der Hochschule und des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit. Aus der Praxis berichtete Stefan Kamer vom Paritätischen Wohlfahrtsverband. Nach seinen Angaben fehlten in Niedersachsen im Jahr 2022 mehr als 23.000 Beschäftigte im Bereich der Sozialarbeit – in allen Bereichen. Prof. Philipp Walther vom Verein „Gesundes Ostfriesland“ stellte die Pläne des erst vor Kurzem gegründeten Bündnisses vor, das sich unter anderem dem chancengleichen Zugang zur Gesundheitsversorgung widmen möchte.

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news-6431 Wed, 25 Oct 2023 10:00:00 +0200 Vortrag zur Bedrohung der Demokratie https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6431&cHash=417f1ec99cd2a6feaaad37a190ae5c4a Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer referiert im Oktober am Campus Emden Zu einem Vortrag mit dem Titel „Rechte Bedrohungsallianzen und die Auswirkungen im Bildungsbereich“ lädt der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer für Mittwoch, 25. Oktober, in den großen Hörsaal T 151 am Campus Emden ein. Ab 18 Uhr wird der über Fachkreise hinaus sehr bekannte Soziologe Professor Dr. Wilhelm Heitmeyer anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Hochschule und Fachbereich sprechen.

Prof. Dr. Heitmeyer lehrt an der Universität Bielefeld forscht unter anderem zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Die von ihm herausgegebene Buchreihe „Deutsche Zustände“ dokumentiert seit Jahrzenten die Diskriminierung etwa von Muslimen, Juden, Nicht-Weißen, Obdachlosen, Homosexuellen und anderen Gruppen in Deutschland. Aktuell setzt sich Heitmeyer auch in Publikationen mit dem Aufstieg eines „autoritären Nationalradikalismus“ auseinander. In seinem Vortrag beleuchtet Heitmeyer zudem auch dessen Auswirkungen in und auf Universitäten und Hochschulen. 

Organisiert wird der Vortrag, der anlässlich des Jubiläumsjahres „50 Jahre Hochschule in Ostfriesland“ und des ebenfalls 50-jährigen Jubiläums des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit stattfindet, von Prof. Dr. Carsten Müller in Kooperation mit der Initiative „AG Gegen Rechts“, in der Studierende und Lehrende der Hochschule Emden/Leer zusammenarbeiten.

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news-6435 Fri, 13 Oct 2023 13:52:00 +0200 Zwischen Belastung und Begabung https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6435&cHash=dcb94d2cb835ee7f515acf03399a575a Vortrag der Hochschule über ADHS im Landschaftsforum ADHS ist ein Thema, das sowohl Familien als auch Fachkräfte aus dem sozialen Bereich zunehmend beschäftigt. Dies ist am Mittwochabend bei einer Vortragsveranstaltung in der Ostfriesischen Landschaft deutlich geworden. Prof. Dr. Sören Schmidt, Dekan des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer und Professor für Psychologie in der Sozialen Arbeit, zeichnete den rund 90 Gästen in Aurich ein umfassendes Bild der psychischen Störung, das sich von der Historie des Begriffs über die Auswirkungen auf alle Altersgruppen bis hin zum Familienleben mit Betroffenen erstreckte. Etwa 20 Gäste hatten sich zudem online zugeschaltet.

Prof. Dr. Frauke Grittner, Leiterin des Regionalen Pädagogischen Zentrums (RPZ) der Ostfriesischen Landschaft, begrüßte die Teilnehmenden im Forum und gab einen kurzen Einblick in die Geschichte des Hauses. Dass die Hochschule als Bildungsträger anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums die Auricher als Gastgeber an einem besonderen Ort angefragt hatte, habe sie sehr gefreut, so Grittner. Das RPZ organisiert unter anderem die Fortbildung von Lehrkräften und schulischen Fachkräften und koordiniert den Aufbau von Netzwerken im Bildungsbereich.

Zu Beginn seines Vortrags präsentierte Referent Sören Schmidt verschiedene „Online-Fundstücke“ von Artikeln, die sich mit dem Thema ADHS befassten. Inhaltlich reichte das Wertungsspektrum von einer mit lebhaften Kindern überforderten Gesellschaft bis zur „Lüge der Pharmaindustrie“. Nicht von der Hand zu weisen sind nach Angaben des Professors allerdings Studien, die eine Überdiagnose aufzeigen. Insbesondere Jungen würden in der Regel schneller als auffällig wahrgenommen als Mädchen. Derzeit liegt bei vier bis fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen eine ADHS vor. Nur etwa ein Drittel davon sind Mädchen. Bei Erwachsenen sind etwa 3% von einer ADHS betroffen.

Zu den Kernsymptomen bei der Diagnosefindung zählte Schmidt die Kombination aus Aufmerksamkeitsproblemen, Impulsivität und starkem Bewegungsdrang. Er machte dabei deutlich, dass diese durchaus kindgerechten Verhaltensweisen diagnostisch erst dann relevant würden, wenn ein Schweregrad erreicht werde, der zu starkem Leidensdruck führe. Auch das Publikum ließ er an einem Wahrnehmungsbild teilhaben, indem er die Anwesenden einlud, per QR-Code eine Wortwolke mit eigenen Assoziationen zum Thema ADHS zu gestalten.

In vielen Fällen, so Schmidt, nehme Hyperaktivität mit zunehmendem Alter ab und wandle sich zu einer Form innerer Unruhe. Hinzu kämen häufig Gefühlsschwankungen, Probleme in der Alltagsorganisation und eine Intoleranz gegenüber alltäglichem Stress. Eine besonders herausfordernde Zeit sei in diesem Zusammenhang die Pubertät, wie auch ein betroffener Vater aus dem Publikum bestätigen konnte. Da die Lebensqualität von Familien oft stark durch die Krankheit beeinträchtigt sei, sei es umso wichtiger, in der ganzen Familie zu unterstützen, so der Professor, der vor seiner Zeit an der Hochschule unter anderem als Psychologe in einer psychologischen Kinderambulanz tätig war.

Neben aller aufgezeigter Belastung war es dem Referenten wiederum eine Herzensangelegenheit, auch die positiven Eigenschaften der Betroffenen aufzuzeigen. Auch an dieser Stelle ließ er die Gäste im Saal ihre Gedanken verschriftlichen, so dass eine Wortwolke mit Begriffen wie „Kreativität“, „unkonventionelles Denken“, „empathisch“, „musikalisch“ und vielen weiteren Stärken entstand. An diesen gelte es zu arbeiten, so Schmidt.

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news-6421 Fri, 29 Sep 2023 08:23:48 +0200 ADHS: Zwischen "Mode-Diagnose" und psychischer Störung https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6421&cHash=babc994f5beb62607475b5cee7d32038 Vortrag am 11. Oktober in der Ostfriesischen Landschaft Die Hochschule Emden/Leer lädt zu einem Vortrag an einem besonderen Ort ein: Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Hochschule in Ostfriesland und des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit referiert Prof. Dr. Sören Schmidt am Mittwoch, 11. Oktober, ab 19 Uhr im Forum der Ostfriesischen Landschaft in Aurich zum Thema „Leben mit ADHS - zwischen ,Modediagnose‘ und psychischer Störung“. Der Eintritt ist frei.

Prof. Dr. Sören Schmidt ist Dekan des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit und lehrt seit September 2021 mit der Denomination „Psychologie in der Sozialen Arbeit“ an der Hochschule Emden/Leer. Zu seinen Schwerpunkten in Lehre und Forschung zählen unter anderem Fragen zu Diagnostik und Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen in der Lebensspanne (Schwerpunkt: ADHS) sowie die Entwicklung klinisch-diagnostischer Testverfahren zur Erfassung psychischer Belastungen in verschiedenen Altersgruppen.

In seinem Vortrag wird der Professor zunächst gemeinsam mit den Gästen des Vortrags auf Assoziationen, Kernsymptome und auch Vorurteile gegenüber der Erkrankung ADHS eingehen und anschließend einen Blick auf die Historie des Begriffs sowie auf aktuelle Studien dazu werfen. Auch möchte Schmidt der überwiegend negativ geprägten Assoziation mit ADHS die positiven Eigenschaften vieler Betroffener gegenüberstellen.

Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Forum der Ostfriesischen Landschaft am Georgswall in Aurich. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Es wird um Anmeldung unter veranstaltung@hs-emden-leer.de gebeten.

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news-6417 Mon, 25 Sep 2023 08:49:38 +0200 Studie zu Gesundheit in Nordwest-Niedersachsen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6417&cHash=30ff34213d92fc86e785a615e28d59eb Hochschule erfasst Gesundheit und Anpassung in der Region im Projekt „RISING“ Rund 600 Menschen aus der Region Nordwest-Niedersachsen haben sich bereits an der „RISING“-Studie der Hochschule Emden/Leer beteiligt. Ein Projektteam unter der Leitung von Prof. Dr. Jutta Lindert erfasst seit einigen Monaten Gesundheit, Resilienz und Gesundheitsversorgung in der Region. Alle Personen ab 18 Jahren haben die Möglichkeit, sich an der Studie zu beteiligen. Um robuste Daten zu Gesundheit aller zu erhalten, sind auch Männer herzlich eingeladen, an der RISING-Studie teilzunehmen.

„Wir sind sehr dankbar für die tolle Unterstützung durch die Bevölkerung“, so Lindert, die seit 2012 die Professur Gesundheitswissenschaften innehat. Schon jetzt habe die RISING-Studie sehr spannende Ergebnisse hervorgebracht. Die bisher teilnehmenden Personen sind zu etwa zwei Drittel Frauen und zu rund einem Drittel Männer. Die Auswertung der bisherigen Daten zeigt, dass Herz-Kreislauferkrankungen ein wichtiges gesundheitliches Problem in der Region sind, dies verweist darauf, dass die RISING - Daten die gesundheitliche Situation gut erfassen. Gibt es Unterschiede zu anderen Regionen in Deutschland? Welche Faktoren beeinflussen die Fähigkeit mit Veränderungen umzugehen? – die Antworten werden erst nach Analyse aller Daten möglich sein.

RISING steht für „Resilient IndividualS in TransformING regions“ (Resiliente Individuen in sich wandelnden Regionen). Die Studie ist eines der Teilprojekte des im vergangenen Jahr gestarteten Forschungsverbundes „Nordwest Niedersachsen Nachhaltig Neu (4N)“. In der deutschlandweit einzigartigen Studie werden Gesundheit und Krankheit im Kontext des Strukturwandels in der Region zu mehreren Zeitpunkten untersucht. Die Teilnahme ist online und in ausgewählten Fällen auch schriftlich möglich. Unterstützt wird Prof. Dr. Jutta Lindert von den Projektmitarbeitenden Sarah Arndt und Felix Sisenop.

Das Team freut sich auf weitere Teilnehmende. Für Interessierte gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich zu beteiligen. Dies ist online unter www.hs-emden-leer.de/sl/rising-studie sowie schriftlich per Fragebogen möglich. Um den Fragebogen und einen frankierten Rückumschlag zu erhalten, können Interessierte eine E-Mail an rising(at)hs-emden-leer.de schreiben oder sich telefonisch unter 0152 04 11 17 62 melden.

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news-6415 Wed, 20 Sep 2023 08:16:55 +0200 "Roter Fleck auf grüner Wiese" https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6415&cHash=4fe17c471eb689d5bfdfb10289164629 Vortrag zum „Gründungsmythos der Fachhochschule Ostfriesland“ Rückblick in die frühen siebziger Jahre, Hoch-Zeit gesellschaftskritische Auseinandersetzungen – auch an der gerade neu gegründeten Fachhochschule Ostfriesland? Was ist dran an den Erzählungen und Berichten über die politisch eher „links“ orientierte Bewegung in der Region und Fachhochschule? Dieser und anderen Fragen gehen Prof. Dr. Sylke Bartmann und Prof. Dr. Carsten Müller vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit bei einem Vortrag am Mittwoch, 27. September, ab 18 Uhr im Coram am Campus Emden nach.

Die Gründung von Fakultäten für Soziale Arbeit in den siebziger Jahren ist in der Geschichtsschreibung laut Müller bisher wenig erforscht. Diese Form der Professionalisierung sei auch eine Folge „der 1968er“ und der damit verbundenen neuen bildungspolitischen Verhältnisse. In dieser Zeit, genauer im Jahr 1973, gründete sich auch die Fachhochschule Ostfriesland, heute Hochschule Emden/Leer, mit dem Fachbereich Sozialwesen.

„Die daran beteiligten Akteure haben dies von Beginn an auch als professions-politisches Unterfangen verstanden“, so Carsten Müller. Doch wie stark zeigte sich dies sowohl seitens der Lehrenden als auch der Studierenden nach außen? Und inwiefern hat das aktive Mitwirken in der Entstehungsphase zur Profilbildung des heutigen Fachbereichs beigetragen? Diesen Fragen hat sich der Professor in seinem Forschungssemester unter anderem über Bildquellen, Plakate oder Presseartikel genähert.

Eine andere Herangehensweise an das Thema hat Prof. Dr. Sylke Bartmann gewählt. Sie hat im Rahmen der Biografieforschung zwölf der ersten Professorinnen der damaligen Fachhochschule Ostfriesland interviewt. „Angenommen wurde, dass neben dem allgemeinen Interesse an der Geschichte des eigenen Fachbereiches auch die professionstheoretische Perspektive relevant war und sich daher die Entwicklung einer Profession in der Phase der Institutionalisierung zeigt“, so Bartmann. Inwiefern sich dies zum jetzigen Zeitpunkt bereits beobachten lässt, möchte die Professorin dem interessierten Publikum am 27. September vermitteln.

Der Vortrag „Roter Fleck auf grüner Wiese. Zum Gründungsmythos der Fachhochschule Ostfriesland“ beginnt am Mittwoch, 27. September, um 18 Uhr im Coram (alte Mensa) der Hochschule am Campus Emden. Der Eintritt ist frei.

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news-6411 Thu, 14 Sep 2023 06:35:00 +0200 Balu & Du geht weiter https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6411&cHash=751951854bf362eecfc19f563f9a5196 Einladung zur Infoveranstaltung Das Projekt „Balu und Du“ geht weiter! Auch in diesem Jahr werden sich Studierende aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit als Paten für Grundschulkinder einmal in der Woche mit ihren Schützlingen treffen, um mit ihnen eine schöne Zeit zu erleben.

Der Fachbereich Soziale Arbeit undGesundheit lädt alle Interessierten an folgenden Terminen zu Info-veranstaltungen ein:

  • Montag, den 18.09.2023 um 17.30 Uhr in Raum S304
  • Mittwoch, den 20.09.2023 um 10.00 Uhr in Raum S304
  • Freitag, den 22.09.2023 um 10:00 Uhr in Raum S214

Als Balu übernehmen Studierende ehrenamtlich für zwei Semester die individuelle Patenschaft für ein Kind (Mogli) und stehen ihm/ihr einmal wöchentlich zur Seite, indem sie gemeinsam mit dem Mogli die Freizeit gestalten. Zusätzlich zum ehrenamtlichen Einsatz sind die Teilnahme am zweiwöchentlichen Begleitseminar zur Praxisreflexion und die Dokumentation der Treffen Voraussetzung, um sich 6 Credit Points anrechnen zu lassen.

Dieses Projekt bietet Ihnen die Möglichkeit, sich schon während des Studiums in einem pädagogischen Feld unter Anleitung auszuprobieren und Erfahrungen praxisnah zu sammeln.

Falls Sie an den Terminen nicht teilnehmen können oder Fragen haben,  melden Sie sich bitte bei der Projektkoordination unter 0152/26470864 oder per Mail: balu-und-du-emden(at)leinerstift.de.  Weitere Infos unter www.balu-und-du.de.

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news-6390 Fri, 07 Jul 2023 14:18:00 +0200 Psychische Erkrankungen schon früh erkennen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6390&cHash=4e5c56401b79d391e4a663d003e69e48 Projekt „EARLY“ unter Konsortialführerschaft der Hochschule bewilligt Psychische Erkrankungen treten oftmals zuerst im Jugendalter auf. Der Antrag für ein Projekt, das an der Hochschule Emden/Leer unter der Leitung von Prof.in Dr. Jutta Lindert starten wird und speziell die psychische Gesundheit der 15- bis 24-Jährigen im Blick hat, ist jetzt von der Europäischen Kommission zur Förderung angenommen worden. Die Hochschule wird im Verbund mit 18 europäischen Partnern die Konsortialführerschaft übernehmen und über einen Zeitraum von vier Jahren eine Studie zu diesem Thema durchführen.

Die Studie „EARLY“ (Evaluating, Identifying and Reducing determinants MHC in Youth) zielt darauf ab, die Belastung durch psychische Störungen im Jugendalter zu reduzieren und möglichst frühzeitig zu verhindern. Konkret sollen auch veränderbare Einflussfaktoren auf die psychische Gesundheit identifiziert und möglichst effektive Interventionen modellhaft entwickelt werden. „Wir werden daher nach unserem Wissen zum ersten Mal robuste, vergleichbare Daten zur psychischen Gesundheit und zu psychischen Belastungen Jugendlicher zur Verfügung stellen können““, so Lindert, die seit vielen Jahren an der Hochschule im Bereich Public Mental Health lehrt und forscht.

Es werden - basierend auf den robusten repräsentativen Daten - zudem Modelle der Prävention und Maßnahmen erarbeitet, durchgeführt und systematisch wissenschaftlich überprüft. Ergebnisse werden laut Lindert nicht nur die psychische Belastung Jugendlicher reduzieren, sondern auch die psychische Gesundheit der Bevölkerung insgesamt unterstützen. Der Antrag konnte mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) in der Förderlinie HORIZON EUROPE erfolgreich eingereicht werden.

„Das Projekt EARLY kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, zukünftig Gefahren für die psychische Gesundheit frühzeitig zu erkennen. Die erfolgreiche Förderung des europäischen Konsortiums, an dessen Spitze die Hochschule Emden/Leer steht, unterstreicht die gesamtgesellschaftliche und internationale Bedeutung des Projekts. Zugleich wird damit die länderübergreifende Zusammenarbeit der Hochschule im europäischen Forschungsraum weiter ausgebaut“, so Falko Mohrs, Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur. Wie Prof. Dr. Sven Steinigeweg, Vizepräsident für Forschung, Wissenstransfer und Internationales an der Hochschule Emden/Leer, betonte, sei es erstmals gelungen, als vergleichsweise kleine Hochschule – unterstützt mit finanziellen Mitteln des MWK bei der Antragstellung - die Konsortialführerschaft innerhalb des Förderprogramms „Horizon Europe“ zu gewinnen.

Das Projektvolumen beträgt mehr als drei Millionen Euro, wovon etwa eine Million an die Hochschule Emden/Leer gehen. Weitere Partner sind Hochschulen und weitere Einrichtungen aus Albanien, Belgien, Israel, Italien, Moldavien, den Niederlanden, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Spanien und der Schweiz sowie im deutschen Raum die Technische Universität München und die juristische Fakultät der Universität Augsburg.

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news-6386 Fri, 30 Jun 2023 07:46:00 +0200 Ehrensache - Emder Preis für junges Engagement https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6386&cHash=d7280a7e263e8c6bee063f14f85bcba9 Studierender der Hochschule Emden/Leer ausgezeichnet Zum ersten Mal wurde kürzlich der „Ehrensache - Emder Preis für junges Engagement“ verliehen. Die Preisträger 2023 sind Dursun Tüfekci, Jannik Vogler und Jan Aiko van Hove. Sie wurden von einer zehnköpfigen Preisjury ausgewählt.

Dursun Tüfekci ist Student des Masterstudiums „Soziale Kohäsion im Kontext Sozialer Arbeit und Gesundheit“. Sein Schwerpunkt liegt im Bereich der Chancen- und Bildungsgleichheit. Sein Ziel ist es dazu beizutragen, dass mehr Menschen mit Migrationshintergrund aus der Arbeiterklasse den Weg ins Studium wagen. Hierfür setzt er sich freiwillig ein, indem er im Integrationsrat der Stadt Emden und im niedersächsischen Integrationsrat aktiv ist. Weiterhin engagiert er sich in der Türkisch-Islamischen Gemeinde zu Emden e.V. für Kultur- und Religionssensibilität und verfolgt das Ziel gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Seine Tätigkeiten sind sehr vielseitig. Um einige zu nennen:

  • Projekte im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“
  • Organisation des Tages „Tag der offenen Moschee“
  • Teilnahme an den „interkulturellen Wochen“ der Stadt Emden
  • Teilnahme am „internationalen Fest“ der VHS Emden
  • Teilnahme am ökumenischen Gottesdienst
  • Moscheeführungen in der Moschee
  • Planung und Organisation von Plenarsitzungen für alle Kommunen

Der Umfang und die Intensität aller aufgeführten Ehrenämter belaufen sich auf 15 bis 20 Wochenstunden. Dabei zeichnet ihn besonders seine Zielstrebigkeit, seine Motivation der Gesellschaft etwas zurückzugeben und seine Überzeugungskraft für eine gute Sache zu kämpfen aus.

Insgesamt waren 47 junge Emder*innen nominiert - im Alter von 14 bis 28 Jahren. Alle, ob Preisträger oder Nominierte, arbeiten mit großem Eifer für ihren Verein oder ihre Institution, setzen sich für andere ein, stehen für Menschlichkeit, Toleranz und Teamarbeit.

Im Rummel des Rathauses erhielten sie als Dank und Anerkennung für ihr Engagement eine Urkunde und einen Stadtgutschein. Die Preisträger konnten sich zusätzlich über 500 Euro für ihren Verein beziehungsweise ihre Organisation freuen.

Wir gratulieren den Preisträgern und Nominierten ganz herzlich und sagen DANKE!

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news-6379 Fri, 16 Jun 2023 09:28:57 +0200 Projekt „Balu & Du“ – Zertifikatsübergabe 2023 https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6379&cHash=4b7e367cfbd05dcb2a363744368904a1 Emder Studierende werden für Ehrenamt geehrt Am 14. Juni 2023 erhielten 25 Studierende des Fachbereiches Soziale Arbeit und Gesundheit durch die Projektkoordinator*innen Heiko Ackermann & Conny Post Zertifikate für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement im Service-Learning Projekt „Balu und Du“ der Hochschule Emden/ Leer. Im Rahmen dieser Feierlichkeit wurde den Studierenden für ihren zivilgesellschaftlichen Einsatz gedankt. Auch nutzten die Balus hier die Möglichkeit noch einmal auf die Lernschritte ihrer Moglis, aber auch auf ihre eigenen Lernschritte zu schauen und tauschten sich darüber aus.

Seit Beginn des Wintersemesters 2022/2023 haben die Studierenden die individuelle Patenschaft für ein Kind im Grundschulalter für zwei Semester übernommen. 26 Kinder der Grundschulen Grüner Weg, Larrelt, Westerburg, Wybelsum, am Wall und der Förderschule erfuhren durch ihre Balus in regelmäßigen Treffen neue Erlebnisse, Zuwendung und Ideen zur alternativen Freizeitgestaltung. In diesen exklusiven Zweierbeziehungen erlebten die Moglis mit ihren Balus u.a. Fahrradtouren, Spielenachmittage und Ausflüge in die Umgebung.

Die bundesweite Begleitforschung dokumentiert, dass nicht nur die beteiligten Kinder einen Zugewinn an Lebensqualität und Kompetenzen im Projekt erfahren, der die persönliche Alltagsbewältigung flankiert. Auch den Studierenden eröffnet sich im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements ein exklusiver Lern- und Entwicklungsraum, der nicht zuletzt auch den Erwerb von zentralen Schlüsselkompetenzen im Studienalltag ermöglicht.

In Reflexionsveranstaltungen konnten die Studierenden sich unter Begleitung der Projektkoordination gegenseitig austauschen und fachlich beraten. Auf der Grundlage wöchentlicher Tagebucheintragungen der Mentor*innen war zudem die weitere Auseinandersetzung und Evaluation des Verlaufes der Beziehung mit den Moglis möglich.

Am Sonntag, den 11. Juni 2023 feierte das Projekt schon sein diesjähriges Sommerfest. Die Gespanne hatten einen erlebnisreichen Nachmittag. Unter anderem konnten die Kinder sich beim Kinderschminken in Fabelwesen verwandeln lassen, Taschen bemalen und sich mit ihren Balus bei verschiedenen Spielen auspowern. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt, denn viele Balus hatten mit ihren Moglis etwas für das Büffet vorbereitet. Emotionaler Höhepunkt des Festes war die rituelle Übergabe der Medaillen. Hierbei übergaben die Balus ihren Kindern eine Medaille als Anerkennung für bisher erreichte Lernschritte.

Das erfolgreiche und fest im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit etablierte Projekt ist seit dem Wintersemester 2015/2016 mit steigendem studentischen Engagement und Ausbau der Kooperationen mit Emder Grundschulen verbunden und wird im Wintersemester 2023/2024 zum neunten Mal fortgeführt. „Balu und Du Ostfriesland“ wird realisiert durch die Kooperation zwischen Frau Prof. Dr. Astrid Hübner von der Hochschule Emden/Leer und Conny Post, Heiko Ackermann und Christa Lage von der Leinerstift Ostfriesland gGmbH.

Finanziert wird das Projekt durch die Stadt Emden und Träger ist der gemeinnützige Verein „Balu und Du e.V.“.

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news-6378 Thu, 15 Jun 2023 11:01:06 +0200 50 Gesichter erzählen Geschichte des Fachbereichs https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6378&cHash=417b8a6af531b1c474bea75c9be39f79 Portrait-Ausstellung im G-Gebäude eröffnet Nicht nur die „Hochschule in Ostfriesland“ als Institution – auch der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Bildlich in Szene gesetzt wurde dies jetzt von Prof. Dr. Fatma Herrmann und einer Gruppe Studierender in Form einer Ausstellung: „50 Jahre – 50 Portraits“.

Seit Anfang Juni sind die Bilder im Erdgeschoss des Sozial- und Wirtschaftsgebäudes der Hochschule zu finden. Die Ausstellung verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart, denn portraitiert wurden sowohl Ehemalige als auch aktuell Beschäftigte des Fachbereichs. Modell sitzen musste dafür jedoch niemand - die Studierenden fertigten die Zeichnungen auf dem Tablet an. Um einen möglichst hohen Wiedererkennungswert zu erschaffen, orientierte sich die Gruppe am Stil des Künstlers Julian Opie. Seine Porträts zeichnen sich durch ihre vereinfachte, minimalistische Ästhetik aus, indem er seine Porträtierten auf ihre wesentlichen Merkmale reduziert. Der Künstler verwendet klare Linien, kräftige Farben und minimale Details.

„Es ist eine Ausstellung entstanden, die eine Art moderne Ahnengalerie repräsentiert“, so Prof. Dr. Fatma Herrmann, die an der Hochschule im Bereich der kulturellen und ästhetischen Bildung mit dem Schwerpunkt auf bildende Kunst lehrt. Gezeigt werde damit die Vielfältigkeit und zugleich die Unverwechselbarkeit des Fachbereichs-Kollegiums. Begeistert zeigte sich die Professorin zudem vom Engagement der beteiligten Studierenden. Niclas Martinovic, Franziska Volk, Julia Hartwich, Jessica Bart, Liz Temmen, Anna Gamers, Alexander Doden, Nhat Phi Nguyen, Lotta Stalfort und Anna Diedrich hatten sich mitten im Semester zusammengefunden, um das Projekt zu realisieren. Unterstützt wurden sie dabei von ihrem Tutor Niclas Martinovic.

Die Verbindung ihres Seminars mit den Herausforderungen der Sozialen Arbeit sieht Fatma Herrmann darin, dass der Faktor Zeit zunehmend in den Fokus moderner Bildungsforschung rücke. Es brauche Fächer, in denen Entschleunigung und Verweilen ermöglicht würden, um einen künstlerisch-ästhetischen Selbsterfahrungsprozess anzuregen, der wichtig für das spätere Berufsleben werden könnte. „Ich denke, diese Möglichkeit haben die Studierenden erfahren und sehr gut genutzt“, so Herrmann.

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news-6341 Mon, 17 Apr 2023 13:54:10 +0200 International University Week 2023 https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6341&cHash=66ef7a2186121afcb5ce9cfd81b7fe15 Internationale Gäste zu Besuch im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit Studierende und Lehrende aus der ganzen Welt treffen sich in dieser Woche (17. bis 21. April) an der Hochschule Emden/Leer zur „International University Week“. Gastgeber ist der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit. Das Oberthema der Tagung lautet „Unterstützung von Familien, Kindern und Jugendlichen in ihrem Umfeld.“

54 Studierende und 15 Dozierende aus Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Norwegen, Österreich, Spanien, Schottland, der Slowakei sowie aus Israel werden gemeinsam mit Studierenden und Dozierenden der Hochschule Emden/Leer aktuelle Herausforderungen und damit verbundene Konsequenzen und Handlungsansätze im Feld der Sozialen Arbeit im internationalen Vergleich bearbeiten und diskutieren.

Aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit nehmen 23 Studierende teil, die zum großen Teil auch als Gastgeber für ihre Kommilitonen aus den Partnerländern und als Mitorganisatoren des sozio-kulturellen Rahmenprogramms wirken werden. Neben einem attraktiven Workshop-Programm, das sowohl durch die Emder Dozierenden als auch durch die Lehrenden der Partnerhochschulen gestaltet wird, sind Exkursionen in Praxiseinrichtungen der Sozialen Arbeit geplant. Die Erkundung der Region Ostfriesland wird zu Fuß, per Surfbrett oder Bootsauflug erfolgen. So stehen z.B. ein Windsurfkurs, ein Ausflug nach Norderney und eine Stadtführung auf dem Programm.

Die International University Week wird organisiert vom „SocNet98“, einem Netzwerk, dem 18 europäische Hochschulen angehören, die in den Fachbereichen Soziale Arbeit und Gesundheit den fachlichen Diskurs, den Ausbau von Kooperationen und die Entwicklung von Forschungsprojekten vorantreiben. Dieses Netzwerk, das im Rahmen des Erasmusförderprogramms agiert, organisiert bereits seit 25 Jahren die International University Week, die zeitgleich jeweils an drei bis vier Standorten in Europa jährlich stattfindet.

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news-6326 Tue, 21 Mar 2023 11:57:26 +0100 „Autismus im Lichte einer verstehenden Sicht“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6326&cHash=9ed9db74a530f7b138be361746d2c53a Vortrag mit Univ.-Prof. em Dr. Georg Theunissen Quelle: agilio gGmbH

Eine Autismus-Spektrum-Störung ist vereinfacht ausgedrückt eine Störung der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung, die Auswirkungen auf die soziale Interaktion und Kommunikation eines Betroffenen hat und auch deutliche Auswirkungen auf sein Verhalten haben kann. Univ.-Prof. em. Dr. Theunissen ist einer der bedeutendsten Heil- und Sonderpädagogen bundesweit. Er ist unter anderem Professor für Pädagogik bei Autismus an der Universität in Freiburg i. Br. und beschäftigt sich in seiner Arbeit damit, Menschen mit Autismus verstehen zu lernen, und zwar mit dem Ziel, sie angemessen unterstützen zu können.

Bis heute wird Autismus vorwiegend im Lichte von Defiziten, Fehlverhaltensweisen, Entwicklungs- oder Verhaltensstörungen gesehen. Diese einseitige Sicht wird jedoch Autismus nicht gerecht. Sie trägt auch nicht zum Verstehen autistischer Menschen bei. Vor allem sind es Betroffene, die sich gegen die einseitige Sicht von Autismus wenden. Prof. Theunissen zeigt auf, dass neben spezifischen Problemen auch besondere Stärken, Spezialinteressen und autistische Fähigkeiten beachtet werden müssen. Daher sollte es weniger um eine Behandlung von Autismus, sondern um eine Unterstützungsperspektive gehen, die zu einem „Leben mit Autismus“ verhelfen kann.

Zum Vortrag „Autismus im Lichte einer verstehenden Sicht“ laden die Arbeitsgemeinschaft für integrative Leistung in Ostfriesland e.V. sowie die Lebenshilfe Emden e.V. am 28. März 2023 um 19:30 Uhr in die Räumlichkeiten der Hochschule Emden/Leer (Constantiaplatz 4, 26723 Emden) ein. Die Hochschule als weiterer Partner bei der Realisierung der Veranstaltung stellt einen großen Hörsaal (Raum T 151) zur Verfügung.

Der Eintritt ist kostenfrei. Der Vortrag richtet sich an Betroffene, Angehörige, ehren-, neben- und hauptamtliche Menschen in der Sozialarbeit sowie an alle Interessierten.

Die agilio gGmbH als Anbieter für Unterstützungsleistungen in den Bereichen Schulbegleitung, Begleitetes Wohnen und Arbeit/Beschäftigung für Menschen mit Teilhabeeinschränkung begleitet unter anderem Menschen mit verschiedenen Ausprägungen des Autismus-Spektrums. Aus diesem Grund bietet agilio eine zweitägige Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Positive Verhaltensunterstützung bei Autismus“ mit Prof. Theunissen vom 28.03. bis zum 29.03.23, in der Zeit von 9:00-16:30 Uhr im Leckerpott an. Anmeldungen für die Fortbildungsveranstaltung nimmt Frau Klingenberg unter klingenberg@agilio.de oder unter 04921 8204632 entgegen.

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news-6321 Wed, 15 Mar 2023 14:46:41 +0100 Armut, Flucht und Migration https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6321&cHash=9d2b3344651c12bef88503c0c28c3c08 Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Trabert im Coram Einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Armut, Flucht und Migration“ gibt es am Donnerstag, 6. April, ab 14 Uhr an der Hochschule Emden/Leer. Prof. Dr. Gerhard Trabert wird im Coram am Campus Emden über soziale Ungleichheiten sprechen. Der Eintritt ist frei.

„Nicht Migration ist die Mutter aller Probleme, sondern soziale Ungleichheit. Ich kämpfe dafür, dass die Schere zwischen Arm und Reich sich wieder schließt und Menschen nicht ausgegrenzt werden – sei es wegen ihrer finanziellen Lage, ihrer Herkunft, ihres Aussehens, ihrer Behinderung, ihres gesundheitlichen Zustandes, wegen ihres Geschlechts oder ihrer Art zu lieben, oder wegen anderer äußerer Umstände“ – mit diesem Zitat bringt Trabert seine Motivation auf den Punkt.

Gerhard Trabert ist Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie (Hochschule RheinMain, Wiesbaden). Er war unter anderem europäischer Delegierter der Nationalen Armutskonferenz, Initiator der Arbeitsgruppe „Armut und Gesundheit“ im Bundesgesundheitsministerium und Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten. Im Ausland war er mitunter zur Unterstützung von Gesundheitseinrichtungen in Nordsyrien, bei Seenotrettungen im Mittelmeer und in Flüchtlingslagern in Griechenland im Einsatz. Trabert hat zahlreiche Fachartikel und Fachbücher zum Thema Armut und Gesundheit veröffentlicht.

Der Vortrag findet in der Zeit von 14 bis 16 Uhr im Coram der Hochschule Emden/Leer, Constantiaplatz 4, in Emden statt.

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news-6319 Wed, 08 Mar 2023 13:53:58 +0100 Soziale Kohäsion in Kopenhagen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6319&cHash=2a479ea92c973deccc993067a479a904 Master-Studierende auf Exkursion 13 Studierende des Master-Studiengangs Soziale Kohäsion im Kontext Sozialer Arbeit und Gesundheit haben im Februar eine Exkursion nach Kopenhagen und Odense unternommen. Begleitet wurden sie von den Studiengangsleitern Prof. Dr. Knut Tielking und Prof. Dr. Carsten Müller.

Die Exkursion wurde von den Master-Studierenden selbst organisiert und folgte dem Erkenntnisinteresse, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bezug auf Soziale Kohäsion (gesellschaftlicher Zusammenhalt) zwischen Deutschland und Dänemark zu entdecken. Auf dem Programm standen:

  • Das Stadtmuseum in Kopenhagen mit Führung. Dabei zeigten sich erstaunliche Parallelen zur Stadtentwicklung Emdens.
  • Eine Stadtführung durch einen ehemaligen Wohnungslosen, um die Situation von Benachteiligten besser zu verstehen.
  • Besichtigung und Führung durch alternative Wohn- und Lebensprojekte, wie das ehemals besetzte Jugendhaus „Ungdomshuset“ und den berühmten Freistaat „Christiania“.
  • Der Besuch des „Dänischen Architekturcentrum“ (DAC), denn Kopenhagen ist 2023 Architekturhauptstadt Europas und das dänische Design weltberühmt.
  • Der Besuch des Dänisch-Jüdischen Museums, in einem vom Architekten Daniel Libeskind geschaffenen Bau, welcher den jüdischen Schriftzug „Mitzwa“ (gute Tat) abbildet.
  • Der Besuch der Partnerfakultät Soziale Arbeit in Odense mit Vortrag und Führung durch die Studiengangsleiterin sowie die Koordinatorin des International Office. Beide Kolleginnen gewährten Einblicke sowohl in Hochschule und Studium, in das dänische Hochschulsystem als auch in Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem deutschen und dänischen Sozialsystem.
  • Wahlweise: Der Besuch des Arbeiter:innen-Museums in Kopenhagen.

Die Woche war inhaltlich dicht, erkenntnisreich und spannend. Deutlich wurden dabei mitunter die Unterschiede zwischen deutschem Sozialstaat und dänischem Wohlfahrtsstaat, der stärker staatlich organisiert ist, deutlicher fiskalisch umverteilt und auf strikte Integration durch Arbeit und Bildung setzt. Auch Unterschiede in Sozialer Arbeit, Gesundheits- und Bildungswesen (Studium) traten deutlich hervor, was zu angeregten Diskussionen und unterschiedlichen Einschätzungen führte.

Insgesamt konnten die Teilnehmer:innen viele neue, auch außergewöhnliche Eindrücke gewinnen. Für viele von ihnen war die Exkursion gleichzeitig gewissermaßen eine Abschiedsreise aus dem Studium, da im Anschluss das Verfassen der Masterthesis ansteht.

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news-6315 Mon, 06 Mar 2023 14:41:40 +0100 "Jineolojî ist eine Wissenschaft" https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6315&cHash=0f3528d73dbb46c6526fc964d0559eeb Interview mit Dejla Haidar aus der Selbstverwaltungsregion Nord- und Ostsyrien Interview mit Dejla Haidar (Übersetzt von Flê Mereto)

„Wissenschaft der Frauen“, „Kurdischer Feminismus“ – Umschreibungen wie diese verbergen sich hinter dem Begriff „Jineloji“. Aus dem Wunsch, Frauen in Kurdistan mehr Selbstbestimmung und Bildung zu ermöglichen, ist mit den Jahren eine Bewegung entstanden, die dazu geführt hat, dass es mittlerweile Forschungs- und Ausbildungszentren, Institute und weitere Einrichtungen in Nord- und Ostsyrien und mit Rojava in Nordsyrien eine eigene demokratische Föderation gibt.

An der Hochschule Emden/Leer ist in diesen Tagen eine der Frauen zu Gast, die diesen Weg unterstützen und mitgestalten möchten: Dejla Haidar ist Jineolojî-Dozentin aus der Selbstverwaltungsregion Nord- und Ostsyrien und wird bei einem Fachtag, zu dem der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit auf Initiative von Mechthild Exo für Dienstag, 7. März, eingeladen hat, über Bildungskonzepte, Geschlechtergerechtigkeit, Ökologie und demokratische Selbstverantwortung sprechen.

Frau Haidar, wie wird an den neuen, demokratischen Universitäten in Rojava ein freiheitliches Verständnis von Frauen sichtbar?

Die Frauen sind überall vertreten und sichtbar. Alle Institutionen und Fachbereiche werden von einer Frau und einem Mann gemeinsam geleitet. Die Anzahl der Dozentinnen und Studentinnen ist höher als die ihrer männlichen Kollegen und Kommilitonen. Die Frauen sind zuhause nicht gefangen, sondern in allen Bereichen des Lebens vertreten und sichtbar. Die Wissenschaft der Frau und des Lebens macht das freiheitliche Verständnis von Frauen in der Gesellschaft noch mehr sichtbar.

Die Wissenschaft Jineolojî wird gelegentlich auch als „Kurdischer Feminismus“ erklärt. Warum ist das auch Ihrer Sicht nicht ganz zutreffend?

Jineolojî ist eine Wissenschaft, sie gehört keiner Bevölkerungsgruppe und sie ist international, im Gegensatz dazu sind Feminismen Theorien und Bewegungen. Der Begriff „Jineolojî“ wurde das erste Mal von A. Öcalan erwähnt und er sagte, dass Jineolojî keine Wissenschaft ist, die sich nur auf Kurdinnen bezieht oder nur die Freiheit der kurdischen Frauen thematisiert, sondern eine Wissenschaft für alle Frauen, für alle Menschen der Welt ist.

Was genau bedeutet Jineolojî für sie ganz persönlich?

Für mich persönlich ist Jineolojî grundlegend für den Aufbau eines freiheitlichen demokratischen Lebens. Wir erleben Femizide, Gewalt gegen Frauen und Massaker. Ich denke, Jineolojî entwickelt nachhaltige und langfristige Lösungsvorschläge zu vielen gesellschaftlichen Problemen. Aus diesem Grund ist die Jineolojî-Bewegung ein Schutzschild für unsere Gesellschaft.

Was möchten Sie den Teilnehmenden des Fachtags an der Hochschule in Emden vermitteln?

Ich möchte den Teilnehmenden des Fachtags vor allem meine Erfahrungen in schweren Zeiten, wie Krieg und Vertreibung, vermitteln. Durch Hochschulpartnerschaften, wie zwischen unserer Universität und Hochschule Emden/Leer, ist es möglich die Wissenschaft in Kriegsgebieten zu fördern und sich auszutauschen. Dadurch bekommt die Wissenschaft mehr Raum.

Was sind Ihrer Ansicht nach wichtige Punkte in Bezug auf eine nachhaltige Hochschulentwicklung?

Es ist wichtig, dass die Studierenden durch das Studium an unseren Universitäten für Ökologie und Nachhaltigkeit bewusster werden und nicht verschwenderisch handeln. Die Probleme, wie Wasserknappheit, fehlende Stromversorgung und Verbreitung der Wüste, müssen verstanden werden. Diese sind wichtige Themen an unseren Universitäten. Zum Beispiel konnten engagierte Studierende und Bürgerinnen, die im Verein „Keziyên Kesk“ aktiv sind, gemeinsam mit einem französischen Institut Bäume pflanzen.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft Ihres Landes?

Ich wünsche mir für die Zukunft meines Landes, dass die Erfolge, die wir seit 2011 erlangt haben, noch größer werden. Das System unseres Landes heißt demokratischer Konföderalismus, dessen drei Säulen Demokratie, Frauenbefreiung und Ökologie sind. Aufgrund der Angriffe der Türkei und des IS sind unsere demokratischen Werte in Gefahr. Eine internationale Anerkennung der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien kann verhindern, dass weitere völkerrechtswidrige Angriffe stattfinden.

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Der Fachtag endete mit der Unterzeichnung des erneuerten Kooperationsvertrags zwischen der Hochschule Emden/Leer in Ostfriesland und der Rojava-Universität im nordostsyrischen Qamişlo.

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news-6282 Tue, 24 Jan 2023 11:40:23 +0100 Soziale Nachteile mit Blick auf das Individuum bekämpfen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6282&cHash=ebcf24d22491a9a5d6b22a7180c26ed2 Fachtag an der Hochschule Emden/Leer lud zu Diskussion über das Bürgergeld ein Mit der Einführung des so genannten Bürgergeldes, das zum Jahreswechsel das Hartz IV-Konzept abgelöst hat, sind einige Neuerungen verbunden, die Beziehenden mehr entgegenkommen sollen. Doch haben Politik und Vermittlungsstellen dabei wirklich das Individuum und wichtige Schwachstellen aus der Vergangenheit im Blick? Fragen wie diese wurden jetzt am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer diskutiert.

Organisiert wurde das Symposium mit dem Titel „Woran scheitert effektive Politik zur Förderung Sozialer Kohäsion?“ von den Studierenden des dritten Semesters aus dem Masterstudiengang Soziale Kohäsion im Kontext von Sozialer Arbeit und Gesundheit, die zum Einstieg auch eine Einführung in den Begriff „Soziale Kohäsion“ gaben. Dahinter verbirgt sich das Bestreben einer Gesellschaft, soziale Ungleichheiten zu vermeiden und allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen. Als konkretes Beispiel hatten die Studierenden die Sicherung der Grundversorgung durch das neue Bürgergeld gewählt.

Einen Überblick zur historischen Entwicklung von Hartz IV zum Bürgergeld mit anschließender Diskussion gab Referent Eric Thode von der Bertelsmann-Stiftung, die das Ziel verfolgt, mit Projekten und Veranstaltungen Debatten zu wichtigen gesellschaftliche Themen anzustoßen. Vor rund einem Jahr belegte die Stiftung anhand einer Studie, dass viele Empfängerinnen und Empfänger von Sozialleistungen aufstocken müssen. Dem soll unter anderem mit der Erhöhung des Regelbedarfs entgegengewirkt werden, die mit der Reform verbunden ist. Zudem werden die Kosten der Unterkunft im ersten Jahr der Antragstellung vollständig übernommen.

Auch soll die Vermittlung in den Arbeitsmarkt besser auf die jeweiligen Voraussetzungen und Bedürfnisse der Arbeitssuchenden angepasst werden. „Dies ist ein ganz wichtiger Punkt“, betonte Caroline Biermann vom Projektteam. So hätten insbesondere Langzeitarbeitslose durch die wachsende Kluft zwischen den sich rasch wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarktes und ihrem Selbstwertgefühl oft mit psychischen Problemen, Ängsten oder Depressionen zu kämpfen – wichtige Faktoren, die es zu berücksichtigen gelte. „Es muss eine Vertrauensbasis gefördert und mehr an die individuellen Möglichkeiten angeknüpft werden“, so Biermann. Auch müssten Kinder stärker in den Blick gerückt werden, die beispielsweise durch Sanktionen, die ihren Eltern auferlegt werden, mit Benachteiligungen in ihrem sozialen Umfeld zu kämpfen hätten. Die Spannungen, die sich beispielsweise beim Aufeinandertreffen der Sichtweisen von politischen Akteuren und Leistungsbeziehenden ergeben, ließ das Organisationsteam am Nachmittag bei einem kleinen Planspiel lebendig werden, das in einer angeregten Diskussion mit den Teilnehmenden aus unterschiedlichen Studiengängen und Lehrenden des Fachbereichs mündete.

„Grundsätzlich kann das Bürgergeld als eine positive Entwicklung angesehen werden“, fasste Caroline Biermann das Meinungsbild des Fachtags zusammen. Dennoch sei die praktische Umsetzung ein Prozess mit regelmäßigem Anpassungsbedarf, in dem Wissenschaft und Praxis ein hoher Stellenwert als „Sprachrohr“ in Richtung der Politik eingeräumt werden müsse.

 

Das Organisationsteam des Fachtags (Studierende):

Alena Dahle, Caroline Biermann, Clara Meyjohann, Cornelia Kuzeev, Dana Kampen, Dana von Holten, Dania Kemmerling-Karim, Dirk Wilken, Lennart Hesse, Nathalie Grunenberg, Neele Engelbarth, Patricia Starke, Pia Hoffmann, Sarah Wilts, Susanne Hübl und Tjale Sepha Lenuweit.

Dozierende:

Prof. Dr. Sylke Bartmann, Prof. Dr. Carsten Müller, Prof. Dr. Knut Tielking und

Silke Jakobs (Studiengangskoordinatorin).

 

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news-6281 Mon, 23 Jan 2023 16:31:01 +0100 Gute Resonanz auf Studie zur Gesundheitsversorgung https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6281&cHash=420ca8db2d6ddfa4b2e06d5202418f4a Projekt „RISING“ der Hochschule verlängert Teilnahmezeitraum Großes Interesse verzeichnet schon jetzt die Studie „RISING“, die derzeit an der Hochschule Emden/Leer bearbeitet wird: Knapp einen Monat nach Bekanntgabe des Umfragestarts zu den Themen Resilienz, Gesundheit und Gesundheitsversorgung in der Region haben sich bereits viele Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Das Projektteam unter Leitung von Prof. Dr. Jutta Lindert erwartet daher repräsentative Ergebnisse aus der und für die Region und hat den Erhebungszeitraum zugunsten eines umfassenden Stimmungsbildes bis Mitte März verlängert.

RISING steht für „Resilient IndividualS in TransformING regions“ oder auch „Resiliente Individuen in sich wandelnden Regionen“. Die Studie ist eines der Teilprojekte des im vergangenen Jahr gestarteten Forschungsverbundes „Nordwest Niedersachsen Nachhaltig Neu (4N)“. Den Kern des Verbundprojektes „4N“ bildet die Universität Vechta zusammen mit der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth und der Hochschule Emden/Leer. Zusätzlich sind Forschende der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Georg-August-Universität Göttingen eingebunden. Gefördert wird das Projekt vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab mit insgesamt rund sechs Millionen Euro.

In RISING werden Gesundheit und Krankheit im Kontext des Strukturwandels in der Region untersucht. Die Teilnahme ist online und in ausgewählten Fällen auch schriftlich möglich. „Unsere Studie ist deutschlandweit einzigartig, da sie die Gesundheit der Bevölkerung zu mehreren Zeitpunkten untersucht“, so Lindert, die Gesundheitswissenschaften und Public Health am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer lehrt. Das Thema „Mental Health“, also die psychische Gesundheit sowie Risikofaktoren für psychische Krankheiten, gehören zu den Schwerpunkten ihrer Lehr- und Forschungsarbeit. Seit einiger Zeit unterstützt sie die Weltgesundheitsorganisation WHO als Beraterin auf diesem Gebiet mit ihrer Expertise. Im Projekt RISING wird die Professorin von den Projektmitarbeitenden Sarah Marth und Felix Sisenop unterstützt.

Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit sich ist online unter https://bit.ly/rising-studie zu beteiligen.

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news-6279 Thu, 12 Jan 2023 08:30:09 +0100 Bürgergeld und Soziale Kohäsion im Fokus https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6279&cHash=59e7b47ea487adb2eabefd673273c7d7 Fachtag lädt zu Vortrag und Diskussion ein Zu einem Fachtag, der sich mit der Frage „Woran scheitert effektive Politik zur Förderung Sozialer Kohäsion?“ befasst, lädt der Masterstudiengang Soziale Kohäsion im Kontext Sozialer Arbeit“ der Hochschule Emden/Leer für Mittwoch, 18. Januar, ein. In der Zeit von 10 bis 16 Uhr sind alle Studierenden und Dozierenden des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit dazu eingeladen, sich im Gemeindehaus Constantia (Paapsand 25) speziell mit dem Beispiel „Bürgergeld“ zu befassen.

Die Veranstaltung beginnt mit einer inhaltlichen Einführung in die Thematik. Dabei soll aufgezeigt und diskutiert werden, welche Relevanz dem thematischen Schwerpunkt sowohl für das Studium als auch in der Lehre und der Praxis innewohnt. Anhand aktueller gesellschaftspolitischer Diskurse wird verdeutlicht, was unter dem Begriff „Soziale Kohäsion“ zu verstehen ist.

Im Anschluss ist ein Gastvortrag mit Eric Thode von der Bertelsmann-Stiftung geplant. Er wird zunächst einen Einblick in die historische Entwicklung von Hartz IV zum Bürgergeld geben und in diesem Zuge wesentliche Aspekte des Bürgergeldes aufzeigen. Der Referent beleuchtet dabei in der Diskussion mit den Teilnehmenden die Konfliktlinien in der Politik sowie erste Perspektiven hinsichtlich des Spannungsfeldes beim Umsetzen in die Praxis Eine anschließende offene Gesprächsrunde bietet Raum für Fragen und Antworten.

Nach der Mittagspause folgt ein Workshop, indem ein Planspiel zu der Thematik des Bürgergeldes durchgeführt wird. Der Workshop kann unabhängig von den vorherigen Veranstaltungs-punkten besucht werden. Die Fragestellung für das Planspiel lautet:

„Welche Perspektiven und/oder Herausforderungen bringt das Bürgergeld mit sich?“. Die Veranstaltung endet mit einer Zusammenfassung und einer Diskussionsrunde.

Das Organisationsteam bittet um Anmeldung unter sozialekohaesion(at)hs-emden-leer.de.

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news-6271 Tue, 20 Dec 2022 13:30:16 +0100 Studie nimmt Gesundheitsthemen in den Fokus https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6271&cHash=93766d7eab11b9ff2cd905630a717bb4 Forschungsprojekt ruft Bevölkerung zur Teilnahme auf Wenn von „Strukturwandel“ die Rede ist, spielen neben wirtschaftlichen Aspekten wie Mobilität oder Energieversorgung auch gesundheitliche Faktoren eine wichtige Rolle. Wie Gesundheitsversorgung in Zukunft gestaltet werden könnte, wird derzeit unter anderem von einem Forschungsteam der Hochschule Emden/Leer untersucht: Als Teilprojekt innerhalb des im Frühjahr gegründeten Forschungsverbundes „4N“ (Nordwest Niedersachsen Nachhaltig Neu) untersucht Prof. Dr. Jutta Lindert vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule mit der Studie „RISING“ die Gesundheit der Bevölkerung in der Region.

RISING steht für „Resilient IndividualS in TransformING regions“ oder auch „Resiliente Individuen in sich wandelnden Regionen“. Seit heute und noch bis Mitte Februar 2023 führt das Hochschulteam, dem neben Lindert auch die wissenschaftlichen Mitarbeitenden Sarah Marth und Felix Sisenop angehören, eine Studie im Nordwesten Niedersachsens zu Resilienz, Gesundheit und Gesundheitsversorgung und deren Einflussfaktoren durch, die die gesamte Wohnbevölkerung erfassen möchte. Wie Lindert erläutert, werden in einem Teilprojekt Menschen aller Altersgruppen, in einem weiteren Teilprojekt gezielt Menschen zu ihrer Gesundheit untersucht, die älter als 60 Jahre sind. Die Teilnahme ist online und in ausgewählten Fällen auch schriftlich möglich.

Je mehr Menschen aus der Region sich beteiligen, desto aussagekräftiger wird die Studie. Der Fragebogen ist online unter https://bit.ly/rising-studie aufrufbar oder kann durch das Scannen des unten aufgeführten QR-Codes aufgerufen werden und entspricht den gültigen Datenschutzgesetzen, wie das Team betont. Insgesamt gibt es bisher nur wenige Studien in Deutschland, in denen Resilienz, Gesundheit und Gesundheitsversorgung über einen längeren Zeitraum erforscht werden. Deutschlandweit ist die RISING-Studie daher einzigartig, da sie die Gesundheit der Bevölkerung zu mehreren Zeitpunkten untersucht.

„Wir möchten mit unseren Erhebungen robuste und belastbare Daten zur gesundheitlichen Situation der ländlichen Bevölkerung in Niedersachsen zur Verfügung stellen“ so Lindert. Wie steht es um die Gesundheit, welche Einflussfaktoren gibt es und wie ist die Versorgung im ländlichen Raum? Antworten auf Fragen dieser Art wird das Team nach Auswertung der erhobenen Daten der ersten Befragungswelle im kommenden Jahr präsentieren.

Den Kern des Verbundprojektes „4N“ bildet die Universität Vechta zusammen mit der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth und der Hochschule Emden/Leer. Zusätzlich sind Forschende der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Georg August Universität Göttingen eingebunden. Gefördert wird das Projekt vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab mit insgesamt rund sechs Millionen Euro.

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news-6263 Thu, 01 Dec 2022 10:32:13 +0100 Solidaritätsbekundung https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6263&cHash=b920b17bd2fd77f9c806b84708855194 Fachbereich SAG bezieht Stellung zum Krieg der Türkei Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer solidarisiert sich mit der Partnerhochschule Rojava Universität und der Gesellschaft der Selbstverwaltungsregion Nord- und Ostsyrien angesichts des völkerrechtswidrigen Krieges der Türkei. In diesem aggressiven, erklärtermaßen auf Besatzung zielenden Krieg werden seit einigen Tagen nicht nur militärische Stellungen, sondern gezielt Städte, Dörfer, Energie-Infrastruktur, Getreidesilos und Krankenhäuser bombardiert. Auch die Stadt Qamislo, in der unsere Partnerhochschule liegt, wurde bereits bombardiert. Studium, Lehre und Forschung sind unter diesen Kriegsbedingungen nicht möglich.

Demokratische Selbstbestimmung, Frauenrechte und Ökologie als Gesellschaftsmodell zu verwirklichen, ist keine Bedrohung, sondern eine Hoffnung und Inspiration, die Solidarität und Unterstützung verdient.

Wir bekräftigen als Fachbereichsrat unsere akademische Partnerschaft mit dem Fachbereich Jineolojî der Rojava Universität und verurteilen den Krieg der Türkei.

Wir drücken den Studierenden und Lehrkräften der Rojava Universität und allen Menschen in der angegriffenen Region unsere Solidarität im Widerstand gegen diesen militärischen Angriff auf ihre demokratische Selbstbestimmung aus.

Die Türkei muss ihre aggressiven Kriegshandlungen sofort beenden.

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Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer

 

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news-6243 Tue, 25 Oct 2022 08:52:40 +0200 Praxismarkt Soziale Arbeit an der Hochschule https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6243&cHash=cc43fbe03254b14538e3d399b9b4c5ad Studierende können sich über Job- und Praktikumsmöglichkeiten erkundigen Nach zweijähriger Corona-Pause lädt der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer wieder zu seinem traditionellen Praxismarkt ein.  Am Donnerstag, 27. Oktober, präsentieren sich insgesamt 235 Beschäftigte aus dem Sozial- und Gesundheitswesen auf dem Campus in Emden.

Den Auftakt zu der großen Messe macht diesmal ein Vortrag mit Prof. Dr. Herbert Effinger. Der Professor für Sozialarbeitswissenschaft und Sozialpädagogik an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit Dresden wird in Emden über die „Selbstkompetenz in der Sozialen Arbeit“ sprechen. Laut Carsten Bunk, der den Praxismarkt unter Mitwirkung von Studierenden seit Anbeginn organisiert, ist dieses ein Thema von großer Bedeutung. „Es ist sehr wichtig, dass wir unsere Absolventinnen und Absolventen dazu befähigen, kompetente und verantwortungsvolle Entscheidungen in einem großen Spannungsfeld zu treffen.“

Im Anschluss an den Vortrag haben sowohl die Praktikerinnen und Praktiker aus der Region wie auch die Studierenden aus allen Studiengängen des Fachbereichs die Gelegenheit, aus mehr als 20 verschiedenen Workshops zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten zu wählen.

In der Zeit von 13 bis 16.30 Uhr öffnet dann die große Praxis-Messe an der Hochschule ihre Türen. Dort sind am Nachmittag insgesamt 75 Träger mit mehr als 100 Einrichtungen vertreten. Die Stände verteilen sich über das T- und G-Foyer, den Coram, die Räume G007 und G006 sowie das neue Hörsaalgebäude östlich der Mensa. Zudem steht der Raum G 31 als Kontaktbereich für Anmeldungen und mit einem Catering-Angebot zur Verfügung. Am Veranstaltungstag finden keine Lehrveranstaltungen am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit statt.

Flankierend zum Praxismarkt gibt es am 27. Oktober zudem zwei Fachveranstaltungen für Studierende  aus den Studiengängen Kindheitspädagogik und Soziale Arbeit zu Fachveranstaltungen ein. So lädt der Referent Frank Jäger in der Zeit von 9 bis 16 Uhr zu einem Seminar mit dem Titel „Angemessenheit und Spielräume bei der KdU (Kosten der Unterkunft)“. Nähere Informationen und Anmeldungen bei Carsten Müller unter carsten.müller(at)hs-emden-leer.de.

Im Studiengang Kindheitspädagogik geben die Studierenden im Rahmen einer Ausstellung von Projektpostern einen Einblick in die Prozesse ihrer pädagogischen Projekte. Diese haben sie eigenverantwortlich in Kindertageseinrichtungen und weiteren Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe durchgeführt. Ab 14:00 Uhr findet ebenfalls im Raum G230 das kindheitspädagogische Praxisforum statt. Es ermöglicht den Austausch von Praxismentor*innen und Praktiker*innen aus dem Bereich kooperierender und interessierter Kindertageseinrichtungen.

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news-6222 Mon, 26 Sep 2022 12:05:57 +0200 Wissenswertes über Kosten der Unterkunft https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6222&cHash=d63033734565465853f06497b2a42a6b Hochschule lädt zu Seminar mit Referent Frank Jäger ein Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit lädt in Kooperation mit dem Aktionsbündnis „Besser wohnen in Emden“ zu einem Seminar mit dem Thema „Angemessenheit und Spielräume bei Kosten der Unterkunft (KDU)“ ein. Am Donnerstag, 27. Oktober, wird Referent Frank Jäger in der Zeit von 9 bis 16 Uhr unter anderem auf die Rechtsgrundlagen eingehen und den Teilnehmenden einen umfassenden Überblick gewähren.

Die Sicherung der Wohnung ist von existenzieller Bedeutung. Aus diesem Grund birgt die Übernahme der Unterkunfts- und Heizkosten nach SGB II und SGB XII durch den Leistungsträger sowie die Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Wohnraums in der Praxis ein erhebliches Konfliktpotential.

Im Seminar werden neben dem Überblick über die wichtigsten KdU-Leistungen, besonders Angemessenheit, Nebenkosten/Heizung und Spielräume (unter anderem bei Miethindernissen), thematisiert. Angesprochen wird auch der Zusammenhang zwischen Mietspiegel und KdU.

Unter Berücksichtigung aktueller Gesetzesänderungen und Rechtsprechung sowie Fragen aus der Sozialberatung wird die Gewährungspraxis der Träger einem kritischen Blick unterworfen. Die Teilnehmenden erhalten neben dem Grundwissen wichtige Tipps, um Rechtsansprüche im Sinne von Leistungsbeziehenden durchzusetzen.

Frank Jäger ist Sozialwissenschaftler und seit 2006 als freiberuflicher Referent für Sozialrecht und -politik tätig. Er engagiert sich für den Erwerbslosen- und Sozialhilfeverein Tacheles e.V. in Wuppertal im Vorstand, als Sozialberater, Referent und Onlineredakteur.

Das Seminar wird in Raum T 201 in der Hochschule Emden-Leer (Constantiaplatz 4, 26723 Emden) ausgerichtet. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch auf maximal 25 Teilnehmende begrenzt. Eine Teilnahmebescheinigung kann erstellt werden. Anmeldungen nimmt Prof. Dr. Carsten Müller per Mail an carsten.mueller(at)hs-emden-leer.de oder telefonisch unter 04921/807-1237 entgegen.

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news-6220 Thu, 22 Sep 2022 10:16:27 +0200 Workshops und Vortrag zu Verschwörungsideologien https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6220&cHash=a30936c75ba32b506613d8cb5acb63cb Hochschule lädt zu verschiedenen Angeboten mit namhaften Vortragenden Zu einem Vortrag und verschiedenen Workshops zum Thema Verschwörungsideolologien lädt der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer in Kooperation mit der AG gegen Rechts für Mittwoch, 5. Oktober, ein. Alle Veranstaltungen sind kostenlos und richten sich an Studierende der Hochschule sowie an die interessierte Öffentlichkeit.

Die Workshops werden in der Zeit von 14 bis 18 Uhr ausgerichtet. Die jeweiligen Räume werden im Coram der Hochschule bekanntgegeben. Den Auftakt macht ein Angebot von Friederike Henjes ab 14 Uhr zum Thema „Antisemitische Verschwörungserzählungen im aktuellen Kontext“. Der Workshop beschäftigt sich mit aktuellen Erscheinungsformen antisemitischer Verschwörungserzählungen, etwa bei Corona-Demonstrationen. Friederike Henjes ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und promoviert zu antisemitischen Verschwörungstheorien aus kirchenhistorischer Perspektive. Seit 2021 gibt sie hierzu einschlägige Lehrveranstaltungen.

„Hinter die Kulissen in der Faktencheck-Redaktion“ lädt um 16 Uhr Cristina Helberg ein. Desinformationen und Verschwörungsmythen verbreiten sich durch soziale Netzwerke sehr schnell. In Momenten von kollektiver Unsicherheit, wie in der Corona-Pandemie, können falsche Behauptungen besonders gefährlich werden. Wie kann man dennoch den Überblick behalten – und welche Nachrichten sind seriös? Im Workshop lernen die Teilnehmenden anhand von Beispielen aus dem journalistischen Alltag, Fakten zu prüfen und nicht auf Falschmeldungen hereinzufallen. Cristina Helberg arbeitet unter anderem für Correctiv, das Anne Frank Zentrum und die ProContent Akademie. Die Teilnehmenden werden gebeten, eigene Laptops mitzubringen.

Als letztes Workshopangebot geht es um 16 Uhr um „Fake News und Propaganda im Kontext des Ukraine Krieges“. Bereits vor dem Krieg gegen die Ukraine war die Beeinflussung von politischen Diskursen durch russische Geheimdienste oder „Trollfabriken“ bekannt. Seit Beginn des Krieges gewinnt die kremlnahe Propaganda noch mehr an Bedeutung – nicht nur, aber auch in sozialen Medien. In seinem Workshop möchte Referent Anton Livshits verbreitete Narrative anschauen, um anhand von ausgewählten Beispielen die Funktionsweise von Verschwörungsideologie allgemein sowie die spezifischen Wirkungsweisen der Propaganda im Besonderen besser zu verstehen. Anton Livshit ist Soziologe und arbeitet unter anderem für die Amadeu Antonio Stiftung. Er hat sich lange mit russischer Desinformation und rechten Ideologien in Russland beschäftigt und schreibt mitunter für die Belltower-News.

Ab 19 Uhr wird Prof. Dr. Michael Butter im Coram der Hochschule über „Verschwörungstheorien: Formen - Funktionen – Folgen“. Sprechen. Butter ist seit 2014 Professor für Amerikanische Literatur und Kulturgeschichte an der Universität Tübingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Verschwörungstheorien. Er leitet ein EU-Forschungsprojekt zu deren Analyse und ist mit vielen Publikationen zum Thema hervorgetreten. Die ZEIT bewertete ihn im Jahr 2018 wie folgt: „Michael Butter hat das erste gute Buch über Verschwörungstheorien geschrieben“.

Die Workshops sind auf 20 Teilnehmende begrenzt. Eine Anmeldung mit Angabe des Workshopwunsches ist erforderlich unter aggr(at)hs-emden-leer.de. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der AG gegen Rechts.

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news-6210 Mon, 12 Sep 2022 11:11:44 +0200 Balu & Du geht weiter https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6210&cHash=999cab347888fd485e82a1c506bb1ad6 Studierende werden wieder Paten für Kinder Das Projekt „Balu und Du“ geht weiter! Auch in diesem Jahr werden sich Studierende aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit als Paten für Grundschulkinder einmal in der Woche mit ihren Schützlingen treffen, um mit ihnen eine schöne Zeit zu erleben.

Als Balu übernehmen Studierende ehrenamtlich für zwei Semester die individuelle Patenschaft für ein Kind (Mogli) und stehen ihm/ihr einmal wöchentlich zur Seite, indem sie gemeinsam mit dem Mogli die Freizeit gestalten. Zusätzlich zum ehrenamtlichen Einsatz sind die Teilnahme am zweiwöchentlichen Begleitseminar zur Praxisreflexion und die Dokumentation der Treffen Voraussetzung, um sich 6 Credit Points anrechnen zu lassen. Dieses Projekt bietet Studierenden die Möglichkeit, sich schon während des Studiums in einem pädagogischen Feld unter Anleitung auszuprobieren und Erfahrungen praxisnah zu sammeln.

Anprechpartner:
Projektkoordination Conny Post und Heiko Ackermann unter 0152 / 26470864 oder per Mail: balu-und-du-emden@leinerstift.de melden oder sich unter www.balu-und-du.de

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news-6202 Fri, 02 Sep 2022 08:25:05 +0200 Sommerhochschule 2022 https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6202&cHash=fc7df515fab187579e6c211c2fa5fa3f Innovative Konzpte für den Kinderschutz in ländlichen und strukturschwachen Räumen. Vom 07.-09. September bringen „Die Kinderschutz-Zentren“ in Kooperation mit der Hochschule Emden/Leer und dem Kinderschutz-Zentrum Oldenburg bei der 5. Sommerhochschule Kinderschutz rund 180 Studierende, Professor*innen und Kinderschutzpraktiker*innen aus ganz Deutschland in Ostfriesland zusammen.

Künftige Fachkräfte gut auf ihre verantwortungsvolle Tätigkeit im Kinderschutz vorzubereiten – das ist das Anliegen der alle zwei Jahre stattfindenden Sommerhochschule Kinderschutz der Kinderschutz-Zentren. „Unsere Sommerhochschule hat sich in den letzten zehn Jahren zu einem wichtigen bundesweiten Forum für Studierende der Sozialen Arbeit und anderer Studienrichtungen entwickelt“, so Bundesgeschäftsführer Dr. Stefan Heinitz.

In einem dreitägigen Programm aus praxisnahen Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops können sich die teilnehmenden Studierenden vernetzen, austauschen und gemeinsam Einblicke in aktuelle wissenschaftliche Debatten und die Fachpraxis erhalten. Im thematischen Fokus der diesjährigen Sommerhochschule stehen innovative Konzepte für den Kinderschutz in ländlichen und strukturschwachen Regionen. Denn die ländlich geprägte Kinderschutzarbeit bringt eine ganze Reihe besonderer Anforderungen mit sich, die in den aktuellen Fachdiskursen häufig vernachlässigt werden und selten Eingang finden in Debatten um die Weiterentwicklung des Kinderschutzes in Deutschland. „Aber Kinder zu schützen in ihren Lebenswelten, egal wo sie leben, ist nicht nur verfassungsrechtlich geboten, sondern eine fachlich anspruchsvolle Aufgabe“, so Mareike van ‘t Zet, Leiterin des Kinderschutz-Zentrums Oldenburg.

Ein besonderes Highlight ist der am Donnerstag stattfindende Tagesausflug mit Workshops auf die Insel Norderney, bei dem die spezifischen Bedingungen von ländlich geprägter Kinderschutzarbeit für die Teilnehmenden erlebbar werden.

Die Sommerhochschule Kinderschutz ist eine Veranstaltung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren und wird in Kooperation mit der Hochschule Emden/Leer durchgeführt. Die Sommerhochschule 2022 wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.

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news-6196 Wed, 17 Aug 2022 12:58:12 +0200 Freie Studienplätze im Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6196&cHash=92b09f23a1070bf31991d320ce635fc5 Studieninteressierte können am Koordinierten Nachrücken / Losverfahren teilnehmen Der Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement nimmt für das kommende Wintersemester 2022/23 am so genannten „Koordinierten Nachrücken“ teil: Neubewerbungen für Bewerberinnen und Bewerber ohne Zulassung aus der Koordinierungsphase, die sich vorher nicht auf das betreffende Studienangebot (Sozial- und Gesundheitsmanagement) beworben haben, sind über den gesamten Zeitraum des Koordinierten Nachrückens (25.08.2022 bis 30.09.2022, 24:00 Uhr unter (https://dosv.hochschulstart.de möglich.

Der Bachelor-Studiengang „Sozial- und Gesundheitsmanagement“ ist ein betriebswirtschaftlicher Studiengang, der darüber hinaus soziale und gesundheitsbezogene Inhalte vermittelt. Die Studierenden wählen im 2. Semester entweder die Studienrichtung „Sozialmanagement“ oder die Studienrichtung „Gesundheitsmanagement“. In der Vertiefung „Sozialmanagement“ erhalten sie Spezialwissen über die Arbeitsfelder, Methoden und Handlungsweisen der Sozialen Arbeit sowie über das institutionelle und politische Gefüge der Sozialwirtschaft. In der Vertiefung „Gesundheitsmanagement“ erhalten sie Spezialwissen über institutionelle und gesundheitspolitische Rahmenbedingungen der Gesundheitsversorgung und über die Bereitstellung und Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen aus steuerungspolitischer Sicht.

Das Studium ist neben den theoretischen Inhalten sehr projekt- und praxisorientiert. Es gibt zum Beispiel Fallstudien, Planspiele und spannende Praxisprojekte mit Aufgaben aus der realen Arbeitswelt. Betriebe der Sozial- und Gesundheitswirtschaft, öffentliche Verwaltungen und Unternehmen aus der Region arbeiten hier mit der Hochschule Emden/Leer zusammen.

Ansprechpartnerin:
Zentrale Studienberatung der Hochschule Emden/Leer
Tel. 04921 807-7575
Mail: zsb(at)hs-emden-leer.de

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news-6188 Tue, 12 Jul 2022 09:24:24 +0200 „Emden dekolonial“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6188&cHash=99885a295da4989c05c30442f75af75c Hochschulseminar entwickelt Projekte zur Erinnerungskultur Studierende der Hochschule Emden/Leer haben im Rahmen eines Blockseminars begonnen eine neue Website zur Geschichte und zu besonderen Orten der Stadt Emden zu erstellen. Das Besondere dieser Orte ist deren wenig bekannter historischer Bezug und wie diese Orte dazu beitragen, Rassismus zu repräsentieren.

Im Seminar „Emden dekolonial“ im Studiengang Soziale Arbeit haben Studierende sich mit Rassismus beschäftigt. Um Rassismus besser zu verstehen als eine Struktur, die quer durch unsere Gesellschaft geht – durch Individuen, durch Institutionen und Diskurse – haben sie sich unter anderem mit der Geschichte des Kolonialismus und der sozialen Konstruktion rassistisch machtvoll geordneter Kategorien zwischen Menschen auseinandergesetzt. „Moderne und Kolonialismus sind wie zwei Seiten einer Medaille nicht getrennt voneinander zu denken“, erklärte die Dozentin Frau Dr. Mechthild Exo.

Ein Gastreferent von der Emder „Initiative Rassismuskritik“ berichtete im Seminar von den Entwicklungen der letzten zwei Jahre, um in Emden eine postkoloniale Erinnerungskultur zu etablieren. Seit der globalen Aufmerksamkeit für die Anliegen der Black Lives Matter Bewegung werden vermehrt auch Denkmäler kritisch überprüft, um die Ehrung von Verbrechern des Kolonialismus zu beenden. Auf die bereits entwickelten Ideen und Erfahrungen konnte die Studierendengruppe nun aufbauen. Es entstanden mehrere kleine Projekte, die die Studierenden umsetzten. Eine Gruppe entwickelte Anregungen für ein interaktives Ausstellungskonzept zum Seehandel mit versklavten Menschen, das an das Ostfriesische Landesmuseum Emden weitergeleitet wird. Bereits für die vorbereitenden Recherchen hatten die Studierenden beratende Unterstützung durch Mitarbeiter:innen des Landesmuseum und des Emder Stadtarchivs erhalten. Andere Studierende haben einen Informationsblock für eine studentische Website des Haus Gödens (haus-goedens.de) geschrieben und diese Ergänzung den Betreiber der Website vorgeschlagen. Das Haus wird heute als Studentenwohnheim genutzt; von 1684 bis 1717 war dort das Marinebataillon der Brandenburgisch-Afrikanischen Compagnie (BAC) beherbergt. Diese Soldaten haben auf den Schiffen der Handelskompagnie das profitträchtige Geschäft mit westafrikanischen Menschen abgesichert, die unschuldig gefangen genommen und für den Verkauf als Sklaven wie Waren im Schiffsrumpf verfrachtet und nach Amerika transportiert wurden.

Die Recherchen dieser beiden Gruppen gehen zudem in die zukünftig entstehende Website „Emdens Geschichte der Sklaverei“ ein, die eine weitere Gruppe entwickelt hat (noch nicht online). Dort werden auch die Kanonen von der Festung Groß Friedrichsburg, die am Emder Falderndelft ausgestellt sind, thematisiert. Diese waren zur Bewachung der als Gefängnis und Verladestützpunkt für die versklavten Afrikaner:innen dienenden Festung eingesetzt. Im Wintersemester wird die Weiterbearbeitung der Website an eine neue Studierendengruppe weitergegeben.

Der „Große Kurfürst“ Friedrich Wilhelm initiierte mit der Gründung der von Emden aus operierenden Brandenburgisch-Afrikanischen Compagnie (BAC) und des Baus der Groß Friedrichsburg im heutigen Ghana dieses skrupellose Überseehandelsgeschäft. Etwa 30.000 Menschen aus Westafrika erlitten die kolonialen Verbrechen der Verschleppung und Versklavung durch die Schiffe Friedrich-Wilhelms. Nicht zuletzt werden seine Rolle und der Charakter dieser maritimen Tradition Emdens auf der noch in Entwicklung befindlichen Website beschrieben. Es werden Anregungen gegeben zum Umgang mit der Statue von Friedrich Wilhelm an der Knock, beispielsweise eine den Versklavungshandel benennende Infotafel aufstellen, ein Projekt der Schulsozialarbeit durchführen, um eine künstlerische Um- und Neuinszenierung zu verwirklichen, bis hin zum Abbauen und ins Museum stellen.

Ansprechpartnerin:
Dr. Mechthild Exo
Lehrkraft für internationale Entwicklung, Diversity und Transkulturalität
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Hochschule Emden/Leer
Mail: mechthild.exo(at)hs-emden-leer.de

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news-5822 Fri, 17 Jun 2022 09:03:47 +0200 Projekt „Balu & Du“ – Zertifikatsübergabe 2022 https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=5822&cHash=81c5a128faa875bc22be2b46ca00329d Emder Studierende werden für Ehrenamt geehrt Am 15. Juni erhielten 22 Studierende des Fachbereiches Soziale Arbeit und Gesundheit durch die Projektkoordinator*innen Heiko Ackermann & Conny Deterts und die Projektleiter*innnen Christa Lage und Prof. Dr. Astrid Hübner Zertifikate für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement im Service-Learning Projekt „Balu und Du“. Im Rahmen dieser Feierlichkeit wurde den Studierenden für ihren zivilgesellschaftlichen Einsatz gedankt.

Seit Beginn des Wintersemesters 2021/2022 haben die Studierenden die individuelle Patenschaft für ein Kind im Grundschulalter für ein Jahr übernommen. 22 Kinder der  Grundschulen Constantia, Früchteburg, Grüner Weg, Larrelt, Westerburg, Wybelsum, am Wall und der Förderschule erfuhren durch ihre Balus in regelmäßigen Treffen neue Erlebnisse, Zuwendung und Ideen zur alternativen Freizeitgestaltung. In diesen exklusiven Zweierbeziehungen erlebten die Moglis mit ihren Balus u.a. Fahrradtouren, Spielenachmittage und Ausflüge in die Umgebung.

Die bundesweite Begleitforschung dokumentiert, dass nicht nur die beteiligten Kinder einen Zugewinn an Lebensqualität und Kompetenzen im Projekt erfahren, der die persönliche Alltagsbewältigung flankiert. Auch den Studierenden eröffnet sich im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements ein exklusiver Lern- und Entwicklungsraum, der nicht zuletzt auch den Erwerb von zentralen Schlüsselkompetenzen im Studienalltag ermöglicht.

In Begleitveranstaltungen wurden die Studierenden supervidiert und fachlich beraten. Auf der Grundlage wöchentlicher Tagebucheintragungen der Mentor*innen war zudem die weitere Auseinandersetzung und Evaluation des Verlaufes der Beziehung mit den Moglis möglich.

Das erfolgreich fest im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit etablierte Projekt ist seit dem Wintersemester 2015/2016 mit steigendem studentischen Engagement und Ausbau der Kooperationen mit Emder Grundschulen verbunden und wird im Wintersemester 2022/2023 zum achten Mal fortgeführt. „Balu und Du Ostfriesland“ wird realisiert durch die Kooperation zwischen Frau Prof. Dr. Astrid Hübner von der Hochschule Emden/Leer und Conny Deterts, Heiko Ackermann und Christa Lage von der Leinerstift Ostfriesland gGmbH. Finanziert wird das Projekt durch die Stadt Emden und Träger ist der gemeinnützige Verein „Balu und Du e.V.“.

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news-5819 Tue, 14 Jun 2022 09:40:00 +0200 SAG goes international – again https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=5819&cHash=b7c9e73b22d1fea4ac3b0934347e7a99 Studierende beteiligten sich an der "International University Week" und an "Friluftsliv" Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit (SAG) nahm in den vergangenen Wochen nach zweijähriger pandemiebedingter Pause wieder an internationalen Begegnungen von Studierendengruppen in Präsenz teil:

An den Partnerhochschulen in Girona (Spanien), Hasselt (Belgien), Porsgrunn (Norwegen) und St. Pölten (Österreich) fand Ende April die International University Week (IUW) statt. Die IUW ist ein Kernelement des Netzwerks SocNet98, ein Zusammenschluss von Fachbereichen der Sozialen Ar-beit und der Sozialpädagogik an europäischen Hochschulen. Gemeinsam mit Studierenden und Dozierenden der SocNet98-Partner setzten sich die 23 Studierenden unseres Studiengangs Soziale Arbeit in Vorträgen und Workshops mit aktuellen Themen und Methoden auseinander wie z.B. Digitalisierung in der Sozialen Arbeit, internationale Solidarität oder Outdoor Activities. Die IUW bietet die Möglichkeit, den fachlichen Austausch auf europäischer Ebene zu pflegen, länderspezifische Perspektiven kennenzulernen, aber auch Gemeinsamkeiten im Studium und Verständnis der Sozialen Arbeit zu entdecken. Im April 2023 wird der Fachbereich SAG die International University Week in Emden unter Leitung von Prof. Dr. Astrid Hübner (Auslandsbeauftragte) und Corina San-dersfeld (internationale Koordinatorin) organisieren.

Um Outdoor Activities – bzw. Friluftsliv, wie es im skandinavischen Raum genannt wird – ging es bei einer weiteren Veranstaltung des Fachbereichs SAG im Mai: Studierende und Dozierende der Partnerhochschulen HUMAK (Finnland) und PXL (Belgien) entdeckten und reflektierten gemeinsam mit einer studentischen Gruppe der Hochschule Emden/Leer Natur und Umwelt als Ort und Medium der Sozialen Arbeit. Gemeinsam mit Carsten Bunk hatten die Emder Studierenden das Friluftsliv-Projekt in Ostfriesland vorbereitet. Die Übernachtung fand in Zelten auf dem Hof Lehmgaste statt. Von diesem Basislager aus starteten die Aktivitäten wie z.B.

  • Citybound in Leer
  • Wattwanderung mit den Rangern des Hochschul-Kooperationspartners Nationalpark Wattenmeer
  • Aufbau und Übungen am Niedrigseilgarten
  • Einführung in tiergestützte Aktivitäten mit Pferden
  • gemeinsames Kochen und Tagesausklang am Lagerfeuer.

Sowohl das Friluftsliv-Projekt als auch die IUW in Hasselt, Girona und St. Pölten fanden als Blended Intensive Programme (BIP) statt. Dieses Format ist in der aktuellen ERASMUS+ Generation 2021-28 neu eingeführt worden. Es ermöglicht einerseits Kurzzeitmobilitäten für Studierende zu fördern, die an einem BIP im Ausland teilnehmen, und andererseits die organisierende, gastgebende Hochschule finanziell zu unterstützen. Voraussetzungen für die Förderung sind, dass drei oder mehr Hochschulen aus verschiedenen Ländern des ERASMUS+ Raumes kooperieren, der Aufenthalt mindestens fünf Tage dauert, eine virtuelle Phase durchgeführt wird und drei Credit Points für die Teilnahme anerkannt werden. Zudem müssen die ausländischen Hochschulen insgesamt mindestens fünfzehn lernende Personen dazu entsenden.

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news-5815 Fri, 10 Jun 2022 08:33:53 +0200 Lebensbedingungen in Zeiten des Strukturwandels https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=5815&cHash=933160dba3a008e7bee7d3e45669eb6f Hochschule Emden/Leer startete Umfrage in der Region Auch in Ostfriesland ist der Strukturwandel in den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit, der Gesundheit und in der Bildung zu spüren. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen verändern sich teilweise rasant. Aus diesem Grund hat der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer seit Sommer 2021 Träger, Einrichtungen und Organisationen dazu befragt, wie sich die Lage in der Region darstellt.

Die Antworten lieferten interessante Erkenntnisse und gaben Anlass dazu, dass viele Gesprächspartner*innen zu einem gemeinsamen Auswertungstreffen in der Hochschule Emden/Leer zusammenkamen. „Im Kern lassen sich vier Herausforderungen feststellen“, so Antje Gronewold vom Fachbereich. Diese seien:

•             Potenziale und Ressourcen nutzen – auf Missstände aufmerksam machen und den Bereich Soziales, Gesundheit und Bildung sichtbarer werden lassen

•             Problemlagen rund um die Fachkräftesituation in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Bildung gemeinsam angehen

•             Vernetzungen hinsichtlich spezifischer An- und Herausforderungen entlang von Lebensphasen (Kindheit, Jugend, Familie/Elternschaft, Rentenalter) initiieren

•             Sozialen Zusammenhalt im ländlichen Raum durch Partizipation, Inklusion sowie strukturelle und kulturelle Attraktivität der Region steigern.

Die Teilnehmenden am Auswertungstreffen entschieden, zunächst die Fachkräftesituation in den Blick zu rücken. Dass Ostfriesland für Arbeitskräfte attraktiver werden müsse, war immer wieder aus den Arbeitsgruppen zu hören. Damit dieser Ruf nicht verhallt, wird der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit den Austausch mit der Praxis intensivieren und sucht in weiteren, zeitnahen Treffen nach konkreten Lösungen.

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news-5799 Fri, 20 May 2022 11:43:26 +0200 Auswirkungen von Corona auf die Psyche https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=5799&cHash=d38cb96cfb4531750dc3c90861dcd961 Prof. Dr. Jutta Lindert schließt Vortragsreihe der Hochschule ab Eine Einschätzung über die bisherigen und zukünftigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit gab es jetzt bei der vorerst letzten Vortragsveranstaltung der neuen Online-Reihe „Wissenschaft im Fokus“ der Hochschule Emden/Leer. Prof. Dr. Jutta Lindert vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit forscht seit vielen Jahren zur mentalen Gesundheit und in diesem Zusammenhang seit Beginn der Pandemie auch mit Bezug auf COVID-19. Sie gab am Montag (16. Mai) einen kleinen Überblick zu den unterschiedlichen Belastungssymptomen und stellte erste Ergebnisse ihrer unterschiedlichen Projekte vor.

„Wir haben alle in den vergangenen Jahren viel durchgemacht“, begann die Professorin, die für den Vortrag live aus New York zugeschaltet wurde, ihren Beitrag. Neben Isolation und der Bedrohung durch das Virus hätten auch Faktoren wie die eigene Erkrankung oder der Verlust nahestehender Menschen durch Corona eine wichtige Rolle bezüglich der psychischen Belastung für viele gespielt. Betrachte man vergangene Epidemien ließe sich feststellen, dass diese auch stets eine Krise bedeuten, wobei sich Corona mittlerweile zu einer Syndemie, also zu einer Anhäufung verschiedener Stressfaktoren, entwickelt habe.

In einem ihrer aktuellen Forschungsprojekte (COPERS) erstellt Lindert mit ihrem Team eine Längsschnittstudie, die die Auswirkungen von Corona auf die psychische Gesundheit und das Verhalten der Gesamtbevölkerung in neun Ländern untersucht. Im Projekt „HEROES“ wird wiederum gezielt der psychische Gesundheitszustand des Personals in Gesundheitseinrichtungen analysiert. Viele der ersten Erkenntnisse decken sich mit weiteren, weltweit angelegten Studien. So seien insbesondere junge Frauen, etwa durch einen Anstieg häuslicher Gewalt, besonders stark von psychischen Belastungen betroffen. In Ländern, die mit einiger Verzögerung die Corona-Maßnahmen umgesetzt hätten, habe unter anderem der damit verbundene Vertrauensverlust in die Regierung vermehrt zu Depressionen geführt. Hier habe sich regelrecht eine „parallele Pandemie“ in Bezug auf psychische Störungen entwickelt, so Lindert.

Vor diesem Hintergrund hätten mehrere Länder es sich zur Aufgabe gemacht, Maßnahmen zu forcieren, die die seelische Widerstandsfähigkeit stärken, um mit bestimmten Symptomen – wie etwa Einsamkeit – besser zurechtzukommen. Auch müssten Beschäftigte in Gesundheitseinrichtungen entsprechend weitergebildet werden, um bestimmte Symtome psychischer Störungen früh zu erkennen. Hierzu benötige man jedoch noch mehr Daten und Interventionen.

Lindert lehrt seit 2013 am Hochschulstandort Emden. Sie ist zudem Präsidentin der Sektion „Public Mental Health“ der European Association of Mental Health und Sektionsleiterin der Sektion „Lehre von Public Health in Deutschland“ der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention. Im vergangenen Jahr wurde sie außerdem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Beraterin im Themenbereich „Mental Health & Covid-19“ ernannt.

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news-5795 Tue, 17 May 2022 08:35:51 +0200 Der eigenen Persönlichkeit künstlerisch auf die Spur gekommen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=5795&cHash=7bf741ddd7306b513b58066d8cd57c65 Studierende erstellten im Projekt von Prof. Dr. Fatma Herrmann Selbstportraits Eine möglichst gute Darstellung der eigenen Persönlichkeit und viele „Likes“ für das perfekte Selfie haben im Kosmos der sozialen Medien einen hohen Stellenwert erreicht. Ein Projekt, mit dem sowohl der flüchtigen Wahrnehmung beim Blick aufs Smartphone als auch der Entfremdung durch Bildbearbeitung etwas entgegensetzt, ist jetzt am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer umgesetzt worden: Innerhalb eines Seminars von Prof. Dr. Fatma Herrmann haben 15 Studierende aus der Sozialen Arbeit und der Kindheitspädagogik Selbstportraits erstellt.

„Beim Selbstportrait sind wir bereits gleichermaßen Rezipienten und Produzenten unseres eigenen Ichs“, so Herrmann, die mit dem Schwerpunkt kulturelle und ästhetische Bildung lehrt. Die studentischen Arbeiten zum Thema „Bin ich das? Der Körper als Gegenstand bildnerischer Rollenspiele“ entstanden im Rahmen eines Blockseminars und sind derzeit in einem Schaukasten auf dem Fachbereichs-Flur zu sehen. „Diese Rollenspiele spiegeln auch die Identifikation und den Selbstvergleich vieler junger Menschen mit Idolen aus der Medienwelt wider“, so Herrmann. Sich mit diesem Phänomen auseinanderzusetzen, sei eine wichtige Aufgabe der Pädagogik.

Im Projekt sollte der Blick auf die eigene Persönlichkeit durch den bildnerischen Gestaltungsprozess verlangsamt werden. Die Studierenden ließen sich dabei von den künstlerischen Strategien und Herangehensweisen der Künstlerin Cindy Sherman und des Künstlers Julian Opie inspirieren, „um der eigenen Identität auf die Spur zu kommen“, erklärt Herrmann. Opies Werke zeichnen sich durch eine flächige Malerei in Kombination mit Punkten und Strichen als grafische Mittel aus. Die Studierenden leiteten daraus ab, welche wesentlichen Elemente in einem Selbstportrait enthalten sein müssen, um die Besonderheit eines Menschen im Bild auszudrücken.

Cindy Sherman ist wiederum bekannt für ihre Fotoserien, in denen sie sich mit Fragen der Identität und zu Rollenbildern, Körperlichkeit und Sexualität beschäftigt. Ihre Leidenschaft liegt in der Kostümierung und Maskerade - bereits als kleines Mädchen begeisterte sie sich speziell für die hässlichen und finsteren Charaktere der Figuren in ihren Lieblingsmärchen.

Die Studierenden nahmen die experimentelle, fantasievolle Selbstinitiierung sowie das Hineinschlüpfen in unterschiedliche Rollen auf und kombinierten für die künstlerische Gestaltung unterschiedliche Techniken wie Malerei, Collage oder Assemblage. „Eine Besonderheit, die von den Studierenden im Projekt sehr geschätzt wurde, war die interdisziplinäre Zusammensetzung der Gruppen“, so Herrmann, die alle Interessierten dazu einlädt, die kleine Ausstellung im ersten Obergeschoss des G-Gebäudes (SAG) zu besuchen.

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news-5769 Tue, 26 Apr 2022 08:23:02 +0200 Bildwahrnehmung von Kindern erforschen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=5769&cHash=8c3633885e8b90e6a22b88162e2ed10d Projekt „EBBiK“ an der Hochschule gestartet Wie erleben Kinder Bilder der Kunst in einer Welt, die zunehmend von digitalen Medien geprägt ist? Dieser Frage gehen seit Kurzem Prof. Dr. Fatma Herrmann vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Frauke Gerstenberg in den kommenden drei Jahren nach. In ihrem Forschungsprojekt EBBiK (Entwicklung von Bildfähigkeit als Bildungsauftrag in der Kindheitspädagogik) möchten sie die Wahrnehmung der Jüngsten unter die Lupe nehmen. Unterstützt wird das Vorhaben von der studentischen Hilfskraft Eileen Tschinke, die derzeit an der Hochschule Emden/Leer studiert.

Fatma Herrmann lehrt im Studiengang Kindheitspädagogik unter anderem mit den Schwerpunkten kulturelle und ästhetische Bildung in der Sozialen Arbeit. Frauke Gerstenberg hat bereits seit 2011 an der Alice Salomon Hochschule Berlin und der Universität Hildesheim in verschiedenen qualitativen Forschungsprojekten gearbeitet, für die eine offene Herangehensweise im Forschungsprozess zentral war. Auch im Projekt EBBiK soll mit qualitativen Forschungsmethoden gearbeitet werden.

Dies bedeutet, dass die Forscherinnen Bildgespräche mit Kindern in Kitas führen und dabei Einrichtungen im ländlichen und städtischen Raum berücksichtigen. Die zu untersuchende Zielgruppe sind Kinder im Alter von etwa vier bis fünf Jahren. An den bildgestützten Gruppendiskussionen können Kinder teilnehmen, die sich für die Thematik interessieren.

„Es ist zu beobachten, dass analoge Bilderwelten zunehmend von digitalen Medien vereinnahmt werden“, erklärt Herrmann. Dies habe zur Folge, dass mediale Darstellungsformen und Inhalte nicht nur die Alltagserfahrungen von Kindern, sondern auch ihren Zugang zu Bildern prägen. Daher sollen in der Studie ausgewählte Kunstwerke gemeinsam mit Kindern im Rahmen dieser Gruppendiskussionen betrachtet werden. Eine zentrale Bedeutung wird hierbei laut Herrmann der Entwicklung einer so genannten „Bildfähigkeit“, d.h. der Anregung einer flüchtigen zugunsten einer Tiefen-Wahrnehmung, zugeschrieben. Auch wird untersucht, wie hierbei Formen der kollektiven Bilddeutung und Erzählstrategien von Kindern in der Praxis von Kindertageseinrichtungen aussehen.

Auf diese Weise möchten Herrmann und Gerstenberg herausarbeiten, wie sich Kinder den Bedeutungsgehalt von Bildern der Kunst erschließen und sich anhand ihrer Vorgehensweise ihre Bildfähigkeit ausprägt. „Ziel der Studie ist es, Erkenntnisse über kindliche Rezeptionsweisen von Bildern der Kunst zu gewinnen und damit zum Diskurs ästhetisch-kultureller Bildungsforschung in der Kindheitspädagogik beizutragen“, erklärt Gerstenberg.

„Es interessieren uns besonders Einrichtungen, die Kindern Raum für ihre eigenen Ausdrucksweisen geben wollen und ihnen ermöglichen möchten, an Prozessen ästhetischer Erfahrung teilzuhaben“, ergänzt Gerstenberg. Emder Kitas, die also an einer Kooperation mit dem Forschungsprojekt interessiert sind, können sich gern beim Forschungsteam EBBiK melden.

Gefördert wird das Projekt innerhalb des Programms „Professorinnen für Niedersachsen“, welches das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab zur Verfügung stellt

Kontakt:

Prof. Dr. Fatma Herrmann: fatma.herrmann(at)hs-emden-leer.de

Dr. Frauke Gerstenberg: frauke.gerstenberg(at)hs-emden-leer.de

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news-5341 Mon, 01 Nov 2021 14:03:51 +0100 Folgen der Pandemie für die Psyche https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=5341&cHash=e5fdd6ae43df77d9e484762ff55f46ad Prof. Dr. Jutta Lindert hielt Keynote bei internationalem Projekttreffen Über die Verbindung zwischen Infektionsepidemiologie – also der Untersuchung zur Ausbreitung übertragbarer Krankheiten - und seelischer Gesundheit hat Prof. Dr. Jutta Lindert vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer jetzt bei einer internationalen Konferenz gesprochen. Lindert wurde aufgrund ihrer Kompetenzen im Bereich Mental Health und ihrer Tätigkeit als WHO-Beraterin eingeladen. Bei der Abschlussveranstaltung des Projekts „MediPIET“, hinter dem sich ein seitens der EU gefördertes Schulungsprogramm für Ärzte und medizinisches Personal verbirgt, wurden zudem rund 55 Teilnehmende aus europäischen und nicht – europäischen Ländern offiziell zertifiziert. Lindert befasst sich in Forschung und Lehre seit vielen Jahren mit dem Thema psychische Gesundheit auf internationalem Gebiet.

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news-5314 Wed, 15 Sep 2021 10:10:55 +0200 Nachhaltiger Feierabendmarkt an der Hochschule https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=5314&cHash=a43ecb22d5f4870126963603a770dae7 Faire und regionale Produkte am 29. September auf dem Campus Die Hochschule Emden/Leer veranstaltet den ersten Nachhaltigen Feierabendmarkt in diesem Jahr. Am Mittwoch, 29. September, werden wieder faire, regionale und Bio-zertifizierte Lebensmittel sowie viele weitere Produkte in der Zeit von 16 bis 19 Uhr auf dem Vorplatz der Mensa angeboten. Der Eintritt ist frei.

„Nach dem gelungenen Semesterstart in Präsenz freuen wir uns sehr, auch endlich wieder Gäste aus Emden und der Umgebung auf unserem schönen Markt begrüßen zu können“, so Initiatorin Anna Gerritzen, Koordinatorin für Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung an der Hochschule Emden/Leer. Diesmal sind viele neue Beschicker mit am Start, darunter der Gastronomiebetrieb Damaskus vegan, Antjes Käsehuus, Berend’s Meeresspezialitäten und Feinkost oder auch die Kaffeerösterei Baum. Kulinarisch reicht die Bandbreite darüber hinaus von leckerem Bio-Eis über Honigprodukte, Brot und Gemüse, Süßes und vieles mehr.

Zudem werden sich zahlreiche Initiativen aus der Hochschule und der Region präsentieren, darunter etwa der Club Soroptimist International Ostfriesland-Norden, Reparieren und Tauschen an der Repairstation, Kleider- und Pflanzentausch sowie Greenpeace Ostfriesland. 

Der Nachhaltige Feierabendmarkt steht unter der Schirmherrschaft von Rico Mecklenburg, Präsident der Ostfriesischen Landschaft. Die Veranstaltung wird unter der Berücksichtigung der 3 G-Regelung des Landes Niedersachsen durchgeführt. Besucherinnen und Besucher müssen einen Corona-Impf- oder Genesungsnachweis oder einen tagesaktuellen Negativtest eines Impfzentrums sowie eine medizinische Maske mitbringen.

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news-5313 Wed, 15 Sep 2021 09:55:18 +0200 „Balu & Du“ geht weiter https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=5313&cHash=1c83c08edfa1a8a405add6afcd75e3bc Studierende werden wieder Paten für Kinder Das Projekt „Balu und Du“ an der Hochschule Emden/Leer geht weiter. Auch in diesem Jahr werden sich Studierende aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit als Paten für Grundschulkinder einmal in der Woche mit ihren Schützlingen treffen, um mit ihnen eine schöne Zeit zu erleben. Der Fachbereich lädt alle Interessierten zu zwei Informationsveranstaltungen ein: Am Montag, 20. September, ab 17.30 Uhr in Raum G113 sowie am Mittwoch, 22. September, ab 10 Uhr in Raum S315. Teilnehmende werden darauf hingewiesen, die Vorgaben der landesweiten 3 G-Regelung einzuhalten.

Als „Balu“ übernehmen Studierende ehrenamtlich für zwei Semester die individuelle Patenschaft für ein Kind („Mogli“) und stehen diesem einmal wöchentlich zur Seite, indem sie gemeinsam die Freizeit gestalten. Zusätzlich zum ehrenamtlichen Einsatz sind die Teilnahme am zweiwöchentlichen Begleitseminar zur Praxisreflexion und die Dokumentation der Treffen Voraussetzung, um sich sechs Credit Points anrechnen zu lassen.

„Das Projekt bietet Studierenden die Möglichkeit, sich schon während des Studiums in einem pädagogischen Feld unter Anleitung auszuprobieren und Erfahrungen praxisnah zu sammeln“, so Prof. Dr. Astrid Hübner, die das Projekt seitens des Fachbereichs begleitet.

Wer an den Terminen nicht teilnehmen kann oder Fragen hat, kann sich bei Projektkoordinatorin Conny Deterts unter Telefon 0152 / 26470864 und per Mail an balu-und-du-emden@leinerstift.de melden oder sich unter www.balu-und-du.de informieren.

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news-5271 Thu, 17 Jun 2021 12:23:05 +0200 Gute Gesundheitsangebote in Norden aufbauen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=5271&cHash=e38492f6a792a0c8b751d33ab0b4a8e7 Hochschule stellt erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts vor Ein studentisches Projektteam der Hochschule Emden/Leer unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr. Kerstin Kamke hat am Donnerstag erste Ergebnisse seiner Recherchen und Analysen zur zukünftigen Gesundheitsversorgung gegenüber der Stadt Norden und den dort ansässigen Akteuren der Gesundheitswirtschaft vorgestellt. Seit März 2021 begleitet das achtköpfige, interdisziplinäre Team - Studierende der Studiengänge Sozial- und Gesundheitsmanagement, Management Consulting und Business Management - den Aufbau des Gesundheitsnetzes aus wissenschaftlicher Sicht.

Zu den Aufgaben des Teams gehören neben der Beobachtung, Dokumentation und Bewertung der Netzwerkveranstaltungen insbesondere die Analyse der gegenwärtigen Gesundheitsangebote und deren Struktur sowie die Ableitung von zukünftigen Versorgungsbedarfen. Um diese Bedarfe identifizieren zu können, hat das Projektteam zunächst demografische und epidemiologische*) Eckdaten für Norden zusammengetragen und analysiert. So ist die Bevölkerung in Norden heute schon älter als in Niedersachsen insgesamt – ein Trend, der sich fortsetzen wird. „Eine aussagefähige Kennzahl für diese demografische Herausforderung ist der sogenannte Altenquotient“, so Kamke. 

Der Altenquotient gibt das Verhältnis derjenigen in einer Region an, die sich im Rentenalter befinden, bezogen auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter. „Norden hatte 2019 einen Altenquotienten von 51,8“, so Tobias Herden, 4. Semester Sozial- und Gesundheitsmanagement, „das bedeutet, dass auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter 52 Personen kamen, die 65 Jahre oder älter waren.“ Für den gesamten Landkreis Aurich betrug der Altenquotient 40, der damit geringfügig höher als in Niedersachsen insgesamt war.

Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wird der Altenquotient in Niedersachsen insgesamt in den nächsten zwanzig Jahren stetig ansteigen. Es sei davon auszugehen, dass diese Entwicklung auch für Norden gilt, so Kamke. „Die Entwicklung des Altenquotienten in Norden in Verbindung mit dem Wissen, dass die Zivilisationskrankheiten unserer Zeit - wie etwa die Koronare Herzkrankheit sowie Demenz – und Krebserkrankungen insbesondere im Alter verstärkt auftreten, bestätigt den Handlungsbedarf für Norden“, resümiert Kamke. In den nächsten Jahren käme es darauf an, adäquate Gesundheitsangebote auf- und auszubauen, um die medizinische und pflegerische Versorgung auch zukünftig sicherstellen zu können. Krebspatient*innen und Patient*innen mit Demenz oder koronarer Herzkrankheit seien Dauerpatient*innen, für die passgenaue und zusätzliche integrierte Versorgungsmodelle geschaffen werden müssten.

„Das Gesundheitsnetz, das jetzt aufgebaut wird, ist ein ganz wichtiger Meilenstein für eine erfolgreiche Kooperation der Akteure der Gesundheitswirtschaft im Interesse der Patienten und Patientinnen“, betont Kamke. Das studentische Team habe noch viel vor. So sei vorgesehen, den präventiven Bereich der Gesundheitsversorgung in Norden im weiteren Projektverlauf genauer zu untersuchen. Im November des Jahres wird es eine Netzwerkveranstaltung des Norder Gesundheitsnetzes geben, an deren Vorbereitung und Durchführung sich die Hochschule aktiv beteiligen werde. 

*) Epidemiologie

Wissenschafts­zweig, der sich mit der Ver­teilung von Krankheiten und de­ren physikali­schen, chemischen, psychischen und sozialen Determinanten und Folgen in der Bevöl­ke­rung be­fasst.

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news-5269 Mon, 14 Jun 2021 08:39:33 +0200 Kindheitspädagogische Handlungsfelder https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=5269&cHash=7c8fc0036b746604912a6d7bef30fd32 Absolvent*innen aus dem Studiengang berichteten Im Rahmen von zehn Online-Terminen haben jetzt die Absolvent*innen des Bachelorstudiengangs Kindheitspädagogik (ehemals Integrative Frühpädagogik und Inklusive Frühpädagogik) die Merkmale verschiedener Tätigkeitsbereiche vorgestellt und über ihre Arbeit berichtet. Die Veranstaltung wurde für die Studierenden der Kindheitspädagogik im 2. Fachsemester konzipiert, Teilnehmer*innen aus höheren Semestern beteiligten sich aber ebenfalls am regen Austausch. "Die fokussierte und informationsreiche Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Handlungsfeldern regt auch in der Studienabschlussphase zu neuen Blickweisen an und wirkt bestärkend sowie motivierend", so Larissa Doelle und Nadine Scholz, Studierende im 6. Semester.

Kindheitspädagog*innen sind als eine junge Berufsgruppe längst in der beruflichen Praxis der pädagogischen Arbeit mit Kindern und ihren Familien angekommen. Mit ihrer Expertise tragen die Absolvent*innen aus Emden in vielen unterschiedlichen Arbeitszusammenhängen zu einer professionellen Gestaltung und qualitativen Weiterentwicklung von Angeboten für Kinder und Eltern bei. So lautet das Fazit der Veranstaltung „Kindheitspädagogische Handlungsfelder“ im Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik.

Ein breiter Fokus wurde auf Kindertageseinrichtungen gelegt. Das Kernhandlungsfeld von Kindheitspädagog*innen hat in den letzten Jahrzehnten eine starke gesellschaftliche Aufwertung erfahren. Neben der unmittelbaren pädagogischen Arbeit mit Kindern und Einrichtungsleitung gewinnen hier auch unterstützende Systemebenen an Bedeutung, wie beispielsweise Fachberatung sowie Fort- und Weiterbildung. Das Wissen und Können von akademisch qualifizierten Fachkräften ist hier von enormer Bedeutung, betont die Studiengangsleiterin Prof. Dr. Edita Jung.

Kindheitspädagog*innen sind in multiprofessionell zusammengesetzten Teams auch in weiteren Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe oder in der Frühförderung tätig, wie die Beiträge der Absolvent*innen im Rahmen der Veranstaltung zeigten. Der kindheitspädagogische Bachelorabschluss eröffnet zudem auch den Weg zum Masterstudium und beruflichen Perspektiven im wissenschaftlichen Bereich. So berichtete Jannes Boekhoff im Rahmen des abschließenden Veranstaltungstermins über seine beruflichen Stationen und die gegenwärtige Tätigkeit als Lehrkraft für besondere Aufgaben in einem kindheitspädagogischen Studiengang. Auch seine ehrenamtliche Arbeit im Vorstand des Deutschen Berufsverbandes für Kindheitspädagogik e.V. zeige ihm, dass die beruflichen Perspektiven für diese junge Berufsgruppe der Kindheitspädagog*innen vielfältig und vielversprechend sind.

Der Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik an der Hochschule Emden/Leer wurde (unter dem Namen „Integrative Frühpädagogik“) als einer der bundesweit ersten kindheitspädagogischen Studienangebote im Jahr 2004 eingerichtet. Weitere Informationen gibt es unter https://bit.ly/3vgcFBy.

 

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news-5259 Wed, 19 May 2021 10:47:49 +0200 Behinderung im Kontext Familie erleben https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=5259&cHash=1a025707a7783323b5c6c6c764dd647f Hochschule Emden/Leer lädt zu digitalem Fachtag ein Wie Behinderung von Geschwistern über die Lebensspanne von 40 Jahren und mehr in Familien wahrgenommen wurde und nachwirkt, ist Inhalt des jetzt abgeschlossenen Forschungsprojektes „WINDIS“ (What is normal_disabled?) an der Hochschule Emden/Leer. Am Mittwoch, 2. Juni, werden die Ergebnisse der Studie, zu der Betroffene aus ganz Deutschland befragt wurden, bei einem digitalen Fachtag vor Expertenteams und der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.

In der Zeit von 9 bis 13 Uhr erläutern Prof.in Dr.in Carla Wesselmann und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Clarissa Schallenberger vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, wie sie Normalität und Behinderungen über die Lebensspanne auf der Ebene von Geschwisterbeziehungen in den vergangenen Monaten anhand ihrer Studie untersucht haben. Dabei richteten sie ihren Fokus auch auf die Situation in Ostfriesland. „Die Geschwisterbeziehung ist die längste soziale Beziehung, darum haben wir diese ausgewählt“, erklärt Wesselmann.in der qualitativen Studie seien viele spannende und relevante Erkenntnisse zutage getreten.

Beim Fachtag möchten die Verantwortlichen Einblicke in die Ergebnisse der Studie und allen Teilnehmenden die Gelegenheit geben, diese mit ihnen zu diskutieren. Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte im Bereich Soziale Arbeit und Gesundheit sowie an Studierende und Hochschulangehörige ebenso wie an die interessierte Öffentlichkeit.

Wer Rückfragen zur Veranstaltung hat, kann sich per Mail an Projektleiterin Carla Wesselmann (carla.wesselmann(at)hs-emden-leer.de) oder an Projektmitarbeiterin Clarissa Schallenberger (clarissa.schallenberger(at)hs-emden-leer.de) wenden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen werden bis Freitag, 28. Mai, per Mail an WINDIS@hs-emden-leer.de entgegengenommen.

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news-5253 Fri, 07 May 2021 12:13:50 +0200 Wie gelingt es, junge Menschen für die Pflege zu begeistern und als Nachwuchs zu gewinnen? https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=5253&cHash=fa0699bc0a25b33119323dec0b9f843f Fachkräftemangel in der ambulanten und stationären Pflege entwickelt sich zu einem immer drängenderen Problem. Wie es gelingt, Nachwuchskräfte für den Pflegeberuf zu begeistern, das erfuhren Studierende des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit soweit sowie des Business Campus Leer am Donnerstag (6. Mai) in einem Gastvortrag per Zoom aus erster Hand von zwei Praktikerinnen:  Christin Schleiner vom Gesundheitsnetzwerk GewiNet und Johanna Seiters von den Niels Stensen-Kliniken berichteten von ihren Erfahrungen.

Der Fachkräftemangel in der ambulanten und stationären Pflege entwickelt sich vor allem im ländlichen Raum - sei es in Ostfriesland oder im Osnabrücker Land - zu einem immer drängenderen Problem. Umso wichtiger ist es, so die Botschaft der Expertinnen, junge Menschen für den Beruf zu begeistern und sie langfristig als Mitarbeiter zu halten. Dazu bedarf es zeitgemäßer Instrumente des Personalmanagements und einer genauen Kenntnis der Zielgruppe „Generation Z“.

Wichtig für die Berufsentscheidung sind insbesondere Praktika sowie die Beratung durch Eltern und positive Rollenvorbilder, erfuhren die Studierenden. In Einzelgruppen diskutierten sie, was aus ihrer Sicht schlechte Imagefilme ausmacht und bewerteten im Anschluss Beispiele. Im Mittelpunkt der Diskussion standen Authentizität, Realitätsbezug sowie die Frage, wie es gelingt, unterschiedliche Zielgruppen - auch mehr Männer - anzusprechen. Deutlich wurde auch, dass z.B. Mitarbeiterempfehlungsprogramme sehr wichtig sind, während Social Media sehr aufwändig ist. „Instagram ist sehr zeitintensiv – da kommen die Anfragen auch am Wochenende,“ so Schleiner.

Für die bestehenden Mitarbeiter geht vor allem um Bindung und individuelle Weiterentwicklung sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, erläuterte Seiters. Einigkeit bestand auch in der Diskussion darin, dass die Gesundheitsberufe in den Medien häufig zu negativ dargestellt werden, so dass die Herausforderungen für das Personalmarketing wachsen, die positiven Aspekte, u.a. die sinnvolle Arbeit und vielfältige Spezialisierungs- und Karriereperspektiven ins Licht zu rücken.

Das Besondere an der Veranstaltung: Im Rahmen einer hochschulübergreifenden Kooperation nahmen nicht nur Studierende aus Emden und Leer, sondern auch aus Osnabrück teil. Organisiert wurde die Veranstaltung wurde von Prof. Dr. Maren Grautmann (Hochschule Emden/Leer) und Prof. Dr. Heike Schinnenburg (Hochschule Osnabrück).

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news-4990 Wed, 03 Mar 2021 11:32:26 +0100 Wie politisch ist Community Organizing? https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4990&cHash=57ca5cb327a67016107269555b586bb4 Virtuelle Fachtagung am 16. und 17. April mit internationaler Beteiligung Eine Online-Fachtagung zum Thema „Wie politisch ist Community Organizing?“ veranstaltet die Hochschule Emden/Leer gemeinsam mit dem Forum Community Organizing (FOCO e.V.) am Freitag und Sonnabend, 16. und 17. April. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Die Tagung richtet sich an Studierende, Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen.

An beiden Tagen wird unter anderem beleuchtet, wie politisch soziales Engagement in bestimmten Stadtteilen, etwa in Form von Gemeinwesenarbeit, ist, ob die Bemühungen um Verbesserungen vor Ort eine nachhaltige politische Dimension haben und wie die Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner auf diese Ebene transportiert werden.

Im Austausch stehen dabei Referentinnen und Referenten aus Deutschland, Ungarn, Österreich und den USA. Unter anderem beteiligen sich Joe Szakos (Virginia Organizing; USA), Prof. Dr. Roland Roth (Hochschule Magdeburg-Stendal) und Claudine Nierth (Mehr Demokratie e.V.).

Zudem werden vier Workshops zum Thema „Wie politisch ist/kann CO vor Ort sein?“  angeboten. Hier kommen unter anderem Akteure aus der Stadtteilarbeit zu Wort, um sich zu vernetzen und auszutauschen.

Die Vorträge am Freitag sind für alle Interessierten zugänglich. Die Teilnahme an den Workshops ist auf zwölf Teilnehmende beschränkt. Anmeldungen werden per Mail an anmeldung|at|fo-co.info entgegen genommen.

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news-4989 Wed, 03 Mar 2021 10:19:20 +0100 Wenn Künstliche Intelligenz an ihre Grenzen stößt https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4989&cHash=dd90cbec7cbafde168c3854efd9e014c Hochschulprojekt beleuchtet Objektivität bei der Entwicklung von Gesundheits-Apps Wie wird bei der Entwicklung und Nutzung von Gesundheits-Apps, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, Objektivität technisch und sozial „gemacht“? Welche Vorentscheidungen treffen Informatiker*innen, aufgrund derer sie dann die Algorithmen programmieren, und wie interpretieren Nutzer*innen die Resultate? Diese Fragen wird Prof. Dr. Silja Samerski von der Hochschule Emden/Leer in Kooperation mit Prof. Dr. Corinna Bath von der Technischen Universität (TU) Braunschweig in den kommenden drei Jahren nachgehen. Das Gemeinschaftsprojekt wird vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) mit 640 000 Euro gefördert.

Prof. Samerski lehrt seit drei Jahren am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule. Einer ihrer Schwerpunkte liegt auf der die Erforschung der sozialen und kulturellen Auswirkungen neuer Gesundheitstechnologien. In ihrem aktuellen Projekt wird sie sich auf die Frage konzentrieren, wie Menschen Apps nutzen und verstehen, die anhand von Krankheitssymptomen Diagnosevorschläge berechnen. Ihre Projektpartnerin Prof. Dr. Corinna Bath wird sich als Informatikerin und Forscherin im Bereich der feministischen Science and Technology Studies mit den Entwicklern der Apps auseinandersetzen und eine ethnographische Studie erstellen.

„Wir möchten im Projekt erforschen, was Objektivität hier bedeutet und wie sie hergestellt wird. Für das Funktionieren der Apps sind statistische Klassifikationen grundlegend, und Klassifikationen sind anfällig für Vorurteile und immer auch ein stückweit politisch“, so Samerski. So würden beispielsweise bestimmte Gesundheits-Apps, die in den USA genutzt werden, selbstverständlich von weißen Nutzer*innen ausgehen und andere Bevölkerungsgruppen außen vorlassen – und dadurch diskriminieren. Ziel des Projektes sei es jedoch nicht nur, sogenannte Verzerrungen sichtbar zu machen, sondern auch, das wirkmächtige Ideal der wertneutralen und objektiven Maschine in Frage zu stellen.

Die Ergebnisse der Studie seien auch für Krankenkassen interessant und hilfreich, erklärt Samerski. „Es freut mich sehr, dass es uns als Fachhochschule möglich ist, in dieser Form an wichtiger Grundlagenforschung mitzuwirken“, so die Professorin. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die VolkswagenStiftung unterstützen insgesamt 14 sozialwissenschaftliche Projekte mit 7,9 Millionen Euro aus dem „Niedersächsischen Vorab" der Stiftung. Die Ausschreibung „Die digitale Gesellschaft: Entwicklungen erforschen, Perspektiven entwickeln, digitale Methoden und Daten nutzen" richtete sich im Wesentlichen an Forschende der Soziologie, Politik-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Psychologie sowie Bildungsforschung.

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news-4978 Tue, 16 Feb 2021 09:40:55 +0100 Emder Professorin wird WHO-Beraterin https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4978&cHash=5b4b0e8c7513415e86cf0346dd3e8871 Prof. Lindert unterstützt die Organisation im Bereich „Mental health & COVID-19“ Prof. Dr. Jutta Lindert von der Hochschule Emden/Leer ist offiziell als Beraterin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Themenbereich „Mental health & COVID-19“ ernannt worden. Die Emder Professorin lehrt seit 2013 am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit und wird die WHO in den kommenden zwei Jahren mit ihrer Expertise zur Belastungssituation durch Corona unterstützen.

„Dieses Thema ist aktuell natürlich von immenser Bedeutung – für die Bevölkerung, aber auch für die Planung künftiger Versorgungsstrukturen“, erklärt Lindert. So soll in den kommenden Wochen gemeinsam mit den anderen Gremiumsmitgliedern eine Art Fahrplan erstellt werden, aus dem hervorgeht, wie die psychosoziale und psychiatrische Versorgung in den unterschiedlichen Ländern derzeit funktioniert, wo es Handlungsbedarf gibt und welche Gruppen besondere Unterstützung benötigen. Rund 20 Mitglieder aus Europa gehören der internationalen Sektion „Mental health & COVID-19“ an; Lindert ist nach derzeitigem Stand die einzige Vertreterin aus Deutschland.

Prof. Dr. Jutta Lindert forscht und lehrt seit vielen Jahren im Bereich Mental Health (mentale Gesundheit) im regionalen und globalen Kontext. Für ihre künftige Beraterfunktion werden auch ihre aktuellen Forschungsprojekte mit internationalen Partnern wichtige Erkenntnisse liefern: Während sich die Studie HEROES mit pandemiebedingten Belastungen und Bewältigungsstrategien von medizinischem Personal weltweit befasst, werden in COPERS die Herausforderungen und gesundheitlichen Folgen für alle Menschen ab 18 Jahren in Europa untersucht, die mit der Corona-Pandemie verbunden sind. Im Projekt COCARE steht wiederum die psychische Gesundheit derjenigen im Fokus, die derzeit mit der Pflege älterer oder auch behinderter Menschen beschäftigt sind.

Auf Bundesebene wird zudem im Projekt REVAMP untersucht, inwieweit medizinisches Personal dafür sensibilisiert werden kann, Zeichen häuslicher Gewalt früh zu erkennen und hilfreich zu handeln – ebenfalls ein durch die Corona-Pandemie verstärktes Themengebiet. Eine Beteiligung der Bevölkerung an den verschiedenen Studien ist nach wie vor erwünscht – gerade auch aus der Region Ostfriesland ( hs-emden-leer.de/sl/covid ).

Ende Februar werden bei einem ersten, virtuellen Treffen der WHO-Gruppe die unterschiedlichen Schwerpunkte festgelegt, auf die sich Mitglieder in den kommenden Monaten und Jahren fokussieren werden. „Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe, auch, weil wir dabei den Blick über den Tellerrand werfen: Eine Pandemie kann meines Erachtens nur auf globaler Ebene bewältigt werden“, so Lindert.

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news-4964 Wed, 13 Jan 2021 11:44:55 +0100 Im Beruf gesund bleiben https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4964&cHash=8f96fed60dfe7553eff9b53c93fc911e Expertinnen der Hochschule veröffentlichen Buch zum BGM Für Beschäftigte aus dem sozialen Bereich ist es oft eine Herausforderung, körperlich und psychisch gesund zu bleiben. Prof. Dr. Ruth Haas und Silke Reblin vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer haben jetzt ein Buch verfasst, das sich dieses Themas annimmt. Mit ihrem Werk zum Thema „Bio-psycho-soziales betriebliches Gesundheitsmanagement für Sozial- und Gesundheitsberufe“ sollen Beschäftigte wie auch Unternehmen Unterstützung finden.

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) hat zum Ziel, das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen und die Produktivität und Attraktivität des Arbeitgebers zu steigern. Das Buch zeigt anhand von Unternehmensbeispielen Schritt für Schritt den Aufbau eines systematischen BGM auf. Dabei verknüpfen die Autorinnen - sowie in einem Beitrag Prof. Dr. Knut Tielking- ihr Fachwissen zu Themen wie Gesundheit, Stress, Suchtprävention, bewegungs- und gesundheitsförderliche Arbeit und Führung interdisziplinär mit wirtschaftlichen Grundlagen.

Im Lehrbuch werden Erkenntnisse aus Praxisforschung und Lehre verknüpft. Eine weitere Besonderheit stellt seine Entstehung im interprofessionellen Diskurs zwischen GesundheitswissenschaftlerInnen, SoziologInnen, Physio- und ErgotherapeutInnen, MotologInnen, SozialarbeiterInnen und BetriebswirtschaftlerInnen dar. Die ersten Schritte in diese Richtung wurden im Rahmen des Forschungsschwerpunktes Entwicklung von Modellen und Standards der integrativen Versorgung im Bereich der Rehabilitation von Menschen mit motorischen Störungen (VW Vorab) geleistet und in das Transferprojekt Implementierung von bio-psycho-sozialen Gesundheitsmanagementkonzepten in klein- und mittelständischen Betrieben in die Anwendung überführt. Eine weitere Übertragung in die betriebliche Praxis stellte die daraus entwickelte Konzeption einer Weiterbildung zur Bio-psycho-sozialen betrieblichen GesundheitsmanagerIn dar, die an der Hochschule Emden/Leer erfolgreich angeboten wird.

„Mein Dank gilt deshalb in besonderer Weise Harro Ohlenburg, Helmut Tiemann, Andre Schneke, Silke Jakobs, Sven Krügerke, die ihre Fachkompetenz den o.g. Projekten zur Verfügung gestellt haben“, so Haas. Prof. Dr. Ruth Haas ist Professorin für prozessorientierte Körper- und Bewegungstherapie an der Hochschule Emden/Leer im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit sowie Leitung des Bachelorstudienganges Interdisziplinäre Physiotherapie – Motologie – Ergotherapie. Silke Reblin ist am Fachbereich Lehrkraft für besondere Aufgaben im Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement und war viele Jahre Leiterin des Zentrums für Weiterbildung der Hochschule.

Das Buch ist zum Preis von 39,90 Euro in gedruckter Form und als E-Book erhältlich und kann beim Ernst Reinhardt Verlag sowie im Buchhandel untger den ISBN-Nummern ISBN-10 : 3825255794 und ISBN-13 : 978-3825255794 erworben werden.

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news-4960 Mon, 21 Dec 2020 12:51:35 +0100 Projekt „Inselkita“ erfolgreich abgeschlossen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4960&cHash=98e07dafa717cb85ba3fa10284256dc1 Werk Studierender verschiedener Hochschulen und Fachbereiche publiziert Eine Kindertagesstätte für die Insel Spiekeroog konzipieren – unter Berücksichtigung sowohl verschiedener pädagogischer als auch baulicher und infrastruktureller Vorgaben: mit dieser spannenden Aufgabe haben sich in den vergangenen Monaten Studierende verschiedener Hochschulen befasst. Nach der Online-Präsentation im Sommer wurde das Projekt, das Bestandteil des Neuberufenenprogramms der Hochschule Emden/Leer und der Jade Hochschule in Wilhelmshaven ist, nun mit einer öffentlichen Publikation abgeschlossen.

Wie Prof. Dr. Lena Kaiser, die das Projekt seitens der Hochschule Emden/Leer begleitet hat, betont, seien alle Beteiligten sehr stolz darauf, trotz der besonderen Herausforderungen in der Corona-Zeit eine hervorragende Zusammenarbeit gemeistert zu haben. „Das Werk hat maßgeblich von der Kollaboration Studierender verschiedener Fachbereiche profitiert und ist durch den berufsrelevanten Kontakt mit einschlägigen Praxisvertretern aus den Bereichen Kindheitspädagogik, Architektur, Bauwesen und Geoinformatik gewachsen ist“, so Kaiser. Insgesamt blicke man auf eine spannende, erkenntnisreiche und anstrengende Zeit zurück, die sich für alle Beteiligten sehr gelohnt habe. Dies wurde unter anderem auch von Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler mit einem entsprechenden Grußwort im Werk gewürdigt.

Weitere Informationen gibt es unter https://jadewelt.jade-hs.de/magazin/neuerscheinung-inselkita-spiekeroog/

 

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news-4944 Wed, 25 Nov 2020 06:53:30 +0100 Gemeinsam aktiv gegen Feminizid https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4944&cHash=a7d700778a8782801de1f9d95b17f4c5 Studierende der Jineolojî Partneruni in Rojava/Nordsyrien und Studierende der Sozialen Arbeit der Hochschule Emden/Leer sind gemeinsam aktiv zum Internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen. Als Symbol für eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen werden in Emden dieses Jahr nicht nur das Rathaus, die Neue Kirche, der Chinesentempel und das Hafentor Orange angestrahlt, sondern auch die Bibliothek der Hochschule. Zeitgleich setzen Studierende an der Rojava Universität in der Selbstverwaltungsregion Nord- und Ostsyrien anlässlich des internationalen Aktionstags gegen Gewalt an Frauen am 25. November mit farbigen Handabdrücken auf einer großen Leinwand ihr Zeichen. Viele weitere Aktionen wurden von Studierendengruppen an den beiden Partnerhochschulen vorbereitet.

„Männer fürchten um ihre Herrschaftsposition in Beziehungen. Gewalt ist das Mittel, Frauen ihren Willen zu nehmen,“ wird in dem Film gesagt, den Emder Studierende zu Mord und Gewalt an Frauen gedreht und online gestellt haben (www.instagram.com/our.purple.mic). Sie vertreten darin „Liebe mit Respekt ohne Gewalt“, „Liebe ≠ Besitz“ und weisen auf Initiativen wie #KeinMehr und #NiUnaMenos hin. Studierende in Rojava haben ein Theaterstück zu sexualisierten Gewalterfahrungen entwickelt und für alle Studierende der Universität aufgeführt. Außerdem haben sie die Namen der im letzten Jahr ermordeten Frauen auf eine gut sichtbare Wand der Rojava Universität aufgeschrieben.

In Emden hängen nun in vielen Supermärkten von Studierende gestaltete Plakate gegen Frauenmord, versehen mit Hilfetelefonnummern. Zudem wurden mehrere neue Internetseiten aufgebaut, die digitale Gewalt und sexualisierte Belästigungen in der Öffentlichkeit, sogenannte Catcalls thematisieren und öffentlich „ankreiden“: www.instagram.com/catcallsofemden; www.instagram.com/catcalls_of_lingen sowie www.instagram.com/our.purple.mic.

Diese und weitere Aktionen gehen aus einem online durchgeführten transnationalen Kooperationsseminar hervor, an dem Studierende der Sozialen Arbeit aus Deutschland und Studierende der Jineolojî, eine Wissenschaft der Frau und des Lebens, aus Nord- und Ostsyrien teilnehmen. Das Seminar behandelt den gesellschaftlichen und politischen Hintergrund von Feminizid und verschiedene Formen von Gegenstrategien. Auch Beratungspraxis und Präventionsarbeit in Rojava/Nordostsyrien wie in Deutschland lernen die Studierenden kennen. Feminizid geschieht vor allem innerhalb von Partnerschaften, doch es ist auch eine systematische Praxis in Kriegen und Besatzungssituationen. Was sich für Emder Studierende eventuell noch in den Erfahrungen der Großmütter finden lässt, ist für die syrischen Studierenden gegenwärtige Realität. Sowohl durch den Islamischen Staat und andere islamistische Organisationen als auch durch den türkischen Staat wurde und wird Krieg und Besatzung gegen die Selbstverwaltungsregion Nord- und Ostsyrien ausgeführt.

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news-4928 Mon, 26 Oct 2020 11:25:44 +0100 Hochschule startet COVID-Studien https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4928&cHash=522ed345d7a40ba44cbc3825a41df143 Befragungsprojekt soll Aufschluss über Belastungen geben Die Corona-Pandemie nimmt nach wie vor eine wichtige Rolle im Alltag ein - auch für die Menschen in der Region Ostfriesland. Die Hochschule Emden/Leer startet daher unter Leitung von Prof. Dr. Jutta Lindert gleich mehrere internationale Studien zu den Auswirkungen, die die Pandemie auf verschiedene Gesellschaftsgruppen hat.

Entwickelt wurden bisher drei Studien zum Umgang mit der Pandemie und den psychosozialen Auswirkungen. „COPERS“ untersucht zu mehreren Zeitpunkten die Auswirkungen von Corona auf die psychische Gesundheit und das Verhalten der Gesamtbevölkerung. „COCARE“ beleuchtet dies im Hinblick auf Menschen, die in Pflegeeinrichtungen arbeiten. Und letztlich erfasst und analysiert „HEROES“ die weiteren „Heldinnen und Helden“, die in Gesundheitseinrichtungen arbeiten. Es wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt.

Die Hochschule lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich ab sofort an den Studien zu beteiligen - ganz einfach online unter dem Link www.hs-emden-leer.de/sl/covid. Dort können die Studie, die für die jeweilige Person am besten passt, oder auch mehrere Fragebögen ausgewählt werden. „Durch die pandemiegerechte Planung der Studien wird diese nicht durch weitere ,Wellen‘ oder pandemiebedingte Ereignisse beeinträchtigt“, betont Felix Sisenop, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule.

Die Ergebnisse der Studien sollen dabei helfen, die vergangenen und andauernden Auswirkungen der Pandemie auf die Menschen einzuschätzen. Darauf basierend können laut Prof. Dr. Jutta Lindert zeitnah Interventionen entwickelt werden, die Menschen für den weiteren Verlauf der Pandemie stärken.

 

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news-4921 Thu, 15 Oct 2020 11:51:23 +0200 Online-Lehre öffnet Horizonte https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4921&cHash=3d52a7f76b7daaf069ce2c9de77dd330 Studierende der Hochschule Emden/Leer und der Rojava Universität in Nordsyrien entwickeln gemeinsam Projekte gegen Feminizid Im derzeit beginnenden Wintersemester werden Studierende der Sozialen Arbeit an der Hochschule Emden/Leer in einem gemeinsamen Seminar mit Studierenden der Rojava Universität in Qamişlo, Nordsyrien, Projekte zum Seminarthema „Feminizid – Gewalt in Geschlechterverhältnissen und Gegenstrategien“ entwickeln. Das Seminar wird von Frau Dr. Mechthild Exo in Ko-Leitung mit Lehrkräften der Jineolojî der Rojava Universität geleitet. Das Thema Feminizid, also die Ermordung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts, wird von den Studierenden in Verbindung mit bestehenden professionellen Praktiken und sozialpolitischen Aktivitäten gegen geschlechtsspezifische Gewalt erarbeitet. Frau Exo hat auf der Grundlage des seit 2018 bestehenden Kooperationsvertrags zwischen den beiden Hochschulen und bedingt durch die Umstellung auf Online-Lehre nun diese neue Möglichkeit des transnationalen, digitalen Kooperationsseminars verwirklicht.

Durch diese internationale Zusammenarbeit kann die fachliche Expertise der Rojava Universität, an der die Frauenwissenschaft Jineolojî als weltweit erster Studiengang gelehrt wird, auch den Studierenden der Hochschule Emden/Leer zugänglich gemacht werden. Zum anderen stellt der Austausch zu den regional spezifischen Praktiken der Umsetzung von Frauenrechten eine Bereicherung für beide Seiten dar.

Im ersten gemeinsamen Livestream-Seminartreffen erklärte eine Emder Studierende: „Ich habe im letzten Semester hier das Jineolojî-Seminar besucht. Dort haben wir von den Entwicklungen für Geschlechterbefreiung in Rojava gehört. Ich freue mich sehr, nun direkte die Jineolojî Fakultät und die dortigen Studierenden im gemeinsamen Seminar erleben zu können.“

Die Schwerpunkte des dreijährigen Studiengangs Jineolojî in Qamişlo sind die Geschichte und die gesellschaftliche Bedeutung hierarchischer, gewaltvoller Geschlechterverhältnisse und die Überwindung patriarchalen Strukturen, Denkweisen und sozialer Praktiken.

Die Studierenden in beiden Ländern werden Projekte zum Seminarthema entwickeln, die zum 25. November öffentlich präsentiert werden. Dieser jährliche, internationale Aktionstag wird auch von der Emder Hochschule und der Stadt Emden begangen. Studierende hatten zu diesem Tag bereits in vergangenen Jahren eigene Veranstaltungen, Wandzeitungen, eine Ausstellung und ein Kunstobjekt beigetragen.

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news-4909 Thu, 24 Sep 2020 13:54:55 +0200 „Balu und Du“ geht weiter https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4909&cHash=0e389f5f504124ac598046ed2ab9c7cc Studierende werden wieder Paten für Kinder Das Projekt „Balu und Du“ geht weiter! Auch in diesem Jahr werden sich Studierende aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit als paten für Grundschulkinder einmal in der Woche mit ihren Schützlingen treffen, um mit ihnen eine schöne Zeit zu erleben. Der Fachbereich lädt alle Interessierten an folgenden Terminen zu Online-Infoveranstaltungen ein:

 

Montag, 05.10.2020 um 17.30 Uhr

Dienstag, 06.10.2020 um 14.00 Uhr

Mittwoch, 07.10.2020 um 11.45 Uhr

Freitag, 09.10.2020 um 8.00 Uhr

Der Link zur Veranstaltung lautet: https://hs-emden-leer.webex.com/meet/conny.deterts

 

Als Balu übernehmen Studierende ehrenamtlich für zwei Semester die individuelle Patenschaft für ein Kind (Mogli) und stehen ihm/ihr einmal wöchentlich zur Seite, indem sie gemeinsam mit dem Mogli die Freizeit gestalten. Zusätzlich zum ehrenamtlichen Einsatz sind die Teilnahme am zweiwöchentlichen Begleitseminar zur Praxisreflexion und die Dokumentation der Treffen Voraussetzung, um sich 6 Credit Points anrechnen zu lassen.

Dieses Projekt bietet Studierenden die Möglichkeit, sich schon während des Studiums in einem pädagogischen Feld unter Anleitung auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Durch die Praxisorientierung dieses Projektes bekommen die Studierenden  zudem die Chance, in dieser - durch die Umstände bedingten medienorientierten - Zeit ihren Studienalltag abwechslungsreich zu gestalten.

Wer an den Terminen nicht teilnehmen kann oder Fragen  hat, kann sich bei der Projektkoordinatorin Conny Deterts unter telefon 0152 / 26470864 oder per Mail an balu-und-du-emden@leinerstift.de (www.balu-und-du.de) melden.

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news-4894 Mon, 14 Sep 2020 10:18:01 +0200 Was passiert in Belarus? https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4894&cHash=0f97acd2837ec749ee95fe370fbf760f Virtuelles Austauschforum an der Hochschule Die aktuellen Geschehnisse in Belarus und die Frage nach der weiteren Entwicklung treiben die Professorin Dr. Carla Wesselmann vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer um. Sie steht im Kontakt mit Angehörigen der Minsker Linguistischen Fakultät, mit der die Hochschule bereits seit über zwei Jahrzehnten eine enge Kooperation unterhält. Weiterhin ist Wesselmann im Austausch mit dem Institut der Sozialarbeit und Rehabilitation an der belarussischen Staatsuniversität, einem neuen Kooperationspartner.
 
Zu Beginn des neuen Studienjahres Anfang September gab es auch Proteste an der Minsker Staatlichen Linguistischen Universität (MSLU). Dabei haben Studierende die Marseillaise gesungen. Ein Wesselmann zugespieltes und auf Facebook veröffentlichtes Video zeigt ein mit vielen Studierenden und einigen Lehrenden besetztes Foyer. „Durch die alarmierte Polizei kam es zu Festnahmen von Studierenden, ohne dass viele Zuhörende versuchten, dies zu verhindern“, so Wesselmann. „Die digitalen Kommunikationswege ermöglichen nicht nur die Verbreitung solcher Vorfälle, die seit Wochen das Land in Atem halten, sondern ermöglichen und fordern von uns Anteilnahme und das Ausüben von Solidarität.“
 
Dafür hat die Professorin ein virtuelles Austauschforum ins Leben gerufen, an dessen Premiere neben ehemals und aktuell Lehrenden und Studierenden der Hochschule Emden/Leer auch Menschen aus Minsk teilnehmen konnten. Keine Selbstverständlichkeit, denn Internetverbindungen werden in Minsk im Zuge der staatlichen Repressionen zeitweise gekappt. Diese Stimmen aus Belarus boten Einblick in einen Alltag, der von wochenlangen, insbesondere von Frauen getragenen Protesten gekennzeichnet ist. Aber auch unterschiedliche Einschätzungen wurden geäußert. Im Fokus stand dabei die Frage, wie es mit Belarus weitergehen kann. Alle Teilnehmenden aus Emden und Minsk waren sich am Ende des 90-minütigen Austausches einig, ihn fortzuführen. „Im Fokus steht neben solidarischer Anteilnahme die Frage, wie wir dort lebende Menschen, die mit uns zusammenarbeiten, unterstützen können“, so Wesselmann.
 
Kontakt: Prof. Dr. Carla Wesselmann, carla.wesselmann@hs-emden-leer.de,
Tel. 0160/2048036.
 

 

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news-4881 Thu, 09 Jul 2020 09:02:40 +0200 25 „Balus“ wurden zertifiziert https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4881&cHash=30a8cc512c8d0028d7ec3256fc06dba1 Soziales Projekt mit Studierenden der Hochschule 25 Studierende des Fachbereiches Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer haben im Juni ihre Zertifikate für die Teilnahme am Service-Learning Projekt „Balu und Du“ erhalten. Die Urkunden für das außergewöhnliche soziale Engagement übergab Projektkoordinatorin Conny Deterts von der Leinerstift Ostfriesland gGmbH.

Seit Beginn des Wintersemesters 2019/2020 haben die Studierenden die Patenschaft für ein Kind im Grundschulalter für ein Jahr übernommen. 25 Kinder der sieben Emder Grundschulen Constantia, Früchteburg, Grüner Weg, Larrelt, Westerburg, Wybelsum und am Wall hatten so die Möglichkeit, mit ihren „Balus“ bei regelmäßigen Treffen Neues zu erleben und Ideen zu ihrer alternativen Freizeitgestaltung zu bekommen. So unternahmen die „Moglis“ mit ihren „Balus“ anfangs unter anderem Fahrradtouren, Spielenachmittage und Ausflüge in die Umgebung, bis die Aktivitäten im März aufgrund der Corona-Pandemie angepasst werden mussten. Die Studierenden machten aus dieser Situation das Beste und hielten auf kreativem Weg durch Briefe mit selbstgemachten Rätseln, Spiele per Telefon, Pakete mit Beschäftigungsanregungen oder Sport über Videochats Kontakt zu den Kindern. „Die Freude war auf beiden Seiten groß, als die Gespanne sich Mitte Mai wieder auf Abstand unter Einhaltung der geltenden Hygieneschutzlinien treffen durften“, so Prof. Dr. Astrid Hübner, die das Projekt seitens der Hochschule betreut.

Die Studierenden nutzten während des Projekts die Möglichkeit, an einer Supervision teilzunehmen, sich fachlich beraten zu lassen und ihre Erfahrungen zu dokumentieren. „Die bundesweite Begleitforschung dokumentiert, dass nicht nur die beteiligten Kinder einen Zugewinn an Lebensqualität und Kompetenzen im Projekt erfahren, der die persönliche Alltagsbewältigung flankiert“, erklärt Hübner. „Auch den Studierenden eröffnet sich im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements ein exklusiver Lern- und Entwicklungsraum, der nicht zuletzt auch den Erwerb von zentralen Schlüsselkompetenzen im Studienalltag ermöglicht.“

Aufgrund der aktuellen Situation wurde die Zertifikatsübergabe diesmal nicht bei einer großen Feier in der Hochschule, sondern in Form von Einzelterminen mit den Teilnehmenden im Leinerstift übergeben. „Durch diese Umstände war es in diesem Jahr anders, aber auch persönlicher, und das Augenmerk konnte noch intensiver auf die einzelnen Studierenden und deren Erlebnisse im Projektjahr gelegt werden“, so Deterts.

Das erfolgreich und fest im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit etablierte Projekt ist seit dem Wintersemester 2015/2016 mit steigendem studentischen Engagement und Ausbau der Kooperationen mit Emder Grundschulen verbunden und wird im Wintersemester 2020/2021 zum sechsten Mal fortgeführt. „Balu und Du Ostfriesland“ wird realisiert durch die Kooperation zwischen Prof. Dr. Astrid Hübner von der Hochschule Emden/Leer sowie Conny Deterts und Christa Lage von der Leinerstift Ostfriesland gGmbH. Finanziert wird das Projekt durch die Stadt Emden; Träger ist der gemeinnützige Verein „Balu und Du e.V.“.

 

 

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news-4834 Tue, 10 Mar 2020 08:45:30 +0100 Mediatisierung und Digitalisierung in der Pädagogik https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4834&cHash=465f778e46559e836a3aca76bba82558 13. Internationale Tagung der Hochschullernwerkstätten in Wien Vom 12. Bis 14. Februar 2020 fand die 13. internationale Tagung der Hochschullernwerkstätten unter dem Titel „lern.medien.werk.statt“ an der pädagogischen Hochschule in Wien statt. Mit dem Schwerpunkt auf die Mediatisierung und Digitalisierung gerichtet, ging die Tagung unter anderen der Fragestellung nach, wie Medienbildung, sowie der Einsatz von insbesondere digitalen Medien, im Lernwerkstattkonzept verankert werden kann. Ebenfalls wurde das aktuelle Konzept der Hochschullernwerkstätten debattiert und professionalisiert.

Die Hochschule Emden/Leer war bei dieser Tagung durch Prof. Dr. Lena S. Kaiser, Hoa Mai Trần und B.A. Tanja Wittenberg mit einem Forumsbeitrag in Kooperation mit der Hochschule Esslingen, Universität Eichstätt und der Freien Universität Bozen, sowie einer internationalen Posterpräsentation zum Thema „Material als Medium“, vertreten.  Bei der Posterpräsentation wurden Ergebnisse aus zwei stattgefundenen Seminareinheiten im Studiengang B.A. Kindheitspädagogik in der Hochschullernwerkstatt „FrühWerk“ mit dem Materialkonzept „Gleiches Material in großen Mengen“ von Kerensa Lee dargestellt.

Zentral wurde dabei emittiert, wie das Materialkonzept in der Auseinandersetzung durch die Schaffung von Konstruktionen die Weiterentwicklung mathematischer Kompetenzen auslöst. Ein besonderer Schwerpunkt der Posterpräsentation bildete die Darstellung der Lern- und Reflexionsprozesse der Studierenden innerhalb des Lernwerkstattsettings.

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter lernwerkstatt.info/start-lernwerkstatt-tagung-2020

 

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news-4811 Thu, 16 Jan 2020 12:14:04 +0100 3. Symposium zum Kinderschutzrecht https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4811&cHash=b768d9de5a0ac5b5b8681a39f2a8f855 Demokratische Beteiligung in der Kinder- und Jugendarbeit Das 3. Emder Symposium zur Förderung des Kinderschutzrechts,eine Kooperationsveranstaltung der Stadt Emden, der Hochschule Emden/Leer sowie der Volkshochschule Emden, soll das Thema Kinderschutz in den Blick der Öffentlichkeit rücken und dabei alle Fachkräfte und Ehrenamtliche aus den Bereichen der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe zusammenführen. Dabei soll der rechtliche Aspekt besonders hervorgehoben werden. Rechtliche Instrumente lassen sich nur dann verstehen und hinterfragen, wenn sie in der Praxis der Kinder- und Jugendarbeit konkretisiert und diskutiert werden.

Wie ist es um die Partizipationsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen bestellt? Werden sie in Hilfeprozesse ausreichend eingebunden? Sind die rechtlichen Grundlagen für die Beteiligungsmöglichkeiten ausreichend ausgestaltet? Die Diskussion um die Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz hat die Debatte um die rechtliche Rahmung demokratischer Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im privaten und öffentlichen Bereich neu entfacht. Die Forderung nach demokratischer Teilhabe begleitet sowohl die „Fridays for Future“ als auch die pädago gische Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Daneben stellt sich in konkreten Hilfeplanverfahren die Frage, wie die Partizipation von betroffenen Kindern oder Jugendlichen sichergestellt und optimiert werden kann. Das Symposium will sich diesen Themen verstärkt widmen. Es richtet sich insbesondere an Studierende der Hochschule Emden/Leer, an Fachkräfte der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe Ostfrieslands sowie an Fachkräfte, Eltern und Interessierte.

Die Teilnahme ist frei.

Veranstaltungsort:
Volkshochschule Emden
An der Berufsschule 3
26721 Emden

Veranstalter / Ansprechpartner:
Prof. Dr. Stefan Treichel
stefan.treichel(at)hs-emden-leer.de

Anmeldung:
Telefonisch unter (04921) 91 55-0, per Mail über info(at)vhs-emden.de (Kurs Nr. 1825001) oder online über www.vhs-emden.de.

 

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news-4862 Fri, 10 Jan 2020 10:52:00 +0100 Symposium zu Kapitalismus und Nachhaltigkeit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4862&cHash=c9120ecbafb8188a87b8db7ee360a37f Fachbereich lud zu Vorträgen und Diskussion ein Zu einem Symposium zum Thema „Soziale Verantwortung im Spannungsfeld von Nachhaltigkeit und Kapitalismus“ hatte der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit (SAG) im Januar an die Hochschule Emden/Leer eingeladen. Neben einem Einführungsvortrag von Studierenden des Masterstudiengangs „Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion“ stand auch ein spannender  Beitrag von Bodo Janssen, Geschäftsführer der Upstalsboom Gruppe, auf dem Programm.

Die Studierenden hatten sich unter anderem mit der Geschichte und Entwicklung des Begriffs „Kapitalismus“ beschäftigt und die damit verbundenen Reibungspunkte mit dem Thema Nachhaltigkeit dargestellt. Janssen gab den Besucherinnen und Besuchern des Symposiums dazu passend Einblicke in den Wandel innerhalb seines Unternehmens. Er hatte sein Führungskonzept  nach einer umfangreichen Mitarbeiterbefragung komplett um- und die Bedürfnisse und Fähigkeiten seiner Beschäftigten dabei in den Mittelpunkt gestellt.

Im Anschluss an den Vortrag gab es eine Podiumsdiskussion im Coram, an der sich Prof. Dr. Carla Wesselmann vom Fachbereich SAG, Manfred Wulff vom Betriebsrat des Emder VW Werks, Friedhelm Merkentrup, Erster Vorsitzender dervAWO Emden, Prof. Dr. Michael Schlaak vom Fachbereich Technik sowie Manfred Eertmoed, Bürgermeister der Gemeinde Hinte, beteiligt.

„Die Vorträge und auch die anschließende Diskussion waren sehr interessant und voller Anregungen, sowohl persönlich, als auch für die Lehre“, so  Mitorganisatorin Silke Jakobs vom Fachbereich.

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news-4803 Mon, 16 Dec 2019 09:29:28 +0100 Soziale Verantwortung in der Arbeitswelt https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4803&cHash=e2f62238c8cf87f6bf3fc00af967a648 Masterstudiengang der Hochschule lädt zum Symposium ein Der Masterstudiengang „Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion“ der Hochschule Emden/Leer lädt zu einem Symposium mit dem Titel „Soziale Verantwortung im Spannungsfeld von Nachhaltigkeit und Kapitalismus“ ein. Für Freitag, 10. Januar, sind verschiedene Vorträge und eine Podiumsdiskussion im Coram der Hochschule geplant. Der Eintritt ist frei.

Eröffnet wird die Veranstaltung um 11 Uhr mit Grußworten und einem Einführungsvortrag der Masterstudierenden. Über „Humanismus, die neue Verantwortung“ spricht danach Bodo Janssen, Geschäftsführer der Upstalsboom Gruppe.

An der anschließenden Podiumsdiskussion beteiligen sich neben Prof. Dr. Carla Wesselmann und Prof. Dr. Michael Schlaak von der Hochschule auch Manfred Wulff, Betriebsratsmitglied von VW in Emden, Friedhelm Merkentrup, Erster Vorsitzender der AWO Emden und Manfred Eertmoed, Bürgermeister der Gemeinde Hinte. Die Veranstaltung endet gegen 14.45 Uhr.

Der Familienservice der Hochschule bietet während der Veranstaltung bis 13.30 Uhr eine Kinderbetreuung durch qualifiziertes Personal an. Bei Bedarf kann dies bis spätestens drei Werktage vor der Veranstaltung unter familienservice|at|hs-emden-leer.de angemeldet werden.

Weitere Informationen zum Symposium erteilt Silke Jakobs unter Telefon 04921/807-1709 oder per Mail an silke.jakobs|at|hs-emden-leer.de.

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news-4802 Thu, 12 Dec 2019 12:10:00 +0100 Solidaritätsbekundung mit der vom Krieg der Türkei bedrohten Rojava Universität https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4802&cHash=337f9017082961700e1b2cb5970db654 „Mit der Rojava Universität wurde ein Traum wahr – wir werden alles tun, um diesen zu schützen“. Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit (SAG)der Hochschule Emden/Leer hat ein Foto aufgenommen, mit dem „Solidarische Grüße nach Rojava“ geschickt und „Für demokratische Selbstbestimmung!“ eingetreten wird. Mit diesem Foto zeigen sie ihre Verbundenheit mit der Bevölkerung der demokratischen Selbstverwaltungsregion in Nordost-Syrien und gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei und ihrer islamistischen Verbündeten. „Wir stehen an ihrer Seite für den Erhalt der demokratischen Selbstverwaltung und die Verwirklichung einer politischen Lösung durch Friedensverhandlungen.“

Bereits im Oktober 2019 hatte der Fachbereich SAG gemeinsam mit dem Präsidium der Hochschule sowie der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten eine Solidaritätserklärung beschlossen, um gegen den Angriff auf Nordsyrien zu protestieren. Dieser betrifft auch die Partnerhochschule Rojava Universität in Qamislo/Nordsyrien. Die Solidaritätsbekundung hat für die Angehörigen der Partnerhochschule eine große moralische Bedeutung und wurde mit einer öffentlichen Erklärung beantwortet. In dieser schreibt die Jineolojî Fakultät der Rojava Universität, mit der die Partnerschaft besteht: „Die Zusammenarbeit und Solidarität der Menschen und demokratischen Kräfte weltweit gibt uns Kraft. Wir glauben, dass wir mit dieser Kraft eine freie und schöne Zukunft erreichen können. Wir werden dafür arbeiten unsere Gesellschaft gegen das Leid des Krieges zu unterstützen und zu schützen bis wir Bedingungen haben unter denen unsere Universität ihre Arbeit wieder aufnehmen kann.“

Die Studierenden und Mitarbeiter*innen der Rojava Universität beteiligen sich an den humanitären Aufgaben der Versorgung derjenigen, die durch den seit dem 9. Oktober bestehenden Krieg zur Flucht aus ihren Heimatorten gezwungen wurden. Der Krieg ist mit einer Vertreibungspolitik und einem demografischen Austausch in Nordsyrien verbunden. Bisher wurden Gebiete um Gire Spi und Sekekaniye besetzt, bis ca. 100 km von Qamislo entfernt. 300 Tausend Menschen sind seither auf der Flucht.

Auch wenn unter den gegenwärtigen Kriegsbedingungen ein normaler Hochschulbetrieb in der Demokratischen Föderation Nord- und Ostsyrien nicht möglich ist, so sind dennoch alle Aktivitäten darauf gerichtet diesen weiterführen zu können. „Wir werden alles tun, was uns möglich ist, um unsere Arbeit an der Rojava Universität zu schützen und fortzusetzen. Das wird nur unter den Bedingungen eines demokratischen Systems möglich sein, das den Willen der Menschen sowie die kulturelle, ethnische und religiöse Vielfalt unsere Gesellschaft anerkennt.“ Unter türkisch-islamistischer Besatzung ist die Fortsetzung von Forschung und Lehre an der Rojava Universität unmöglich. Das zeigt auch die Schließung der Universität in Afrin nachdem diese nordsyrische Region bereits im Jahr 2018 durch die Türkei und islamistische Gruppen besetzt wurde.

Die Rojava Universität wurde im Jahr 2016 eröffnet. Damit wurde für die Kurd*innen ein Traum wahr. In ihrem Brief an die Emder Hochschule schreiben sie: „Zum ersten Mal in der Geschichte konnten wir den Traum unser Großeltern verwirklichen, ein Bildungssystem in unserer kurdischen Muttersprache aufzubauen und eine demokratische Universität!“

Die Hochschule Emden/Leer macht in der Erklärung klare Aussagen zu den dringendsten Schritten, die darin bestehen, die militärische Eskalation sofort zu stoppen. Die türkische Armee müsse sich sofort aus Syrien zurückziehen. „Waffenlieferungen an die Türkei müssen sofort beendet werden!“ Da Krieg und Militär niemals eine Lösung sein können, wird sich in der Erklärung der Hochschule für eine politische Lösung durch Friedensverhandlungen ausgesprochen, an der die Selbstverwaltung in Nord- und Ost-Syrien beteiligt sein muss, damit der Willen der Bevölkerung und nicht machtpolitische Interessen die Lösungssuche anleiten.

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news-4791 Mon, 02 Dec 2019 14:26:28 +0100 Von Kindern über digitale Medien lernen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4791&cHash=ab6414fbe2377bffc57b57cfd27b37cc Projekt "Kids as digital citizens" gestartet
Welche Erfahrungen machen Kinder im Internet – und was bedeutet das für Bildung und Erziehung? Antworten auf Fragen wie diese möchte das Projektteam um Prof. Dr. Lena Kaiser vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer finden.

„Oft geht es beim Thema Kinder und Mediennutzung um die Nutzungsdauer und den passiven Konsum von Kindern – wir beziehen die Perspektiven der Kinder mit ein und lassen uns von ihnen zeigen und erzählen, wie sie digitale Welten wahrnehmen und sich darin bewegen“, so Hoa Mai Trần, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt und Lehrende im Studiengang Kindheitspädagogik. Das Team hat damit begonnen, unterschiedliche Einrichtungen in der Region aufzusuchen und dort mit Kindern und pädagogischen Fachkräften ins Gespräch zu kommen.

Konkret wird dabei nach Netzaktivitäten von Kindern gefragt. Über Symbole und gemeinsame Gespräche möchte man herausfinden, wie Kinder digitale Geräte nutzen. Dabei kommt auch das Tablet zum Einsatz; Vorstellungen zur Digitalisierung werden durch Zeichnungen von Kindern verbildlicht. Dies soll sichtbar machen, welche Motive, Bedeutungen und Wünsche Kinder haben.

Im nächsten Schritt sollen dann die gewonnenen Erkenntnisse dabei helfen, konkrete Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, um das Wissen in die pädagogische Arbeit einzubeziehen - mit und ohne Technik. „Ein wichtiges Ziel ist es, Kinder auf dem Weg fortschreitender Digitalisierung verantwortungsbewusst begleiten zu können“, so Prof. Dr. Lena Kaiser. Es gehe darum Bildung im Kontext von Digitalisierung mit Kindern und nicht nur für oder über Kinder weiterzuentwickeln.

Kinder nicht nur als zukünftige Bürger*innen einer digitalisierten Welt, sondern auch im Jetzt ernst zu nehmen, sei ein wichtiger Grundsatz des Projekts. „Kinder haben bereits viel Erfahrungswissen, sie sind nicht nur passive Rezipient*innen, die der Digitalisierung ausgeliefert sind. Sie als Gestaltende im Bildungsprozess mitzunehmen, wird eine spannende Herausforderung für die Praxisphase 2020“, so Hoa Mai Trần.

Das Pilotprojekt trägt den Titel „Wer nicht fragt, geht offline - Kids as digital Citizens“ und läuft bis Ende kommenden Jahres. Es ist Teil des Verbundprojektes „Partizipative Wissenschaft für Region, Kultur, Technik und wird von der EU mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und vom Land Niedersachsen gefördert. Für die Erhebung und Auswertung der gesammelten Informationen arbeiten Prof. Kaiser und Hoa Mai Trần mit Studierenden der Hochschule, dem Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe).

 

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news-4790 Mon, 02 Dec 2019 13:47:03 +0100 Behinderung neu denken https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4790&cHash=840823a9bb37ba4894ab57171fb90aba Forschungsteam der Hochschule sucht Interviewpartner Wie wurde und wird in Familien über die Lebensspanne von 40 Jahren und mehr mit Behinderung umgegangen? Dieser Frage geht seit einiger Zeit ein Projektteam an der Hochschule Emden/Leer unter der Leitung von Prof. Dr. Carla Wesselmann nach. Für die zweite Umfragephase der Studie „WINDIS“ (What is normal_disabled?) werden jetzt weitere Interviewpartner gesucht – pünktlich zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember.

Dafür werden Beziehungen von Geschwistern, von denen ein Geschwister von Anfang an oder seit früher Kindheit beeinträchtigt ist, in den Blick genommen. Wie haben Geschwister ihre Behinderung oder die ihrer Schwester und Bruder in der Familie und später im schulischen und beruflichen Kontext erlebt? Mögliche Interviewpartner, also Geschwister, aus Emden und der Region können, müssen aber nicht aus derselben Familie kommen, betont Wesselmann.

Generell habe sich die Situation für behinderte Menschen in den letzten 40 Jahren schon verbessert, wie die Professorin vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit sagt. „Aber eine gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben stellt nach wie vor nicht den Normalfall dar – wobei gerade der Wunsch nach Normalität und Dazugehörigkeit bei den Betroffenen sehr ausgeprägt ist.“ Ziel des Projekts sei es, durch die Grundlagenforschung den Umgang mit behinderten Menschen zu erfassen, aber auch neue Sichtweisen auf Behinderung zu gewinnen wie Clarissa Schallenberger, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt, erklärt.

So entwickle jede Familie mit der Zeit ihre eigene „Normalität“, dennoch fehle oft der Austausch mit anderen Betroffenen. Geschwister von behinderten Kindern hätten sich und ihre Bedürfnisse oft stark zurückgestellt und würden sich in vielen Fällen ein Leben lang verantwortlich fühlen. Begründet sei dies damit, dass diese Kinder oft schon früh mit in die Pflicht genommen wurden – und mit zunehmendem Alter der Eltern oft immer mehr. „Hier entstehen natürlich Loyalitätskonflikte. In den Ballungszentren gibt es dafür bereits verschiedene Möglichkeiten, sich Hilfe oder Austausch zu holen, aber in Ostfriesland ist das eher noch die Ausnahme“, gibt Wesselmann zu bedenken.

Während das Team sich bisher für die Erstellung der Studie auf den familiären Kontext beschränkt hat, soll der Rahmen nun erweitert werden. So wird Clarissa Schallenberger im Rahmen ihrer Doktorarbeit auch das berufliche Umfeld mit Blick auf mögliche oder nicht mögliche berufliche Aufstiegsprozesse erforschen. „Dabei kann ich natürlich sehr gut unsere bereits vorhandenen Kontakte und Netzwerke nutzen“, so die Doktorandin.

Gesucht werden für den zweiten Durchgang der Umfrage Menschen im Alter ab 40 Jahren aus der Region. Interessierte, die an der Studie teilnehmen möchten, müssen jedoch nicht aus derselben Familie kommen. Alle Berichte werden anonymisiert und nur für wissenschaftliche Zwecke genutzt. Wer Interesse hat, sich zu beteiligen, kann sich telefonisch (0151/618 621 84) oder per E-Mail (carla.wesselmann|at|hs-emden-leer.de) an das Projektteam wenden.

 

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news-4773 Wed, 06 Nov 2019 14:31:44 +0100 Zusammenhalt und interdisziplinäres Denken https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4773&cHash=f1e1c50f7801b5b6f633fc17cd469a31 Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit feierte Abschluss Die Absolvierenden des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit (SAG) der Hochschule Emden/Leer haben ihr Studium in diesem Semester erfolgreich abgeschlossen. Ihre Urkunden nahmen sie am vergangenen Freitag bei einer Feier im Neuen Theater in Emden im Beisein von rund 350 Gästen entgegen.

Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Präsident der Hochschule Emden/Leer, wünschte allen Absolvierenden einen guten Start in ihren nächsten Lebensabschnitt. Themen wie der Zusammenhalt in der Gesellschaft und das interdisziplinäre Denken würden künftig ebenso eine Rolle spielen wie im Studium, so Kreutz. Weitere Grußworte sprachen SAG-Fachbereichsleiterin Carla Wesselmann sowie Tore Kisser vom Fachschaftsrat Sozial AG.

Den Bachelor-Praxispreis bekam in diesem Jahr Nina Meiners für ihre Arbeit mit dem Titel „Professionelle Beziehungsgestaltung als Schlüsselqualifikation. An- und Herausforderungen für die Soziale Arbeit“. Überreicht wurde die Auszeichnung von Dietmar Kluin, Vorstandsvorsitzender des Leinerstifts Großefehn. Der Gemeinschaftspreis des Leinerstifts, der Stadt Emden, des Paritätischen, der Diakonie der ev.-lutherischen Kirche und der obw Emden ist mit insgesamt 500 Euro dotiert. Die Moderation des Abends hatten Antje Gronewold und Sebastian Kirf vom Fachbereich SAG übernommen. Die studentische Festrede hielt die Absolventin Britta Kupris.

Ausgezeichnet für die jeweils beste Gesamtleistung wurden Elisabeth Rump (BA Inklusive Frühpädagogik), Monja Meyer (BA Kindheitspädagogik), Lisa Marie Menken (BA Sozial- und Gesundheitsmanagement, Studienrichtung Sozialmanagement), Andrea Walker (BA Sozial- und Gesundheitsmanagement, Studienrichtung Gesundheitsmanagement), Lisa Cordes (BA Interdisziplinäre Physiotherapie/Motologie/Ergotherapie), Mirka Stodiek (BA Soziale Arbeit) und Blanca Homma (MA Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion).

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news-4767 Mon, 28 Oct 2019 13:28:46 +0100 Solidaritätserklärung mit der Rojava Universität https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4767&cHash=fe31c5dc06288c466d4eeee7004de844 Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit positioniert sich Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer reagiert mit einer Solidaritätserklärung auf die aktuelle Situation in Nordsyrien. Der militärische Angriff der Türkei auf dieses Gebiet sei auch ein Angriff auf unsere Partnerhochschule in Qamişli. Seit dem ersten Tag der völkerrechtswidrigen Militäroffensive der Türkei gegen die Selbstverwaltungsregion in Nordsyrien, dem 9. Oktober, wird auch die Stadt Qamisli aus der Luft bombardiert. Dort befindet sich die Partnerhochschule der Hochschule Emden/Leer, die Rojava Universität.

Seit April 2018 sind Studierende der Sozialen Arbeit aus Emden mit Studierenden der Jineolojî Fakultät der Rojava Universität im Austausch. Auch die Studierendenvertretungen sind in Kontakt miteinander. Im Oktober 2018 wurde ein Kooperationsvertrag zwischen beiden Hochschulen geschlossen.

„Wir fürchten um die Gesundheit und das Leben unserer Partner*innen“, heißt es in der Mitteilung. Zudem sei zu befürchten, dass die Rojava Universität und insbeson-dere der Studiengang Jineolojî, der einen starken sozialwissenschaftlichen Fokus auf Geschlechtergerechtigkeit vertritt, unter türkischer Kontrolle nicht weiterbestehen werden. Das Verhalten der türkischen Regierung und des Militärs gebe mehr als Anlass dazu, zu befürchten, dass die Beteiligten massiver Repression ausgesetzt sein werden. In den letzten Jahren wurden in der Türkei zahlreiche soziale Einrich-tungen geschlossen; zahlreiche Akademiker*innen, die sich unter anderem für einen Friedenprozess mit der kurdischen Bewegung eingesetzt hatten, wurden kriminalisiert, entlassen, verhaftet oder zur Flucht gezwungen.

„Wir drücken unsere Solidarität mit allen Studierenden und Mitarbeiter*innen unse-rer Partnerhochschule Rojava Universität und der Bevölkerung Rojavas aus. Wir stehen an ihrer Seite für den Erhalt der demokratischen Selbstverwaltung und die Verwirklichung einer politischen Lösung durch Friedensverhandlungen. Krieg und Militär können niemals eine Lösung sein“, heißt es seitens des Fachbereichs.

Die vollständige Solidaritätserklärung finden Sie im untenstehenden PDF.

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news-4766 Fri, 25 Oct 2019 13:38:33 +0200 Soziale Arbeitswelt auf dem Campus präsentiert https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4766&cHash=f414c7683f5e433b22f0929e66c917a7 11. Praxismarkt an der Hochschule Zum elften Mal hatte am Donnerstag der Praxismarkt des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer seine Türen geöffnet. In diesem Jahr präsentierten sich dort mehr als 80 soziale Institutionen und Träger mit mehr als 100 Einrichtungen aus der Region. Die größte Veranstaltung ihrer Art in ganz Niedersachsen wird traditionell von Studierenden genutzt, um sich über mögliche spätere Arbeitgeber, Praktikumsplätze und weitere Optionen zu informieren. Am Vormittag stand zudem ein umfangreiches Workshop-Programm für Praktiker und Lehrende auf dem Programm.

Wie Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz betonte, handelt es sich beim Praxismarkt auch hochschulweit um die größte laufende Veranstaltung. Zahlreiche Teilnehmende hatten sich für die unterschiedlichen Workshops angemeldet. Kreutz begrüßte diese Form der gelebten Kooperation: „Region und Hochschule sind aufeinander angewiesen“, so der Präsident. Besonders in Zeiten des derzeit laufenden Strukturwandels sei das Thema Zusammenarbeit enorm wichtig. Organisiert wird der Praxismarkt von Carsten Bunk, Praxiskoordinator Soziale Arbeit an der Hochschule Emden/Leer.

Prof. Dr. Carsten Müller ging in seiner Begrüßung auf die Notwendigkeit eines Wandels der Arbeitswelt ein. Er monierte die oft noch zu geringe Wertschätzung und nicht angemessene Bezahlung für die sozialen Berufe. Zugleich stellte er die wiederum gute Situation des Fachbereichs dar: Sowohl bezüglich der Studierendenzahlen als auch personell sei man bestens ausgelastet. Derzeit gibt es rund 1178 Studierende in den Studiengängen Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik, Sozial- und Gesundheitsmanagement, Interdisziplinäre Physiotherapie-Motologie-Ergotherapie sowie Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion.

Einen Impulsvortrag zum Thema „25 Jahre lösungsfokussierte Jugendhilfe“ gab es von Tido Cammenga, der direkt in die Gruppenarbeit einstieg. Als neue Lehrkräfte für besondere Aufgaben stellten sich am Vormittag Silke Reblin und Ludwig Dissinger vor. Reblin war lange Jahre als Leiterin des Zentrums für Weiterbildung sowie als Dozentin an der Hochschule tätig. Dissinger ist Jurist und hat sich in den vergangenen Jahren auf den Bereich Sozialleistungsrecht spezialisiert.

 

 

 

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news-4765 Fri, 25 Oct 2019 08:21:00 +0200 Kooperation soll bürgerliches Engagement stärken https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4765&cHash=3601eb3cc25498a57c1fb4633a982440 Hochschule und Forum Community Organizing schließen Vertrag ab Die Hochschule Emden/Leer und das Forum Community Organizing e.V. (FOCO) haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Beabsichtig ist unter anderem, den Bereich „Community Organizing“ (CO) in Lehre und Forschung im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit zu verankern.

„CO stammt aus den USA und hat sich auch in Deutschland als wirksamer Ansatz der Demokratiebildung ,von unten‘ erwiesen“, erläutert Prof. Dr. Carsten Müller vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit. Mit CO würden Menschen befähigt, auf ihre Lebens- und Arbeitsverhältnisse vor Ort einzuwirken, handlungsfähige zivilgesellschaftliche Strukturen aufzubauen und den sozialen Zusammenhalt in ihrem Gemeinwesen, beispielsweise ihrem Stadtteil, zu stärken. Dabei spreche diese Methode gerade benachteiligte Bevölkerungsgruppen an, deren Interessen in politischen Entscheidungsprozessen ansonsten oft wenig Gehör finden. Diese werden laut Müller dazu ermutigt, als eigenständige und mächtige Akteur*innen an der Gestaltung ihrer Lebensbedingungen mitzuwirken. Strategisches gemeinsames Handeln, demokratische Entscheidungsfindung, konstruktive Lösungsvorschläge sowie fortwährende Transparenz seien dabei von zentraler Bedeutung.
 
Ein erstes Ergebnis der Kooperation ist, bereits sichtbar: Studierende unterschiedlicher Hochschulen (u.a.Jena, München, Aachen, Hannover), darunter auch elf Studierende des Fachbereiches Soziale Arbeit und Gesundheit in Emden, erfolgreich die Aus- und Weiterbildung zum*r Community Organizer*in abgeschlossen. Das Angebot, das mehrere theoretische und praktische Anteile bündelt, ist ein bundesweit einzigartig.

Das Forum Community Organizing e.V. (FOCO) setzt sich seit 1993 für die Idee von CO in Deutschland und in Europa ein. Hieraus hat sich u.a. eine vielfältige Praxis in lokalen Bezügen entwickelt und etabliert. Mehr Infos unter: www.fo-co.info

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news-4756 Wed, 09 Oct 2019 16:03:32 +0200 Arbeitsgruppe gegen Rechts lädt zum Fachtag ein https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4756&cHash=c0f19bef1aaade46221ca4429449374f Workshops und öffentlicher Vortrag an der Hochschule Mit einem Fachtag und einem öffentlichen Vortrag startet an der Hochschule Emden/Leer eine neue Arbeitsgruppe gegen Rechts ihre Aktivitäten. Die Gruppe aus Lehrenden und Studierenden hat es sich zur Aufgabe gemacht, über rechte Aktivitäten zu informieren und das eigene Umfeld für den Umgang mit rechten Ausdrücken, Argumentationsweisen und Wortergreifungsstrategien zu sensibilisieren.

Der Fachtag wird am Dienstag, 15. Oktober in Zusammenarbeit mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie umgesetzt. An diesem Tag wird es einen einführenden Vortrag und Workshops an der Hochschule geben. Die Öffentlichkeit ist zudem ab 18 Uhr zu einem kostenlosen Abendvortrag eingeladen. Der Journalist und Publizist Andreas Speit wird darin über „Das Netzwerk der Identitären Bewegung“ sprechen. Speit ist Kenner der rechten Szene und wird über Ideologien und Aktionen der „Neuen Rechten“ berichten.

Für den Fachtag ist eine vorherige Anmeldung per Mail (aggegenrechts@web.de) mit Angabe des bevorzugten Workshops erwünscht. Die Abendveranstaltung mit Andreas Speit ist öffentlich und kann ohne vorherige Anmeldung besucht werden. Weiterführende Informationen zur AG sowie zum Fachtag gibt es unter fb.me/AGgegenRechts

Ablauf

11:30 - 13:00
Begrüßung durch Hochschulleitung und AG gegen Rechts, anschließend einführender Vortrag zu Neurechte Bewegungen in der BRD und in Niedersachsen (Coram)

14:00 - 16:00
Workshop 1: Der Antifeminismus der Neuen Rechten (G30/31)

14:00 - 16:00
Workshop 2: Ideologie und Handlungsstrategien der Neuen Rechten (S213)

14:00 - 16:00
Workshop 3: Umgang mit (neu)rechten Erscheinungsformen an der Universität (S315)

16:30 - 17:30
Berichte aus den Workshops (Coram)

18:00 - 19:30
Vortrag und Diskussion: Die Identitären: Eine unterschätzte Gefahr von Rechts? Referent: Andreas Speit (Coram)

EINLASSVORBEHALT

Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschen­verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

Vielen Dank und beste Grüße

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news-4748 Thu, 19 Sep 2019 14:24:15 +0200 "Balu und Du" geht in die nächste Runde https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4748&cHash=387dffd60c32fe08d2b3f2ffb18c038a Erste Infotreffen für Studierende Das bundesweite Mentorenprojekt „Balu und Du“ fördert Grundschulkinder im außerschulischen Bereich. Als Mentor („Balu“) übernehmen Studierende ehrenamtlich mindestens ein Jahr die individuelle Patenschaft  für ein Kind und stehen diesem einmal wöchentlich für zwei bis drei Stunden zur Seite, um neue Erfahrungen und außerschulische Lernanregungen zu bieten, beispielsweise gemeinsames Kochen, Malen, Basteln und Spielen, sportliche und kulturelle Aktivitäten oder Spaziergänge durch die Natur. Sie helfen dem Grundschulkind durch persönliche Zugewandtheit und aktive Freizeitgestaltung, sich in unserer Gesellschaft zu entwickeln und zu lernen, wie man den Herausforderungen des Alltags erfolgreich begegnen kann.

Begleitet werden  Grundschulkinder  („Moglis“) in der Region Ostfriesland, die aus diversen Gründen vermehrt Aufmerksamkeit und Zuwendung benötigen – beispielsweise zur Unterstützung ihrer sozialen und sprachlichen Fähigkeiten, zur Entfaltung ihrer Interessen und Stärken und zur Förderung ihres Selbstbewusstseins. Die Grundschulkinder werden im Projekt durch LehrerInnen und SchulsozialarbeiterInnen vorgeschlagen.
 
Das  Projekt wendet sich an Studierende des Fachbereiches Soziale Arbeit, insbesondere an Studierende der Studiengänge Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik und Sozial- und Gesundheitsmanagement. Mit der Projektteilnahme verpflichten sich diese für zwei Semester. Zusätzlich zum ehrenamtlichen Einsatz ist die Teilnahme an 14 -tägig stattfindenden begleitenden Seminaren zur Praxisreflexion Voraussetzung, um sich Credit Points anrechnen zu lassen.
 
Infotreffen finden zu folgenden Terminen statt:
 
Mittwoch, 25.09.19, 17:30 Uhr         Raum   G005
Dienstag, 01.10.19, 17:30 Uhr          Raum   G005
Dienstag, 08.10.19, 17:30 Uhr          Raum   G005

 
Interesse geweckt? Dann kommen Sie zu einem der oben aufgeführten Infoterminen oder melden Sie sich einfach unter 01522/6470864 und erfahren Sie mehr.

 

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news-4739 Fri, 06 Sep 2019 08:39:44 +0200 Studierende recherchieren in Sachen Kita-Vernetzung https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4739&cHash=2a86d39e9ad7f0397c7fad90ae4fd2e9 Broschüre listet Angebote für Familien auf Mit der Übergabe einer „Vernetzungsbroschüre“ an die städtische Kindertageseinrichtung „Schwabenstraße“ ist jetzt ein kooperatives Seminarprojekt im Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik der Hochschule Emden/Leer erfolgreich beendet worden.

Zur pädagogischen Arbeit in Kindertageseinrichtungen gehört eine immer stärkere eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen, gibt Prof. Dr. Edita Jung vom Studiengang Kindheitspädagogik zu bedenken. So könnten auch starke Synergieeffekte erzeugt werden, die für Eltern und Familien einen Gewinn bedeuten würden. Der Austausch mit unterschiedlichen Einrichtungen und Organisationen, eine Entwicklung von gemeinsamen Perspektiven und die damit verbundene Vernetzung seien jedoch auf zeitliche Ressourcen der Fachkräfte angewiesen, so Jung.

Die pädagogische Arbeit in der Emder Kindertageseinrichtung „Schwabenstraße“ sowie die Begleitung von Eltern und Familien durch verschiedene Angebote werden bereits durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern realisiert. „Wir sind aber kontinuierlich dabei, unsere Arbeit durch neue Vernetzungen zu erweitern und zu stärken“, so Kita-Leiterin Gertrud Becker.

Diesen Ansatz nutzten die Studierenden im Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik an der Hochschule Emden/Leer. Im Rahmen des Seminars „Sozialraumorientierung und Vernetzung“ unter der Leitung von Prof. Dr. Edita Jung wurden zunächst frühpädagogische Grundlagen erarbeitet. Nach einem Austausch mit Gertrud Becker und Doris Linkert machten sich die Studierenden daran, neue Kontakte zur Stärkung von Angeboten für Eltern und Familien in der Kindertageseinrichtung ausfindig zu machen. Sie setzten sich dabei mit den Merkmalen und Arbeitsweisen unterschiedlicher Einrichtungen auseinander und erstellten anschließend eine Broschüre, in der alle Institutionen aufgelistet sind.  „Es war nicht immer einfach, aber umso spannender und lehrreicher“, resümiert Johanna de Groot, die im Rahmen des Projektes als Studentin mitgewirkt hat und seit einigen Tagen auch ihren Bachelorabschluss in der Tasche hat.

25 Vereinigungen, Einrichtungen und Expert*innen aus Emden und Umgebung zeigten Interesse, sich mit der Kita zu vernetzen, von der Evangelischen Familienbildungsstätte über das Repair Café Emden bis zu mehreren Sportvereinen. Für den Fall, dass im Rahmen künftiger Kooperationen Ideen entstehen, für die Geld benötigt wird, haben die Studierenden elf Organisationen zusammengestellt, die Fördermöglichkeiten eröffnen.

Die Broschüre fand großen Anklang bei den Kita-Vertreterinnen. Zwar können nicht alle neue Ideen zeitnah realisiert werden, aber die Ergebnisse des Projektes ermöglichen eine bedarfsgerechte Kontaktaufnahme zu anderen Einrichtungen.

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news-4700 Wed, 05 Jun 2019 18:00:00 +0200 Zertifikat für ehrenamtliches Engagement https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4700&cHash=e6f0b85a7bb2e6d5547b7c5bb474e8d1 Studierende engagieren sich im Projekt „Balu und Du“ für Grundschulkinder Für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement im Service-Learning Projekt „Balu und Du“ wurden am Mittwochabend (5. Juni) 24 Studierende mit Zertifikaten ausgezeichnet. Überreicht wurden die Zertifikate von der Projektleiterin Prof. Dr. Astrid Hübner aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit sowie den Verantwortlichen der Leinerstift Ostfriesland gGmbH Christa Lage und Heiko Ackermann.

Das bundesweite Mentorenprogramm „Balu und Du“ fördert Grundschulkinder („Moglis“) im außerschulischen Bereich. Studierende („Balus“) übernehmen ehrenamtlich mindestens ein Jahr lang eine individuelle Patenschaft für ein Kind. Sie helfen ihm durch persönliche Zugewandtheit und aktive Freizeitgestaltung, sich in unserer Gesellschaft zu entwickeln und zu lernen, wie man die Herausforderungen des Alltags erfolgreich meistern kann.

Seit Beginn des Wintersemesters 2018/2019 hatten die Emder Studierenden diese Patenschaften für 25 Kinder der Grundschulen Constantia, Früchteburg, Grüner Weg, Larrelt, Westerburg, Wybelsum und Am Wall übernommen. Die Kinder erlebten in den letzten Monaten mit ihren studentischen Mentoren mindestens einen Nachmittag pro Woche, der ihnen eine andere Art der Freizeitgestaltung ermöglichte. In diesen exklusiven Zweierbeziehungen erlebten die so genannten „Moglis“ mit ihren „Balus“ u.a. Fahrradtouren, Spielenachmittage und Ausflüge in die Umgebung. In Begleitveranstaltungen der Hochschule wurden die Studierenden durch ihre Projektbetreuer qualitativ angeleitet und fachlich beraten. Auf der Grundlage wöchentlicher Tagebucheintragungen der Mentoren war zudem die weitere Auseinandersetzung und Evaluation des Verlaufes der Beziehung mit den Kindern möglich.

Die bundesweite Begleitforschung dokumentiert, dass nicht nur die beteiligten Kinder einen Zugewinn an Lebensqualität und Kompetenzen im Projekt erfahren, auch den Studierenden eröffnet sich im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements ein exklusiver Lern- und Entwicklungsraum, der nicht zuletzt auch den Erwerb von zentralen Schlüsselkompetenzen im Studienalltag ermöglicht.

Das erfolgreich fest im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit etablierte Projekt ist seit dem Wintersemester 2015/2016 mit steigendem studentischen Engagement und Ausbau der Kooperationen mit Emder Grundschulen verbunden und wird im Wintersemester 2019/2020 zum fünften Mal fortgeführt, eine Ausweitung auf andere Fachbereiche ist geplant.

„Balu und Du Ostfriesland“ wird realisiert durch die Kooperation der Leinerstift Ostfriesland gGmbH mit der Hochschule Emden/Leer. Finanzielle Unterstützung erfährt das Projekt durch die Stadt Emden. Träger ist der gemeinnützige Verein „Balu und Du e.V.“ mit Sitz in Osnabrück. 

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Astrid Hübner
E-Mail: astrid.huebner@hs-emden-leer.de
Tel.: 04921-807-1194

 

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news-4671 Mon, 01 Apr 2019 08:43:39 +0200 Jugendforum zu Besuch in Emden https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4671&cHash=7a1ef6b315b06455e8f5a45b2602c23e Loxstedter tauschten sich mit Studierenden der Sozialen Arbeit aus Zur Vorbereitung des alljährlichen Loxstedter Jugendforums hatte sich im März eine Gruppe aus Kindern, Jugendlichen und dem Organisator Matthias Hillmann auf den Weg zur Hochschule nach Emden aufgemacht. Über Carsten Bunk, Studiengangsleiter Soziale Arbeit, besteht seit mehr als zehn Jahren ein intensiver Kontakt zu der Initiative, die junge Menschen an die Auseinandersetzung mit politischen Themen heranführen möchte.

Bunk hatte vor vielen Jahren während eines Workshops mit Jugendlichen, Verwaltung und Politik das Format des Loxstedter Jugendforums entwickelt. Seitdem wird das Jugendforum in jedem Jahr mit einem neuen Organisationsteam als Treffen zwischen Kindern und Jugendlichen sowie Beteiligten aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft vorbereitet. „Zur Hochschule haben wir ein ganz besonderes Verhältnis“, erklärte Hillmann. So seien bereits einige ehemalige „Bufdis“ (Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst) sowie Praktikanten zum Studieren nach Emden gekommen.

Inzwischen arbeitet das Team am 12. Jugendendforum, das am 9. Mai im Loxstedter Rathaus stattfindet. Neben einem Besuch des Landtags in Hannover stand unter anderem auch der Tag an der Hochschule in Emden auf dem Programm. Dabei setzen sich Studierende der Sozialen Arbeit traditionell mit so genannten Thementeams des Jugendforums zusammen und entwickelten gemeinsam ein Konzept, mit dem die Teams bis zum Forum ihr jeweiliges Thema vorbereiten können. Weiterhin standen ein gemeinsames Mittagessen und ein Rundgang durch die Hochschule auf dem Programm, bei dem unter anderem die Abteilung Hochschulsport, die neue Bibliothek, das Solarbootteam und das Designlabor begutachtet wurden.

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news-4660 Fri, 08 Mar 2019 08:56:38 +0100 Austausch zur Sozialen Arbeit in Dänemark https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4660&cHash=c55e7f645100b197ec3dc577db378299 Emder Studierende zu Gast an der UCL in Odense Zehn Studierende der Sozialen Arbeit haben mit Studiengangsleiter Carsten Bunk von der Hochschule Emden/Leer an einer Exkursion zur UCL in Odense, Dänemark, teilgenommen. Bei der so genannten Student Group Exchange (SGE) wurde in gemischten Workshops mit dänischen Studierenden zu verschiedenen Themen gearbeitet.

Ein Schwerpunkt lag laut Bunk dabei auf Armut und Teilhabe - auch mit Blick auf die politische, kulturelle und soziale Flüchtlings- und Migrationssituation in Deutschland und Dänemark. Dazu standen in der vergangenen Woche einige Besuche in Sozialen Organisationen oder auch im Armutsmuseum in Svendsborg auf dem Plan. Im Museum gab es zudem einen Workshop für die Beteiligten. Weiterhin wurde der Stadtteil Volsmose besucht, das größte dänische Ghetto. Dabei handelt es sich um einen sozialen Brennpunkt, in dem aktuell polizeiliche Sonderregelungen aufgrund von Gang-Aktivitäten herrschen. „Für die Studierenden eine sehr spannende Sache“, so Carsten Bunk.

Im Herbst erwartet die Gruppe den Gegenbesuch der Dänen in Emden. Die Emder Studierenden werden das Programm und die Workshops vorbereiten.

Weiter Bilder zum Besuch im Museum gibt es hier.

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news-4652 Thu, 28 Feb 2019 13:16:57 +0100 Kindliche Zugänge sind ästhetisch geprägt https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4652&cHash=504b39f3a8a6b66663b1cb607e01fd8d Prof. Dr. Norbert Neuß referiert in der Hochschule Prof. Dr. Norbert Neuß von der Justus-Liebig-Universität Gießen wird am Dienstag, 19. März, ab 8.30 Uhr im Coram der Hochschule Emden/Leer zum Thema „Frühkindliche Selbstbildungsprozesse als elementardidaktische Herausforderung“. sprechen. Neben den Studierenden aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit ist auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen.

Kindliche Selbstbildungsprozesse zu erkennen, zu beobachten und zu verstehen, ist eine wichtige Voraussetzung, um Kinder bei den eingeschlagenen Lernwegen zu begleiten. Dies stellt pädagogische Fachkräfte vor unterschiedliche Herausforderungen. Entlang von videografierten Selbstbildungsprozessen wird überlegt, was Kinder zeigen  - und wie das Gezeigte interpretiert werden kann.

Professor Dr. Norbert Neuß ist an der Justus-Liebig-Universität Gießen Professor für „Pädagogik der Kindheit/Elementarbildung“. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Medienpädagogik, Professionalisierung im Elementarbereich und die Kindheitsforschung. Neben den hochschulischen Aktivitäten ist Prof. Neuß im Kuratorium der Initiative „Ein Netz für Kinder“ (BMFSFJ), Beiratsmitglied der Initiative von ARD, ZDF und BMFSFJ „Schau Hin“ sowie Vorstandsmitglied von „Blickwechsel e.V“.

Nach dem Vortrag lädt der Referent gemeinsam mit Prof. Dr. Lena S. Kaiser vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer zu einer gemeinsamen Werkstattsession im FrühWerk, der frühpädagogischen Werkstatt des Fachbereichs (Raum G11), ein. Kaiser und Neuß haben gerade gemeinsam das Buch „Ästhetisches Lernen im Vor- und Grundschulalter“ herausgebracht. Informationen zum Referenten gibt es unter www.dr-neuss.de. Kontakt bzw. Anmeldung: Lena.Kaiser|at|hsemden-leer.de.

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news-4644 Tue, 05 Feb 2019 12:17:58 +0100 Wenn eine Sprache sichtbar macht https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4644&cHash=01536be937de738257dcf9b35d7f8893 Studierende lernen Gebärdensprache Doris Geist setzt sich, blickt in die Runde und lächelt die jungen Frauen und Männer im Seminarraum freundlich an. Ihre Lippen formen einen nicht hörbaren Laut, den ihre Hände mit einer passenden Geste begleiten. Daraufhin gibt es reihum ein „Daumen hoch“ von den Anwesenden: Alles gut! So beginnt der Kurs in der Hochschule in Emden bei der Bremer Dozentin: Deutsche Gebärdensprache, Stufe 1.

Zwölf Studierende der Sozialen Arbeit haben sich angemeldet, möchten lernen, wie die stille Kommunikation funktioniert, die Gehörlosen in der Gesellschaft eine Brücke baut. Seit zwei Jahren wird der Kurs auf Initiative der Lehrbeauftragten Wiebke Davids an der Hochschule angeboten. „Ich wollte selbst während meines Studiums gerne die Gebärdensprache lernen und habe damals einen Volkshochschulkurs besucht“, so Davids, die in Emden unter anderem am Projekt „Barrierefreie Hochschule“ mitgearbeitet hat. Auf den Geschmack brachte sie damals der Film „Jenseits der Stille“, in dem ein hörendes Mädchen die Musik entdeckt und sich von ihrer gehörlosen Familie entfremdet.

Um einen Gebärdensprachkurs auch in der Hochschule anbieten zu können, machte sich Davids auf die Suche nach geeigneten Dozenten. In Ostfriesland wurde sie nicht fündig, so dass sie schließlich bei ihrer erweiterten Suche auf Doris Geist stieß. Diese gibt unter dem Titel „Gebärdenfreude“ bereits seit 24 Jahren Kurse. Geist ist selbst von Geburt an gehörlos und erinnert sich noch gut daran, wie dies von ihrer Umgebung damals tabuisiert wurde. Selbst ihre Eltern, die wie Geists Bruder ebenfalls gehörlos waren, wollten ihre Einschränkung nicht öffentlich zeigen. „Gebärdensprache wurde mir verboten, das war als Affensprache verpönt“, so Geist. Auch in der Schule musste sie sich auf das Lippenlesen beschränken – und war somit nicht nur gehörlos, sondern auch mehr oder weniger unsichtbar.

Doris Geist ist froh, dass sich dieser Umgang mit Gehörlosigkeit inzwischen stark verändert hat. Seit den achtziger Jahren sei ein wachsendes Interesse in der Bevölkerung bemerkbar. „Das ist gut. Damit werden Menschen wie ich sichtbar“, erklärt die Bremerin. Laura Schwarz, die im fünften Semester in Emden Soziale Arbeit studiert, hat sich sehr über das Angebot an der Hochschule gefreut. „Es ist eine schöne und eben ganz eigene Sprache, so, als ob man englisch lernt“, erklärt sie. Für Claudius Eicher waren nicht nur sein Studium im sozialen Bereich, sondern auch sein persönliches Umfeld ausschlaggebend. „Ich habe einen Freund, der gehörlos ist. Die Gebärdensprache zu beherrschen, erleichtert die Kommunikation natürlich erheblich“, so der 23-Jährige. Und auch für sein späteres Berufsleben möchte er fit in der Sprache sein. An der Hochschule werden die Kurse in der Blockwoche des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit angeboten.

Eines wird am Mittwochvormittag ganz schnell deutlich: Still geht es bei einem Gebärdensprachkurs ganz und gar nicht zu. Die nicht immer ganz einfache Kombination der Gesten sorgt immer wieder für Heiterkeit, Zungenschnalzen und das Zusammenpressen und Öffnen der Lippen ergibt ebenfalls Laute. „Nur eins geht in dieser Sprache leider nicht“, raunt eine Tischnachbarin augenzwinkernd zur anderen hinüber. „Flüstern.“ Doch Wiebke Davids weiß: „Auch das ist nur eine Frage der Übung.“ Nur leider könne man hierbei trotzdem „belauscht“ werden.

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news-4643 Mon, 04 Feb 2019 09:40:35 +0100 Mitten im Leben statt nur am Schreibtisch https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4643&cHash=5b6f24639bcc4d22da5648f51f8901e3 Hanna Weber erhielt Praxispreis für ihre Bachelorarbeit Ein reiner Bürojob? Nichts für Hanna Weber! Mit Menschen zusammenarbeiten, Ideen entwickeln, gemeinsam etwas Neues anpacken, helfen – das ist das Ding der 30-Jährigen, die an der Hochschule Emden/Leer Soziale Arbeit studiert hat. Dies wurde zum Abschluss ihres Studiums auch entsprechend gewürdigt: Weber wurde mit dem Praxispreis der Hochschule für ihre Bachelorarbeit ausgezeichnet.

In ihrer Abschlussarbeit ging es – natürlich - auch um etwas Praktisches: Wie unterscheiden sich Rituale bei Alleinerziehenden von Familien mit zwei Elternteilen? „Rituale haben mich schon immer fasziniert, in meiner Kindheit, aber auch heute mit meinen eigenen Kindern“, erzählt die 30-Jährige, die derzeit ihr Anerkennungsjahr als Sozialarbeiterin beim Jugendamt in Aurich absolviert. Auch während des Studiums setzte sie sich mit diesem Thema auseinander, anhand von Fachliteratur, aber auch in einem Kunstprojekt. Zu den typischen Ritualen zählt Weber etwa die gemeinsamen Mahlzeiten und Abschiedsrituale wie etwa die Art der Verabschiedung zur Schule

Vor zwei Jahren gründete Weber die „Mädchengruppe“ während ihres Praxisprojekts in der Gemeinde Ihlow. Mädchen im Alter von zehn bis zwölf Jahren trafen sich dort einmal in der Woche mit der angehenden Sozialarbeiterin, um über Themen wie Cybermobbing oder Sexualität zu sprechen, aber auch, um gemeinsam zu kochen oder zu basteln. Der Landkreis Aurich zeichnete diese und zwei weitere Initiativen damals unter dem Motto „bewegte Jugend“ aus.

Nachdem sie gemeinsam mit ihrer Erstprüferin, Prof. Dr. Birgit Griese vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, einen Fragebogen entwickelt hatte, fand Hanna Weber im fünften Jahrgang der Realschule Aurich rund 60 geeignete Probanden, die ihrer Abschlussarbeit ein Gesicht geben würden. Und sie erhielt überraschende Ergebnisse: „Ich hätte zum Beispiel immer gedacht, dass Familien mit beiden Elternteilen mehr Rituale pflegen würden als Alleinerziehende – dabei war das bei meiner Umfrage genau andersherum“, so Weber. Auch konnte sie feststellen, dass die Digitalisierung auch bei den gemeinsamen Aktivitäten von Familien bereits Einzug gehalten hat. So gibt es auch weiterhin bei vielen Familien das abendliche Vorlesen oder Spielabende, doch wurde in vielen Fällen das klassische Brett- vom Videospiel abgelöst, und bei der Gute-Nacht-Geschichte kam mitunter auch der internetbasierte Lautsprecher „Alexa“ zum Einsatz. Traurig habe sie gestimmt, dass Rituale in Pflegefamilien laut ihrer Umfrage an der Schule eher selten zum Einsatz kämen. „Diese Ergebnisse sind für die Forschung wichtig und interessant“, so Zweitprüferin Silvia Veentjer.

„Wir haben Frau Weber als überaus fleißige und engagierte Studentin kennengelernt, die das wissenschaftliche Arbeiten meistert - von den Arbeitstechniken bis zum Bereich Forschung“, so Prof. Dr. Birgit Griese. Der mit 500 Euro dotierte Praxispreis, der bei der Absolventenfeier des Fachbereichs von Dietmar Kluin, Vorstandsvorsitzender des Leinerstifts Großefehn, verliehen wurde, war für Hanna Weber eine große Überraschung. „Das ist bei uns immer eine ganz spannende Sache“, so Veentjer. Das Geld wird Hanna Weber in diesem Jahr auf jeden Fall für ein ganz besonderes, aber privates Projekt anlegen: Ihre Hochzeitsfeier.

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news-4638 Thu, 17 Jan 2019 08:43:06 +0100 Ministerium fördert Emder Diskurs https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4638&cHash=f5e4c56a0cdf74b75f8b7a295a8d07e5 Hochschulprojekt WOGE wird mit Landesunterstützung fortgesetzt Die ersten Ergebnisse zeichnen sich ab, und das Folgeprojekt ist schon gesichert: Das WOGE-Projektteam der Hochschule Emden/Leer ist hochmotoviert. „Im Moment sammeln wir noch die letzten Rückmeldungen“, so Mitarbeiter Arne Hannich. Nachdem die Gruppe aus wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studierenden unter der Leitung von Prof. Dr. Jutta Lindert im vergangenen Jahr eine große Befragungsaktion zum Thema Wohlergehen in der Emder Bevölkerung gestartet hat, gibt es nun für die sinnvolle Nutzung der Ergebnisse Unterstützung vom Land. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) fördert das Folgeprojekt „WOGO“ mit rund 80 000 Euro.

Während bei WOGE (Wohlergehen und Gesundheit von Familien im ländlichen Raum) erstmals für diesen Bereich relevante Daten gesammelt wurden, geht es bei WOGO (Wohlergehen von Familien im ländlichen Raum in Zeiten der Globalisierung) darum, diese Daten – wieder unter Beteiligung der Bevölkerung – zu diskutieren und konkrete Veränderungen in der Stadt Emden anzustoßen. Unter anderem sollen die Ergebnisse dazu im nächsten Jahr von Experten in Arbeitskreisen, aber auch von Laien in einem öffentlichen Chatroom diskutiert werden. Dort können außerdem Fragen gestellt und eigene Ideen eingebracht werden, wie Lindert erklärte. In diesem Jahr steht aber erst einmal die Datenauswertung und Publikation von WOGE auf dem Plan.

Das MWK stellt die Fördersumme im Rahmen des Programms „Zukunftsdiskurse“ zur Verfügung. Insgesamt werden dadurch zwölf Initiativen aus niedersächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit einem Gesamtvolumen von 1,2 Millionen Euro unterstützt. Die Hochschule Emden/Leer ist die einzige Fachhochschule, die eine Förderung erhält. Berücksichtigt wurden Projekte, bei denen wichtige gesellschaftliche Debatten aufgegriffen und in die Öffentlichkeit getragen werden. „Mit dem Geld wird es uns unter anderem ermöglicht, zwei für die Projektlaufzeit befristete Teilzeitstellen zu schaffen“, so Prof. Dr. Jutta Lindert. WOGO startet im Oktober.

Um wirklich aussagekräftige und detaillierte Ergebnisse zu bekommen, hat das WOGE-Projektteam aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit im vergangenen Jahr einen umfangreichen Fragebogen entwickelt. Die Stadt Emden stellte für die Versendung zufällig ausgewählte Adressaten zur Verfügung. Das Team machte außerdem Hausbefragungen und informierte mit Aktionstagen und –ständen. Doch nicht jeder zeigte sich bereit, gut eine Stunde in das Ausfüllen des Fragebogens zu investieren. Für einige war es wiederum kein einfacher Schritt, die zum Teil recht persönlichen Fragen, die eine gewisse Selbstreflexion erfordern, zu beantworten. So lag zunächst ein hartes Stück Überzeugungsarbeit vor den Interviewern. „Die Befragung ist wirklich absolut anonym. Wir können an keiner Stelle nachvollziehen, wer welchen Bogen ausgefüllt hat, niemand hat einen Nachteil davon“, betont Arne Hannich. Im Gegenteil: Durch die Beteiligung an der erstmalig vorgenommenen Befragung, die sich von der medizinisch-sozialen Versorgung über Freizeitangebote bis zur Verfügbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel erstreckt, könne eine große Chance genutzt werden, in seiner Heimatstadt etwas zum Positiven zu verändern.

Wer sich mit seinen Wünschen und Anregungen in die Befragung einbringen möchte, kann sich per E-Mail an woge|at|hs-emden-leer.de wenden, sich telefonisch unter 04921/807-1634 oder -1635 melden oder immer mittwochs in der Zeit von 9 bis 12 Uhr zu den Projektmitarbeitern in den Raum S 313 in der Hochschule kommen. Der Fragebogen kann dort direkt ausgefüllt werden. „Es wäre toll, wenn sich noch weitere Jugendliche beteiligen würden“, so Hannich. Für diese Altersgruppe gibt es einen speziellen Fragebogen mit altersgemäß angepassten Fragen.

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news-4636 Fri, 11 Jan 2019 13:11:43 +0100 Grüner Nachwuchs an der Hochschule https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4636&cHash=f9987d52f73f61c07a10d85af1d43996 Ökowerk pflanzt Apfelbaum auf dem Campus Als Auftakt für das Projekt „Campus Garden“ an der Hochschule Emden/Leer ist am Freitag ein Apfelbaum vor dem neu gestalteten Außenbereich des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit gepflanzt worden. Mitarbeiter des Emder Ökowerks hatten diesen am Vormittag mitgebracht und aufgestellt. Initiator der Aktion ist Carsten Bunk, Lehrender am Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit und Studiengangsleiter für Soziale Arbeit. Er möchte damit den Bereich der „grünen Pädagogik“ an der Hochschule erweitern.

Der junge Baum wird den „Danziger Kantapfel“ hervorbringen, eine alte Apfelsorte aus dem 18. Jahrhundert, wie Ökowerkmitarbeiter Joachim Grüner erklärte. Der Platz vor der neuen Außenterrasse auf dem Hochschulgelände sei gut gewählt, da der Baum dort genügend Licht bekäme. Zudem handele es sich beim „Kantapfel“, der den Namen vermutlich seinen leichten Ausbuchtungen zu verdanken hat, um eine robuste Sorte. Früchte trägt der Baum zwischen September und Oktober.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz begrüßte die auf Nachhaltigkeit angelegte Aktion auf dem Campus. „Wir möchten die bisherige gute Zusammenarbeit mit dem Ökowerk als lokalem Partner weiter verstärken und auf andere Bereiche ausdehnen“, sagte Kreutz am Rande der Pflanzaktion, an der sich auch die Studierenden und „grünen Pädagogen“ Jo Buitkamp, Danica Rosenboom und André Jülfs sowie die FSJlerinnen des Ökowerks, Jaqueline Thiemens und Antonia Gnielka, beteiligten.

Auf offene Ohren stieß dieser Wunsch bei Karin Hruška-Quest, die seit vielen Jahren Studierende, die für Projekte oder als Praktikanten im Ökowerk arbeiten, als Praxisanleiterin betreut. So gebe es beispielsweise auch viele naturwissenschaftlich-technische Projekte und Ideen, bei denen sich eine Kooperation mit den entsprechenden Ansprechpartnern in der Hochschule anböten.

Dies freut auch Carsten Bunk. Er möchte mit dem Projekt „Campus Garden“ bereits bestehende und neue Initiativen an der Hochschule bündeln und weiterentwickeln. So sind auf dem Emder Campus als Nächstes das Anlegen eines „Anti-Stress-Gartens“ für Studierende und einer Kräuterspirale geplant. Mit dem Heilpraktiker und Pflanzenexperten Karl-Heinz Peper aus Detern holt sich Bunk dafür fachkundige Unterstützung ins Beet. „Wir möchten gelebte und nachhaltige Projekte initiieren“, erklärt er.

Und dies beschränke sich nicht nur auf die Hochschulstandorte Emden und Leer: So besteht bereits eine Zusammenarbeit mit der Université Paris Descartes. Im Oktober waren Lehrende und Studierende zu Gast an der Hochschule in Emden, um sich zu Projekten der Naturpädagogik auszutauschen. Im Mai wird eine Emder Gruppe den Gegenbesuch in Paris antreten.

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news-4628 Fri, 07 Dec 2018 13:34:16 +0100 Diskussion über Personalmangel in der Pflege https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4628&cHash=a57c232a4d93283a68b7616a1ffbbb28 Hochschule und Patientenakademie laden ein Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Who cares?! Personalmangel im Gesundheitswesen der Region Ostfriesland“ gibt es am Donnerstag, 13. Dezember, ab 17 Uhr im Coram der Hochschule Emden/Leer. In Kooperation mit der Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) sollen dabei Fakten und Erfahrungsberichte sowie ein reger Austausch im Mittelpunkt stehen.

Angesprochen sind neben den Studierenden der Hochschule alle weiteren Interessierten, insbesondere Pflegekräfte, Politiker oder Auszubildende mit dem Schwerpunkt Gesundheit. Themen sollen unter anderem das Pflegepersonalstärkungsgesetz, der Mangel an Hebammen in der Region sowie die Frage sein, inwiefern gesetzliche Vorgaben Lösungen oder gar einen Spaltungsprozess herbeiführen.

An der Podiumsdiskussion beteiligen sich Oliver Bungenstock, Pflegedirektor des Klinikums Emden, Veronika Bujny, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Aurich, Nicole Verlagen und Verdi sowie Betroffene aus der Praxis.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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news-4596 Mon, 12 Nov 2018 08:55:42 +0100 Gut beraten ins Arbeitsleben starten https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4596&cHash=5c5dc76e5adbed0285506e589f27e34f Hochschule eröffnet Gewerkschaftsbüro Am Mittwoch, 14. November, wird bei einer "Kick-Off“-Veranstaltung ab 16 Uhr im Foyer der Mensa der Hochschule Emden/Leer das Hochschulinformationsbüro der Gewerkschaften (HIB) eröffnet. Im HIB bieten die beteiligten Gewerkschaften Studierenden Unterstützung in Belangen der Arbeitswelt an, z.B. durch Beratung hinsichtlich ihrer Rechte bei Praktika oder beim Abschluss von guten Arbeitsverträgen. Die Mitarbeiter*innen des HIB sind zudem hochschulpolitisch aktiv und machen Gewerkschaftsarbeit innerhalb der Hochschule sicht- und erlebbar, wie Prof. Dr. Carsten Müller vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit erläutert..

Am HIB sind beteiligt: IG-Metall, GEW, ver.di und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). Sie werden sich am Mittwoch im Foyer präsentieren. Das HIB wir zunächst als mobiles Angebot starten. Unter den Studierenden der Hochschule in Emden werden noch (möglichst gewerkschaftsnahe) Mitarbeiter*innen  gesucht. Diese können sich beim „Kick-Off“ über die Tätigkeit im HIB informieren.  Entsprechende Bewerbungsunterlagen und eine Tätigkeitsbeschreibung liegen bei dieser Veranstaltung bereit.

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news-4587 Thu, 01 Nov 2018 12:23:13 +0100 „Die Lust der leisen Töne“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4587&cHash=12b75fb76eb3a59e649f05157c708c5b Neue Kurzfilme aus der Hochschule Emden/Leer Nach der erfolgreichen Sommer-Ausstellung „Der offene Blick“ in der Kunsthalle Emden, die eine Auswahl von 25 Kurzfilmen von Studierenden der Hochschule Emden/Leer zeigte, werden jetzt die Ergebnisse zweier neuer Seminare bei einer Premiere präsentiert.

„Die besondere Aufmerksamkeit der neuen Arbeiten liegt auf dem Akustischen“, wie die Filmemacherin und Dozentin Susan Chales de Beaulieu betont. 22 Studierende aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit haben elf neue Kurzfilme geschaffen, die in unterschiedlicher Art und Weise Töne, Klänge und Geräusche in den Fokus ihrer Filmgeschichten rücken.

Die Premiere der neuen Kurzfilme in der Kunsthalle Emden ist am Sonnabend, 10. November, ab 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Vorführung ist ein Gespräch mit den Autorinnen und Autoren geplant.

Beteiligte Studierende sind Nele Baumgärtner,Tabea Behrendsen, Manon Brink, Annika Bruns,  Annika Dalmann, Janik Daniels, Nane Feldhaus, Cherrin-Sophie Fusshöller, Mareike Haker, Julia Kruse, Tobias Lammers, Nele Lonkwitz, Sara Manßen,  Lennart Missun, Emmi Moß,  Johanna Rasenack, Luisa Reck, Ole Ritter, Anja Saathoff, Fabian Schmidt, Johanna Schnauber und Kim Wegner.

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news-4586 Tue, 30 Oct 2018 14:11:58 +0100 Erinnern an die Novemberrevolution https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4586&cHash=e8ed9e56205e14830546716d3cd97da9 Aktionen in Emden unter Beteiligung der Hochschule Im kommenden Monat jährt sich der Beginn der Novemberrevolution von 1918/19 zum hundertsten Mal. Zum Gedenken an das Ereignis sind auch in Emden einige Aktionen unter Beteiligung der Hochschule Emden/Leer geplant.

„Die große deutsche Revolution kann als der wahre Beginn unserer Demokratie bezeichnet werden“, so Prof. Dr. Carsten Müller vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit. Die Revolution ist damals von Wilhelmshaven aus durch die Meuterei der Matrosen losgebrochen. Auch die Seehafenstadt Emden ist unter anderem durch einen Arbeiter- und Soldatenrat aktiv beteiligt gewesen.

Müller hat einen Teil seines letzten Forschungssemesters in Recherche und Organisation zur und zum Gedenken an die Novemberrevolution investiert. Entstanden sind mehrere Projekte. So wird der Hochschulprofessor am Dienstag, 6. November, ab 18 Uhr im Lüttje Studi Huus auf dem Emder Campus aus dem Buch „Die roten Matrosen oder Ein vergessener Winter“ des Jugendautors Klaus Kordon lesen. Begleitet wird die Lesung von zeitgenössischer Grammophonmusik, aufgelegt von Andreas Klöpping.

Am Mittwoch, 7. November, spielt die bekannte und mehrfach ausgezeichnete Folkband „Die Grenzgänger“ in der Neuen Kirche in Emden Musik aus der Zeit um die Novemberrevolution 1918/19. Sie spannt dabei den musikalischen Bogen von der bürgerlichen Revolution 1848/49 bis zum Widerstand gegen den Faschismus. Die Hochschule unterstützt das Konzert in Kooperation mit dem DGB Region Oldenburg-Ostfriesland und der GEW KV Emden. Einlass ist ab 19 Uhr.

In Emden haben zudem die Kunsthalle und das Ostfriesische Landesmuseum mit Ausstellungen zum Ersten Weltkrieg Jubiläumsaktionen geplant. Im Landesmuseum wird dabei im Erdgeschoss auch das künstlerisch-historiografische Projekt „Emden unter der roten Fahne“, das Müller mit dem Grafiker Ansgar Lorenz erstellt hat, präsentiert. Es enthält zwölf Postkarten, die die Novemberrevolution vor Ort in Emden bebildern. Lorenz hat dabei Szenen geschaffen, die zum Teil Erzählungen und schriftliche Dokumentationen, aber auch das wenige vorhandene Fotomaterial aus dieser Zeit aufgreifen. Die limitierten Karten-Sets sind im Landesmuseum samt Beiheft zum Preis von 20 Euro erhältlich. Am Donnerstag, 8. November, wird das Werk von Müller und Lorenz ab 15 Uhr im Rummel des Rathauses bei einem Eröffnungsvortrag vorgestellt.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

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news-4583 Fri, 26 Oct 2018 14:25:25 +0200 Zehn Jahre soziales Netzwerken https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4583&cHash=16573cf541c9ecfeec42639a94b34b84 Praxismarkt an der Hochschule feierte kleines Jubiläum Zum zehnten Mal hat der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer seinen alljährlichen Praxismarkt ausgerichtet. Mit dem umfangreichen Programm aus Workshops, Vorlesungen, Präsentationen und einer Messe, an der sich rund 80 Institutionen und Träger mit über 100 Einrichtungen und Diensten aus der Region beteiligten, konnten sich die Studierenden ein umfassendes Bild ihrer möglichen künftigen Arbeitsumfelder machen.

Organisator Carsten Bunk, Studiengangsleiter für Soziale Arbeit, zeigte sich erfreut über die stetig wachsende Nachfrage seitens der Aussteller, der Workshop-Gestalter und auch der Studierenden. „Das zeigt, wie gut das Thema Ausbildungsverantwortung wahrgenommen wird“, so Bunk.

Zur Eröffnung der Veranstaltung in der neuen Hochschulbibliothek stand neben der Vorstellung dreier neuer Professorinnen am Fachbereich auch ein Impulsreferat von Dr. Jürgen Beushausen zum Thema „Risiken und Nebenwirkungen – (k)ein Thema in der Sozialen Arbeit“ auf dem Programm. Beushausen zeigte darin Fehlerquellen, Folgen und Wege zu einer vorbeugenden Handlungsweise auf. So müsse unter anderem darauf geachtet werden, neben dem Klienten auch dessen familiäres Umfeld noch besser in eine Therapiegestaltung mit einzubeziehen. Aufgabe der Sozialen Arbeit  sei es, mehr zu fokussieren, präventiv tätig zu sein und im Unternehmen eine angemessene Fehlerkultur zu entwickeln.

Was aktuell Aufgabe der Sozialen Arbeit ist, beleuchteten auch Prof. Dr. Carsten Müller und Carsten Bunk. In einer Zeit, in der Demokratie und Sozialstaat infrage gestellt seien und die Menschenfeindlichkeit den Weg in verschiedene Institutionen gefunden habe, spiele auch der Umgang damit in der sozialen Ausbildung eine Rolle, so Müller. Bunk unterstrich dies. „Neben kulturellen Kompetenzen gewinnt auch das Thema politische Bildung und Verantwortung für die Bewahrung einer gesunden Umwelt wieder an Bedeutung“, so der Studiengangsleiter. So sei beispielsweise das Thema Nachhaltigkeit bei Studierenden immer mehr gefragt, entsprechend müsse in diesen Bereich investiert werden.

Im Anschluss an die Eröffnung widmeten sich Studieren, Lehrende und Praktiker in Präsentationen und Workshops weiteren aktuellen Themen der Sozialen Arbeit. Am Nachmittag startete dann der Praxismarkt, der Studierende aller Studiengänge des Fachbereiches, Lehrende und Praktiker zusammenführte „die größte hochschulische Praxismesse der sozialen Arbeit im Norden“, so Bunk.

Derzeit sind am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit rund 1.158 Studierende eingeschrieben. Dort können die Bachelorstudiengänge Soziale Arbeit, Sozial- und Gesundheitsmanagement, Kindheitspädagogik und im Aufbaustudium Interdisziplinäre Physiotherapie-Motologie-Ergotherapie sowie der Masterstudiengang Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion studiert werden.

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news-4575 Mon, 22 Oct 2018 13:46:19 +0200 Den Abschluss gebührend gefeiert https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4575&cHash=024a49ad8400388e2b86732030058a2d Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit hatte ins Neue Theater eingeladen Bei bester Stimmung haben jetzt rund 130 Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer ihre Zeugnisse  entgegen genommen. Mit allen Verwandten und Freunden waren etwa 500 Gäste zur großen Feier ins Neue Theater gekommen.

Begrüßt wurden die Absolventinnen und Absolventen von Prof. Dr. Carsten Wilken, Vizepräsident für Studium und Lehre sowie Internationales, Fachbereichsleiter Prof. Dr. Michael Herschelmann und Janina Bödeker, Vertreterin des Fachschaftsrates. Insgesamt haben in diesem Jahr 158 Studierende ihren Abschluss in den Bachelor-Studiengängen Soziale Arbeit, Sozial- und Gesundheitsmanagement, Kindheitspädagogik und Interdisziplinäre Physiotherapie-Motologie-Ergotherapie sowie im Masterstudiengang Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion gemeistert. Da viele der Absolventinnen und Absolventen bereits fest im Berufsleben eingebunden oder in Aufbaustudiengängen eingebunden sind, konnten nicht alle ihr Zeugnis persönlich entgegen nehmen.

Der mit 500 Euro dotierte Praxispreis ging in diesem Jahr an Hanna Maria Weber für ihre Bachelorarbeit im Studiengang Soziale Arbeit mit dem Titel „Die Bedeutung von Ritualen in Familien  - Unterschiede zwischen Alleinerziehenden und Familien mit zwei Elternteilen“. Verliehen wurde er von Dietmar Kluin, Vorstandsvorsitzender des Leinerstifts Großefehn. Besonders gewürdigt wurde zudem die besten Gesamtleistungen der Studierenden Lara Schönfelder (Soziale Arbeit), Alina Bienik (Inklusive Frühpädagogik), Lena Narawitz (Master) und Simon Hölscher (SoGeMa).

Musikalisch untermalt wurde der Abend von der Studierenden Melina Röben am Keyboard.

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news-4567 Tue, 16 Oct 2018 10:04:44 +0200 Gute Resonanz beim Fachtag Hören https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4567&cHash=6d2174bccd71743d5e3dc222b72a2b1e Veranstaltung in der Hochschule stieß auf großes Interesse Zum Fachtag Hören hatten jetzt der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer und die Beratungsstelle für hörgeschädigte Menschen der Heilpädagogische Hilfe Osnabrück eingeladen. Mehr als 60 Besucher*innen, Hörgeschädigte, Fachkräfte der Jugend- und Eingliederungshilfe, Studierende der Sozialen Arbeit und Interessierte aus ganz Ostfriesland waren zu der Veranstaltung ins Gemeindehaus Constantia gekommen.

Im Zentrum der Fachtagung standen zunächst viele Fragen: Was bedeutet Hören, und mit welchen kommunikativen Herausforderungen leben Menschen mit Hörschädigungen? Welche Barrieren sind zu räumen, damit sie genauso wie Menschen ohne Hörbeeinträchtigungen sich mit ihren Interessen und Ressourcen am Leben in der Gesellschaft aktiv beteiligen können?

In dieses Themenfeld wurde nach einem Grußwort von Prof. Dr. Carsten Müller als Mitglied der Fachbereichsleitung Soziale Arbeit und Gesundheit am Vormittag durch verschiedene Vorträge eingeführt. Prof. Dr. Carla Wesselmann sprach zum Thema  „Hören über die Lebensspanne und Fragen der gesellschaftlichen Teilhabe“, während und Kathi Ender und ihr Kollege Hendrik Dangschat von der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück „Gelingende Kommunikation“ in den Fokus nahmen.

Am Nachmittag gab es Vertiefungen in fünf Workshops zu Möglichkeiten technischer Hilfsmittel, Hören und Teilhabe im Kontext Familie und Arbeitswelt sowie zur Kultur der Gehörlosen bis hin zu Möglichkeiten der Unterstützten Kommunikation. „Unser Fazit am Ende des Tages war, so eine Veranstaltung unbedingt zu wiederholen und zu vertiefen, darin waren sich alle einig“, so Wesselmann. Die Fachkräfte äußerten Bedarf nach Vertiefungen zum Thema Hören im Kontext von Schule und Ausbildung. Die Idee von gehörlosen Teilnehmerinnen aus Leer und der Selbsthilfegruppe „Schlappohren“ aus Emden, sich zu vernetzen, wurde von Studierenden gehört, die dieses Anliegen durch ihr Projektvorhaben konkret unterstützen möchten und dabei eventuelle die Gebärdensprache lernen wollen.

„Neben den vielen Aspekten rund ums Thema ,Hören‘ habe ich vor allen Dingen eins gelernt: Wenn sich Hörgeschädigte zu einem Fachtag treffen, dann geht es kommunikativ zu. Und wenn dann eine gehörlose Person einen Vortrag hält, dabei simultan vokalisiert wird und zugleich auch noch eine Verschriftlichung erfolgt, dann ist die Stimmung besonders“, freute sich Wesselmann.

Hören und gesellschaftliche Teilhabe gehörten zusammen. Dazu brauche es Alltags,- Fach- und wissenschaftliches Wissen und den Austausch miteinander. Der Fachtag sei ein erster Schritt gewesen, sich in der Region mit Menschen mit Hörschädigungen öffentlich sichtbar über gelingende Kommunikation zu verständigen.

Interessierte können sich jederzeit an Prof. Dr. Carla Wesselmann (carla.wesselmann|at|hs-emden-leer.de) wenden.

 

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news-4565 Tue, 16 Oct 2018 09:14:19 +0200 Abstimmen für den guten Zweck https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4565&cHash=90b28493c78c8c140ecabd10a2d09e29 Zonta Club Leer-Ostfriesland für Ehrenamtspreis nominiert Die Hochschule Emden/Leer unterstützt mitunter auch externe Aktionen, die einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten und das Bewusstsein für eine gesellschaftliche Verantwortung fördern. Aktuell möchte die Hochschule zur Abstimmung für den Zonta Club Leer-Ostfriesland aufrufen: Dieser ist für sein Projekt „Moje Tieden“, das sich dem Kampf gegen Altersarmut verschrieben hat, für den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis  2018 des Deutschen Engagement-Preis nominiert.

Im Jahr 2014 haben die Frauen des Zonta Clubs Leer-Ostfriesland das Projekt „Moje Tieden – gegen Altersarmut von Frauen in Ostfriesland“ ins Leben gerufen. Mittlerweile sind verschiedene Kirchengemeinden und Einrichtungen daran beteiligt. Im Blickpunkt steht die spontane Unterstützung älterer, sozial schwacher Frauen. Über entsprechende Zuwendungen sollen den betroffenen Frauen außerdem ein aktives Miteinander und Wege aus der gesellschaftlichen Isolation ermöglicht werden – man möchte ihnen eine schöne Zeit, also „moje Tieden“ in der Gemeinschaft bereiten.

Das Projekt wird dauerhaft durch Einnahmen aus Wohltätigkeitsveranstaltungen des Zonta Clubs Leer-Ostfriesland getragen. „Gesellschaftliche Verantwortung ist ein zentraler Bestandteil des Leitbildes der Hochschule Emden/Leer. ,Keine Armut‘ ist zudem eines der 17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen, die wir auch als Hochschule verfolgen“, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz. „Daher unterstützen wir diese Aktion sehr gerne.“

Die Brisanz des Themas war vor einigen Jahren schon vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule in Emden erkannt und umgesetzt worden. Organisationen und Verbänden riefen im Jahr 2009 an der Hochschule in Emden die Armutskonferenz Ostfriesland ins Leben. Eine wissenschaftliche Annäherung erfolgte an der Hochschule zudem in der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Problem in Vorlesungen und Seminargruppen als auch in Form von Abschlussarbeiten im Studiengang Soziale Arbeit. So verfasste beispielsweise eine Studierende ihre Bachelorarbeit zum Thema „Altersarmut von Frauen in Ostfriesland“. Mitbetreut wurde diese damals von Prof. Dr. Andrea Caby.

Darin wurden die Ergebnisse eines ausführlichen biografischen Interviews einer Betroffenen zur Gestaltung weiterer Unterstützungsmaßnahmen zugrunde gelegt. Gleichzeitig halfen die Erkenntnisse, mögliche Herangehensweisen an das Thema zu verbessern und auf die besonderen Belastungen hinzuweisen.

Deutlich wurden vor allem die Unterschiede weiblicher Erwerbsbiografien: Frauen ziehen in der Regel den Nachwuchs groß, verdienen weniger als Männer und arbeiten häufiger in Teilzeit. Am Ende ihres Arbeitslebens stehen sie deshalb oft mit Renten da, die kaum das Leben sichern. Genau hier setzt das Projekt „Moje Tieden“ des Zonta Club Leer-Ostfriesland an, das auf den gewonnenen Erfahrungen basiert.

Aktuell liegt das Projekt im Online-Voting auf Platz 1. Damit stehen die Chancen gut, den Preis tatsächlich nach Ostfriesland zu holen. „Jede Stimme zählt“, betont auch Rika Brons vom Zonta Club Leer-Ostfriesland.

Das Online-Voting ist noch bis zum 22. Oktober unter der Adresse https://goo.gl/XqBJgA möglich.

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news-4562 Thu, 11 Oct 2018 13:54:10 +0200 Die eigene Expertise einbringen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4562&cHash=8a1e97f88213f441eaab341303c6bf7e Beratung auf Augenhöhe mit Peer Counseling Peerberatung oder Peer-Counseling gewinnt im Zuge des Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes an wachsender Bedeutung und etabliert sich als Methode, die Beratung auf Augenhöhe von "gleich zu gleich".  Dieses ergänzende Beratungskonzept wird im Wintersemester 2018 durch eine Gruppe Studierender in der Begleitung von Dr. Jürgen Beushausen durchgeführt. Es richtet sich Studierende aller Fachbereiche.

Der Grundgedanke ist das der/die Berater/in reflexiv eigene Lebensexpertise im Umgang mit psychosozialen Herausforderungen mit einbringt, z.B. in den Bereichen


•        Studiums- und Prüfungsängste, Motivationsproblematiken, Arbeitsschwierigkeiten
•        körperliche Beeinträchtigungen / chronische Erkrankungen,
•        problematischer Umgang mit Suchtmitteln, Essstörungen, problematisches Glück-, Onlinespiel,
•        Beziehungs- und Trennungskrisen,
•        Depressionen,
•        Traumata,
•        Trauer,
•        oder auch Epilepsie.

Die studentischen Peers fungieren - im Gegensatz zur klassischen Beratung - zusätzlich als Rollenvorbild im Umgang mit der jeweiligen Herausforderung. Aufbauend auf den Erwerb erster Beratungskompetenzen in den Seminaren des Sommersemesters 2018 erlernen und erproben Studierende dieses Konzept. Die Beratungen erfolgen in der Regel durch Zweierteams und werden im Seminar supervidiert.

Die Kontaktaufnahme von Studierenden der Hochschule und die Termin-, Raumabsprache mit dem „passenden“ Peerberater/in erfolgt über peerberatung-hs-emden|at|hs-emden-leer.de. Die Peerberater*innen unterliegen der Schweigepflicht. Eine anonyme  Beratung ist möglich.

 

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news-4560 Wed, 10 Oct 2018 16:06:48 +0200 Tagung befasst sich mit Kindern und Technik https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4560&cHash=905fca21ced10620ccb2d01c420f7aa8 Fachbereich SAG und Philosophier-Club laden ein Das Verhältnis von Kindern und Medien steht im Mittelpunkt der Tagung „Kind und Technik“, die die Hochschule Emden/Leer in Kooperation mit der Netzwerk Akademie Nordwest – Kinder philosophieren aus Bad Zwischenahn und dem Philosophier-Club Emden (PCE) am 26. und 27. Oktober veranstaltet.

Dabei geht es vor allem um die Frage, welche Möglichkeiten bestehen, mit Kindern aus Kindertagesstätten, Grundschulen und weiterführenden Schulen in nachdenklich-philosophische Gespräche über die Thematik „Technik“ zu gelangen. Gerade im Zeitalter der umfassenden Digitalisierung fast aller Lebensbereiche gewinnt dieses Thema zusätzliche Bedeutung. Eng verbunden mit dieser reflexiven Auseinandersetzung ist allerdings auch eine Fragestellung, die den ethisch-philosophischen Diskurs mehr als 2000 Jahre nachhaltig bestimmt hat, inzwischen aber fast vollständig aus den aktuellen gesellschaftlichen Debatten verschwunden ist: Wie wollen wir leben? Beide Themen werden in Vortrag und Workshops in Beziehung zueinander gebracht.

Nach der Begrüßung durch Vertreter des Präsidiums und des Fachbereichs startet die Tagung am Freitag, 26. Oktober, um 18.30 Uhr mit einem Vortrag mit anschließender Diskussion von Dr. Benjamin Benthaus (Schulpädagoge, Universität Gießen) zum Thema „Kind und Technik – Aspekte einer technischen Grundbildung in der Primarstufe“. Am Sonnabend sind eine Filmvorführung zum Philosophieren mit Kindern sowie die Workshops „Technik "begreifen" - mit Vorschulkindern über Technik und Natur philosophieren“, „Mensch und Technik aus philosophischer Sicht“ sowie „Kinder und Technik im digitalen Zeitalter“ geplant. Im Anschluss werden die Ergebnisse aus den verschiedenen Workshops besprochen.

Die Fachtagung startet am Freitag, 26. Oktober, um 18 Uhr und endet am Sonnabend, 27. Oktober, gegen 13 Uhr in Raum T151. Die Veranstaltung wird ausgerichtet vom Philosophier-Club-Emden und Prof. Dr. Carsten Müller.

 

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news-4559 Wed, 10 Oct 2018 15:26:25 +0200 Medien verantwortungsvoll nutzen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4559&cHash=b5e32639edd8e3da8e3335f25becbeb9 2. Emder Symposium zur Förderung des Kinderschutzrechts Die Digitalisierung der Gesellschaft schreitet unaufhörlich voran und stellt Kinder, Jugendliche, Eltern und Fachkräfte vor immer neue Herausforderungen. Wie behalten Kinder und Jugendliche die Kontrolle über ihre digitalen Informationen? Welchen spezifischen Gefährdungen sind Kinder und Jugendliche in digitalen Netzen ausgesetzt? Mit dem 2. Emder Symposium zur Förderung des Kinderschutzrechts am Donnerstag, 15. November, werden sich die TeilnehmerInnen diesen und weiteren Fragen aus rechtlicher, technischer und pädagogischer Perspektive nähern. Ausgerichtet wird die kostenlose Veranstaltung in der Volkshochschule (VHS) Emden.

Die mit der Digiatlisierung verbundenen Herausforderungen in Bezug auf die Mediennutzung haben veile Facetten. Rechtliche Rahmenbedingungen müssen geklärt und verständlich aufbereitet werden. Zudem werden pädagogische Handlungsfelder im digitalen Zeitalter vor allem durch den Stand der Technik beeinflusst, dem sich das Symposium verstärkt widmen will. Spezifische Gefährdungen sollen während des Symposiums analysiert und diskutiert werden.

Geplant sind folgende Vorträge:

•    Thomas Mörsberger: „Datenschutz - ein Wegweiser bei der Suche nach dem Wesentlichen in einer sich digitalisierenden Welt? Oder nur ein bürokratisches Monster als Alibi?“
•    Marco Christians: „Welchen Gefahren sind Kinder im Internet ausgesetzt?“
•    Thomas Jaspers: „Medienkompetenzförderung in der Jugendarbeit“

Das Symposium ist eine Kooperationsveranstaltung der Stadt Emden, der Hochschule Emden/Leer sowie der Volkshochschule Emden. Es soll das Thema Kinderschutz in den Blick der Öffentlichkeit rücken und dabei alle Fachkräfte und Ehrenamtlichen aus den Bereichen der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe zusammenführen. Dabei soll der rechtliche Aspekt besonders hervorgehoben werden.

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Hochschule Emden/Leer, an Fachkräfte der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe Ostfrieslands sowie an alle Fachkräfte und Ehrenamtlichen, die mit Kindern, Jugendlichen und Eltern arbeiten oder diese beraten.

Hier geht es zur Online-Anmeldung.

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news-4539 Wed, 12 Sep 2018 14:53:22 +0200 Fachtagung zum Thema Hören https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4539&cHash=20db1faea74024d68f3edce55382e903 Vertiefungen und Austausch geplant Jeder fünfte in Deutschland lebende Mensch ist von Hörschädigungen  betroffen - Tendenz steigend. Wie kann Kommunikation unter diesen „erschwerten Bedingungen“ gelingen? Welche Barrieren sind zu räumen, um davon Betroffenen gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe und Beteiligung zu ermöglichen? Die Hochschule Emden/Leer nimmt sich dieses wichtigen Themas jetzt bei einer Fachtagung am 11. Oktober an. Diese wird in der Zeit von 9.30 bis 16 Uhr im Gemeindehaus Constantia, Paapsand 25, ausgerichtet.

Ziel der Veranstaltung ist es, gleichermaßen aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive und verständlich für alle in das Themenfeld Hören einzuführen sowie Vertiefungen und Austausch zu Schwerpunktthemen zu ermöglichen. Gestaltet wird der Tag  weitestgehend von selbst betroffenen Fachkräften, darunter Prof. Dr. Carla Wesselmann, die seit fünf Jahren am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit lehrt. „Für die Soziale Arbeit handelt es sich um ein innovatives Thema, das viele Dimensionen beinhaltet - von Fragen des Kindeswohls über Veränderungen in der familieninternen Verständigung bis hin zu Fragen, wie damit in der Arbeitswelt umzugehen ist“, so Wesselmann.

Die Fachtagung ist eine Kooperationsveranstaltung des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer mit der Beratungsstelle für hörgeschädigte Menschen der Heilpädagogischen Hilfe (HHO) Osnabrück. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird jedoch um Anmeldung bis Donnerstag, 4. Oktober, unter hoeren2018@hs-emden-leer.de gebeten. Besteht Bedarf an Assistenz (Gebärden- und Schriftdolmetschen), kann dies ebenfalls angegebenen werden.

 

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news-4315 Fri, 24 Aug 2018 09:05:24 +0200 Vortrag zu Peer Counselling https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4315&cHash=f4c8f7d9872823bea39972f97d265a5f Einblicke in innovatives Beratungskonzept Das Thema „Peer Counselling“ ist Inhalt eines Fachvortrags mit anschließender Diskussion am Mittwoch, 26. September, ab 15.30 in Raum S 315 der Hochschule Emden/Leer. Dabei handelt es sich um ein aus der internationalen Behindertenbewegung entwickeltes, innovatives und emanzipatorisches  Beratungskonzept.

„Peer Counselling bedeutet Unterstützung auf Augenhöhe“, erklärt Prof. Dr. Carla Wesselmann vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, die die Veranstaltung moderiert. Wie dies konkret aussieht, was diesen Ansatz von „normalen“ Beratungsansätzen unterscheidet, was für ein politisches Potential in ihm steckt und was er bewirken kann,  wird die Referentin Wiebke Hendeß erläutern. Hendeß ist Diplombiologin und arbeitet seit vielen Jahren als  Peer Counselorin, als Beraterin beim Studentenwerk Oldenburg für behinderte und chronisch kranke Studierende sowie als freie Dozentin.

Spannend und diskussionswürdig ist laut Wesselmann, dass der aus der „Independent-Living-Movement“  kommende Ansatz nun die methodische Basis der neu geschaffenen Beratungsstellen der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) bildet. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit weiteren Praxisvertreter*innen zu diskutieren.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Carla Wesselmann, E-Mail: carla.wesselmann@hs-emden-leer.de.

 

 

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news-4311 Thu, 16 Aug 2018 09:38:46 +0200 Hochschulteam befragt Emder Bevölkerung https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4311&cHash=0e04dfc4c3c0706ebee412cefe61e150 Projekt WOGE befasst sich mit Einrichtungen für Familien Ein fünfköpfiges Team der WOGE-Projektgruppe an der Hochschule Emden/Leer startet in dieser Woche mit einer Befragung in der Seehafenstadt. Fühlen sich die Menschen in Emden wohl? Welche Infrastruktur, welche Institutionen und welche Einrichtungen würden sich die verschiedenen Altersgruppen in Emden wünschen? Welche Infrastruktur wäre sinnvoll für Familien? Wie lange leben Männer und Frauen in Emden gesund im Vergleich zu Menschen in anderen Regionen in Deutschland? Was sind die Gründe für ein besseres oder schlechteres Wohlbefinden in Emden?

Für die Erfassung dieser Daten wurde eine repräsentative Auswahl von Bewohner aus Emden ausgewählt. „Wir hoffen mit dieser Untersuchung zum ersten Mal in der Geschichte Emdens repräsentative Daten zu Einflussfaktoren vom Wohlbefinden der Bewohner Emdens zu erhalten“, erklärt Projektleiterin Prof. Dr. Jutta Lindert. Nur mit der Beteiligung der Emder Bevölkerung werde Emden etwas über sich in Erfahrung bringen. Wer Genaueres wissen möchte, kann sich telefonisch unter 04921/ 807 1635 oder per E-Mail an woge|at|hs-emden-leer.de melden.

WOGE (Wohlergehen und Gesundheit mit Familien für Familien) hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

 

 

 

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news-4301 Thu, 19 Jul 2018 20:33:51 +0200 Exkursion nach Island https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4301&cHash=49cfa9df764e3d61970cd7c30b806ab1 Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts untersucht Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts standen im Mittelpunkt einer Exkursion nach Island von Studierenden des Masterstudiengangs „Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion“. Die Gruppe unter Begleitung von Prof. Dr. Astrid Hübner erlebte eine Woche, die nicht nur Antworten lieferte, sondern zugleich auch zahlreiche neue Fragen aufwarf. Dies beispielsweise im Hinblick auf unterschiedliche Zugänge und Anwendungsfelder, die im Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt in Island stehen und im internationalen Kontext kontrovers diskutiert werden.

Auf dem Programm standen ein fachlicher Austausch mit der Dekanin, Dr. Sigurveig H. Sigurðardóttir von der Faculty of Social Work der University of Iceland in Reykjavik und mit Fachexperten vom Center for Gender Equality an der University of Akureyri. Der Besuch zahlreicher Praxiseinrichtungen ergänzte das Programm auf vielfältige und eindrückliche Weise und ermöglichte konstruktive Auseinandersetzungen mit den Praktiker_innen vor Ort. Besucht wurden unter anderem das Icelandic Human Rights Centre in Reykjavik, das Family Centre in Gerouberg, Samfes als zentrale NGO im Feld der Jugendarbeit und Solimar als nachhaltig wirkende Einrichtung für Menschen mit Benachteiligungen in Solhèmar. Neben diesen spannenden fachlichen Auseinandersetzungen erlebten die Studierenden eine Exkursion, die gekennzeichnet war durch beeindruckende Naturerlebnisse, interkulturelle Herausforderungen, überraschende Gruppendynamiken und Erkundungen in neue Lebens- und Alltagswelten der isländischen Gesellschaft.

Die Universitäten in Reykjavik und Akureyri machten deutlich, dass sie an einer weiteren Zusammenarbeit mit der Hochschule Emden/Leer großes Interesse haben, sodass sich hier interessante Optionen für den Lehrenden- und Studierendenaustausch als auch für eine zukünftige Forschungszusammenarbeit ergeben könnten.

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news-4270 Wed, 20 Jun 2018 09:12:55 +0200 Warum Frauen ihre eigene Wissenschaft brauchen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4270&cHash=f032b6c07effbef87ffc831064050693 Studierende aus Emden in Kontakt mit der kurdischen Frauenbewegung in Syrien Neun Studierende der Hochschule Emden haben während eines dreitägigen Blockseminars am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit  etwas über die „Jineolojî – eine neue Sozialwissenschaft aus der kurdischen Frauenbewegung“ gelernt. Das Seminar wurde mit einer Video-Konferenz mit der Rojava Universität in Syrien abgeschlossen.

Auch nach diesen Seminartagen beschäftigten sich einige der Studierenden weiter mit dem Thema und hielten per E-Mail den Kontakt aufrecht. Sie stellten offen gebliebene Fragen an die beiden Vertreterinnen der Jineolojî Fakultät der nordsyrischen Universität und erhielten nach wenigen Tagen eine Antwort von einer der beiden Gesprächspartnerinnen aus Nordsyrien.

Häufig wird die Jineolojî als Feminismus des Nahen Osten bezeichnet, was nicht ganz richtig ist. Die Jineolojî will den westlichen Feminismus erweitern, denn dieser ist laut den SprecherInnen der Jineolojî nicht ausreichend. Sie will darauf aufmerksam machen, dass Frauenrechte auch heute noch erkämpft werden müssen und nicht für selbstverständlich genommen werden sollen. Die Jineolojî will weg vom Eurozentrismus, also dem Fokus auf den europäischen und westlichen Staaten, und zielt auf eine weltweite und allgemeingültige Frauenrechtsprofession.

Durch die Antworten der Gesprächspartnerin konnte herausgefunden werden, dass das Studium der Jineolojî an der Rojava Universität für jeden zugänglich ist. Die fünfzehn Studierenden haben unterschiedliche ethnische und religiöse Hintergründe, die dem Studienalltag nicht im Weg stehen. Gegenseitige Akzeptanz ist grundlegend wichtig für das Studium und die Zusammenarbeit in dieser neuen Sozialwissenschaft.

Die Finanzierung des Studiensystems ist in Rojava/Nordsyrien ist ähnlich organisiert wie in Deutschland: das Studium und auch die Gehälter der Dozent*innen werden durch die Verwaltung der autonomen Demokratischen Föderation Nordsyriens finanziert, nur fallen dort für die Studierenden keine Semesterbeiträge an. Frauen sollen in finanzieller und sozialer Unabhängigkeit leben können. Dies genauso wie das freie, selbstbestimmte Leben und die Freiheit und Sicherheit aller Frauen und auch aller Menschen sind Grundprinzipien der Demokratie und somit auch der demokratischen Autonomie Nordsyriens. Für diejenigen Frauen, die diese Sicherheit nicht erfahren, gibt es in Syrien Nachbarschaftswachen, welche aus dem Frauenrechtssystem entstanden sind, sowie eine 24-Stunden-Hotline und Frauenhäuser und Frauenzentren in denen Frauen in schwierigen Situationen Obdach finden.

Die Jugendkultur ist laut der Gesprächspartnerin zwiegespalten. Zum einen gibt es die Jugendlichen, die kurdische und arabische Musik hören und sich der Kultur zu-gehörig fühlen. Zum anderen gibt es die Jugendlichen, die mit westlichen Medien, Kleidungsstilen und Musikrichtungen in Kontakt kamen. Einige der Jugendlichen nehmen diese eher westlichen Stile an, andere wiederum lehnen dies ab und sehen die westlichen Kulturen als „seltsam“ an.

In Syrien gibt es zwei klassische Familiensysteme. Dies ist zum einen die Großfamilie, in der Großeltern, Eltern und Kinder, sowie Tanten und Onkel gemeinsam in einem Haushalt leben. Außerdem gibt es die „Kernfamilie“, die aus den Eltern und den Kindern besteht. Unabhängig vom Familiensystem sind Vater oder Großvater immer Familienoberhaupt und die Frauen häufig als zweitrangig angesehen.

Aus dem Gespräch mit den beiden Vertreterinnen wurde deutlich, dass die demokra-tische Autonomie Nordsyriens sich immer mehr an die Gleichstellung von Mann und Frau heranwagt, aber es noch ein langer Weg ist, bis die Frauen Nordsyriens die gleichen Rechte wie Männer haben werden.

Die Studierenden aus Emden haben sich über die Kooperation mit den Vertre-ter*Innen gefreut und sind an einem weiteren Kontakt interessiert.

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news-4226 Tue, 15 May 2018 17:23:33 +0200 Fortbildung zur Psychosozialen Beratung https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4226&cHash=80b36d37fd568c945924d0a1886310dd Angebot der Hochschule Emden/Leer Die erfolgreiche Zertifikatsweiterbildung „Psychosoziale Beratung / Beratungskompetenzen erweitern – systemisch und mehr“ des Zentrums für Weiterbildung (ZfW) an der Hochschule Emden/Leer geht in die fünfte Runde. Am 7. September startet ein neuer Kurs. Dieser richtet sich an Angehörige psychosozialer Berufe zur Erweiterung ihrer Beratungskompetenzen sowie an Pädagogische Fachkräfte.

Psychosoziale und Pädagogische Fachkräfte sind in ihrem Berufsalltag immer wieder mit schwierigen Situationen konfrontiert. In sieben Modulen erproben die Teilnehmer/innen alternative Verhaltensweisen, erarbeiten sich systemkonstruktives Denken, üben mit praxisbezogenen Fallbeispielen und finden individuelle Lösungen. Die  Vermittlung von theoretischem Hintergrundwissen wird so mit akuten Fällen aus der Praxis verbunden.

Wer an allen Modulen teilgenommen hat, erhält eine Bestätigung. Mit einem zusätzlichen Prüfungsgespräch ist der Erhalt eines Zertifikates möglich.

Weitere Informationen unter Telefon 04921/ 807 7777 beim Zentrum für Weiterbildung der Hochschule Emden/Leer.

 

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news-4217 Wed, 02 May 2018 08:16:25 +0200 "Wie eine Blume in der Wüste" https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4217&cHash=3bcd38aa56ee9188e136ddb8ad265770 Video-Konferenz Studierender mit Jineolojî Fakultät in Nordsyrien Ein dreitägiges Blockseminar zu „Jineolojî – eine neue Sozialwissenschaft aus der kurdischen Frauenbewegung“ an der Hochschule Emden fand am Sonnabend, 28. April, einen  besonderen Abschluss: Die neun Studierenden der Sozialen Arbeit haben über zwei Stunden via Skype im direkten Live-Kontakt mit zwei Vertreterinnen der Jineolojî Fakultät der Rojava Universität der Demokratischen Föderation Nordsyrien diskutiert.

Für einige Minuten konnte im Video-Gespräch der Austausch begonnen und später auch beendet werden. Dennoch musste die meiste Zeit leider auf den Chat zurück-gegriffen werden, da die Internetverbindung in Syrien zu schwach für das Telefongespräch war. „Dennoch waren alle hochmotiviert und konzentriert“, so Seminarleiterin Dr. Mechthild Exo.

Die Studierenden, sechs Frauen und drei Männer, hatten sich mit zwei Grundlagen-texten und verschiedenen Referatsthemen auf die drei Seminartage vorbereitet. So wurden die Geschichte der westlichen und der kurdischen Frauenbewegungen, die Kritik der bestehenden Sozialwissenschaften, die Grundideen und Anwendungsgebiete der Jineolojî, der Gesellschaftsvertrag und die Frauengesetze im selbstverwalteten Nordsyrien, das Frauendorf Jinwar sowie die Veränderung patriarchaler Beziehungsformen und gesellschaftlicher Geschlechterrollen, insbesondere auch der Männlichkeit, drei Tage lang viel diskutiert.

Jineolojî kann derzeit nicht verständlich gemacht werden ohne die politische Lage in Nordsyrien einzubeziehen. So wurde entgegen der Planungen schon zu Beginn der türkische militärische Angriff auf die Selbstverwaltungsregion und die Besatzung von Afrin, wo erst wenige Monate zuvor auch ein Jineolojî-Forschungszentrum eröffnet worden war, erörtert. Immer wieder fragten sich die Studierenden, wie eine so weitreichende Veränderung der Denk- und Lebensweisen, wie sie die Jineolojî entwickelt, sich angesichts der machtvoll entgegen stehenden Verhältnisse – nicht zuletzt auch aufgrund der Repressionen und Angriffe der Türkei und des IS, aber auch die Waffenlieferungen aus Deutschland – behaupten und verbreiten kann. So kam es kurz vor Beginn des Skype-Gespräches zu dieser Äußerung eines Studierenden: „Jineolojî ist wie eine Blume in der Wüste.“

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news-2358 Fri, 06 Jan 2017 02:03:00 +0100 Die Hochschule erweitert ihre Belarus-Kooperation https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2358&cHash=7d7db794c414578557cb81ae4a401a9d Eine fünfköpfige Delegation der Hochschule Emden/Leer hat in Minsk (Belarus) die Fortführung und Ausweitung der seit über zwei Jahrzenten bestehenden Kooperation mit der Minsker Linguistischen Universität und weiteren KooperationspartnerInnen besiegelt.

Herr Prof. Siegfried Sommer hat vor über zwanzig Jahren den intensiven Austausch zwischen Minsk und Emden begonnen und seither geleitet. In dieser Zeit gab es jährliche Besuche von Studierenden und Lehrenden in Minsk und Emden, was nicht nur zu einer tiefen Verbindung der beiden Regionen geführt hat, sondern auch zu einigen Eheschließungen.

Die neue Leitung des internationalen Austauschens übernimmt Frau Prof. Dr. Carla Wesselmann: „Ich freue mich diese spannende Kooperation fortzuführen und gleichzeitig weitere Schwerpunkte im Bereich der Fragen von Behinderung in diese Kooperation aufzunehmen.“.

Neben Herrn Sommer und Frau Wesselmann nahmen Frau Prof. Dr. Sylke Bartmann, die übergangsweise die Kooperation geleitet hat und Frau Prof. Dr. Astrid Hübner, welche für die internationalen Kooperationen am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer zuständig ist sowie Herr Morten M. Gloy, der Prof. Sommer in den letzten Jahren unterstützte. Frau Hübner bewertet die Delegationsreise als positives Bespiel für die Internationalisierung des Fachbereiches: „Unser Besuch in Minsk hat nicht nur die Kooperation in neue Hände übergeben, sondern wir freuen uns in naher Zukunft die Kooperation zu erweitern und somit mehr Studierenden und Lehrenden die Möglichkeit des interkulturellen und professionellen Austausches mit Studierenden, KollegInnen und PraktikerInnen der Sozialen Arbeit in Belarus zu ermöglichen.“

Ebenfalls im Dezember besuchten zwei Studentinnen und eine Dozentin der kooperierenden Universität aus Minsk die Hochschule Emden/Leer und nahmen an verschiedenen Lehrveranstaltungen und an Besuchen in Praxiseinrichtungen teil.

 

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news-2342 Fri, 23 Dec 2016 00:37:00 +0100 Filmvorführung "P wie Propeller" https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2342&cHash=07e49bfd87b77e45e5a1cc261a39a262 Kinder entdecken Technik

Exklusiv für Angehörige der Hochschule Emden/Leer ist in der vergangenen Woche der Kurzfilm "P wie Propeller" gezeigt worden. Eine thematische Einführung gab Prof. Maria Krüger-Basener vom Fachbereich Technik in Hörsaal T 149.

Erzählt wird die Geschichte dreier ostfriesischer Kinder, die sich auf eine spannende Entdeckungsreise in die Welt der Wissenschaft aufmachen und dabei die Hörsäle und Labore der Hochschule inspizieren. Der Film basiert auf einem Konzept von Prof. Dr. Martin Stummbaum, Lehrender im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit. Umgesetzt wurde er von der Hamburger Filmemacherin Susan Chales de Beaulieu.

Gezeigt wird "P wie Propeller" auch im Rahmen des Projektes NEO-MINT, das derzeit und auch im kommenden Jahr für Kindertagesstätten und Grundschulen in Ostfriesland angeboten wird. Im Vordergrund steht dabei die Idee, eine frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu fördern.

 

 

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news-2188 Fri, 25 Nov 2016 03:29:00 +0100 Neue Kurzfilme: Die Weite um uns und die Weite in uns https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2188&cHash=a8d50e7fa9845f2f56549e7e1a0fcf83 Eine Zusammenarbeit zwischen der Kunsthalle und der Hochschule Emden/Leer Neunzehn Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit der Hochschule Emden/Leer haben sich im Rahmen einer intensiven Blockwoche an der Hochschule künstlerisch mit dem Thema Weite auseinandergesetzt.

Unter dem Titel „Die Weite um uns und die Weite in uns“ entstand eine Reihe persönlicher Kurzfilme, realisiert von jungen Erwachsenen und zukünftigen Sozialarbeitern, die zuvor noch nie einen Film gedreht haben. In Ostfriesland, dem Ort ihres Studiums, die Vielschichtigkeit des Begriffs Weite zu erkunden, ergab für die Studierenden ein spannendes Projekt, dessen Ergebnisse nun vorliegen.

Die Kunsthalle Emden präsentiert die fertigen Filmarbeiten als Premiere mit Gästen am Samstag, den 12. November um 12.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Vorführung der Filme freuen sich die Autorinnen und Autoren der Kurzfilme zusammen mit ihrer Dozentin, der Hamburger Filmemacherin Susan Chales de Beaulieu über ein Gespräch mit dem Publikum.

 

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news-2186 Fri, 11 Nov 2016 04:41:00 +0100 Fachbereich verabschiedet Absolventen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2186&cHash=1e455b1186daecbd8856c56fe9891366 239 Studierende feierten erfolgreichen Abschluss Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer hat am Freitag seine diesjährigen Absolventen verabschiedet. Rund 450 Gäste waren zur Abschlussfeier ins Neue Theater in Emden gekommen. Insgesamt gab es in diesem Jahr 239 Absolventen aus den Bachelor-Studiengängen Soziale Arbeit, Inklusive Frühpädagogik, Sozial- und Gesundheitsmanagement und Interdisziplinäre Physiotherapie-Motologie-Ergotherapie sowie aus dem Master-Studiengang Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion.

Zur Veranstaltung im Neuen Theater waren auch alle Studiengangsleitungen und Kollegen aus dem Fachbereich gekommen. Prof. Dr. Eric Mührel, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer, übermittelte Grußworte und Glückwünsche. Prof. Dr. Sylke Bartmann sprach als Vertreterin des Fachbereiches und Janina Bödeker für den Fachschaftsrat.

Acht Studierende wurden zudem für ihre hervorragenden Leistungen im Rahmen der Bachelor- und Masterthesis ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wurde von Studierenden des dritten Semesters moderiert. Musikalisch begleitet wurde der Abend von den „Malle Diven“, dem Frauenchor der Ländlichen Akademie Krummhörn (LAK).

Die Moderation hatten Sebastian Kirf und Antje Gronewold vom Fachbereich übernommen.


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news-1915 Thu, 22 Sep 2016 06:16:00 +0200 Grundlagen psychosozialer Beratung vermitteln https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1915&cHash=a1e356c0243ecca823afb279d583b202 Dozent der Hochschule veröffentlicht neues Buch Dr. rer. pol.-Jürgen Beushausen, Dozent im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer, hat ein umfangreiches Buch mit dem Titel „Beratung lernen“ veröffentlicht. Studierende und Praktiker erhalten damit eine theoretische und praxisbezogene Einführung in verschiedene integrative und systemische Beratungskonzepte, um ihre Kompetenzen in diesem Bereich zu erweitern. Auch für Praktiker in psychosozialen Kontexten bietet das Werk eine Vielzahl etablierter und auch zeitgemäßer  Herangehensweisen.

 

Beushausen studierte Soziale Arbeit und Diplompädagogik und absolvierte mehrere Therapieausbildungen (Familientherapie, Integrative Gestalttherapie, Traumatherapie). Der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut war langjährig in der Suchtkrankenhilfe und in der Ausbildung von Beratern und Therapeuten tätig. Im Jahr 2003 kam er zunächst als Lehrbeauftragter an die Hochschule, seit 2007 arbeitete er zunächst in Teilzeit und später als hauptberuflicher Dozent an der Hochschule sowie als Supervisor in unterschiedlichen Einrichtungen. Zu seinen Schwerpunkten zählt neben der Beratung die psychosoziale Behandlung. Er hat ebenfalls drei Monographien zu unterschiedlichen Themen herausgebracht und zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht.

Nach einem einleitenden Theorieteil können sich die Leser mit Hilfe verschiedener Arbeitsmaterialien neue Praxiskompetenzen aneignen. Das Buch „Beratung lernen“ ist im Handel und auch online erhältlich (ISBN: 978-3-8252-4578-8) und kostet 22,99 Euro.

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news-1259 Fri, 15 Jul 2016 03:38:00 +0200 Dr. Helmut Tiemann feiert Dienstjubiläum https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1259&cHash=0d2f8c06bedee41ab9174d7dc6128b8b Im Juni feiert Dr. Helmut Tiemann sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Der gebürtige Ostfriese ist als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer beschäftigt. Die Bereiche „Gesundheit, Prävention, Rehabilitation und Versorgung“ zählen zu den Schwerpunkten in seiner Lehr- und Forschungstätigkeit. Zu seinen Aufgaben gehört darüber hinaus die Organisation bzw. Koordination des Bachelorstudiengangs „Interdisziplinäre Physiotherapie-Motologie-Ergotherapie“.

Der gelernte Speditionskaufmann und Krankengymnast schloss sein Studium der Physiotherapie in 2004 mit dem Bachelor of Arts an der damaligen Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven ab. Danach legte er in 2007 seine Master-Prüfung in „Public Health“ ab, der Doktortitel wurde ihm im Jahr 2015 verliehen.  

Vor seiner Anstellung an der Hochschule Emden/Leer leitete Tiemann das Therapiezentrum Norddeich.

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news-2109 Sun, 03 Jul 2016 06:07:00 +0200 Bürgerliches Engagement braucht mehr Anerkennung https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2109&cHash=74cb913ba9ea207a730239df0e7aafa8 Hochschule brachte Vertreter aus Institutionen des Ehrenamts zusammen Über die Möglichkeiten und Perspektiven des Bürgerlichen Engagements im ländlichen Raum haben sich am Mittwoch rund 60 Teilnehmer während einer Tagung in der Hochschule Emden/Leer informiert und ausgetauscht. Neben zwei Fachvorträgen standen auch spezielle Workshops auf dem Programm. Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit (SAG) hatte die Veranstaltung zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit der Stadt Emden, der Mobilen Engagementberatung in Niedersachsen und der Initiative Nettwark organisiert.

Prof. Dr. Astrid Hübner vom Fachbereich SAG begrüßte die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter verschiedener Einrichtungen aus Ostfriesland, dem Emsland und Oldenburg am Vormittag im Coram der Hochschule. Mit Verweis auf Angaben des deutschen Freiwilligensurveys erklärte sie, dass sich im Jahr 2014 bundesweit rund 30,9 Millionen Menschen ehrenamtlich engagiert hätten. Dies entspricht einer Quote von 43,6 Prozent. Dass sich auch die Hochschule gemäß ihrem Leitbild den Themen Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung aktiv annehme und in Forschung, Lehre und Miteinander verankert habe, betonte Hochschul-Präsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz.

Welche Herausforderungen mit dem ehrenamtlichen Engagement im ländlichen Raum in Zukunft verbunden sein werden, zeigte Elisabeth Schönrock vom Bundesnetzwerk Bürgerliches Engagement (BBE) auf. So sei das Engagement in ländlichen Regionen in der Regel größer, als in den Städten, wobei unter anderem der demografische Wandel den Vereinen, Verbänden und Initiativen auf dem Land bereits jetzt zu schaffen mache. Die Aktivitäten seien oft an alte Traditionen geknüpft, die es zum Teil durch zeitgemäße Projekte und Initiativen zu ergänzen gelte, so Schönrock. Ein Trend bestätige diese: So gebe es neben der klassischen Vereinstätigkeit immer mehr Individuell organisierte Gruppen.

Das Land Niedersachsen liegt mit einer Quote von 46,2 Prozent ehrenamtlich engagierter Bürger über dem Bundesdurchschnitt, wie Björn Kemeter, Referatsleiter im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, sagte. „Das ist eine Zahl, auf die wir stolz sein können.“ Da für das Jahr 2015 noch keine Zahlen vorlägen, seien die zahlreichen Aktionen, die im Zusammenhang mit der Flüchtlingshilfe gestartet wurden, darin noch nicht berücksichtigt. Zugleich erklärte Kemeter, dass das Bürgerliche Engagement noch nicht ausreichend wertgeschätzt würde. Eine gewisse Anerkennungskultur zu etablieren, sei eines der Ziele, die mit Hilfe aus der Landeshauptstadt verfolgt würden.

Am Nachmittag wurden den Teilnehmern verschiedene Workshops angeboten, die unter anderem über das Landesprogramm der „Integrationslotsen“, das „Community Organizing im ländlichen Raum“ oder auch über ehrenamtliches Engagement in der Flüchtlingshilfe informierten.

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news-1883 Thu, 30 Jun 2016 23:58:00 +0200 Inklusionstechnik an der Hochschule getestet https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1883&cHash=1d50b3ce4190ea92d392cd8e66f3d5b9 Schüler der IGS Aurich-West zu Gast in Emden Ein Workshop des Projektes „NEO-MINT“ (Nachhaltige Entwicklung Ostfrieslands mit MINT) ist am Montag in der Hochschule Emden/Leer angeboten worden. Inhaltlich wurde diskutiert, was sich hinter Begriffen wie Behinderung, Inklusion oder Barrierefreiheit eigentlich verbirgt. Zu Gast waren an diesem Tag Schüler der Integrierten Gesamtschule (IGS) Aurich-West.

Um sich in die Welt von Menschen mit Behinderungen hineinfühlen zu können, konnten die Teilnehmer auf dem Campus einen Rollstuhl- und Blindenparcours durchlaufen oder einen Alterssimulationsanzug tragen. Auch wurde erörtert, welche technischen Hilfsmittel die Zielgruppe dabei unterstützen können, ihren Alltag leichter zu bewältigen. Auch eine erlebnisreiche Führung durch die Labore und Hörsäle der Hochschule gehörte am Montag zum Programm.

NEO-MINT ist ein vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) bis 2018 gefördertes Projekt. Ziel ist es, mehr junge Menschen aus Ostfriesland für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern und für ein MINT-Studium, insbesondere auch für ein Ingenieurstudium, zu gewinnen. Mit Lehreinheiten für die Schulen vor Ort und mit Schnupperpraktika möchte die Hochschule Emden/Leer die Bildungschancen in der Region stärken.

 

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news-1804 Sun, 26 Jun 2016 06:49:00 +0200 Voraussetzungen für Bildungsinklusion „gecheckt“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1804&cHash=d2f6cd3700ee8ec2cb6037f0229cb931 Schüler und Studierende präsentieren gemeinsames Forschungsprojekt Die Ergebnisse ihres „InklusionsTECHNIKchecks“ haben Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit und des Studiengangs Elektrotechnik der Hochschule Emden/Leer mit Schüler der Berufsfachschule für Hauswirtschaft und Pflege mit Schwerpunkt persönliche Assistenz an den Berufsbildenden Schulen (BBS II) am Donnerstag am Hochschulstandort Emden präsentiert. Die Forschungsteams aus Studierenden und Schülern erhielten bei der Präsentation ihrer Forschungsergebnisse von Manfred Nessen, hauptberuflicher Vizepräsident der Hochschule Emden/Leer, Zertifikate verliehen.

 

Das Lehrprojekt wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung „Neue Horizonte der Selbstbestimmung und Inklusion“ an der Hochschule Emden/Leer von Prof. Dr. Martin Stummbaum angeboten. Vorausgegangen waren dem forschenden Zugang zu den Bedingungen und technikbasierten Perspektiven von Inklusion gemeinsame Lehreinheiten, in die sich sowohl die Hochschule als auch die BBS II inhaltlich eingebracht hatten. Beim anschließenden InklusionsTECHNIKcheck erforschten Studierende und Schüler gemeinsam Inklusionsbarrieren an ihren beiden Bildungseinrichtungen und erarbeiteten technikbasierte Lösungen für eine bessere Bildungsinklusion von Menschen mit Behinderungen.

Während der Präsentation betonte Stummbaum die zunehmende Bedeutung von kooperativen Projekt- und Arbeitsformen sowohl innerhalb der Hochschule als auch in der Region Ostfriesland. Die Lehrveranstaltung in Zusammenarbeit mit den BBS II sei insbesondere auch ein gelungenes Beispiel für die Durchlässigkeit und Anerkennung unterschiedlicher Bildungswege.

Die Lehrveranstaltung wurde im Rahmen des NEO-MINT-Projekts zur Nachhaltigen Entwicklung Ostfrieslands mit MINT von Stummbaum konzipiert und durchgeführt. Beteiligt waren zudem die Projektmitarbeiter Anja Kleen (Fachbereich SAG) und Stefan Prescher (Fachbereich Technik).

 

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news-1965 Sun, 26 Jun 2016 02:12:00 +0200 Kleine und Große profitieren von „Balu und Du“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1965&cHash=c0b1a5f33631bdc0996c3e60f5e6c6fc 22 Studierende erhielten Zertifikate für ehrenamtliches Engagement 22 Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit und Gesundheit (SAG) an der Hochschule Emden/Leer beschäftigen sich seit Beginn des Wintersemesters 2015/16 ehrenamtlich mit der Freizeitgestaltung von Kindern. Sie alle sind Teilnehmer des Projektes „Balu und Du“, das die Hochschule in Zusammenarbeit mit dem Leinerstift e.V., einer Einrichtung der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, realisiert. Am Mittwoch wurden den Studierenden ihre Zertifikate in der Hochschule überreicht.

Prof. Dr. Astrid Hübner, Projektleiterin des Fachbereiches SAG, und die Verantwortlichen des Leinerstifts e.V., Christa Lage, Melanie Brandt und Conny Deterts, zeigten sich begeistert von den kreativen Ideen der Studierenden. Diese haben seit September jeweils die Patenschaft für ein Kind im Grundschulalter übernommen. Dabei schlüpften die angehenden Sozialarbeiter/innen in die Rolle des Bären „Balu“ aus der Geschichte „Das Dschungelbuch“, der mit dem Jungen Mogli aufregende Abenteuer erlebt. Die 22 Kinder aus den Grundschulen Larrelt, Constantia und Wybelsum erlebten somit in den vergangenen Monaten mit ihren Mentoren mindestens einen abwechslungsreichen Nachmittag pro Woche. Unter anderem wurden mit den „Moglis“ Fahrradtouren, Spielenachmittage und Ausflüge in die Umgebung unternommen.

Die Studierenden wurden wiederum seitens der Hochschule und der Fachkräfte des Leinerstifts begleitend beraten. Die bundesweite Begleitforschung dokumentiere, dass nicht nur die Kinder einen Zugewinn an Lebensqualität und Kompetenzen für die persönliche Alltagsbewältigung im Projekt erfahren würden, so Hübner. „Auch den Studierenden eröffnet sich ein exklusiver Lern- und Entwicklungsraum, der nicht zuletzt den Erwerb von zentralen Schlüsselkompetenzen im Studienalltag ermöglicht“.

Im Wintersemester 2016/2017 wird das Projekt fortgeführt. Eine Ausweitung auf andere Fachbereiche ist geplant. Finanziell wird das Projekt von der Stadt Emden unterstützt. Träger ist der gemeinnützige Verein „Balu und Du“ aus Osnabrück. 

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news-1951 Thu, 23 Jun 2016 02:17:00 +0200 Ein Forum für Bürgerliches Engagement https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1951&cHash=bd485023417b6ab1b0f92734ec96fdf1 Zu einer Tagung mit dem Titel „Engagement im ländlichen Raum – Miteinander statt nebeneinander - Ehrenamt in Ostfriesland“ lädt die Hochschule Emden Leer für Mittwoch, 15. Juni, ein. In der Zeit von 9 bis 17.15 Uhr sind verschiedene Fachvorträge und Workshops im Coram der Hochschule geplant.

Die Veranstaltung versteht sich als Forum für Interessierte, die sich mit aktuellen Entwicklungen und Fragen im Feld des freiwilligen Engagements auseinandersetzen und diese insbesondere für die Region Ostfriesland diskutieren wollen. Verbunden mit der fachlichen Auseinandersetzung ist die Initiierung einer stärkeren Zusammenarbeit der regionalen Vertreter. Am Vormittag spricht Elisabeth Schönrock vom Bundesnetzwerk Bürgerliches Engagement (BBE) zum Thema „Ehrenamtliches Engagement im ländlichen Raum: Herausforderungen und Perspektiven“. Anschließend referiert Björn Kemeter, Referatsleiter im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Gleichstellung, über „Engagementförderung in Niedersachen“. Am Nachmittag wird es bei verschiedenen Workshops Einblicke in „Good- Practice-Modelle“ der Region und darüber hinaus geben.

Realisiert wird die Tagung in Kooperation mit der Stadt Emden, der Initiative Nettwark und der Mobilen Engagementberatung in Niedersachsen. Eine Anmeldung ist über die Homepage der Hochschule Emden/Leer ( --> Veranstaltungen/Termine) möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

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news-2093 Sat, 18 Jun 2016 08:06:00 +0200 Frühpädagogische Werkstatt eröffnet https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2093&cHash=278490231231d2c43df1a54cdb40fd8c Studiengang „Kindheitspädagogik“ qualifiziert für die professionelle Arbeit mit Kindern von 0 bis 10 Jahren und ihren Familien Bildungsprozesse im Kindesalter sind sowohl auf eine dialogische Interaktion als auch auf eine impulsgebende Umwelt angewiesen“, so Prof. Dr. Edita Jung. Dies bilde den Ausgangspunkt für die im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit neu eingerichtete Frühpädagogische Werkstatt, die sie zusammen mit Ann-Christin Waldschmidt leitet. Die angehenden Pädagoginnen und Pädagogen bekommen mit der Werkstatt ein praxisnahes Lernsetting für eine handlungsorientierte Auseinandersetzung mit diesen Grundsätzen. Hier wird u.a. durch die Erprobung des didaktischen Materials für die Arbeit mit Kindern eine neugierige, forschende Haltung bei Studierenden gefördert sowie theoriebasierte Analyse und Reflexion geübt.

Das Vorhaben wurde durch ein Projekt möglich, für das die Hochschule Fördermittel des Landes in Höhe von 750 T EUR bewillig bekommen hat. Hinter dem recht sperrigen Projekttitel „Berufliche Handlungskompetenz durch Erhöhung von Praxisorientierung“ (HaKomPra) verbergen sich verschiedene Teilprojekte, die die Entwicklung und Erprobung von neuen Lehr- und Lernformen zum Ziel haben. „Allen Teilprojekten ist gemeinsam: Sie sollen unsere Studierenden noch besser auf die Herausforderungen in der Berufswelt vorbereiten und ihre Handlungskompetenzen noch weiter erhöhen“, so der Prof. Dr. Carsten Wilken, Vizepräsident für Studium und Lehre der Hochschule Emden/Leer.

Die Einrichtung des Teilprojekts Frühpädagogische Werkstatt ging mit der Konzipierung des grundständigen Studiengangs Kindheitspädagogik einher, der zum Wintersemester 2016/17 den aktuellen Studiengang Inklusive Frühpädagogik ablösen soll. Bisher wurden mit dem Studienangebot vor allem Erzieherinnen und Erzieher sowie Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger angesprochen, die sich für den Bereich der frühkindlichen Bildung und Entwicklung weiterqualifizieren wollten.

„Das Konzept ist weiterentwickelt worden, um auch Interessierten mit der Allgemeinen Hochschulreife oder einer Fachhochschulreife den Zugang zu ermöglichen“, so Silke Gastmann, die Studiengangskoordinatorin.

Inhaltlich stehen die Arbeit mit Kindern im Alter von null bis zehn Jahren und die darauf aufbauenden Handlungskompetenzen für die pädagogische Arbeit in den Berufsfeldern der frühkindlichen Bildung und Entwicklung im Mittelpunkt. Durch die enge Verzahnung von Lehre, Praxis und Forschung werde ein frühzeitiger wissenschaftlicher und praxisbezogener Transfer gewährleistet, wie Studiengangsleiterin Prof. Dr. Edita Jung betonte. Mit der Frühpädagogischen Werkstatt würde dieses Prinzip eine weitere Stärkung erfahren. 

Alle wichtigen Informationen zum Studiengang gibt es auch im Internet unter kindheitspaedagogik.hs-emden-leer.de.

 

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news-2108 Thu, 12 May 2016 09:10:00 +0200 Neue Partnerschaft festigt Lehrangebot https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2108&cHash=cb1cb9bd6abf07a0e6a245da39d78a33 Vertreter der Hochschule Emden/Leer und der Fachschule für Motopädie des Märkischen Berufskollegs aus Unna haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Damit hat die Hochschule einen weiteren wichtigen Partner gewonnen, um das breit gefächerte Profil des ausbildungsintegrierten Bachelorstudiengangs Interdisziplinäre Physiotherapie / Motologie / Ergotherapie dauerhaft zu gewährleisten.

Der Studiengang wird seit dem Jahr 2013 in Emden angeboten. Ziel ist es, die wesentlichen Inhalte der unterschiedlichen Professionen durch die interdisziplinäre Herangehensweise optimal zu vermitteln. Aus diesem Grund arbeitet die Hochschule bereits mit verschiedenen Fachschulen für Physiotherapie, Motologie und Ergotherapie zusammen. Die Einrichtung aus Unna ist vor vielen Jahren als Gründerschule in Dortmund gestartet und konnte nun in die Liste der fachlich bestens aufgestellten Partner mit aufgenommen werden.

Der Studiengang Interdisziplinäre Physiotherapie / Motologie / Ergotherapie gliedert sich in zwei Abschnitte. Bis zum Erreichen des Staatsexamens ist hauptsächlich die jeweilige Fachschule für die Ausbildung der Studierenden zuständig. Beim neuen Partner in Unna endet dieses Modul beispielsweise mit dem Abschluss als anerkannter Motopäde. Motopäden fördern Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die in ihrer Wahrnehmung oder Bewegung aus unterschiedlichen Gründen eingeschränkt und infolge dessen sozial und emotional beeinträchtigt sind. „Wir bieten unseren Fachschülern damit eine ausgezeichnete berufliche Qualifikation und hervorragende Perspektiven für ihr späteres Berufsleben“, sagt Studiendirektorin Brit Albrecht, zuständige Abteilungsleiterin am Märkischen Berufskolleg Unna.

Anschließend kann das aufbauende Studium an der Hochschule aufgenommen werden. „Ein besonderes Augenmerk legen wir in diesem Studiengang auf die Themen Gesundheitsförderung, Prävention und Interventionsmanagement in Therapieverfahren und klinischen Handlungsfeldern“, erklären Prof. Dr. Ruth Haas, Studiengangsleiterin und Dr. Helmut Tiemann, Studiengangskoordinator, beide vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule. Auch gesundheitswissenschaftliche Aspekte spielten dabei eine wichtige Rolle. Um das Angebot des derzeit voll ausgelasteten Studiengangs dauerhaft zu sichern, sei eine gute Zusammenarbeit mit vielen kompetenten Partnern unerlässlich.

 

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news-2091 Sun, 08 May 2016 00:29:00 +0200 Fließende Räume – fließende Grenzen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2091&cHash=fbbc45d7489ab4059906d7da6855bfc2 Hochschule zeigt wieder Kurzfilme / Premiere am 30. April in der Kunsthalle Eine Reihe von Kurzfilmen, die während eines Intensivseminars von Studierenden der Hochschule Emden/Leer unter dem Titel „Fließende Räume, fließende Grenzen“ produziert wurden, wird am Sonnabend, 30. April, ab 12 Uhr im Atrium der Kunsthalle in Emden gezeigt. Der Eintritt ist frei. Interessierte Besucher sind willkommen.

Bereits in den vergangenen Jahren hatten Studierende diverse Kurzfilme zu bestimmten Themen gedreht und in der Kunsthalle vorgestellt. Das Seminar ist ein Angebot des Studiengangs Soziale Arbeit, diesmal in Teilkooperation mit dem Studiengang Medientechnik. Geleitet wird es von der Hamburger Filmemacherin und Dozentin Susan Chales de Beaulieu.

Aufgabe der Teilnehmer war es, sich auf künstlerische Art und Weise mit der Frage auseinanderzusetzen, wann sich Räume und Grenzen auflösen und was es mit dem so genannten „Fließen der Dinge“ auf sich hat. Wie bereits bei den vorangegangenen Seminaren ging es um das genaue Hinschauen, die Erweiterung des Blicks und um Wahrnehmung. „Die Frage war, was entsteht, wenn Sozialarbeiter ihr Wissen und die Fragestellungen aus dem Feld der sozialen Arbeit in eine künstlerische Auseinandersetzung münden lassen“, so Chales de Beaulieu.

Die Vorführung der fertigen Filme in der Kunsthalle Emden wird bereits im vierten Jahr in Kooperation mit der Kunsthalle umgesetzt. Diese habe den Studierenden des Fachbereichs immer wieder ein spannendes Forum für ihre künstlerischen Auseinandersetzungen und ein Gespräch mit einem Publikum geboten, freut sich die Seminarleiterin.

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news-2095 Fri, 06 May 2016 03:19:00 +0200 Kooperation eröffnet neue Horizonte https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2095&cHash=84c7bc0f62e4ec6f553a751b18cabdf0 Zusammenarbeit von Hochschule und LeeWerk gibt zukunftsweisende Impulse für Region Ostfriesland / Gitta Connemann ist Schirmherrin des Projekts Die Hochschule Emden/Leer und die LeeWerk-WISA GmbH aus Leer haben am Dienstag einen Kooperationsvertrag für das neue Modell- und Entwicklungsprojekt „Horisontti“ geschlossen. Ziel des Projektes ist es, jungen Menschen, die seit langer Zeit arbeitslos sind, neue berufliche Möglichkeiten zu erschließen.

Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Präsident der Hochschule Emden/Leer, betonte während der Unterzeichnung in Leer, dass es der Hochschule gemäß ihres Leitbildes und Selbstverständnisses als regionaler Partner ein besonderes Anliegen sei, innovative Projekte wie dieses zu unterstützen und zur damit verbundenen Stärkung des Wirtschaftsstandorts Ostfriesland beizutragen. Im Rahmen der bis 2019 laufenden Kooperation werden Studierende des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit in verschiedenen Lehrveranstaltungen von Prof. Dr. Martin Stummbaum das Projekt unterstützend evaluieren.

Schirmherrin des Projekts „Horisontti“ ist die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann aus Leer. „Das Projekt steht für Nachhaltigkeit pur. Junge Menschen erhalten neue Perspektiven für die Zukunft - nicht nur beruflich. Und der Wirtschaftsstandort Ostfriesland wird für die Zukunft gestärkt. Da kann es nur Gewinner geben“, sagte Connemann am Dienstag.

Gemäß der Förderprogrammatik „Integration durch Austausch“ ist während des mehrphasigen Integrationsprogramms ein zweimonatiger Auslandsaufenthalt in Finnland oder Frankreich vorgesehen. Während der vierjährigen Laufzeit sollen rund 100 Erwerbslose von dem Projekt profitieren. Sie nehmen zunächst an einem Sprachkurs teil und absolvieren anschließend Praktika in unterschiedlichen Einrichtungen.

Die LeeWerk-WISA GmbH ist ein regionaler Anbieter von Ausbildungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsdienstleistungen. Zu ihren Aufgaben gehört die arbeitstherapeutische Integration von arbeitslosen, insbesondere schwer vermittelbaren Erwachsenen und Jugendlichen in die Berufswelt. Sie ist bereits in viele örtliche und überregionale Netzwerke eingebunden und ist Mitglied im Verbund zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit im Landkreis Leer.

Die Bewilligung für das Projekt „Horisontti“ haben die Leeraner im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Europahaus Aurich nach einer bundesweiten Ausschreibung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Europäischen Sozialfonds (ESF) bekommen.  „Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags kann ,Horisontti‘ weitere Horizonte hinsichtlich der Weiterentwicklung dieses für die berufliche Integration höchst innovativen Modellprojektes und der regionalen Vernetzung erschließen“, freute sich LeeWerk-Prokuristin Anke Abbas.

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news-2064 Fri, 29 Apr 2016 05:00:00 +0200 „International Week“ an der Hochschule https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2064&cHash=d52d8413647934d63c82c91bcc9c1215 Gäste aus verschiedenen Ländern im Coram empfangen Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit (SAG) an der Hochschule Emden/Leer richtet auch in diesem Jahr seine „International Week“ aus. Während der offiziellen Eröffnung wurden heute mehr als 50 Gäste aus aller Welt im Coram begrüßt.

Bis zum 15. April gibt es verschiedene Aktionen für die Besucher, die diesmal unter dem Motto „Current Challenges of Social Work in a Globalized World“ („Aktuelle Herausforderungen an die Soziale Arbeit in einer globalisierten Welt“) stehen. Die 42 Studierenden und 13 Dozenten sind unter anderem von europäischen Partnerhochschulen aus Belgien, Dänemark, Norwegen, aber auch aus Israel und Weißrussland angereist. Im Coram präsentierten sie sich und ihre Hochschulen zum Teil in Form von kleinen, selbst produzierten Filmbeiträgen sowie mit Informationen und landestypischen Snacks an einem Stand. Vizepräsident Prof. Dr. Carsten Wilken informierte die Besucher in seiner Begrüßungsrede über das Hochschulprofil und wünschte allen Beteiligten eine gute Zeit mit bereichernden Diskussionen.

In den kommenden Tagen werden Lehrende und Studierende gemeinsam aktuelle Herausforderungen sowie Konsequenzen und Handlungsansätze in der Sozialen Arbeit im internationalen Vergleich diskutieren. „Wir sind sehr stolz darauf, so viele internationale Gäste hier zu haben“, sagte Prof. Dr. Astrid Hübner, die gemeinsam mit Corina Sandersfeld für die Koordination der Woche zuständig ist.

Vom Fachbereich SAG beteiligen sich auch rund 30 Studierende an der Gestaltung der „International Week“. Zum Teil sind diese zugleich Gastgeber für die Besucher und Mitorganisatoren des sozio-kulturellen Programms. Neben einem umfangreichen Workshop-Programm, das die Emder Dozenten sowie die Lehrenden der Partnerhochschule gestalten, sind auch Exkursionen zu Praxiseinrichtungen der Sozialen Arbeit geplant. Zudem soll die Region Ostfriesland zu Fuß, per Surfbrett und auf dem Boot erkundet werden.

Die „International Week“ wird seit rund 20 Jahren vom „SocNet89“ im Rahmen des Erasmus-Förderprogramms zeitgleich in verschiedenen europäischen Städten veranstaltet. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk, dem 25 europäische Hochschulen angehören. Ziel ist es laut Hübner, den fachlichen Diskurs, den Ausbau von Kooperationen und die Entwicklung von Forschungsprojekten im Fachbereich SAG zu fördern.

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news-1831 Thu, 11 Feb 2016 23:29:00 +0100 Studierende entwerfen Übersichtskarte für „Berber“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1831&cHash=aef38c5f2e57fa6422a32df4fff67e8f Ein warme Mahlzeit, eine heiße Dusche und saubere Kleidung – für diese Dinge, die die meisten Menschen zuhause vorfinden, müssen andere auf die Suche gehen. Damit Wohnungslose entsprechende Einrichtungen schneller finden und zudem gezielt nach ihren Bedürfnissen ansteuern können, haben jetzt zwei Studierende der Hochschule Emden/Leer, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, einen Flyer entworfen. Dieser zeigt alle Hilfsangebote für Obdachlose - auch „Berber“ genannt - im gesamten Weser-Ems-Bereich und Papenburg.

Stefanie Schuchart und Kyra Buschak studieren in Emden Soziale Arbeit im fünften Semester. Auf das Thema ihrer Projektarbeit mit dem Titel „Ankommen“ kam Buschak durch Gespräche in den Tagesaufenthalten für Wohnungslose in Leer und Emden. Gemeinsam mit Stefanie Schuchart stellte sie die Angebote zusammen. Dafür wurden alle Einrichtungen besucht und fotografiert. Als Projektstelle diente der Tagesaufenthalt in Leer. In der Hochschule betreute Prof. Dr. Carsten Müller vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit das Projekt.

Die Übersichtskarte, die die Studierenden entworfen haben, zeigt auf der einen Seite eine Karte des Weser-Ems-Gebietes mit Markierungen bei den jeweiligen Anlaufstellen. Eine Legende verschafft den Suchenden zudem eine Vorstellung vom Angebot und von der Entfernung ihres Standortes zum Anlaufpunkt. Auf der anderen Seite des Flyers sind alle Wohnungslosen-Einrichtungen nach Städten geordnet aufgelistet.

Neben der Adresse, einem Foto des Hauses und den Öffnungszeiten wird das jeweilige Angebot durch Symbolbilder gezeigt. So stehen ein Geldschein und Münzen beispielsweise dafür, dass vor Ort der Tagessatz ausgezahlt wird. Das Bild eines Hundes, einer Waschmaschine oder eines Frühstückstellers sprechen für sich. „Wir wollten die Informationen, die für die Berber von Interesse sind, so leicht verständlich wie möglich abbilden“, erklärt Buschak. Damit habe man auch diejenigen berücksichtigt, die kein Deutsch sprechen oder schlecht lesen könnten.

Aufgefallen ist den beiden, dass manche Einrichtungen dürftig eingerichtet sind. Zudem gebe es in der gesamten Region keine Anlaufstellen, die ausschließlich von Frauen genutzt werden können. Auch für Wohnungslose unter 25 Jahren gebe es im Weser-Ems-Bezirk keine gesonderten Angebote.

„Das Projekt hilft nicht nur ganz praktisch wohnungslosen Menschen“,  so Prof. Dr. Carsten Müller, „es stellt zudem eine wichtige Lobbyarbeit dar, indem auch auf Lücken in der Versorgungsstruktur aufmerksam gemacht wird“. Ab Februar werden die Flyer in allen Einrichtungen für Wohnungslose in der Region ausgelegt.

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news-1916 Mon, 01 Feb 2016 06:56:00 +0100 Selbstbestimmung hat hohen Stellenwert https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1916&cHash=5c5ed62663e807b0099edca3ecf6552f Qualitätsstandards für Menschen mit Behinderungen aktualisiert Die Stadt Emden hat gemeinsam mit Leistungsanbietern ihre Qualitätsanforderungen für soziale Institutionen in der ambulanten Begleitung und Assistenz für Menschen mit Behinderungen überarbeitet. Im Dezember sind die neuen „Qualitäts- und Fachstandards“ in Kraft getreten. Zu den Beteiligten der Arbeitsgruppe gehört neben den unterschiedlichen sozialen Diensten auch die Hochschule Emden/Leer, die den Prozess inhaltlich begleitet und moderiert hat.

Der Anforderungskatalog wurde im Jahr 2011 von der Stadt und den Kooperationspartnern erstmals erarbeitet und als gemeinsame Arbeitsgrundlage verabschiedet. Nun wurden im letzten Jahr die Inhalte den aktuellen Bedürfnissen angepasst. „Ein großes Thema dabei ist unter anderem die UN-Behindertenrechtskonvention“, sagt Prof. Dr. Knut Tielking von der Hochschule Emden/Leer. Diese sei handlungsleitend für viele Arbeitsfelder und stelle die selbstbestimmte Lebensführung in den Mittelpunkt.

Um die einheitlichen Standards in der ambulanten Begleitung und Assistenz von Menschen mit Behinderungen weiter zu entwickeln, sollen unter anderem die Fachkräfte regelmäßig an speziellen Fortbildungen teilnehmen. Auch müssen diese eine bestimmte Ausbildung oder ein passendes Studium absolviert haben. Die Hälfte der Mitarbeiter muss außerdem eine dreijährige Berufserfahrung nachweisen können. Für die Arbeit mit den Klienten wurde festgelegt, für jeden Einzelnen einen individuellen Hilfsplan zu erstellen. Leitendes Ziel sei „so viel Selbstbestimmung wie möglich und so viel Hilfe wie nötig“, so Tielking, der als Professor für Soziale Arbeit an der Hochschule lehrt und forscht. Weiterhin müssen die verschiedenen Einrichtungen ihre Arbeit dokumentieren.

Dass sich alle Partner auf die einzelnen Punkte einigen und derartige Standards verabschiedet werden konnten, sei nicht in jeder Kommune selbstverständlich, sagte Tielking. Mit den überarbeiteten Standards sollen sowohl bestehende als auch neue soziale Dienste bewertet werden und die Qualität der Leistungen in der ambulanten Betreuung von Menschen mit Behinderungen in Emden sichergestellt werden.

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news-1929 Fri, 29 Jan 2016 04:26:00 +0100 Ausbildung und Studium für angehende Physiotherapeuten https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1929&cHash=c12acd069a544c18ee8c00ca3bca792a Hochschule arbeitet künftig mit Fachschule in Leer zusammen Wer an der Physiotherapieschule in Leer eine Ausbildung macht, hat künftig auch die Möglichkeit, zur gleichen Zeit ein Studium in diesem Bereich an der Hochschule Emden/Leer zu absolvieren. Am Montag wurde ein entsprechender Kooperationsvertrag zwischen der Hochschule und dem Institut für Weiterbildung in der Kranken- & Altenpflege (IWK) aus Leer unterzeichnet.

Die Besonderheit an der neuen Zusammenarbeit sei der regionale Bezug, wie Dr. Helmut Tiemann, Koordinator im Studiengang Interdisziplinäre Physiotherapie, Motologie und Ergotherapie, erklärte. Er hatte die Kooperation zwischen der Hochschule und der IWK in Leer im Herbst vergangenen Jahres auf den Weg gebracht. „So kann für den Beruf des Physiotherapeuten künftig ausbildungsintegriert in Emden studiert werden“, sagte er. Zudem könnten neben der Berufsfachschule in Leer noch weitere in dem Studiengang mitwirken. Der Studiengang beinhaltet zwei Abschnitte, von denen der erste hauptsächlich in Leer, der zweite ausschließlich an der Hochschule stattfinden soll.

Bei der offiziellen Unterzeichnung waren neben Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz auch Prof. Dr. Ruth Haas, Studiengangsleiterin für Interdisziplinäre Physiotherapie, Dr. Helmut Tiemann Studiengangskoordination Hochschule Emden Leer, Hanno Kronshagen als stellvertretender Leiter der Berufsfachschule für Physiotherapie in Leer, Silke Watzke für den IWK-Bereich Nordwest und IWK-Geschäftsführerin Elisabeth Gröhn anwesend.

 

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news-1925 Mon, 04 Jan 2016 04:08:00 +0100 Verstärkung im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1925&cHash=f31a4767b852924c780c8a5f5dd9027a Prof. Dr. Jörg Lemmer Schmid unterstützt das Team Vor kurzem wurde Prof. Dr. Jörg Lemmer Schmid für das Fachgebiet Motologie an die Hochschule Emden/Leer berufen. Er lehrt im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit im Studiengang „Interdisziplinäre Physiotherapie-Motologie-Ergotherapie“.

Der Diplom-Psychologe promovierte in 2012 im Bereich der Motologie und erhielt in 2014 die Zulassung als Psychologischer Psychotherapeut und Familientherapeut mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie. Sein berufliches Engagement deckt ein breites Spektrum ab: Es reicht u.a. von der Arbeit mit körperlich behinderten Menschen über die Leitung eines Seminar- und Therapiezentrums, die wissenschaftliche Mitarbeit und Lehrtätigkeit an Hochschulen und Universitäten bis hin zur Tätigkeit als Psychotherapeut und als Supervisor für Organisationen und Mitarbeiter im psychosozialen Arbeitsfeld.

In der Forschung beschäftigt sich der gebürtige Düsseldorfer schwerpunktmäßig mit Themen rund um Gesundheitsförderung durch Körper- und Bewegungserfahrungen, im Mittelpunkt stehen dabei die Bewusstseinszustände „Flow-Erleben“ und „Achtsamkeit“. Seine wissenschaftlichen Aktivitäten an der Hochschule möchte er insbesondere auf die Gebiete motologische Gesundheitsförderung, Organisationsberatung, Familienberatung und -therapie sowie ganzheitlich orientierte Entwicklungs- und Persönlichkeitsförderung zu konzentrieren. 

Sein persönliches Interesse gilt insbesondere der Praxis und Exploration der postmodernen Tanzform „Kontakt-Improvisation“.          

 

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news-1614 Mon, 21 Dec 2015 01:26:00 +0100 Fachveranstaltung zur Kindervollzeitpflege https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1614&cHash=cc81bf60c1beec70e2008dfa6e57e067 Lebensmittelpunkt und Umgang zwischen Pflege-/Eltern, Jugendamt und Gericht Im Hinblick auf den Lebensmittelpunkt und Umgang des Pflegekindes reden viele Personen mit. Obgleich es häufiger als angenommen gelingt, gute und einvernehmliche Lösungen zu finden, sind Konfliktfälle nicht selten. Wenn diese eskalieren, beginnt oft ein dramatischer Verlauf für alle Beteiligten.

Am 09.12.15 findet dazu von 14:00 – 17:00 Uhr in der Hochschule Emden/Leer im Raum Coram eine von Prof. Dr. Astrid Hübner moderierte Fachveranstaltung zur Kindervollzeitpflege statt. Hauptthema ist der „Lebensmittelpunkt und Umgang zwischen Pflege-/Eltern, Jugendamt und Gericht“.

Es referiert Henriette Katzenstein, stellvertretende fachliche Leiterin der Abteilung Publikationen/Fachvorträge und Kommunikation beim Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF). Sie wird im Rahmen ihres Vortrages verschiedenen Fragen nachgehen und diese mit dem Publikum diskutieren: Wie entwickeln sich Rechtsprechung und fachpolitische Diskussion zu diesem Thema? Welches Gewicht wird dem Willen und Wohl des Kindes, den gewachsenen Beziehungen zur Pflegefamilie und den Elternrechten zuerkannt? Und welche Bedeutung hat das Jugendamt rechtlich und tatsächlich in diesem Zusammenspiel. Insbesondere wird auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und anderer oberer Gerichte eingegangen, um so aufzuzeigen, ob und welche rechtlichen Veränderungen notwendig erscheinen.

Die öffentliche Veranstaltung der Ringvorlesung richtet sich an Studierende und Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Jugendämtern, von freien Trägern der Kinder– und Jugendhilfe und Pflegeeltern.

Realisiert wird die Veranstaltung mit Unterstützung des Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie, Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie sowie der Universität Hildesheim, Institut für Sozial- und Organisationspädagogik.

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos.

 

Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Astrid Hübner
E-Mail: astrid.huebner(at)hs-emden-leer.de

 

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news-1860 Fri, 11 Dec 2015 07:44:00 +0100 Hochschule Emden/Leer kooperiert mit Timmermeister Schule für Physiotherapie https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1860&cHash=19cf1fa5f1070f708627f532e898be80 Die seit 2012 bestehende Kooperation der Hochschule Emden/Leer mit der renommierten Timmermeister Schule Münster soll ab Sommersemster 2016 ausgeweitet werden. Zur Unterzeichnung eines entsprechenden Kooperationsvertrages trafen sich gestern Michael Wesener-Roth, Schulträger der Timmermeister Schule, und Peter Stracke, Schulleiter der Lehranstalt für Physiotherapie, mit dem Präsidenten der Hochschule Emden/Leer, Prof. Dr. Gerhard Kreutz. 

 

Die beiden Bildungseinrichtungen arbeiteten bisher nur im Bereich der Ergotherapie zusammen, nun soll auch die Physiotherapieausbildung einbezogen werden. Auszubildende der Physiotherapie können dann ebenso wie Auszubildende der Ergotherapie „Interdisziplinäre Physiotherapie/Motologie/Ergotherapie“ an der Hochschule Emden/Leer studieren. Dieser innovative Bachelorstudiengang wird im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit angeboten. „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem Ausbildungsstandard der Ergotherapeuten von der Timmermeister Schule gemacht und uns deshalb entschlossen, auch auf dem Gebiet der Physiotherapie zusammenzuarbeiten,“ lobt Studiengangsleiterin Prof. Dr. Ruth Haas. Die Timmermeister Schule hat sich ebenfalls bewusst für den Partner im Norden entschieden und dafür eine Kooperation mit einer anderen Hochschule beendet. 

 

Das Studium unterteilt sich in zwei Studienabschnitte und erfolgt im ersten Abschnitt parallel zur Ausbildung an der Timmermeister Schule. Der zweite Abschnitt erstreckt sich über drei Semester im Anschluss an die Berufsausbildung und wird ausschließlich an der Hochschule absolviert.    

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news-1844 Mon, 23 Nov 2015 04:43:00 +0100 Zwei Interpretationsweisen - Vortrag und Orgelmusik https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1844&cHash=4b832ad89d6b6872dc6055eb9c565614 Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Horizonte“ in Emden öso. Emden. Zwei Interpretationsweisen der Bilder von Hermann Buß erlebten die 70 Besucher der letzten Begleitveranstaltung der Ausstellung „Horizonte. Bilderwelten von Hermann Buß“ in der Kulturkirche Martin-Luther in Emden.

Professor Dr. Eric Mührel, Vizepräsident der Hochschule Emden/Leer, hielt einen Vortrag zum Thema „Gott im Angesicht der schweigenden Horizonte. Leben und Glauben in einer absurden Welt“. Damit brachte er Sichtweisen verschiedener Philosophen aus unterschiedlichen Jahrhunderten mit den Bildern von Hermann Buß ins Gespräch und nahm mit den Begriffen „Horizonte“ und „absurde Welt“ Motive aus den Bildern auf. Im Zentrum des Vortrags stand der Mensch mit den Fragen nach seiner Existenz mit oftmals absurden Lebenswirklichkeiten. Mührel sprach Gedanken aus, wie sie im Umfeld der Buß-Bilder entstehen können. Die zentrale Frage, „Gibt es einen Gott im Angesicht dieser schweigenden Horizonte?“, zog sich durch die drei Vortragsteile, die jeweils von Orgelmusik gerahmt wurden. Vortrag und Musik stellten sich in hervorragender Weise auf die realistisch anmutenden Bilder mit ihren surrealistischen Elementen ein. Beide Akteure des Abends verstanden es, Elemente aus den Bildern aufzugreifen und sie in ihrem Sinne zu interpretieren. „Es zeigt sich, dass Kunst in der Kirche interessante und neue Perspektiven ermöglicht“, sagte Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr.

Konzertorganist Sietze de Vries aus Groningen interpretierte sechs Bilder der Ausstellung in der Kulturkirche mit eigenen Improvisationen. Dabei entstand eine Einheit von Bild und Ton. Dies sei etwas ganz Besonderes und habe er in dieser Weise noch nie erlebt, so Klahr. Der Organist habe sich die Bilder von Hermann Buß angesehen, sich von ihnen inspirieren lassen und seine Interpretation der Bilder auf musikalische Weise dargeboten. Dabei brachte er die Beckerath-Orgel auf meisterhafte Weise zum Klingen, sagte der Regionalbischof.

Mit der Interpretation des Bildes „Überfahrt II“, in dem ein mit Menschen angefülltes Ruderboot ohne Ruder sich auf dem Weg zu einer einsamen Felseninsel befindet, schien der Musiker die heutige Flüchtlingssituation aufzugreifen. Zu dem Bild „Lands` End“, das drei Grundmauern der Ruine einer Kathedrale auf einer einsamen Insel zeigt, entführte der Organist die Zuhörer in die Kathedrale selbst. Tonabflogen erklangen wie Gespräche, die über Jahrhunderte hinweg innerhalb der Mauern stattgefunden haben, oder Akkorde deuteten auf die dort gesungenen Choräle hin. In dem Stück „Stilles Land – geordnet“ zogen hohe Töne wie klirrendes Eis über die Schneelandschaft der Buhnen im Watt und tiefere Töne strahlten in einem gleichmäßigen Rhythmus die tiefe Ruhe aus, die das Bild zeigt. Im „Dalbenlabyrinth II“ trugen ruhige Töne den Betrachter wie das dort abgebildete leere Boot über die schwarze See. Eine quirlige und überwältigende Virtuosität, mal aufbrausend, mal zurückhaltend, brachte den Sturm im Gemälde „Stürmischer Tag“ zum Ausdruck. Im Sturm erklangen Melodiefetzen eines Chorals, die in den Choralsatz übergingen und darin zur Ruhe kamen. Dieser Choral, „Von Gott will ich nicht lassen, denn er lässt nicht von mir“, wurde im letzten Stück des Abends (Otzum – Elegie: Das Ende) wieder aufgegriffen und schien wie eine Zwiesprache des Organisten mit den durch den Vortrag aufgeworfenen philosophischen Fragen, die in den vielen Dissonanzen erschienen, aber letztlich von dem Choral in einer abschließenden Harmonie beantwortet wurden.

Die Ausstellung und ihre Begleitveranstaltungen sind anlässlich des EKD-Themenjahres 2015 „Reformation – Bild und Bibel“ in Kooperation des Ostfriesischen Landesmuseums Emden, des Evangelisch-lutherischen Sprengels Ostfriesland-Ems und der Kulturkirche Martin-Luther Emden organisiert.

 

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news-1853 Mon, 23 Nov 2015 04:28:00 +0100 Fachtagung „Europa- Soziale Arbeit- Flüchtlingssituation. Zwischen Hysterie und Haltung https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1853&cHash=e0cc6fef2542d021f3c96e6d25545ec8 Hohe Flüchtlingszahlen werfen Fragen auf. Aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen treten unausweichlich Veränderungen innerhalb Europas auf. Dabei werden Fragen aufgeworfen, die die Gesellschaft vor große Herausforderungen stellen: Wie sieht es in dieser Situation mit der Umsetzung der Menschenrechte und der Demokratie aus? Lässt sich in Zeiten von Pegida, der „Willkommenskultur“ gegenüber den Asylsuchenden und der Angst vor Terroranschlägen noch vom Zusammenhalt in Europa sprechen? Welche  Auswirkungen hat das auf die tägliche Arbeit von Menschen in sozialen Berufen oder in anderen Berufsgruppen?

Eine Fachtagung der Hochschule Emden/Leer widmet sich diesem Thema unter dem Titel „Europa- Soziale Arbeit- Flüchtlingssituation. Zwischen Hysterie und Haltung“. Die Tagung beschäftigt sich mit der Rolle der Sozialen Arbeit zwischen gesellschaftlichen Werten, Ängsten und (anti-) demokratischen Bewegungen. Organisiert wird diese Veranstaltung von Studierenden unter Leitung von Prof. Dr. Eric Mührel. Einen theoretischen Hintergrund liefern die Kurzvorträge von Prof. Dr. Dieter Röh, Prof. Dr. Andreas Eis und Prof. Dr. Walburga Hoff. Die aktuelle Situation soll dabei aus unterschiedlichen Perspektiven, wie beispielsweise der Politik, der Sozialen Arbeit und der Sozialforschung, beleuchtet werden. Auf dieser Grundlage finden anschließend Workshops statt, die von Studierenden geleitet werden. Die Ergebnisse werden abschließend in einer Gruppendiskussion reflektiert.

Die Fachtagung findet statt am:

Mittwoch, 11.11.2015, ab 9:00 Uhr in der Hochschule Emden/Leer, Raum Coram, Constantiaplatz 4, 26723 Emden,

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Es besteht die Möglichkeit, mittags in der Mensa der Hochschule zu essen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

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news-1856 Fri, 20 Nov 2015 02:45:00 +0100 Insel|Betrachtungen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1856&cHash=7d4b207b96b66b6b8c0ddc9ec9f41748 Kurzfilme von Studierenden / künstlerische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Insel 

Eine kleine Reihe neuer Kurzfilme aus dem Fach Soziale Kulturarbeit der Hochschule Emden/Leer wird am Samstag, den 7. November um 15.00 Uhr in der Kunsthalle Emden erstaufgeführt. Thema des hinter den neuen Kurzfilmen steckenden Seminars: Insel|Betrachtungen.

Im Rahmen einer intensiven Blockwoche hat das Filmseminar unter Leitung der Hamburger Filmemacherin Susan Chales de Beaulieu vom 2. bis zum 6. November siebzehn Studierende zu einer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Phänomen Insel eingeladen und dies am Beispiel eines vor der Küste Ostfrieslands – im Meer – liegenden Natur- und Kulturraums exemplifiziert – der Insel Norderney.

 

Die Insel als neuen Raum entdecken, der jenseits von vertrauten Klischees neue Erfahrungen ermöglicht, der ein herausforderndes Terrain darstellt: Räumlich begrenzt, umgeben von Wasser, soziale und anthropologische Fragen aufwerfend, ein Ort des Nachdenkens über Nähe, Weite, Einsamkeit und Gemeinschaft, Sehnsucht, Zeit und Raum – darum ging es im Seminar. Die Studierenden aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit bauten eine Brücke zwischen sozialem Denken und künstlerischem Ausdruck und schufen kraftvolle, persönliche Arbeiten.

Die stimulierenden Kurzfilme werden nun am Samstag, den 7. November um 15:00 Uhr in der Kunsthalle Emden der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Autorinnen und Autoren der Filme – zukünftige Sozialarbeiter – sind anwesend, um sich nach der Vorführung mit den Zuschauern über ihre Erfahrungen von Kunst als einem Medium von Erkenntnis auszutauschen.

Der Eintritt ist frei und Besuch ist herzlich willkommen!

 

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news-1271 Sat, 14 Nov 2015 07:43:00 +0100 Absolventenfeier im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1271&cHash=7b87f02a355bb2b7f1a245242b6a904b Im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer haben kürzlich 250 Studierende ihren Abschluss gefeiert. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten zählte die traditionelle Preisverleihung für hervorragende Leistungen zu den Highlights der Feierstunde. Folgende Studentinnen und Studenten konnten sich über eine besondere Auszeichnung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten freuen:

Marie Buhl
für die im Jahr 2015 an der Hochschule Emden/Leer im Studiengang Bio-Psycho-Soziale Physiotherapie vorgelegte Bachelorarbeit: Konzeptionelle Überlegungen zur Förderung der Haltung von Grundschulkindern durch tiergestützte Therapie mit dem Pferd. (Gruppenarbeit mit Stefanie Engler)

Stefanie Engler
für die im Jahr 2015 an der Hochschule Emden/Leer im Studiengang Interdisziplinäre Physiotherapie-Motologie-Ergotherapie vorgelegte Bachelorarbeit: Konzeptionelle Überlegungen zur Förderung der Haltung von Grundschulkindern durch tiergestützte Therapie mit dem Pferd. (Gruppenarbeit mit Marie Buhl)

Julia Seffert
für die im Jahr 2015 an der Hochschule Emden/Leer im Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement vorgelegte Bachelorarbeit: Die Einführung eines ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) im Fokus des Qualitätsmanagements „KTQ“ -Ein Konzept für die Ammerland – Klinik GmbH

Ann-Christin Waldschmidt
für die im Jahr 2015 an der Hochschule Emden/Leer im Studiengang Inklusive Frühpädagogik vorgelegte Bachelorarbeit: Strafe oder Therapie?(Be-)Handlungsansätze im Kontext des Münchhausen-by-proxy-Syndroms

Anja Kleen
für die im Jahr 2015 an der Hochschule Emden/Leer im Studiengang Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext sozialer Kohäsion vorgelegte Masterarbeit: Die Anerkennung (der Profession) Sozialer Arbeit in multiprofessionellen Zusammenhängen – eine empirische Untersuchung im Kontext Erziehungsberatungsstelle

Carolin Gehle
für die im Jahr 2015 an der Hochschule Emden/Leer im Studiengang Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext sozialer Kohäsion vorgelegte Masterarbeit: Zur Reziprozität von Verantwortung und freiwilligem Engagement – Perspektiven zur Stärkung der sozialen Kohäsion

Franziska Bock
für die im Jahr 2015 an der Hochschule Emden/Leer im Studiengang Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext sozialer Kohäsion vorgelegte Masterarbeit: Die Konstruktion des Anderen in den theoretischen, methodischen und handlungspraktischen Dimensionen der Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit. Eine kritische Betrachtung vor dem Hintergrund der Krise der Repräsentation

René Ahlers
für die im Jahr 2015 an der Hochschule Emden/Leer im Studiengang Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext sozialer Kohäsion vorgelegte Masterarbeit: Stationäre Altenhilfe im Fokus der Salutogenese – Chancen und Grenzen einer salutogenetischen Perspektive zur Förderung der Lebensqualität im Alter.

 

Nachdem alle Absolventinnen und Absolventen ihre Urkunden in Empfang genommen hatten, beendeten sie ihre Studienzeit mit Musik und einem Umtrunk.

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news-1896 Fri, 13 Nov 2015 07:42:00 +0100 Entspannt durch den Praxismarkt https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1896&cHash=da35e38b93471ea295789380b369ad58 Im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit findet regelmäßig ein Mal pro Jahr ein sogenannter „Praxismarkt“ statt. Die Traditionsveranstaltung setzt auf den Austausch zwischen Praxis und Lehre. Eingeladen sind zahlreiche Akteure aus sozialen Einrichtungen, die dieses Treffen mit den Lehrenden und Studierenden der Hochschule zu einem wertvollen Forum für fachliche Kommunikation machen. Fragen und Antworten zu aktuellen Themen präsentieren sich in Form von Diskussionen, Workshops und Ausstellungen. Ziel ist es, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Der diesjährige Praxismarkt findet statt am:
Donnerstag, 29. Oktober 2015, ab 09:00 Uhr, Raum Coram, Hochschule Emden/Leer, Constantiaplatz 4 , 26723 Emden

Achtsamskeitübungen zum Ausprobieren

Besonderes Highlight in diesem Jahr: Die Selbsthilfe- und Patientenakademie bietet allen Besuchern der Veranstaltung unter dem Motto „Mach mal Pause“ Achtsamskeitübungen zum Ausprobieren und Mitmachen an. Interessierte lernen in der Zeit von 11:45 Uhr - 13:15 Uhr sowie 14:00 Uhr - 15:30 Uhr im Raum G 004/005, wie das spezielle Programm sie bei der Bewältigung von Stress und Alltagshektik unterstützen kann. Unter der Leitung von Prof. Dr. Knut Tielking erfahren sie außerdem, was das mit einer Rosine zu tun hat.

 

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news-1913 Mon, 09 Nov 2015 05:56:00 +0100 Fachtagung „Europa- Soziale Arbeit- Flüchtlingssituation. Zwischen Hysterie und Haltung“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1913&cHash=5e09805af43c7c8056674dfb3478fe68 Hohe Flüchtlingszahlen werfen Fragen auf Aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen treten unausweichlich Veränderungen innerhalb Europas auf. Dabei werden Fragen aufgeworfen, die die Gesellschaft vor große Herausforderungen stellen. Wie sieht es in dieser Situation mit der Umsetzung der Menschenrechte und der Demokratie aus? Lässt sich in Zeiten von Pegida, der „Willkommenskultur“ gegenüber den Asylsuchenden und der Angst vor Terroranschlägen noch von einem kohäsiven (gesellschaftlich zusammenhaltenden) Europa sprechen? Welche  Auswirkungen hat das auf die tägliche Arbeit von Menschen in sozialen Berufen aber auch in anderen Berufsgruppen?

 

Eine Fachtagung der Hochschule Emden/Leer widmet sich diesem Thema unter dem Titel „Europa- Soziale Arbeit- Flüchtlingssituation. Zwischen Hysterie und Haltung“. Die Tagung beschäftigt sich mit der Rolle der Sozialen Arbeit zwischen gesellschaftlichen Werten, Ängsten und (anti-) demokratischen Bewegungen. Organisiert wird diese Veranstaltung von Studierenden des Masterstudienganges „Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion“ unter Leitung von Prof. Dr. Eric Mührel. Einen theoretischen Hintergrund liefern die Kurzvorträge von Prof. Dr. Dieter Röh, Prof. Dr. Andreas Eis und Prof. Dr. Walburga Hoff am Vormittag. Die aktuelle Situation soll dabei aus unterschiedlichen Perspektiven, wie beispielsweise der Politik, der Sozialen Arbeit und der Sozialforschung, beleuchtet werden. Auf dieser Grundlage finden anschließend Workshops statt, die von den Masterstudierenden geleitet werden. Die Ergebnisse sollen abschließend in einer Gruppendiskussion reflektiert werden. Die Begrüßung erfolgt durch den Präsidenten Prof. Dr. Gerhard Kreutz, den Konsolidierungsbeauftragten Prof. Dr. Carsten Müller und zwei Angehörige des Masterstudienganges Soziale Arbeit und Gesundheit.

Die Fachtagung findet statt am

Mittwoch, 11.11.2015, ab 9:00 Uhr in der Hochschule Emden/Leer, Raum Coram, Constantiaplatz 4, 26723 Emden,

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Es besteht die Möglichkeit, mittags in der Mensa der Hochschule zu essen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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news-1891 Sun, 01 Nov 2015 01:55:00 +0100 Beratungskompetenz erweitern https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1891&cHash=4965c65381e8f0e271d17668f1643540 Zertifikatsweiterbildung Psychosoziale Beratung startet Angehörige psychosozialer Berufe und pädagogische Fachkräfte können ihre Beratungskompetenz im Rahmen einer Fortbildung erweitern. Zur Zielgruppe gehören zum Beispiel Sozialarbeiter, Lehrer, Psychologen, Familienhebammen oder Ergotherapeuten.  Das Zentrum für Weiterbildung der Hochschule Emden/Leer startet den Kurs am 13. November 2015. Die einjährige Weiterbildung auf Hochschulniveau endet im Oktober 2016 und umfasst sieben Teilmodule. Teilnehmer, die alle Module besucht haben, erhalten eine Teilnahmebescheinigung. Wer darüber hinaus Aufgabenstellungen löst und an einem Prüfungsgespräch teilnimmt, bekommt ein Zertifikat.

Psychosoziale und pädagogische Fachkräfte sind in ihrem Berufsalltag häufig mit schwierigen Situationen konfrontiert. Um diesen Herausforderungen besser gerecht werden zu können, sollen typische Situationen gemeinsam reflektiert und alternative Verhaltensweisen erprobt werden. Praktische Übungen werden anhand von Fallbeispielen und aktuellen Berufssituationen der Teilnehmer trainiert. Das Konzept für die Fortbildung folgt einem integrativen Ansatz auf der Basis systemsichen Denkens und ist mehrperspektivisch ausgerichtet.

Nähere Infos und Anmeldung: zfw.hs-emden-leer.de oder telefonisch (04921) 807 - 7777

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news-1885 Sat, 31 Oct 2015 00:24:00 +0100 Bildung und Teilhabe für geflüchtete Kinder – in KiTa und Grundschule https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1885&cHash=b58eb550527af3bbf105afcd23f8af24 Frühpädagogische Ringvorlesung Auch in diesem Semester findet an der Hochschule Emden/Leer im Rahmen des Studiengangs Inklusive Frühpädagogik eine Ringvorlesung statt. Ziel der Veranstaltungsreihe, die sich u.a. an pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte richtet, ist es, frühpädagogisch relevante Themen aus Theorie und Praxis zu diskutieren, neue Themenfelder aufzudecken und miteinander zu verknüpfen. Das besondere an diesen Abenden ist die Heterogenität der Teilnehmenden: So sind  Studierende des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit insbesondere im Austausch mit pädagogischen Fachkräften aus der Region. Auch weitere Interessierte sind herzlich willkommen.

Die Referenten widmen sich in diesem Jahr verschiedenen Diversitätsaspekten in der frühkindlichen Bildung und Erziehung Themen, beispielsweise der kultur- und gendersensiblen Pädagogik, Deutsch als Zweitsprache sowie der Inklusion. Im Zentrum stehen jeweils die theoretische Fundierung sowie die Ableitung von Handlungsansätzen für die pädagogische Arbeit.

Am 19. Oktober referiert Dihia Wegmann aus Münster zum Thema: „Bildung und Teilhabe für geflüchtete Kinder – in KiTa und Grundschule“. Hintergrund: Der steigende Anteil von Kindern mit Fluchterfahrungen stellt pädagogische Fachkräfte in Bildungseinrichtungen wie KiTas und Grundschulen vor neue Herausforderungen. Im Rahmen dieses Vortrags wird ein breiter Überblick zur speziellen Situation von Kindern mit Fluchterfahrungen in Kindertagesstätten und Grundschulen gegeben, der mit einem fachlichen Austausch zu den Möglichkeiten der pädagogischen Arbeit abschließt.

Die weiteren Themen der folgenden Ringvorlesungen entnehmen Sie dem <media 21113 - - "TEXT, Flyer Fruehpaedagogische Ringvorlesung mit dem Schwerpunkt Diversitaet ab d..., Flyer_Fruehpaedagogische_Ringvorlesung_mit_dem_Schwerpunkt_Diversitaet_ab_d....pdf, 0.9 MB">Flyer</media> bzw. der Homepage des Studiengangs Inklusive Frühpädagogik (fruehpaedagogik.hs-emden-leer.de). Die Veranstaltungsreihe ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ringvorlesung findet regelmäßig montags von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr im Coram der Hochschule in Emden statt.

Die Ringvorlesung wird seit 2010 jeweils im Wintersemester vom Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) Regionalnetzwerk NordWest und dem Studiengang „Inklusive Frühpädagogik“ der Hochschule Emden/Leer organisiert und durchgeführt.

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news-1829 Sat, 24 Oct 2015 03:48:00 +0200 Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit lädt zur Ringvorlesung ein https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1829&cHash=e47f41d68cc1bc997327a3b073c67bf4 Ab Mittwoch, 07. Oktober, organisiert der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer wieder regelmäßig eine öffentliche Ringvorlesung.

Im Rahmen dieses traditionellen Veranstaltungsformates stellen Emder Lehrende sowie Lehrende anderer Hochschulen Forschungsergebnisse zu verschiedenen sozialen und gesellschaftspolitischen Themen vor.

Die Veranstaltungen finden immer an einem

Mittwoch in der Zeit von 17:30 Uhr - 19:00 Uhr

auf dem Campus der Hochschule Emden/Leer, Constantiaplatz 4, 26723 Emden, Raum G 113, statt. Der Zyklus mit insgesamt 10 Veranstaltungen endet am 06. Januar 2016.

Am ersten Abend dieser Reihe referiert Prof. Dr. Iris Kohlfürst aus Linz zum Thema: „Die moralische Landschaft der Sozialen Arbeit – über die Umsetzung von Werten und Normen im beruflichen Alltag“.

<media 25359 - - "TEXT, Plakat Ringvorlesung WS1516 pdf, Plakat_Ringvorlesung_WS1516_pdf.pdf, 229 KB">Weitere Themen und Referenten entnehmen Sie der Übersicht</media>. Die Veranstaltungen sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Sylke Bartmann: sylke.bartmann@hs-emden-leer.de

Andrea Meinen, Assn.d.LA

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news-1876 Sat, 03 Oct 2015 05:57:00 +0200 Auch LaienhelferInnen benötigen Unterstützung! https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1876&cHash=6c2eb936d66ce7a62642d8c30d8a998b Kostenloses Fortbildungsangebot Emden. Professionelle HelferInnen benötigen und erhalten Fortbildungen und haben die Möglichkeit, in Teambesprechungen und Supervisionen zu reflektieren. Eine solche Unterstützung benötigen auch LaienhelferInnen. Um dieses Defizit zu vermindern, wird LaienhelferInnen ein Angebot gemacht: In Kooperation mit der Selbsthilfe- und Patientenakademie der Hochschule Emden/Leer (SPA) lädt Dr. Jürgen Beushausen (Psychotherapeut und Supervisor) gemeinsam mit Studierenden des Bachelors Soziale Arbeit zu einem Fortbildungsangebot ein. Eingeladen sind insbesondere LaienhelferInnen wie z.B. SelbsthilfegruppenleiterInnen, ehrenamtliche FlüchtlingshelferInnen und MitarbeiterInnen von Tafeln.

Die Fortbildung mit Studierenden und LaienhelferInnen soll als gemeinsamer Lernprozess verstanden werden. Inhalte dieser Fortbildungseinheiten werden abgesprochen. Vorschläge für Themen sind:

  • Wirkungsfaktoren psychosozialen Helfens
  • Risiken und Nebenwirkungen des Helfens
  • Grundkonzepte des Helfens z.B. Umgang mit Nähe und Distanz
  • Umgang mit schwierigen Situationen (Suizidalität, Umgang mit Außenseitern, krisenhafte Situationen u.a.)
  • Umgang mit Problemen und Konflikten zwischen Helfern und den Betreuten und zwischen den Helfern und den Institutionen
  • Psychohygiene der HelferInnen

Die Veranstaltung dauert 3 x 3 Stunden und findet statt am 06. und 27. Oktober sowie 17. November jeweils von 17:30 bis 20:30 Uhr in der Hochschule Emden/Leer, Constantiaplatz 4, 26723 Emden.

Im Anschluss an diese Fortbildungseinheiten werden drei weitere Termine zur Reflexion (Supervision) in kleineren Gruppen angeboten (in einem ca. vierwöchigen Abstand). Auch diese Supervisionen, an denen wiederum einzelne Studierende teilnehmen können, werden von Jürgen Beushausen begleitet. Die Veranstaltung ist für LaienhelferInnen kostenlos.

Um eine Anmeldung wird unter der Mailadresse juergen.beushausen(at)hs-emden-leer.de gebeten. Weitere Informationen erhalten Sie auch gerne telefonisch unter der Nummer 04486 – 6856.

Die Veranstaltung gehört zum Angebot der 2009 gegründeten Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA), Institut der Hochschule Emden/Leer im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit.

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news-1792 Fri, 17 Jul 2015 01:27:00 +0200 Vortrag: Wirtschaftsprüfer wie PricewaterhouseCoopers (PWC) – was machen die eigentlich? https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1792&cHash=7d709f7be1ee588d8fdb8cc81ebe6f89 Der Arbeitskreis Kritische Sozialarbeit lädt ein zum Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Wirtschaftsprüfer wie PricewaterhouseCoopers (PWC) – was machen die eigentlich?“ Es referiert Dr. Werner Rügemer, Publizist und Lehrbeauftragter an der Universität Köln.

Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 21. Juli um 19.00 Uhr im Forum der vhs Emden, An der Berufsschule 3, 26726 Emden. Der Eintritt ist frei.

Wirtschaftsprüfer prüfen im staatlich-gesetzlichen Auftrag Bilanzen und Buchführung von privaten und staatlichen Unternehmen, sind aber selbst gewinnorientierte Privatunternehmen und in allen Steueroasen der Welt aktiv. Was haben Kommunen zu erwarten, wenn sie sich solche Berater ins Haus holen und die Ausgaben in ihren Haushalten prüfen lassen?

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Arbeitskreis Kritische Sozialarbeit und dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer und wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Emden durchgeführt.

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news-1733 Wed, 17 Jun 2015 15:30:00 +0200 Ostfriesisches SommerForuM Gesundheit & Soziales https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1733&cHash=ab1c0a2cbf0709aa861341bb8d214f15 Forschung ruft Management zum gemeinsamen Dialog Der Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement der Hochschule Emden/Leer setzte am vergangenen Donnerstag (28. Mai) seine Veranstaltungsreihe, die zum Dialog zwischen regionalen Praxispartnern und Studierenden sowie Dozenten der Hochschule aufruft, fort. Die 3. Vortragsveranstaltung dieses Jahres stand ganz im Zeichen der aktuellen Diskussion um die Integration von Menschen mit Handicap in den so genannten ersten Arbeitsmarkt.

Frank Klug, Prokurist der WilSer GmbH, weiß, wovon er spricht. Er war es, der die Idee hatte und im Jahre 2004 das Integrationsunternehmen WilSer - Wilhelmshavener Service GmbH mit gründete. Integrationsfirmen sind normale Unternehmen mit einem besonderen sozialen Auftrag: Sie schaffen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für besonders betroffene schwerbehinderte Menschen und ermöglichen somit Inklusion durch Teilhabe am Arbeitsleben. Der Anteil schwerbehinderter Mitarbeiter liegt in Integrationsfirmen zwischen 25 und 50 Prozent und ist damit sehr viel höher als in anderen Unternehmen. Zu den Zielgruppen gehören Menschen, deren Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt besonders schwierig ist. Gründe dafür können die Art und Schwere der Behinderung sein sowie zusätzliche Umstände, die eine Vermittlung hemmen (z.B. Alter, Langzeitarbeitslosigkeit, mangelnde Qualifizierung). Weitere Zielgruppen sind Abgänger von Förderschulen oder Frauen und Männer, die bisher in einer Werkstatt für behinderte Menschen gearbeitet haben.

Inklusion ist die zentrale Idee der UN-Behindertenrechtskonvention. Die "Initiative Inklusion" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) verfolgt das Ziel, eine inklusive Arbeitswelt zu schaffen, in der Menschen mit Behinderungen gemeinsam mit Menschen ohne Behinderungen tätig sind. Die Gründung einer Integrationsfirma wird als "Integrationsprojekt" nach dem Neunten Buch des Sozialgesetzbuches finanziell gefördert. 

Soweit die Fakten. Die deutsche Landkarte einer inklusiven Arbeitswelt weist nach wie vor viele weiße Flecken aus. Klug wies darauf hin, dass Inklusion als kontinuierlicher Prozess verstanden werden müsse, der von allen Mitgliedern der Gesellschaft und vor allem von allen Verantwortungsträgern der Wirtschaft gestaltet werden müsse. „Inklusion mit dem Ziel, echte Teilhabe am Arbeitsleben, geschieht nicht von selbst“, betonte Klug, „diese Inklusion muss von allen gewollt, gelebt und auch geleistet werden.“ Klug erläuterte, dass insbesondere viele Jugendliche mit Behinderungen heute Schwierigkeiten hätten, einen betrieblichen Arbeitsplatz zu finden. Dabei trüge eine verbesserte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben - angesichts der demografischen Entwicklung - auch dazu bei, so Klug, dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. „Die Arbeitswelt von morgen braucht jeden, Menschen mit und ohne Behinderung. Unsere Volkswirtschaft kann durch eine inklusive Arbeitswelt profitieren und wir alle in ihr, sowohl finanziell als auch persönlich durch den Abbau von Barrieren in den Köpfen, mehr Offenheit, Toleranz und ein besseres Miteinander – letztendlich im Interesse einer besseren Welt für uns alle“, schlussfolgerte Klug.

Organisiert wird das Ostfriesische SommerForuM Gesundheit und Soziales vom Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement. Die Veranstaltungen finden während des Sommersemesters im 4-Wochen-Rhythmus statt. Als Referenten treten Vertreter aus der Praxis auf. Der Studiengang Sozial- und -Gesundheitsmanagement ist ein Kooperationsstudiengang der Fachbereiche Soziale Arbeit & Gesundheit und Wirtschaft.

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news-1765 Sat, 06 Jun 2015 08:30:00 +0200 Was bedeutet Qualität von Gesundheits- und Sozialleistungen? https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1765&cHash=f135c4742ed30cf661ed8ce047edae7b Öffentliche Vortrags- und Diskussionsveranstaltung Was macht Qualität von Dienstleistungen, speziell Gesundheitsdienstleistungen, aus und wie kann diese beurteilt werden? Diesen Fragen stehen Menschen, die Hilfe suchen bzw. Gesundheitsdienstleistungen in Anspruch nehmen gegenüber. Doch woran soll man sich orientieren, worauf kann man sich verlassen, ohne Nachteile in Kauf nehmen zu müssen?

Im Rahmen einer öffentlichen Vortragsveranstaltung zum Thema

Was Qualität von Gesundheits- und Sozialleistungen bedeutet?“

am Dienstag, den 2. Juni 2015 von 10.00 bis 13.00 Uhr
in der Hochschule Emden/Leer,
Constantiaplatz 4, 26723 Emden, Raum S 302

sollen Möglichkeiten der Qualitätsbeurteilung vorgestellt und diskutiert werden. Studierende des Bachelorstudiengangs Sozial- und Gesundheitsmanagement werden mit Herrn Prof. Dr. Knut Tielking Möglichkeiten der Qualitätsbeurteilung vor- und zur Diskussion stellen und mit interessierten Teilnehmern diskutieren und Erfahrungen austauschen.

Die Studierenden haben den Studienschwerpunkt „Gesundheitsmanagement“ an der Hochschule belegt und arbeiten im Studium u.a. an Qualitätsfragen aus unterschiedlichen Perspektiven, z. B. aus der Sicht von Nutzern wie auch von Anbietern von Gesundheitsdienstleistungen.

Die Veranstaltung gehört zum Angebot der 2009 gegründeten Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA), Institut der Hochschule Emden/Leer im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit.

 

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news-1676 Thu, 21 May 2015 09:00:00 +0200 Berufsfachschule Ergotherapie der Marienhausschule Meppen und Hochschule Emden/Leer kooperieren https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1676&cHash=d64e80060d6a71e68f977a80c7a4d614 Die Berufsfachschule Ergotherapie der Marienhausschule Meppen in Kooperation mit dem Ludmillenstift Meppen und die Hochschule Emden/Leer wollen künftig im ausbildungsintegrierten Bachelorstudiengang Interdisziplinäre Physiotherapie / Motologie / Ergotherapie zusammenarbeiten. Der Studiengang beinhaltet zwei Studienabschnitte, von denen der erste weitgehend an der Marienhausschule Meppen, der zweite ausschließlich an der Hochschule Emden/Leer stattfindet. Ziel ist eine erfolgreiche Kooperation zum Wohl der beteiligten Studierenden und zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Qualität der Ausbildung. Dazu gehören die beispielsweise die Abstimmung und kontinuierliche Weiterentwicklung des Curriculums, die Qualitätssicherung des Studiengangs sowie die Durchführung von Lehr-, Studien- und Prüfungsleistungen im ersten Studienabschnitt. Dabei wird von beiden Partnern berücksichtigt, dass der Studiengang grundsätzlich den Anforderungen einer Akkreditierung gemäß den jeweils aktuellen Regeln des Akkreditierungsrates unterliegt.

Die Kooperation soll durch kollegiale Lenkung unter angemessener Beteiligung von Vertretern aller Kooperationspartner in einem gemeinsamen Fachausschuss gesteuert werden.

Der Vertrag wurde jetzt von der Schulleiterin der Marienhausschule OStD Eva-Maria Meyer, dem Leiter des Schulungszentrums am Ludmillenstift Werner Koop, und vom Hochschulpräsidenten Prof. Dr. Gerhard Kreutz unterzeichnet. Seitens des Fachbereichs waren dabei: Prof. Dr. Ruth Haas (Studiengangsleitung) und Diplom-Ergotherapeut Daniel Siemer (Studiengangskoordination).

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news-1701 Thu, 21 May 2015 07:24:00 +0200 International University Week 2015 https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1701&cHash=1e45bf9a94cd36af05cd3d78f5b21505 20 Studierende und 3 Dozierende des Fachbereiches Soziale Arbeit und Gesundheit nahmen begeistert in Deutschland, Norwegen und Dänemark an der „International University Week 2015“ teil. Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer unterhält seit mehreren Jahren stabile Beziehungen und Kooperationen zu den Hochschulen im europäischen Ausland und zählt zu den Gründern des „SocNet 98 – European Network of Universities/Schools of Social Work“.

Dieses Netzwerk ermöglicht ein Angebot verschiedener internationaler Austauschprogramme mit Studien- und Praxisaufenthalten in zahlreichen europäischen Ländern; der Ausbau des Netzwerkes mit weiteren Partnerhochschulen des Auslandes wird aktiv vorangetrieben. Fachbereiche der Sozialen Arbeit an Fachhochschulen und Universitäten in den Niederlanden, in Dänemark, Finnland, Frankreich, Tschechien, Spanien, Norwegen, Schweden, Österreich, Spanien, Belgien, Bulgarien, England, Irland und Litauen sind aktive Netzwerkpartner.

Veranstaltet wird u.a. jährlich eine einwöchige an 3-4 Hochschulstandorten stattfindende „International University Week“. Eine Veranstaltung, die den internationalen fachlichen Diskurs über aktuelle Themen der Sozialen Arbeit verfolgt, interkulturelle Begegnungen von Studierenden und Dozierenden ermöglicht und zudem ein spannendes soziokulturelles Programm für die TeilnehmerInnen bereit hält.

In diesem Jahr fand die International University Week vom 20.04.-24.04.2015 in Odense/Dänemark („Trends in Social work in the year 2015“)  Porsgrunn/Norwegen (Diversity in Social work – Social Entrepreneurship and innovation – will it affect Social work in Europe ?“) , Jena/Deutschland („Diversity and Innovation in European Social Work and Welfare State“)  und Bremen/Deutschland („Methods and Methodologies of Social Work – Reflecting Professional Interventions“)  statt.

20 Studierende bereiteten sich in dem von Prof. Dr. Astrid Hübner geleiteten Projekt vor, reisten an 3 Standorte und nahmen an diesem internationalen Austauschprogramm  aktiv teil.

Dozierende der Hochschulen des Netzwerkes SocNet 98 leisteten Programmbeiträge mit fachlich aktuellen Workshops, in denen  die Studierenden sich gemeinsam mit den Dozierenden interaktiv u.a. sozialen Problemlagen und deren Lösungsmöglichkeiten bzw. Handlungsmethoden professioneller Sozialer Arbeit im europäischen Kontext widmeten.

Neben der Begleitung der  Emder Studierenden waren MSM Dipl. SA/SP Carsten Bunk am Telemark University College Porsgrunn („Innovation in Youth Service“), M.A. Morten Gloy an der Ernst Abbe University of Applied Sciences/Jena („The beauty and the beast: Social Work between self-optimization and autonomy), und Prof. Dr. Astrid Hübner am University College Lillebaelt Odense/Dänemark (“Working with volunteers: challenges and prospects) mit Workshopangeboten  vertreten.

Die Auseinandersetzung mit den konkreten institutionellen Rahmenbedingungen und organisatorischen und inhaltlichen Ausgestaltungen der Sozialen Arbeit in den jeweiligen gastgebenden Hochschulen geschah in der internationalen Studierenden- und Dozierendengruppe zudem  im Rahmen von Exkursionen in Praxiseinrichtungen der Sozialen Arbeit.

Sowohl für die Studierenden als auch für die Dozierenden war die Teilnahme an der IW ein großer Erfolg. Besonders den vielfältigen Zugewinn an Erfahrungen und Kompetenzen und der Ausbau von internationalen Netzwerken stellten die Teilnehmer*innen heraus.

Nicht zuletzt formulierten einige der Studierenden, das die Teilnahme an diesem Projekt  für sie initiierend für weitere Studienaufenthalte im Ausland im Rahmen von Praxis – oder Studiensemestern wirken werde.  

Nächstes Jahr wird die Hochschule Emden/Leer vom 11.04. -15.04.2016 Kolleginnen und Studierende der europäischen Partnerhochschulen zur „International University Week 2016“ im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit begrüßen dürfen. Ein spannendes Programm zum Thema „Social Work in an European Context“ ist geplant, dass neben dem fachlichen Diskurs auch Ausflüge in Praxiseinrichtungen und soziokulturelle Highlights der Region berücksichtigt.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Prof. Dr. Astrid Hübner: astrid.huebner(at)hs-emden-leer.de

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news-1714 Fri, 08 May 2015 02:28:00 +0200 No-Name oder Marke - Wie positioniert sich das Krankenhaus der Zukunft? https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1714&cHash=f888bbb51fcb593aa90185c666671677 Ostfriesisches SommerForuM Gesundheit & Soziales / Forschung ruft Management zum gemeinsamen Dialog Die 2. Vortragsveranstaltung des  „Ostfriesischen SommerForuM Gesundheit & Soziales“ am kommenden Donnerstag (23. April) steht ganz im Zeichen der aktuellen Krankenhausthematik und zukünftigen Herausforderungen für Akut-Krankenhäuser in Deutschland. Sie trägt den Titel: Erfolgsfaktor Alleinstellungsmerkmal: Markenbildung für Krankenhäuser. Es referiert Simone Hoffmann, Direktorin für Unternehmenskommunikation und Marketing der Paracelsus-Kliniken Deutschland. Der Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement der Hochschule Emden/Leer setzt damit seine Veranstaltungsreihe fort, die zum Dialog zwischen regionalen Praxispartnern und Studierenden sowie Dozenten der Hochschule aufruft. Die Veranstaltung beginnt um 14:00 Uhr und findet im Coram der Hochschule, Constantiaplatz 4, 26723 Emden statt.

Simone Hoffmann bezieht in ihrem Vortrag Stellung: 42 Prozent aller deutschen Akutkrankenhäuser verzeichneten im Jahre 2013 Verluste und sind gemäß Krankenhaus-Barometer des Deutschen Krankenhausinstituts mittel- bis kurzfristig in ihrer Existenz bedroht. In Niedersachsen geht die Landeskrankenhausgesellschaft sogar von zwei Dritteln aus, in denen die  Schließung von Abteilungen bzw. die komplette Insolvenz anstehe (vgl. 2Drittel.de). Andererseits fordert die Bundesregierung eine „Qualitätsoffensive“ für Krankenhäuser. Demnach sollen künftig besonders diejenigen Häuser gefördert werden, die einen hervorragenden Qualitätsstandard haben. Hoffmann weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Qualität Geld koste und dass das Geld von den Krankenhäusern zunächst erst einmal verdient werden müsse.

Die Reaktion des Deutschen Krankenhaustages auf die politische "Qualitätsoffensive" ist die Forderung nach einer "Investitions- und Personaloffensive". Gerade in Zeiten von Baupauschalen und akutem Fachkräftemangel, betont  Hoffmann, sei ein Krankenhaus im politisch gewollten Verdrängungswettbewerb heute mehr denn je aufgerufen, sein individuelles Profil zu schärfen und Alleinstellungsmerkmale zu entwickeln.  "Es reicht heute einfach nicht mehr, gute Medizin und Pflege anzubieten. Gute Medizin und gute Pflege müssen für potentielle Patienten und einweisende Ärzte auch sichtbar werden", bekräftigt die Kommunikationsexpertin. Markenbildung und die proaktive Information über Markeninhalte könnten so bei Patienten und Einweisern ein einzigartiges und werthaltiges Image schaffen - oder anders gesagt - ein entscheidendes Kriterium für den Erfolg eines Krankenhauses sein. "Denn ein Krankenhaus, das ein Image hat, sich als Marke positioniert und Markenbildung als gesamtunternehmerische Aufgabe begreift, ist nicht nur für Patientinnen und Patienten attraktiv. Selbstverständlich ist so ein Arbeitgeber auch attraktiv für Stellensuchende," schlussfolgert Simone Hoffmann.

Organisiert wird das Ostfriesische SommerForuM Gesundheit und Soziales vom Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement. Die Veranstaltungen finden während des Sommersemesters im 4-Wochen-Rhythmus statt. Als Referenten werden Vertreter aus der Praxis auftreten. Der Studiengang Sozial- und-Gesundheitsmanagement ist ein Kooperationsstudiengang der Fachbereiche Soziale Arbeit & Gesundheit und Wirtschaft.

 

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news-1682 Thu, 07 May 2015 02:30:00 +0200 Emder Vorträge https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1682&cHash=d337bda20c5608e1614a1beb54db0c10 Neues Forum zur Diskussion über Kultur und Gesellschaft Ab Herbst 2015 startet ein neues Angebot für kulturell und politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger in Ostfriesland. In Kooperation mit der Stadt Emden und der Johannes a Lasco Bibliothek lädt die Hochschule Emden/Leer alle Interessierten regelmäßig zu Vorträgen über Themen aus Gesellschaft und Kultur ein.

Unter dem Label „Emder Vorträge“ soll im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe jeweils eine prominente Persönlichkeit aktuelle sowie künftige gesellschaftliche Probleme und Herausforderungen analysieren und Perspektiven für deren Bewältigung aufzeigen. „Emdens historisch gewachsene liberale und weltoffene Ausstrahlung bildet dafür eine ideale Grundlage“,  so Prof. Dr. Eric Mührel, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer der Hochschule Emden/Leer. Er organisiert die Veranstaltungsreihe.

Als Veranstaltungsort für die Emder Vorträge wurden die beeindruckenden Räumlichkeiten der Johannes a Lasco Bibliothek ausgewählt. Die Kooperationspartner setzen mit dieser Initiative darauf, die Vernetzung zwischen der Stadt, den wissenschaftlichen Einrichtungen und den Bürgerinnen und Bürgern zu fördern. Eine entsprechende Vereinbarung wurde von Bernd Bornemann, Oberbürgermeister der Stadt Emden, Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Präsident der Hochschule Emden/Leer und dem Wissenschaftlichen Vorstand der JAL, Dr. J.Marius J.Lange van Ravenswaay sowie Prof. Dr. Eric Mührel unterzeichnet.

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news-1696 Thu, 30 Apr 2015 05:00:00 +0200 Für das Miteinander voneinander lernen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1696&cHash=7080ac85d4a0effa95d14a1a023dc666 Deutsch-israelische Tagung an der Hochschule Emden/Leer Mit einer Tagung unter dem Motto „Stärkung der Zivilgesellschaft – Perspektiven Deutsch-israelischer Zusammenarbeit in Sozialer Arbeit“ hat die Hochschule Emden/Leer am Montag ihre seit gut zwei Jahren bestehende Verbindung mit dem Sapir College in Israel vertieft und zugleich den Weg für gemeinsame Projekte geebnet. Am Nachmittag standen verschiedene Workshops auf dem Plan, die neben der Erinnerungsarbeit vor allem die jeweiligen Aktivitäten beider Hochschulen im Bereich sozialen Miteinanders in Randregionen zum Thema hatten. „Es gibt Problemstellungen, die nicht an Ländergrenzen Halt machen“, betonte Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz während eines Pressegesprächs.

Neben verschiedenen Dozenten aus Israel war auch Dr. Ruthie Eitan, Leiterin des International Office am Sapir College, angereist. Sie war von Wolfgang Freitag, dem Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Ostfrieslands, kontaktiert worden und hatte die Verbindung zu ihrer Hochschule hergestellt. Im Dezember 2013 war Eitan erstmals nach Emden gekommen. „Für uns ist es eine große Ehre, mit der Hochschule Emden/Leer zusammen zu arbeiten“, sagte sie. „Wir haben herausgefunden, dass wir vieles gemeinsam haben.“

Als Schirmherrin der Tagung freute sich Gitta Connemann, CDU-Bundestagsabgeordnete und Vizepräsidentin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, über die geplante Kooperation. Diese trage dazu bei, Israel in der Bevölkerung in ein anderes Licht zu rücken. „Es wird häufig nur als Land des Krieges wahrgenommen“, gab sie zu bedenken. Das Sapir College liege zudem nicht weit entfernt eines in der Vergangenheit stark durch die Konflikte am Gaza-Streifen beschossenen Gebietes. Dass sich Israel jedoch im Bereich der Bildung und Forschung hinter Deutschland nicht zu verstecken brauche und zudem international eine bedeutende Rolle im Bereich moderner Technologien spiele, beispielsweise im Bereich Cyber-Safety, sei vielen Menschen dabei gar nicht bewusst.

Zudem sei das Sapir College mit seinen rund 8000 Studierenden die größte offizielle Hochschule in Israel, berichtete Eitan. Im Bereich Soziale Arbeit  spiele die Stärkung der sozialen Strukturen eine wichtige Rolle. Dies zeige sich an den vielen verschiedenen Projekten, die in der Gemeinde bereits umgesetzt worden seien. Beeindruckt davon zeigte sich Hochschul-Vizepräsident Prof. Dr. Eric Mührel . „Wir sind sicher, dass es noch viele Anknüpfungspunkte zwischen uns gibt, und zwar nicht nur im Bereich der Sozialen Arbeit“, stellte er in Aussicht.

Die Tagung wird gefördert vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes.

 

 

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news-1698 Fri, 24 Apr 2015 08:56:00 +0200 Damit Körper und Geist nicht aus dem Gleichgewicht geraten https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1698&cHash=c5f31785fdbd1840df2792c2e756e919 Emder Hochschulprofessorin setzt sich für Förderung mentaler Gesundheit ein Psychische Erkrankungen nehmen zu und haben Einfluss auf alle Facetten des Lebens. Die Familie, der Beruf und nicht zuletzt die persönliche Lebensqualität werden dadurch beeinträchtigt. „In diesem Bereich besteht ein riesiger Präventionsbedarf“, sagt Prof. Dr. Jutta Lindert vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer. Gemeinsam mit weiteren Experten setzt sie sich dafür ein, dass der Erforschung und Förderung der weitreichenden Zusammenhänge mentaler Gesundheit und dem Abbau von Stigmen im europäischen Gesundheitswesen ein größerer Stellenwert eingeräumt wird.

Eine Etappe auf dem Weg zu diesem Ziel war das so genannte „Roamer“ (Roadmap for Mental Health Research in Europe) - Treffen in London, an dem Lindert als Präsidentin der Sektion Public Mental Health der European Public Health Association (EUPHA) vor Kurzem teilgenommen hat. Ziel der Zusammenkunft war es, eine einheitliche Linie bezüglich der Forderungen für die weitere Erforschung der mentalen Gesundheit aller Mensch in Europa zu erarbeiten. Prof. Dr. Jutta Lindert zeigte in ihrem Beitrag eine ökologische Herangehensweise auf: Die Frage nach gesellschaftlichen, kommunalen, individuellen und biologischen Faktoren auf das Wohlbefinden der Menschen -  und inwiefern in diese Faktoren vorbeugend eingegriffen werden könnte. Neben der Vertreterin der Hochschule Emden/Leer nahmen rund 40 weitere Experten aus ganz Europa an dem Treffen teil.

Eine psychisch und damit einhergehend auch körperlich gesündere Gesellschaft zu fördern, setze in allen Altersgruppen an, so Lindert. Dabei spiele eine glückliche Kindheit eine ebenso große Rolle wie gesunde Beziehungen im Erwachsenenalter und natürlich ein Blick auf die wachsende Generation der Älteren. Dabei würden viele äußere Faktoren erst spät ihre Wirkung zeigen. „Was fehlt, sind belastbare Daten, mit denen wir arbeiten können“, erklärt Lindert.

Um grünes Licht für Forschungsvorhaben wie dieses seitens der Europäischen Union (EU) zu bekommen, haben die Teilnehmer des Roamer-Treffens in London eine Prioritätenliste erstellt. Darin enthalten sind unter anderem folgende Ziele: Forschungsförderung im Bereich psychischer Erkrankungen, die Entwicklung und Zusammenhänge von mentaler Gesundheit anhand eines ganzen Lebensprofils erfassen, ein Forschungsnetzwerk mit Experten aus ganz Europa knüpfen, eine gemeinsame Datenbank erstellen und Verantwortlichen sowie Patienten sichere Leitlinien an die Hand geben, die diese in ihren Entscheidungen bestärken sollen.

 

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news-1574 Fri, 17 Apr 2015 00:41:00 +0200 Dr. Becker Klinik Norddeich und Hochschule Emden/Leer kooperieren https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1574&cHash=22e14af82229e8284367acbf0fbaebf7 Zusammenarbeit bei arbeitsmedizinischer Leistungsdiagnostik Die Dr. Becker Klinik Norddeich und die Hochschule Emden/Leer haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Beide Partner streben eine möglichst enge Kooperation auf wissenschaftlichem Gebiet an. Konkret geht es um die praxisorientierte Lehre im Bereich der arbeitsmedizinischen Leistungsdiagnostik und um die Zusammenarbeit bei gemeinsamen wissenschaftlichen studentischen Projekten wie beispielsweise praxisbezogene Bachelor- und Masterarbeiten, Praxissemester oder auch klinisch orientierte Seminarveranstaltungen.

Der Vertrag wurde Ende März vom Verwaltungsdirektor der Klinik, Daniel Schwartz,  und vom Hochschulpräsidenten, Prof. Dr. Gerhard Kreutz unterzeichnet. Initiiert wurde die Kooperation von Dipl. Sportlehrer Robert Zander (Dr. Becker Klinik) und Dr. Helmut Tiemann (Hochschule Emden/Leer).

 

 

 

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news-1742 Thu, 16 Apr 2015 01:30:00 +0200 Ostfriesisches SommerForuM Gesundheit & Soziales startet in die 2. Runde https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1742&cHash=80bd26071928f3697fd0fdf9404e715c Forschung ruft Management zum gemeinsamen Dialog Bereits zum 2. Mal veranstaltet der Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement das „Ostfriesische SommerForuM“. Die Veranstaltungsreihe führt Experten und interessierte Fachleute aus der regionalen Sozial- und Gesundheitswirtschaft und Hochschulvertreter zusammen, welche über aktuelle Themen diskutieren, sich informieren und einander Impulse geben.  Die diesjährige Auftaktveranstaltung fand am Donnerstag, dem 26. März 2015 an der Hochschule Emden statt. Erste Referentin der Veranstaltungsreihe war Kerstin Kiefer, Koordinatorin für Betriebliche Gesundheitsförderung der Kreisverwaltung Recklinghausen, die zum Thema „Betriebliche Gesundheitsförderung auf dem Weg hin zum Betrieblichen Arbeitsfähigkeitsmanagement“ sprach.

„Als praxisorientierte Hochschule haben wir den Anspruch, unseren Studierenden und Absolventen theoretisches und praktisches Wissen sowie Handlungskompetenzen zu vermitteln, die sie später am Arbeitsplatz zielorientiert einsetzen können. Als akademische Bildungseinrichtung haben wir aber auch den Anspruch, ihnen eine Werteorientierung zu geben, damit sie zur Lösung der großen Zukunftsfragen mit beitragen können“, sagte Prof. Dr. Kerstin Kamke, Leiterin des Studiengangs Sozial- und Gesundheitsmanagement, in ihrer Ansprache an die ca. 100 Teilnehmer des SommerForuMs. Eine der wichtigen Zukunftsfragen, so Kamke, sei angesichts der demografischen Entwicklung die Gestaltung der Arbeit in den Betrieben und öffentlichen Verwaltungen.

Wie kann die Arbeitsfähigkeit bzw. Arbeitsbewältigung  auch in Zeiten des Arbeitskräftemangels aus Sicht der Betriebe und öffentlichen Verwaltungen sichergestellt werden? Eine gute Arbeitsfähigkeit nach Professor Juhani Ilmarinen vom finnischen Institut für Arbeitsmedizin bedeutet, dass die Menschen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen die gewünschte Arbeit gut leisten können. Konkret: Nur wenn die Anforderungen der Arbeit und die Ressourcen der Arbeitenden zusammen passen, kann die Arbeit auch gut ausgeführt werden. Neu am Konzept von Prof. Ilmarinen ist die Betonung der Wechselseitigkeit der Prozesse. Es geht sowohl um die Gesundheit, Kompetenzen und Werte der Arbeitenden als auch um ihre Arbeit und Arbeitsumgebung. Sein sogenanntes “Haus der Arbeitsfähigkeit” visualisiert das von ihm entwickelte Konzept, nach dem in Finnland die Arbeitsfähigkeit älterer Menschen bereits konsequent verbessert werden konnte.

Wie kann aber das Konzept von Ilmarinen in der Praxis aussehen? Kerstin Kiefer, Koordinatorin für Betriebliche Gesundheitsförderung der Kreisverwaltung Recklinghausen, gab Antworten. Sie hat  die Anfänge der Betrieblichen Gesundheitsförderung - als freiwillige Maßnahme des Arbeitgebers - miterlebt und ihre Umsetzung im öffentlichen Dienst vor vielen Jahren mit begleitet. "Angebote zur Bewegung und Entspannung wurden oft als „Nice-to-have“ Maßnahmen belächelt und weniger mit Personalentwicklungsmaßnahmen in Verbindung gebracht", sagte Kiefer in ihrem Impulsreferat. Die Änderung des Arbeitsschutzgesetzes mit restriktiveren Vorgaben und Anforderungen durch die Unfallversicherungsträger hätten die Betriebliche Gesundheitsförderung in das ganzheitliche, vom obersten Management getragene  Betriebliche Gesundheitsmanagement überführt: Zertifizierungen, Prämiensysteme und die Entwicklung von Standards hielten Einzug. Personal- und Organisationsentwicklung wären schließlich Partner im betrieblichen Gefüge geworden. "In Zeiten knapper Kassen und schwindender Ressourcen erhöht sich nun der Druck in den öffentlichen Verwaltungen und fordert Maßnahmen ein, um in Zukunft arbeits- und wettbewerbsfähig zu bleiben", betonte Kiefer und verwies in diesem Zusammenhang auf das zu bauende "Haus der Arbeitsfähigkeit" nach Prof. Ilmarinen. Das Haus besteht aus vier miteinander verbundenen Stockwerken, in denen die Bereiche Gesundheit, Kompetenz, Werte und Arbeit unabdingbar miteinander zu verknüpfen sind. "Das Eine gibt es nicht ohne die Anderen", so Kiefers Fazit, die Arbeit müsse sich nunmehr auch an den Menschen anpassen – nicht wie bisher immer nur umgekehrt. Eines der stärksten Bindeglieder zwischen den einzelnen Stockwerken, quasi das Treppenhaus, seien die Führungskräfte. Hier gelte es, diese in den immer vielfältiger gewordenen Führungsaufgaben zu unterstützen und sie ebenso mit allen Akteuren im Arbeits- und Gesundheitsschutz zu vernetzen.

Der Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement ist ein Kooperationsstudiengang der Fachbereiche Soziale Arbeit & Gesundheit und Wirtschaft.

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news-1634 Sun, 01 Mar 2015 03:55:00 +0100 Premiere „Die Kiese … together we can change the world“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1634&cHash=651fbf4078c52e02c65c65f0284e7249 Mit Theater spielerisch die soziale Kohäsion in Ostfriesland stärken Der Verein zur Förderung von Kinder- und Jugendtheater in Aurich e.V. und die Hochschule Emden/Leer setzten ihre Kooperation auch bei der neuen Gassenhauer Theaterproduktion „Die Kiese … together we can change the world“ fort.

Die Forschung zum vorangegangenen Gassenhauer-Theaterprojekt „Soko Aurich“ brachte aufschlussreiche und vor allem bestätigende Ergebnisse, dass die Theateraufführung „Soko Aurich“ nicht nur gut anzuschauen war für die Zuschauer/innen, sondern bei den am Theaterprojekt Gassenhauer mitwirkenden Jugendlichen vor allem auch sehr positive Bildungseffekte bewirken konnte.

Auch das aktuelle Gassenhauer Theaterprojekt „Die Kiese …“ wird wieder von Prof. Dr. Martin Stummbaum vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit von der Hochschule Emden/Leer im Rahmen der Service-Learning-Veranstaltungsreihe „Studieren mit und für die Menschen in Ostfriesland“ mit Studierenden wissenschaftlich begleitet. Im Forschungsfokus stehen dieses Mal die theaterbezogenen Effekten hinsichtlich nonverbaler Kommunikation im Kontext sozialer Kohäsion. Soziale Kohäsion als gesellschaftlicher Zusammenhalt stellt eine grundlegende Ressource dar, die gerade in den aktuellen Zeiten des Wandels für eine positive Entwicklung des lokalen Gemeinwesens unabdingbar ist.

Die künstlerischen Leistungen der jugendlichen Theaterschauspieler/innen können bei der eintrittsfreien Premiere „Die Kiese … together wie can change the world“ am Freitag, den 13.02.2015 um 20 Uhr in der Stadthalle Aurich genossen werden.

 

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news-1603 Thu, 19 Feb 2015 09:25:00 +0100 Doktortitel für Helmut Tiemann https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1603&cHash=dc715bd1540d1c5159c3ea638cf42082 Gesundheitliche Versorgungspraxis von Schlaganfallerkrankten Der Gesundheitswissenschaftler und Physiotherapeut Helmut Tiemann vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer hat am vergangenen Freitag an der Universität Bremen den Doktor Public Health erhalten. Herr Tiemann promovierte mit dem Thema: „Rehabilitationssport bei schlaganfallerkrankten Menschen in der poststationären Rehabilitationsphase“.

Die Dissertationsschrift handelt von der gesundheitlichen Versorgungspraxis schlaganfallerkrankter Menschen, die sich in der poststationären Rehabilitationsphase befinden. Herr Tiemann hat evidente spezifische Faktoren für die Gestaltung von Rehabilitationssport identifiziert und beschrieben, um eine Verbesserung der Mobilität, Aktivität und Teilhabe bei Betroffenen im Setting Rehabilitationssport zu ermöglichen. Es wurden persönliche, inhaltliche und strukturelle Faktoren für die poststationäre wohnortnahe Versorgung von Schlaganfallbetroffenen für ein Bewegungsangebot mit niederschwelligem  Zugang abgebildet und in den medizinischen und rehabilitativen Versorgungskontext eingebunden.

Dr. Helmut Tiemann ist seit 2003 an der Hochschule Emden/Leer tätig, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann als Lehrkraft für besondere Aufgaben. Davor war er als leitender Therapeut in der Rehabilitationsklinik Norddeich tätig.

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news-1622 Sun, 15 Feb 2015 07:52:00 +0100 Stärkung der Kommunikations- und Sprachkultur in Kindertagesstätten durch Videogestützte Beratung und Begleitung https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1622&cHash=9fa0d9bbfae1ecef4f30cac4b607aad0 Im Rahmen des „Regionalen Sprachbildungs- und Sprachförderkonzeptes des Landkreises Aurich“ haben am 24. Januar 2015 11 Fachkräfte aus Kindertagesstätten erfolgreich die Fortbildung in Video - Interaktions – Begleitung (VIB-Kindergarten-Beratung) absolviert.

Wir gratulieren den neuen VIB-Beraterinnen und Beratern Melanie Wiegmann, Jessica Peters, Sarah Kern, Zuzanna Knieper, Anna Mieth, Elke Eggen, Anna Eisbein, Gerd Ewegen, Tina Hardy, Elke Kurtz, Jennifer Ramm.

Ihre Aufgabe ist es nun auf Anfrage der Kindertagesstätten als Coaches zu fungieren. Dabei geht es um die reflektierende Begleitung und Beratung von Fachkräften im Hinblick auf die sprachlichen Bildungsprozesse des Kindes / der Kindergruppe und die sich daraus ergebenen Anforderungen und Aufgabe. Diese Methode ist in diesem Sinne kein neues Konzept der Sprachförderung, sie ermutigt vielmehr die Fachkräfte in den Kindertagesstätten, neue Möglichkeiten von Kommunikation und Sprachbegleitung in tagtäglicher Arbeit mit den Kindern zu entdecken und den Kindern als Partner in vielfältigen Situationen zur Verfügung zu stehen. Die Fortbildung orientierte sich damit an den erfolgreichen Prinzipien der Basiskommunikation und der Video-gestützten Beratung und Begleitung von Bildungsprozessen wie sie vor allem in den Niederlanden und Skandinavien entwickelt wurden (Video-Home-Training, Marte-Meo Konzept).

Alle Kitas im Landkreis sind eingeladen diese ergänzende und unterstützende Beratung für die eigene Weiterentwicklung ihrer Einrichtung zu nutzten und abzurufen. Die Anfragen für ein Coaching und die Vermittlung der Coaches erfolgen über die Kreisvolkshochschule Norden.

Die Langzeitfortbildung wurde von der Hochschule Emden/Leer, namentlich Prof. Dr. Georg Rocholl und Doris Sparringa, in Kooperation mit dem Landkreis Aurich und der Kreisvolkshochschule Norden durchgeführt.

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news-1640 Sat, 03 Jan 2015 03:05:00 +0100 Hochschule Emden/Leer ist Kooperationspartner des Netzwerkes „Careleaver“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1640&cHash=c83545ea2b7fa1813077fa4d62dd5a23 In der stationären Jugendhilfe leben derzeit ca. 150.000 Kinder und Jugendliche. Careleaver e.V. versteht sich als Netzwerk, das sich für ihre Interessen Übergangs von der Jugendhilfe in die Selbstständigkeit einsetzt. 

Careleaver sind junge Menschen, die in Heimen, Wohngruppen oder bei Pflegefamilien aufgewachsen sind. Mit dem Zeitpunkt der Volljährigkeit ist für sie häufig die staatliche Fürsorge beendet, ohne dass sie eine Ausbildung abschließen und sich eine Existenzgrundlage schaffen konnten. Um diesen jungen Erwachsenen die Wege dafür zu ebnen, wurde das Netzwerk „Careleaver“ gegründet. Es resultiert aus einem Forschungsprojekt der Uni Hildesheim und zielt u.a. darauf ab, Politik und Gesellschaft für die Problematik des Übergangs zu sensibilisieren und die Bildungschancen der Zielgruppe zu erhöhen.

Die Hochschule Emden/Leer beteiligt sich zusammen mit vier weiteren Hochschulen an dem vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur initiierten Projekt CareHo, das sich mit Careleavern an Hochschulen in Niedersachsen beschäftigt und deren Situation verbessern soll. „In diesem Rahmen kooperieren wir mit dem Netzwerk Careleaver“, so Prof. Dr. Carsten Müller, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit. „Wir möchten dazu beitragen, den Hochschulzugang für junge Menschen aus der Heimerziehung oder aus Pflegefamilien zu erleichtern.“

Link: http://www.careleaver.de/?page_id=346

 

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news-1594 Sat, 13 Dec 2014 08:23:00 +0100 Tagung für mehr Esskultur in Kita und Schule https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1594&cHash=8abce04509dc32257dd8ca48b3de57f6 Seit April widmet sich ein Projekt von Prof. Dr. Martin Stummbaum, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer, den Essensräumen in Kindertagesstätten und Schulen der Region Ostfriesland. Bei seinen Forschungsarbeiten geht Prof. Stummbaum davon aus, dass Essen zu den Grundbedürfnissen des Menschen gehört und zugleich nicht auf die bloße Nahrungsaufnahme zu reduzieren ist. Vielmehr bringt nach seinem Verständnis Essen Menschen zusammen. Vor diesem Hintergrund stellt das gemeinsame Essen in Kindertagesstätten und Schulen besondere Ansprüche an die Raumgestaltung und an die pädagogischen Fachkräfte. 

Im Rahmen einer Tagung am

04. Dezember 2014, 08:30 - 13:00 Uhr, Forum der Ostfriesischen Landschaft, Georgswall 1-5, 26603 Aurich

soll dieser Themenkomplex näher beleuchtet werden. Veranstalter der Tagung ist der Arbeitskreis „Pädagogik und Architektur“, diesem Arbeitskreis gehören neben der Hochschule weitere Organisationen wie die Ostfriesische Landschaft, das Regionalnetzwerk NordWest und die Diakonie der Evangelisch-reformierten Kirche an. Die Teilnehmer der Veranstaltung sollen insbesondere für die verschiedenen pädagogischen und architektonischen Anforderungen an Essensräume sensibilisiert werden.

Unter der Überschrift „Bildung braucht Räume“ schaffen Prof. Dr. Christine Meyer, Universität Vechta, und der Schulbauexperte Dirk E. Haas mit ihren Referaten die Grundlage für interdisziplinären Austausch und anregende Diskussionen. Ziel ist es, kreative Lösungen für die pädagogische Praxis zu generieren und Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Die Tagung wendet sich an Mitglieder der Schulleitungen und Schulträger, Lehrkräfte, Fachleute für Gebäudemanagement, Leitungs- und Fachkräfte von Kindertagesstätten, Eltern, Architekten und andere Interessierte.  

Anmeldungen: Tel.: (04941) 17 99 46 oder willms(at)ostfriesischelandschaft.de

 

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news-1573 Thu, 27 Nov 2014 02:04:00 +0100 In Emden studieren - international agieren https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1573&cHash=2105d635fb63d1f02062977b1d9f8f52 Studierende informieren sich über den Stand europäischer Gesundheitsforschung Vom 18. - 23.11. unternehmen Studierende im Studiengang Soziale Arbeit eine Exkursion nach Glasgow zur Jahrestagung der "European Association of Public Health“. Die Initiative dafür hat Prof. Dr. Jutta Lindert ergriffen, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit.

Sie ist Präsidentin der Sektion Public Mental Health der „European Association of Public Health“. In dieser Funktion organsiert sie in Glasgow eine Vorkonferenz zum Thema „Umwelt und Psychische Gesundheit“ sowie mehrere Workshops. Dabei geht es um die Themen „Psychische Gesundheit“ und „Risikofaktoren für psychische Störungen“.

Für die Studierenden ist dies eine gute Gelegenheit, einen Einblick in den aktuellen Stand gesundheitsbezogener Forschung in Europa zu erhalten. Im internationalen Verständnis wird Gesundheit nicht nur als Abwesenheit von Krankheit, sondern als umfassendes psychisches, physisches und soziales Wohlergehen definiert. Gesundheitsbezogene Forschung zielt insbesondere darauf ab herauszufinden, welche Gruppen für gesundheitliche Beeinträchtigungen anfälliger sind.

Durch den Tagungsbesuch lernen die Studierenden die Methoden kennen, die in der gesundheitsbezogenen Forschung in Europa angewandt werden. Außerdem erfahren sie, welche Ergebnisse damit erzielt werden und welche Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung nachhaltig und sinnvoll sind. Gleichzeitig dient eine solche Tagung immer auch dem Networking. Die Studierenden haben Gelegenheit, länderübergreifend Kontakte zu knüpfen und sich austauschen. An der Hochschule Emden/Leer hat die internationale Ausrichtung in Forschung und Lehre einen hohen Stellenwert. 

 

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news-1557 Sun, 09 Nov 2014 03:30:00 +0100 Zahlreiche Preise für erfolgreichen Studienabschluss https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1557&cHash=a37fd5a8056604e7cbe93d2ac30bd6f8 Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit verabschiedete Absolventinnen und Absolventen Rund 240 Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit hatten am vergangen Freitag, 17. Oktober, Grund zum Feiern: Sie haben ihre Studienzeit erfolgreich beendet und konnten ihre Abschlussurkunden im Rahmen einer Festveranstaltung in der Johannes a Lasco Bibliothek entgegennehmen. Zum Mitfeiern eingeladen waren Eltern und Freunde der Nachwuchsakademiker. Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch den Präsidenten, Prof. Dr. Gerhard Kreutz, wandten sich verschiedene Vertreter des Fachbereichs mit Grußworten an die Gäste, darunter die Dekanin, Prof. Dr. Ruth Haas. 

Bei der anschließenden Übergabe der Urkunden wurden die Studierenden mit den besten Bachelor- und Masterarbeiten und besten Gesamtnoten gewürdigt. Der Praxispreis im Studiengang „Soziale Arbeit“ wurde in diesem Jahr vom Vorstandsvorsitzenden des Leinerstiftes Großefehn, Herrn Dietmar Kuin, an Katrin Bornholt überreicht. Für die besten Gesamtnoten im Studiengang Soziale Arbeit wurden Larrisa Redeker, Kristina Veldkamp, Henning Schnieder und Franziska Lübbers ausgezeichnet.

Preise für „hervorragende Leistungen im Rahmen der Abschlussarbeit“ erhielten folgende Personen: Andrea Heeren und Astrid Lange (Studiengang „Inklusive Frühpädagogik“), David Masuch, Johanna Nakhlah (Studiengang „Sozialmanagement“), Annika Harmeling, Anna Dorothee Hegel und Britta Eckert (Studiengang „Sozial- u. Gesundheitsmanagement“) Henrike Gruber (Studiengang „Bio-Psycho-Soziale Physiotherapie“), Bianca Hagel, Talke van Jinnelt und Larisa Müller (Masterstudiengang „Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion“).

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news-1538 Sat, 01 Nov 2014 08:10:00 +0100 10 Jahre Frühpädagogik an der Hochschule Emden/Leer https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1538&cHash=e9a55edb6a0dcb1e5f08259339e5ab61 Vorbereitung auf veränderte Aufgaben in Kindertagesstätten Im Jahr 2004 startete der Studiengang „Inklusive Frühpädagogik“ an der Hochschule Emden/Leer - damals unter der Bezeichnung „Integrative Frühpädagogik“. Er gehört zu den ersten Studienangeboten für die frühpädagogische Arbeit in ganz Deutschland. In diesem Herbst jährt sich sein Bestehen zum zehnten Mal. Über 60 Absolventinnen und Absolventen, Studierende der Frühpädagogik sowie ehemalige und aktuell Lehrende feierten das Jubiläum im Rahmen einer festlichen Tagung.

Die pädagogischen Aufgaben in Kindertagesstätten haben sich qualitativ und quantitativ verändert. Der Bildungsauftrag in frühpädagogischen Einrichtungen wird zunehmend betont, die Betreuungsangebote für Kinder bis zu drei Jahren stark erweitert. Das Studienangebot in Emden richtet sich an Erzieherinnen und Erzieher sowie Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger, die sich deshalb auf akademischem Niveau weiterqualifizieren möchten. „Dabei haben in den letzten zehn Jahren viele engagierte Menschen daran mitgewirkt, dass sich der Studiengang in der Ausbildungslandschaft etabliert hat“, unterstrich der Vizepräsident Prof. Dr. Eric Mührel in seinem Grußwort. Nach Auffassung von Prof. Dr. Edita Jung, Leiterin des Studiengangs, ist besonders positiv zu bewerten, dass die Absolventinnen und Absolventen sich in den frühpädagogischen Tätigkeitsfeldern auf verschiedenen Ebenen erfolgreich einbringen und hier die Personalstruktur maßgeblich verändern. „Sie tragen seit Jahren dazu bei, dass die Grundprämisse einer inklusiven Frühpädagogik keine Vision bleibt“, so Jung. Denn der Studiengang setzt auf eine vertiefende, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den zentralen Leitgedanken einer inklusiven Pädagogik und die Vermittlung der dafür notwendigen Kompetenzen.

Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Deutschen Berufsverband für Frühpädagogik e. V. organisiert und durchgeführt. Jannes Boekhoff, 2. Vorsitzender des Verbandes, betonte in seiner Festrede: „Es bedarf weiterer, gemeinsamer Bemühungen, damit die akademisch ausgebildeten Fachkräfte auch im Bereich der Kindertageseinrichtungen eine angemessene Bezahlung für ihre wertvolle Arbeit und den professionellen Einsatz bekommen“.

Die Tagung wurde eingerahmt von Vorträgen der Gründer bzw. ehemaligen Lehrenden des Studiengangs. Manfred Baberg, Georg Rocholl und Jürgen Kühl setzten Impulse, indem sie die Bedeutung eine kritisch-professionellen Reflexion und Vernetzung in der pädagogischen Arbeit aufzeigten. Aber auch die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs kamen in sechs Gesprächsforen zu Wort: So berichteten Gyleen Uwelius, Sarah Peters, Andrea Schlichting- Buß, Sabine Langer und Markus Weckermann über ihre Erfahrungen im Bereich der Kindertagesstätten. Monja Krafft und Vanessa Harting sind in der frühpädagogischen Beratung, Vernetzung und Organisationsentwicklung tätig und stellten die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen vor.

 

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news-1539 Sat, 01 Nov 2014 08:00:00 +0100 Theater als Medium der Persönlichkeitsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1539&cHash=a2d389b0ca22b8a278dd9bf2617081c2 Fotoforum Aurich unterstützt Hochschule Emden/Leer bei Forschung zum neuen Gassenhauer Theaterjugendprojekt „Die Kiese – together we can change the world" Der Verein zur Förderung von Kinder- und Jugendtheater in Aurich e.V. und die Hochschule Emden/Leer setzen ihre Kooperation auch bei der neuen im September diesen Jahres gestarteten Gassenhauer Theaterproduktion „Die Kiese – together we can change the world“ fort. Gassenhauer verfolgt die konzeptionelle Zielsetzung, Theater als ein wirksames Medium für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen einzusetzen.

Bereits die vorangegangene Gassenhauer Theaterproduktion „Soko Aurich“ wurde von Prof. Dr. Martin Stummbaum von der Hochschule Emden/Leer gemeinsam mit Studierenden aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit beforscht. Die erhobenen Forschungsergebnisse hinsichtlich der erzielten Bildungs- und Inklusionseffekte bestätigten die konzeptionelle Zielsetzung von Gassenhauer und überzeugten auch die Juror/innen von Startsocial, die unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel das Gassenhauer Theaterprojekt „Soko Aurich“ zum Bundespreisträger 2013/2014 kürten.

Bei dem seit September 2014 von Gassenhauer mit Jugendlichen neu vorbereitetem Theaterstück „Die Kiese – together we can change the world“ liegt der Forschungsfokus von Prof. Stummbaum und den Studierenden aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit auf den theaterbezogenen Effekten hinsichtlich nonverbaler Kommunikation und sozialer Kohäsion. Die bei diesem Forschungsansatz umfangreichen fotodokumentarischen Arbeiten erfolgen in Kooperation mit dem Fotoforum Aurich. Bereits beim ersten Forschungstermin entstanden bereits über 200 gelungene Fotos unter der Leitung von Stefan Sackebier und weiteren drei Forumsmitgliedern.

„Ohne das ehrenamtliche Engagement und die hohe Professionalität der Mitglieder des Fotoforums Aurich wäre die Durchführung dieses Forschungsprojekts nicht möglich gewesen“, so Prof. Dr. Martin Stummbaum. Auf der Basis dieser und weiterer Fotodokumentationen folgt dann in Kooperation mit Prof. Dr. Margit Stein vom Institut für Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaften der Universität Vechta die Identifizierung und Analyse von Veränderungsprozessen nonverbaler Kommunikation und sozialer Kohäsion im Verlauf der Theaterproduktion.

Die beiden Initiatorinnen und Organisatorinnen von Gassenhauer Dr. Elke Warmuth und Isburga Dietrich sowie der Gassenhauer Theaterpädagoge Claus Gosmann sehen den Forschungsergebnissen schon mit großer Spannung entgegen, da diese einen weiteren vertieften Einblick in die Wirkzusammenhänge von Theater als Medium der Persönlichkeitsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen geben können.

 

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news-1265 Sun, 26 Oct 2014 07:22:00 +0100 Nachhaltigkeit auch im Gesundheitsbereich https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1265&cHash=91829a2d128b3f5640080258a134329a Eröffnung der 11. Jahrestagung des Kooperationsverbundes „Hochschulen für Gesundheit“


Mit ca. 50 Gästen wurde am 09. Oktober die 11. Jahrestagung des Kooperationsverbundes „Hochschulen für Gesundheit“ an der Hochschule Emden/Leer eröffnet. Zentrales Anliegen der Veranstaltung ist die Gestaltung nachhaltiger Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung. „Damit passt das Thema sehr gut zum Leitbild und zur Profilbildung unserer Hochschule“, stellte Vizepräsident Prof. Dr. Eric Mührel anlässlich seiner Begrüßung fest. Er machte deutlich, welche Bedeutung die Förderung der Nachhaltigkeit sowohl für die Hochschule als auch die Region hat. „Dies gilt über die Technik hinaus auch für den Bereich Sozialer Arbeit und Gesundheit“, betonte er.

Unter dem Titel „Gesundheit und Wohlergehen im Lebensverlauf - Räume für Gesundheit“ wurde die Veranstaltung organisiert von Prof. Dr. Jutta Lindert, neue Professorin im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit und zugleich Vorstandsmitglied des Verbundes. Im Zentrum der Vorträge und Workshops stehen Projekte aus den Bereichen Bildung, Ausbildung, Vernetzung und Kooperation. Angesichts des demographischen Wandels ist dieses Thema zunehmend interdisziplinär ausgerichtet.

Die Referentinnen und Referenten kommen aus den Hochschulen oder entsprechenden Einrichtungen der Niederlande, Großbritannien und Deutschland. Zu den Gästen zählen Lehrende in gesundheitsbezogenen Studiengängen, Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung sowie Praktiker. „Ziel dieses zweitägigen Treffens ist es, einen konstruktiven Dialog über die breite Palette gesundheitsrelevanter Themen zu führen“, erklärte Dr. Lindert.

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news-1209 Fri, 17 Oct 2014 07:07:00 +0200 Helmut Reuter begeht sein 25-jähriges Dienstjubiläum https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1209&cHash=096c465831eaa6e29d907cefe36eb649 Helmut Reuter, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer, feiert am 01. Oktober 2014 sein 25-jähriges Dienstjubiläum.

Den Schwerpunkt seiner Tätigkeit bildet der Bereich der Musik in der Sozialarbeit. Zu seinen Aufgaben in der Lehre des Fachbereiches gehört es, musikpraktische und -theoretische sowie musikdidaktische Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln.

Die Studierenden benötigen diese Kompetenzen für ihre spätere Berufspraxis, um auf den verschiedenen Arbeitsfeldern der Musiksozialarbeit erfolgreich arbeiten zu können. Dazu zählen z.B. die Jugendarbeit oder die Behindertenpädagogik.

 

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news-1461 Thu, 25 Sep 2014 03:12:00 +0200 Fortbildung für eine bessere Vernetzung in sozialen Einrichtungen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1461&cHash=36d5dce759145d5b27774245252a264d Eine Fortbildung des Zentrums für Weiterbildung (ZfW) der Hochschule Emden/Leer soll fit machen für eine erfolgreiche Gestaltung von Gemeinwesen- und Vernetzungsarbeit. Unter dem Titel „Vernetzt und nicht verflixt - Know-how für die Gemeinwesen- und Vernetzungsarbeit in Kindertagesstätten“ startet der Kurs am 21. November 2014 und endet am 17. April 2015.

Das Angebot richtet sich an pädagogisches Fachpersonal in Leitungs- und Führungspositionen von Kindertageseinrichtungen, Kirchengemeinden, sozialen Organisationen, Familienzentren und anderen Einrichtungen des Gemeinwesens. Im Rahmen der Weiterbildung erlernen die Teilnehmer Strategien, um Ressourcen und Potenziale im Sozialraum besser gemeinsam nutzen zu können und dadurch eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten herzustellen.

Nähere Informationen zum Ablauf und den Inhalten der Weiterbildung erhalten Interessierte anlässlich einer Informationsveranstaltung:

Donnerstag, 18. September 2014, 15:00 - 16:30 Uhr, Hochschule Emden/Leer, Constantiaplatz 4, 26723 Emden, Raum G 230 (G-Gebäude, Senatssaal)

 

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news-1468 Sat, 20 Sep 2014 03:23:00 +0200 Gesundheit und Wohlergehen im Lebensverlauf - Räume für Gesundheit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1468&cHash=6d6ada78339007fafe69acaf51443ebb In Räumen mit zurückgehenden Bevölkerungszahlen und sich ändernder demographischer Struktur ist das Erfassen, Analysieren, Verstehen sowie das Gestalten nachhaltiger Gesundheitsförderung und -versorgung eine interdisziplinäre Aufgabe. „Gesundheit und Wohlergehen im Lebensverlauf – Räume für Gesundheit“ lautet daher auch das Thema der 11. Jahrestagung des Kooperationsverbundes Hochschulen für Gesundheit (HoGe e. V.) am 09. und 10. Oktober auf dem Campus der Hochschule in Emden.

 

In Vorträgen, Postersessions und Workshops geht es neben der Erfassung und Analyse auch um Denk- und Möglichkeitsräume für Bildung, Ausbildung, Vernetzung und Kooperationen aus verschiedenen Perspektiven. Die Vortragenden kommen von Hochschulen und Einrichtungen aus den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland.

Zielgruppe dieser Tagung sind Lehrende in gesundheitsbezogenen Studiengängen sowie Praktiker aus Einrichtungen und Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung. Studierende sind ebenfalls zur Teilnahme eingeladen.

Das detaillierte Tagungsprogramm finden Sie unter http://hoge.hs-emden-leer.de.

 

Über den Kooperationverbund:

Der Kooperationsverbund "Hochschulen für Gesundheit e.V." entwickelt hochschulübergreifende Initiativen zur Verbesserung der Hochschul-Bildung für Gesundheitsberufe. Leitorientierung bildet das WHO-Konzept "Hochschulen für Gesundheit", welche ihre Forschung, Aus-, Fort- und Weiterbildung an der gesundheitlichen Entwicklung ihrer jeweiligen Bezugsregion ausrichten und dabei öffentliche Verantwortung übernehmen. Zu den Mitgliedern des Verbundes zählen gegenwärtig 37 Hochschulen und Universitäten mit gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen in Deutschland, Österreich sowie der Schweiz und zahlreiche persönliche Mitglieder. Informationen über den Kooperationsverbund: www.hochges.de und blog.hochges.de.

 

 

 

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news-1535 Sat, 02 Aug 2014 00:56:00 +0200 Verzweifelten Frauen in Not helfen – Notruf Mirjam https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1535&cHash=6e98d07e9d9140b4c5408d778007bbff Kooperationstreffen in der Landessuperintendentur in Emden Zu ihrem ersten Jahrestreffen kamen die Kooperationspartner des Netzwerkes „Notruf Mirjam“ in der Landessuperintendentur in Emden zusammen. Der „Notruf Mirjam NordWest“, war am 14. Januar 2013 gestartet und bezieht sich auf eine Region von Emden, Leer, Aurich und weitere Gebiete Ostfrieslands. Dabei handelt es sich um einen 24stündigen kostenlosen anonymen Notruf für notleidende Schwangere und Mütter mit neugeborenen Kindern unter der Telefonnummer 0800 / 60 500 50. Die Kooperationspartner des Netzwerkes unterstützen vor, bei und nach der Geburt umfassend und niedrigschwellig.

Die Netzwerkkoordinatorin Birte Engelberts gab einen ersten Bericht zu den aktuellen Entwicklungen des Notrufs Mirjam NordWest. „Wir sind die Brücke und begleiten im Übergang zu professionellen Institutionen, wie etwa ins Frauenhaus, ins Klinikum oder zu Pro Familia. Wer anruft, kann anonym bleiben“, so Engelberts. 20 ehrenamtliche Frauen, überwiegend im Alter von 30 bis 60 Jahren, betreuen die Notrufhandys, die rund um die Uhr erreichbar sind. „Die Schulung der Ehrenamtlichen ist uns besonders wichtig. Wir freuen uns sehr darüber, dass sie durch Professor Dr. Martin Stummbaum vom Fachbereich „Soziale Arbeit und Gesundheit“ der Hochschule Emden/Leer professionell begleitet werden. Außerdem finden alle zwei Monate Stammtische der Ehrenamtlichen an unterschiedlichen Orten statt“, berichtet Engelberts. Auch Studierende bringen neue Ideen ein und arbeiten weiter ehrenamtlich mit.

„Von dieser hervorragenden Kooperation des Notruf-Mirjam-Nordwest mit der Hochschule könnte auch die Region Hannover profitieren“, freut sich Pastor Heino Masemann, Geschäftsführer des Landesvereins für Innere Mission Hannover. Im Jahr 2001 hatte die damalige Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann dieses Netzwerk in Hannover mit kirchlichen Kooperationspartnern gegründet. Nun weitet sich das Projekt auf den Nordwesten Niedersachsens aus. 2011 übernahm die Innere Mission Hannover die Trägerschaft für das Projekt und setzt sich dafür ein, die Arbeit von „Notruf Mirjam“ niedersachsenweit auszudehnen. „Es ist beglückend, wenn wir mit relativ einfachen Mitteln Frauen in Verzweiflung und Not helfen können“, berichtet er über die Arbeit des Notrufs Mirjam in Hannover. „Wir können ihnen helfen, dass sie nicht verzweifeln müssen!“, so Masemann. In der Region Hannover seien es im Monat 80 Anrufe, in der Region NordWest bisher sechs mit steigender Tendenz. Gemeinsam überlegten die Kooperationspartner, wie sie den Notruf bekannter machen und neue Spender gewinnen könnten. Der Notruf trägt sich allein durch Spenden. „Wir möchten stärker in die ländliche Region“, sagt Engelberts. Dazu habe sich die Weser-Ems-Buslinie bereit erklärt in 30 Bussen mit Plakaten für den Notruf Mirjam Werbung zu machen dank der aktiven Unterstützung durch den Frauenserviceclub Soroptimist International Aurich – Emden –Norden.

Landessuperintendent Dr. Klahr freute sich vom neuen Präventionsprojekt zu hören, das gemeinsam mit dem Klinikum Emden in den Schulen oder im Klinikum seit einem halben Jahr durchgeführt werde. „Ein Kind - bin ich bereit?“ heißt das Präventionsangebot für Gruppen. „Dass die Jugendlichen in der Schule oder auch in der Kirchengemeinde sich mit diesem Thema auseinandersetzen, halte ich für sehr wichtig und möchte die Werbung dafür unterstützen“, so Klahr. Auch sei bereits eine Weiterbildung für Lehrkräfte mit der Arbeitsstelle für evangelische Religionspädagogik in Ostfriesland (ARO) und dem Regionalen Pädagogischen Zentrum (rpz) in Aurich geplant. Die Beauftragte des Sprengels für Kirche und Schule, Pastorin Ina Schulz, und Birte Engelberts haben ein Konzept dafür entworfen.

Anlaufstelle für den Notruf Mirjam ist das Büro in der evangelisch-reformierten Gemeinde in Emden in der Hermann-Allmers-Str. 2 direkt gegenüber vom Klinikum Emden.

Zu den Kooperationspartnern, die den Notruf Mirjam unterstützen, zählen neben dem Landesverein für Innere Mission Hannover als Träger, der Sprengel Ostfriesland-Ems, die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Emden, die Stadt Emden, das Klinikum Emden, das Leinerstift Großefehn, die Hochschule Emden/ Leer und das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe-Regionalnetzwerk Nordwest).

Ziel dieses Notrufs ist: Kein Mädchen, keine Frau, die schwanger ist, soll verzweifeln. Der Notruf Mirjam Nord-West hat die Nummer: 0800 - 6050050.

Weitere Informationen unter www.notruf-mirjam.de

 

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news-1502 Sun, 06 Jul 2014 00:35:00 +0200 Infoveranstaltung zur Weiterbildung im Bereich „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1502&cHash=25f72540e84858f0f8170e608e6e7226 Andrea Meinen, Assn.d.LA

Interessierte erfahren Details über Inhalte und Ablauf

Im Rahmen einer Infoveranstaltung können sich Interessierte am Mittwoch, 25.06.2014, 16:00 Uhr - 17:00 Uhr, 26723 Emden, Constantiaplatz 4, in Raum G 230 (Senatssaal) über die Einzelheiten der  Zertifikatsweiterbildung zum „Betrieblichen Gesundheitsmanager/zur Betrieblichen Gesundheitsmanagerin“ informieren.

Das Zentrum für Weiterbildung an der Hochschule Emden/Leer bietet den Betrieben vor Ort zum dritten Mal die Möglichkeit, ihre Beschäftigten für den Aufbau eines professionellen betrieblichen Gesundheitsmanagements zu qualifizieren. Die dafür notwendigen Kompetenzen erwerben sie im Rahmen dieser Zertifikatsweiterbildung. Die Fortbildung startet am 19. September 2014, endet am 20. März 2015 und wendet sich insbesondere an Personalverantwortliche, Betriebs- und Personalräte, Arbeitssicherheitsbeauftragte sowie andere Interes-sierte. Sie umfasst 6 Teilmodule, die im Rahmen eintägiger Veranstaltungen erarbeitet werden. Inhaltlich orientieren sie sich an den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Arbeitsgruppe „Bio-psycho-soziales Gesundheitsmanagement in Betrieben“ unter Leitung von Prof. Dr. Ruth Haas. Die Seminartage finden jeweils am Freitag in der Zeit von 9:00 - 17:00 Uhr statt und bieten genügend Zeit zum branchenübergreifenden Austausch.

Näheres zu den Seminarinhalten unter:
www.hs-emden-leer.de, Link: Forschung/Transfer/Zentrum für Weiterbil-dung/Broschüre Gesundheitsmanager.

Weitere Infos:
Tel. (04921) 807 - 77 77 oder per E-Mail unter: silke.reblin(at)hs-emden-leer.de

 

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news-1505 Fri, 04 Jul 2014 00:35:00 +0200 Jugendhilfe: Gute Noten für Zusammenarbeit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1505&cHash=2e6aaf056816c3d4f3bb1ee33b9df83e Gute Noten haben die freien Träger der Jugendhilfe dem Jugendamt des Landkreises Friesland ausgestellt. Zur Zusammenarbeit hatte sie die Hochschule Emden/Leer befragt. Die Situation der Jugendhilfe im Landkreis Friesland haben Studentinnen und Studenten des Studienganges Sozial- und Gesundheitsmanagement in einem Praxisprojekt der Hochschule Emden/Leer jetzt analysiert und Schwerpunkte der Weiterentwicklung herausgearbeitet.

Ein zentrales Thema der Untersuchung unter Leitung der  Studiengangskoordinatorin und Verantwortlichen des Projektes Ursula Schlösser war die Zusammenarbeit der insgesamt neun freien Träger der Jugendhilfe mit dem Jugendamt. Freie Träger übernehmen im Auftrag des Jugendamtes im Alltag verschiedenste Dienste in der Jugendhilfe. 43 von 50 befragten Mitarbeitern dieser freien Träger bewerteten die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt als sehr gut (22) oder meistens gut (21). Inhaltlich beschrieben viele Mitarbeiter der freuen Träger die Zusammenarbeit als "offen", "gut", "sachlich", "kompetent" und vertrauensvoll". Wichtige Felder für die Weiterentwicklung sind demnach die Bereiche „Kooperation Schule und Jugendhilfe“ (diese Bereiche hat die Kreisverwaltung intern bereits zusammengelegt), „Beteiligung von Eltern und ihren Kindern“ und „Stärkung der Präventionsarbeit“ - allesamt Themen, denen auch die Kreisverwaltung große Bedeutung für die Zukunft der Jugendhilfe in Friesland beimisst.

"Für ihre Teilnahme, die gute Bewertung und den offenen und konstruktiven Austausch können wir uns bei allen freien Trägern nur bedanken", resümierte Jugendamtsleiter Olaf Meyer-Helfers, ein ebensolcher Dank gebühre natürlich den Studierenden der Hochschule Emden-Leer für ihre Unterstützung, diese Ergebnisse herauszuarbeiten. Sie werden jetzt in der Jugendhilfeplanung des Landkreises Friesland berücksichtigt.

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news-1494 Sun, 29 Jun 2014 01:30:00 +0200 Gelungene Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1494&cHash=6ab77d7537c3a0dbd9e489dffb982e50 Alternative wohn- und gesundheitsbezogene Versorgungsformen für ältere Menschen an der ‚Tjücher Mühle’ in Marienhafe. Die Hochschule Emden/Leer und der Pflegedienst ‚ambulant helfen’ im Brookmerland arbeiten seit April 2013 im Rahmen einer dreijährigen Forschungskooperation zum Thema „Alternative Wohn- und gesundheitsbezogene Versorgungsformen für ältere Menschen“ zusammen. Das Wohnangebot rund um die Tjücher Mühle in Marienhafe, d. h. die Seniorenwohngemeinschaften und ‑apartments stehen hierbei im ersten Jahr der Forschungen im Fokus der wissenschaftlichen Arbeit.

Die Bewohner/innen haben sich ebenso wie die Mitarbeiter/innen des ambulanten Pflegedienstes dazu bereit erklärt, im Zuge der im Projekt angewandten „partizipativen Evaluation“ gemeinsam mit der Hochschule Versorgungsfragen zu stellen, welche aus den demografisch-gesellschaftlichen Herausforderungen, insbesondere in ländlichen Regionen, resultieren. Die aus verschiedenen Perspektiven (u. a. Perspektiven der älteren Menschen, Perspektiven der Pflegekräfte) hervorgebrachten Ergebnisse sollen zu einer Weiterentwicklung gesellschaftsrelevanter Themen in der Versorgung älterer Menschen beitragen.

Das Projekt wird über Spendenzahlungen seitens der Inhaber von „ambulant helfen“, Dagmar und Michael Hentschel finanziert. Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgt durch Prof. Dr. Knut Tielking (Projektleitung, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit) und einem Studierendenteam um die wissenschaftliche Mitarbeiterin Meike Kittel

Seit 2011 konnten Studierende des Masterstudiengangs „Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion“ mit dem Schwerpunkt „health promotion“ Exkursionen zum Forschungsfeld erfolgreich nutzen. Es fanden bereits drei Praxisbesuche dieser Art mit verschiedenen Studierendengruppen statt. Die Besuche haben schon früh zu wissenschaftlichen Ausarbeitungen (Hausarbeiten) durch Studierende geführt. Diese Möglichkeit eröffnete sich über die Kooperationsarbeit zwischen dem Ehepaar Hentschel und Knut Tielking, der auch als Beiratsmitglied der Sozialstation aktiv ist.

Das studentische Interesse im Forschungsfeld mitzuwirken hat sich inzwischen auf unterschiedliche Studiengänge des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit ausgeweitet. Damit einher geht eine Intensivierung des Hochschul-Praxistransfers. Mittlerweile wird auch die Option von Studierenden genutzt, als studentische/wissenschaftliche Hilfskraft am Projekt zu partizipieren. Zudem konnte ein berufsbezogenes Praktikum vermittelt werden und es werden Bachelor- und Masterarbeiten zu Themen des Forschungsfeldes geschrieben. Insgesamt heißt das bis heute, dass neben den Seminarbesuchen sechs Studierende über die Lehr- und Forschungsarbeit ihr Interesse vertiefen konnten. Der Vorteil liegt auf der Hand, da die Studierenden im Rahmen der Forschungskooperation die Möglichkeit bekommen, das Forschungsfeld vor Ort erleben zu können und zugleich durch einen direkten Austausch mit BewohnerInnen und MitarbeiterInnen praxisrelevante Erfahrungen sammeln können.

Mit Beginn des Projekts am 15.04.2013 brachte beispielsweise eine Masterstudentin einige Monate als wissenschaftliche Hilfskraft den Forschungsprozess durch Recherchearbeiten und wissenschaftliche Kurztexte voran. Darüber hinaus unterstützte fachbereichsübergreifend eine B.Sc.-Absolventin Medieninformatik des Fachbereichs Technik die wissenschaftliche Arbeit durch ihre spezifischen Fähigkeiten. Derzeit sind von den insgesamt sechs Studiengängen des Fachbereichs „Soziale Arbeit und Gesundheit“ drei Studiengänge durch Studierende des BA Soziale Arbeit, des BA Sozial- und Gesundheitsmanagement und des MA Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion im Projekt vertreten.

Neben der wissenschaftlichen Mitarbeiterin, die ihre Masterarbeit thematisch zum Forschungsfeld ausrichtet und die Abschlussarbeit dieses Jahr abschließen wird, bearbeitet zeitgleich ein weiterer Masterstudent sein Forschungsprojekt im Rahmen der Wohngemeinschaften und Apartments. Weiterhin ist eine Studentin des Studiengangs Sozial- und Gesundheitsmanagement momentan ehrenamtlich im Feld tätig und wird zudem in diesem Sommer sowohl ein Praktikum bei ‚ambulant helfen’ als auch die Tätigkeit einer studentischen Hilfskraft aufnehmen. Es ist angedacht, dass ihre Abschlussarbeit ebenfalls im thematischen Zusammenhang zum Forschungsfeld stehen wird. Zudem wird zum 01.06.2014 eine weitere Studentin der Sozialen Arbeit als studentische Hilfskraft ihre Arbeit im Projekt aufnehmen.

In anderen öffentlichen Kontexten wurde die Forschungsarbeit im fachlichen Diskurs kürzlich auf zwei Veranstaltungen präsentiert und diskutiert. Zum einen auf Deutschlands größtem ‚Public Health’ Kongress ‚Armut und Gesundheit’, welcher am 13. und 14.03.2014 in Berlin stattfand, zum anderen im kommunalen Kontext auf der Fachtagung ‚Zwei Dörfer – ein Ziel’ am 14.05.2014 in Norden. Letzteres beinhaltete auch einen Austausch mit niederländischen Kolleginnen. Im thematischen Mittelpunkt des Symposiums standen die demografischen Herausforderungen der Altenhilfe in suburbanen Regionen, in dem speziell die Bedürfnislagen demenzerkrankter Menschen und Fragen der Lebensqualität den thematischen Schwerpunkt bildeten. Schon nach dem ersten Jahr der Forschungen zeigt sich damit, dass es zu einer gelungenen Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis gekommen ist, die in der verbleibenden Studienzeit bis 2016 weiter ausgebaut werden soll.

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news-1490 Fri, 27 Jun 2014 02:14:00 +0200 Gütesiegel für Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1490&cHash=48dbfb74b28d35746a3bc0ea17bb8677 Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit ist auf der diesjährigen Jahrestagung der „Association of Schools of Public Health in the European Region (ASPHER)“ als neue Mitgliedshochschule aufgenommen worden und darf damit das Gütesiegel „School of Public Health“ führen.

Der internationale Verband wurde 1966 gegründet und umfasst rund 100 institutionelle Mitglieder mit mehr als 5000 Wissenschaftlern in 42 Staaten Europas. Die Organisation erarbeitet u.a. international anerkannte Qualitätsstandards für die Akkreditierung von Studienprogrammen im Bereich der Ausbildung von Gesundheitswissenschaftlern und Gesundheitsfachkräften.

Vertreten wird die Hochschule in der APHER durch Frau Prof. Dr. Jutta Lindert. Lindert wurde zum 1. Dezember 2013 am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit berufen. Sie war zuvor bereits als Professorin für Gesundheitswissenschaften an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg tätig. Zu ihren Schwerpunkten in Forschung und Praxis zählen die Bereiche Public Mental Health und neuropsychiatrische Epidemiologie, Altern und Gesundheit und well-being, sowie Umwelt (insbesondere soziale Ungleichheit, gebaute Räume, Gewalt) und Gesundheit.

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news-1455 Fri, 23 May 2014 06:38:00 +0200 Vom Umgang mit Inklusion und Diversität https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1455&cHash=ab6b08ab6880b9e29d47e05ca2863a4b Weiterbildung für Leitungspersonal in Kindertagesstätten Zu den Aufgaben von Leiterinnen und Leitern in Kindertagesstätten gehört es, sehr unterschiedlichen Menschen mit ihren individuellen Voraussetzungen und spezifischen Lebensbedingungen ein gemeinsames Spielen, Lernen und Arbeiten in der Einrichtung zu ermöglichen. Um diese Prozesse professionell steuern zu können, benötigen sie besondere Kompetenzen. Das erforderliche Know-how vermittelt ein Kurs des Zentrums für Weiterbildung der Hochschule Emden/Leer in Kooperation mit der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte in Papenburg. Leitungspersonal oder Personen, die sich für eine leitende Tätigkeit in Kitas interessieren, sollen im Rahmen der Zertifikatsweiterbildung für die besonderen Herausforderungen im Umgang mit Inklusion und Diversität fit gemacht werden. Ziel ist es, ihnen durch Höherqualifizierung ein Plus an Sicherheit zu vermitteln, um auch in herausfordernden Situationen bestehen zu können.

Der Kurs startet am 24. Oktober 2014, endet im Dezember 2015 und umfasst 6 Teilmodule. Die Fortbildung findet zum Teil auf dem Campus der Hochschule, zum Teil in den Räumlichkeiten der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte statt. Das Dozententeam ist mit erfahrenen Experten besetzt; dazu zählen sowohl Professorinnen und Professoren der Hochschule als auch Fachkräfte der Bildungsstätte mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Qualifikationen.

Interessierte, die sich ausführlich über die Inhalte der Module informieren und die Dozenten kennen lernen möchten, sind herzlich zu einer Informationsveranstaltung eingeladen:

21. Mai, 16:00 Uhr, Hochschule Emden/Leer, Constantiaplatz 4, 26723 Emden, Raum G 230 (Senatssaal)

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Infos und Flyer unter: zfw.hs-emden-leer.de

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news-1450 Thu, 22 May 2014 06:30:00 +0200 Widerstand gegen die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit, der Pädagogik und des Gesundheitsbereiches https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1450&cHash=9d82938ef8a47d249c58bb62311c9691 Tagung

Worum geht es?

Mittlerweile ist der neoliberale Umschwung in der Sozialen Arbeit, der Pädagogik und im Gesundheitswesen angekommen. Vor diesem Hintergrund und der damit verbundenen Ökonomisierung stellt die Tagung die Frage, wie Widerstand gegen die damit verbundene De-Professionalisierung, Anti- Demokratisierung, Prekarisierung usw. unserer Arbeit geleistet werden kann.

Die Frage und Aufforderung lautet: WAS TUN?!

Neben wissenschaftlichen Fachvorträgen bietet die Tagung besonders Workshops,  in denen sich ausgetauscht werden kann und Gegenstrategien  entwickelt werden sollen.

12.06.2014 (Beginn: 18.00 Uhr) - 14.06.2014 (Ende: 12.00 Uhr)

Hochschule Emden/Leer - Coram
Constantiaplatz 4
26723 Emden

Nähere Informationen

<media 18958 - - "TEXT, HS Tagung Widerstand Flyer 4S 2014 RZ3, HS_TagungWiderstand_Flyer_4S_2014_RZ3.pdf, 470 KB">Programmflyer</media>

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news-1451 Sun, 04 May 2014 06:51:00 +0200 Bündnis für eine gesündere Gesellschaft https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1451&cHash=bbceb15a61a8a14e1c82ebd95aa12ac4 Gesundheitsförderung ist längst keine Privatangelegenheit mehr. Immer mehr Firmen und auch die Politik beschäftigen sich damit. Neben Gesundheit wird in Gesellschaften des demographischen Wandels zunehmend well-being als zentral erkannt und ist auch Ziel nationaler und internationaler Gesundheitsstrategien.

„Well-being hat viele Facetten und schließt unterschiedliche seelische, soziale, körperliche und spirituelle Dimensionen ein“ sagt Prof. Dr. Jutta Lindert,MPH, vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer. Sie beschäftigt  sich seit Längerem mit der Untersuchung und Förderung von Gesundheit und „well-being“. Sie wurde daher vor Kurzem als Expertin auf diesem Gebiet gemeinsam mit Vertretern aus anderen Ländern  vom Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum so genannten „Wellcome Trust“-Treffen nach London eingeladen.

Lindert wurde zum 1. Dezember 2013  am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit berufen. Sie war zuvor bereits als Professorin an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg tätig. Zu ihren Schwerpunkten in Forschung und Praxis zählen die Bereiche Public Mental Health, Altern und Gesundheit, Umwelt (insbesondere soziale Ungleichheit und Gewalt) und Gesundheit sowie die Erforschung und Förderung des „well-being“.

Ziel sei es, „well-being“ der Menschen in der Europäischen Region zu verbessern und die gesundheitlichen Ungleichheiten zu reduzieren. „Well-being beeinflusst auch die ökonomische und soziale Entwicklung von Individuen, Gruppen, Kommunen und Regionen“, so Lindert. Sie hat in diesem Zusammenhang Möglichkeiten der Erfassung der Dimensionen vom subjektiven „well-being“ gründlich untersucht. Was sich hinter dem Begriff verbirgt, welche Methoden der Erfassung es gibt und wie das damit verbundene Monitoring in den 53 europäischen Mitgliedssaaten umgesetzt werden kann, gehörte zu den zentralen Themen, die beim „Wellcome Trust“ in London diskutiert wurden.

„Eines der Ziele ist, eine bevölkerungsbasierte Studie für die Menschen in Europa zur Verfügung zu stellen“, so Lindert.

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news-1380 Fri, 02 May 2014 03:07:00 +0200 Vollzeitpflege in Netzwerkfamilien - Qual oder Segen? https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1380&cHash=55396185638ba2bce4e9bc0e20bb1589 Vortragsveranstaltung in der Hochschule Emden/Leer Am 14. Mai findet von 14:00 – 17:00 Uhr in der Hochschule Emden/Leer im Raum Coram die Veranstaltung „Vollzeitpflege in Netzwerkfamilien - eine Qual oder ein Segen?“ statt.

Als Gastreferentin ist Frau Dr. Riet Portengen eingeladen. Frau Portengen ist in Ouderkeerk a. d. Amstel/Niederlande für Soziale Netzwerkstrategien (SoNeStra) tätig und wird über ein Modellprojekt berichten, das den Impuls für eine neue Bewertung des Verhältnisses zwischen Kindern, Herkunftsfamilie und Pflegefamilie gegeben hat.

Die Unterbringung in sogenannten Netzwerkfamilien hat in diesem neuen Konzept eine wichtige Bedeutung. Dr. Portengen wird insbesondere auf folgende Fragestellungen eingehen: Welche Bedeutung haben Familien in der Vollzeitpflege? Welche Vorteile gibt es für Kinder und Eltern in einer Netzwerkfamilie, wenn das Kind in der vertrauten Umgebung seiner Familie und im sozialen Netzwerk bleiben kann? Und was bedeutet es für ein Kind, wenn die Verbindung mit seiner Familie bestehen bleibt, auch wenn es in Fremdpflege untergebracht ist?

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ringvorlesung „Hilfen zur Erziehung in Vollzeitpflege“ statt und wird in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie und der Universität Hildesheim durchgeführt. Moderatorin ist Prof. Dr. Astrid Hübner vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Hochschule Emden/Leer.

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um eine formlose Anmeldung beim Servicebüro der Hochschule gebeten: service-sag(at)hs-emden-leer.de oder 04921-807-1161

 

Ansprechpartnerin:
Hochschule Emden/Leer
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Prof. Dr. Astrid Hübner
E-Mail: astrid.huebner(at)hs-emden-leer.de
Tel. 04921-807-1194

 

 

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news-1324 Sun, 27 Apr 2014 10:11:00 +0200 Krankenhausversorgung Ostfriesland - quo vadis ? https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1324&cHash=9851ffac9c0aaccd2e708ab247304a19 Ostfriesisches SommerForuM Gesundheit & Soziales / Forschung ruft Management zum gemeinsamen Dialog Der Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement der Hochschule Emden/Leer setzte am Donnerstag (10.04.) seine neue Veranstaltungsreihe, die zum Dialog zwischen regionalen Praxispartnern und Studierenden sowie Dozenten der Hochschule aufruft, fort. Die 2. Vortragsveranstaltung stand ganz im Zeichen der aktuellen Krankenhausfinanzierung und zukünftigen Versorgung mit Krankenhausleistungen in Ostfriesland. Sie trug den Titel: „Die Kampagne 2DRITTEL - Krankenhausversorgung Ostfriesland - quo vadis?“

Es ist allgemein bekannt, dass viele Krankenhäuser von akuten Finanzproblemen bedroht sind. Nach einer Öffentlichkeitskampagne der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft sind sogar zwei Drittel der niedersächsischen Krankenhäuser mit der Schließung von Abteilungen konfrontiert bzw. stehen vor der kompletten Insolvenz (vgl. http://2Drittel.de). Dem gegenüber steht der Versorgungsauftrag des Allgemeinen Krankenhauses, der sich in der Zukunft ausweiten dürfte. Eine insgesamt älter werdende Bevölkerung wird mit ihren Krankheitsbildern Versorgungseinrichtungen benötigen, die eine Vollversorgung rund um die Uhr sicherstellen können.

„Die zu niedrigen Vergütungen für Krankenhausleistungen ermöglichen es uns heute nicht mehr, unsere Kosten zu decken“, sagte Ulrich Pomberg, Geschäftsführer des Klinikums Emden in seinem Vortrag vor den höchst interessierten Zuhörern und Diskutierenden. So hätten dem Klinikum Emden bereits im Jahr 2013 1,8 Mio. Euro gefehlt bei einem Budgetvolumen von insgesamt ca. 46 Mio. Euro. Umgerechnet wären dies 37 Vollzeitstellen, die zu einem defizitären Betriebsergebnis geführt hatten, so Pomberg, ohne die der Versorgungsauftrag aber nicht hätte erfüllt werden können.

„Darüber hinaus geht die Tarifschere Jahr für Jahr immer weiter auseinander“. Dies spiegele sich aktuell im Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes wider, sagte Pomberg. Während der Vergütungsanstieg je Leistung auf maximal 2,81 Prozent in 2014 gedeckelt sei, wären für die Mitarbeiter kommunaler Krankenhäuser rückwirkend zum 1. März drei Prozent mehr Gehalt zu zahlen. Dazu kämen, so der GF, die Kostensteigerungen aufgrund des medizinischen und medizin-technischen Fortschritts, die zusätzlich von den Krankenhäusern aufzufangen wären.

Auf die Frage, wie man dem Dilemma der stetig steigenden Kosten auf der einen Seite und Erlösbeschränkungen auf der anderen Seite begegnen könne, sagte Pomberg: „Wir brauchen enge Kooperationen im Interesse einer optimalen Patientenversorgung. Als Krankenhaus der Zukunft müssen wir selbst daran mitarbeiten, um im Wettbewerbsmarkt gut aufgestellt zu sein und um Synergieeffekte zu erzielen. Das Klinikum Emden ist bereit dazu. Aber die Politik muss auch ihren Beitrag leisten, nämlich: die notwendigen Investitionen auch finanzieren!“

Organisiert wird das Ostfriesische SommerForuM Gesundheit und Soziales vom Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement. Die Veranstaltungen finden während des Sommersemesters im 4-Wochen-Rhythmus statt. Als Referenten werden Mitglieder der Hochschule Emden/Leer sowie Vertreter aus der Praxis auftreten.

Der Studiengang Sozial- und-Gesundheitsmanagement ist ein Kooperationsstudiengang der Fachbereiche Soziale Arbeit & Gesundheit und Wirtschaft.

 

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news-1322 Sat, 26 Apr 2014 09:39:00 +0200 Ostfriesland 2020 - weiter so oder alles anders? https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1322&cHash=da7714af89d74f1a080eeaff32513ff2 Für das Jahr 2020 werden die ersten großen Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland prognostiziert. Laut Aussage der Bundesregierung stellen diese Auswirkungen neben den Folgen der Globalisierung die größten Herausforderungen für die Zukunft in Deutschland dar. Vor diesem Hintergrund prüften Studierende des Studiengangs „Sozialmanagement und Gesundheitsmanagement“ unter dem Motto „LeeWerk Wisa im Jahr 2020 … Weiter so? oder anders?“ die Bedarfe, Ressourcen und Perspektiven einer ostfriesischen Sozialorganisation in Zeiten des demografischen Wandels. Die Gesellschaft LeeWerk Wisa ist eine gemeinnützige Gesellschaft für Qualifizierung, Integration und Beschäftigung.

Ende März präsentierten die zukünftigen Sozialmanagerinnen und Sozialmanager ihre Ergebnisse: In Zeiten des demografischen Wandels - so ihr Resümee - verortet sich Beschäftigungsfähigkeit immer stärker regional und ist als Gesamtaufgabe der Menschen, Institutionen, Organisationen und Unternehmen der Region Ostfriesland zu betrachten. Von diesem Verständnis ausgehend, können Soziale Arbeit und Soziale Organisationen wie LeeWerk Wisa grundlegende Kompetenzen anbieten. „Die Projektergebnisse haben eine große Bedeutung für unsere strategische Organisationsausrichtung in Zeiten des demografischen Wandels“, so Daniela Saadhoff-Waalkens, Geschäftsführerin von LeeWerk Wisa. Sie bedankte sich bei den Studierenden, die das einsemestrige Organisationsentwicklungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Stummbaum durchführten. Es gehört zur Veranstaltungsreihe „Studieren für und mit den Menschen in Ostfriesland“.

Nach Auffassung von Prof. Stummbaum sind die Projektergebnisse ein gelungenes Beispiel für den Grundgedanken von „Service Learning“: Studieren mit Engagement für das lokale Gemeinwesen soll einen Mehrwert für die Region Ostfriesland schaffen. Die Projektergebnisse sind außerdem ein Beleg für ein modernes Sozialmanagement, dessen zeitgemäßer Ansatz zur Bewältigung gesellschaftlicher und sozialer Problemlagen wie dem demografischen Wandel beiträgt.

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news-1319 Sun, 20 Apr 2014 06:30:00 +0200 Essen bedeutet mehr als kauen und schlucken https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1319&cHash=c780e302fae8ec4afe49dee710ba5337 Hochschule Emden/Leer startet neues Projekt zu Essensräumen und Esskulturen in Kindertagestätten und Schulen der Region Ostfriesland. Ab April 2014 widmet sich ein Projekt von Prof. Dr. Martin Stummbaum, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer, den Essensräumen in Kindertagesstätten und Schulen der Region Ostfriesland. Im Mittelpunkt steht eine Untersuchung verschiedener Aspekte dieser Räumlichkeiten - vom Zuschnitt bis zur Gestaltung. Außerdem wird im Rahmen der Forschungsarbeiten der Frage nachgegangen, ob die entsprechenden Räume ausschließlich zum Essen genutzt werden oder ob sie auch darüber hinaus eine Funktion haben. Dokumentiert wird auch, welche Regeln in den Essensräumen ostfriesischer Kindertagesstätten und Schulen gelten. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse soll in einem zweiten Schritt ermittelt werden, welchen Bedarf und welche Perspektiven die Einrichtungen bei der Nutzung und Gestaltung ihrer Mensen haben.

Die Aktualität und Bedeutung dieses Entwicklungs- und Forschungsprojektes ergibt sich u.a. daraus, dass Kindheit und Jugendzeit zunehmend in Bildungseinrichtungen stattfindet. Gleichzeitig leiden immer mehr Kinder und Jugendliche an Erkrankungen, die durch falsche Ernährung verursacht wurden. Ziel des neuen Projektes ist es daher, Kindertagesstätten und Schulen zu einem Bildungs- und Lebensort weiterzuentwickeln, der die Gesundheit und das Lernen von Kindern und Jugendlichen fördert.

Anlässlich einer Tagung im Dezember 2014 wird Prof. Stummbaum die Zwischenergebnisse seines Forschungsvorhabens in Form einer Ausstellung präsentieren. Die Initiative für diese Veranstaltung geht auf eine im letzten Jahr neu gegründete „Arbeitsgruppe für Pädagogik, Architektur und Design“ zurück. Bestärkt durch die große Resonanz auf ihre Tagung mit dem Titel „Bildung braucht Räume - Akustik in Kindertagesstätten und Schulen“ planen die Mitglieder nun den nächsten Austausch unter der Überschrift „Bildung braucht Räume“, diesmal mit dem Schwerpunkt „Essensräume und Essenskultur“.

Kindertagesstätten und Schulen aus der Region Ostfriesland, die sich an dem Entwicklungs- und Forschungsprojekt beteiligen möchten, wenden sich an: martin.stummbaum(at)hs-emden-leer.de

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news-1272 Sun, 30 Mar 2014 10:53:00 +0200 Erstes Ostfriesisches Sommerforum Gesundheit & Soziales https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1272&cHash=5cef677711479bd34ecbe31515d68942 Forschung ruft Management zum gemeinsamen Dialog Der Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement der Hochschule Emden/Leer beginnt das Sommersemester 2014 mit einer neuen Veranstaltungsreihe, die zum Dialog zwischen regionalen Praxispartnern und Studierenden sowie Absolventen des Studiengangs Sozialmanagement aufruft. Die Auftaktveranstaltung dieses ersten Ostfriesischen Sommerforums Gesundheit & Soziales fand am Donnerstag in der Hochschule in Emden statt.

„Als praxisorientierte Hochschule haben wir den Anspruch, unseren Studierenden und Absolventen theoretisches und praktisches Wissen sowie Handlungskompetenzen zu vermitteln, die sie später am Arbeitsplatz zielorientiert einsetzen können. Als akademische Bildungseinrichtung haben wir aber auch den Anspruch, ihnen eine Werteorientierung zu geben, damit sie zur Lösung der großen Zukunftsfragen mit beitragen können“, sagte Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Präsident der Hochschule Emden/Leer in seinem Grußwort an die ca. 80 Teilnehmer des Sommerforums. Gerade Unternehmen und Organisationen der Sozialwirtschaft und Gesundheitswirtschaft stünden heute mehr denn je im Spannungsfeld zwischen ökonomischen und ethischen Zielen, während sie ihren Auftrag in der Sache – Angebote für Bürger in Not, Menschen mit Handicap, kranke und pflegebedürftige Menschen - nie aus den Augen verlieren dürften. Die Entscheidungen in den Betrieben der Sozialwirtschaft und Gesundheitswirtschaft würden von Menschen für Menschen getroffen.

„Damit wir Impulse geben können, ist unsere Forschung und unser akademisches Handeln auf den Dialog mit den Arbeitgebern der Region Ostfriesland angewiesen. Nur wenn sich Hochschule und Unternehmen für die andere Seite interessieren, neugierig sind, in den konstruktiven Dialog eintreten und regelmäßig austauschen, können sie an einem Strang ziehen und die Zukunft nachhaltig gestalten – im Interesse aller“, betonte Prof. Dr. Kerstin Kamke, Initiatorin der Veranstaltungsreihe und Leiterin des Studiengangs Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement.

Das Forum richtet sich primär an Fachleute aus Betrieben der Sozial- und Gesundheitswirtschaft, an die Studierenden des Studiengangs Sozial- und Gesundheitsmanagement, an Alumni aller Studiengänge im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit sowie an alle Freunde und Förderer sozial- und gesundheitsökonomischer sowie managementorientierter Studiengänge.

Erster Referent dieser neuen Veranstaltungsreihe war Holger Weyrauch, Personalleiter der Lebenshilfe Leer e.V., der zum Thema „Personalauswahl durch den Einsatz der diagnostischen Kompetenzanalyse“ sprach.

Organisiert wird das Ostfriesische Sommerforum Gesundheit und Soziales vom Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement. Die Veranstaltungen finden im 4-Wochen-Rhythmus statt. Als Referenten werden Mitglieder der Hochschule Emden/Leer sowie Vertreter aus der Praxis auftreten.

Der Studiengang Sozial- und-Gesundheitsmanagement ist ein Kooperationsstudiengang der Fachbereiche Soziale Arbeit & Gesundheit und Wirtschaft.

 

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news-1267 Thu, 27 Mar 2014 08:29:00 +0100 Erstes Ostfriesisches Sommerforum Gesundheit & Soziales https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1267&cHash=bdc0519251cd95785a0f86812511a698 Forschung ruft Management zum gemeinsamen Dialog Der Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement beginnt das Sommersemester 2014 mit einer neuen Veranstaltungsreihe, die zum Dialog zwischen regionalen Praxispartnern und Studierenden sowie Absolventen des Studiengangs Sozialmanagement aufruft. Die Auftaktveranstaltung dieses ersten Ostfriesischen Sommerforums Gesundheit & Soziales findet statt am

Donnerstag, 13.03.2014, 17:30 bis 19:00 Uhr, im Coram der Hochschule Emden/Leer, Constantiaplatz 4, 26723 Emden.

Holger Weyrauch, Personalleiter der Lebenshilfe Leer e.V., referiert über das Thema „Personalauswahl durch den Einsatz der diagnostischen Kompetenzanalyse“. Moderiert wird die Veranstaltung von der Leiterin des Studiengangs, Frau Prof. Dr. Kerstin Kamke.

Gerade Unternehmen und Organisationen der Sozialwirtschaft und Gesundheitswirtschaft stehen heute mehr denn je im Spannungsfeld zwischen ökonomischen und ethischen Zielen, während sie ihren Auftrag in der Sache – Angebote für Bürger in Not, Menschen mit Handicap, kranke und pflegebedürftige Menschen - nie aus den Augen verlieren. Die Entscheidungen in den Betrieben der Sozialwirtschaft und Gesundheitswirtschaft werden von Menschen für Menschen getroffen. Dieses Spannungsfeld ist es wert, Gegenstand einer Forumreihe zu sein, die am 13. März startet.

„Damit wir Impulse geben können, ist unsere Forschung und unser akademisches Handeln auf den Dialog mit den Arbeitgebern der Region Ostfriesland angewiesen. Nur wenn sich Hochschule und Unternehmen für die andere Seite interessieren, neugierig sind, in den konstruktiven Dialog eintreten und regelmäßig austauschen, können sie an einem Strang ziehen und die Zukunft nachhaltig gestalten – im Interesse aller“, sagte Prof. Dr. Kerstin Kamke, Initiatorin der Veranstaltungsreihe und Leiterin des Studiengangs Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement.

Das Forum richtet sich primär an Fachleute aus Betrieben der Sozial- und Gesundheitswirtschaft, an die Studierenden des Studiengangs Sozial- und Gesundheitsmanagement, an Alumni aller Studiengänge im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit sowie an alle Freunde und Förderer sozial- und gesundheitsökonomischer sowie managementorientierter Studiengänge.

Organisiert wird das Ostfriesische SommerForum Gesundheit und Soziales vom Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement. Die Veranstaltungen finden im 4-Wochen-Rhythmus statt. Als Referenten werden Mitglieder der Hochschule Emden/Leer sowie Vertreter aus der Praxis auftreten.

Der Studiengang Sozial- und-Gesundheitsmanagement ist ein Kooperationsstudiengang der Fachbereiche Soziale Arbeit & Gesundheit und Wirtschaft.

 

 

 

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news-1268 Thu, 27 Mar 2014 07:32:00 +0100 Snoopy ist tot… https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1268&cHash=a81a5391d96beb53b78eb91c6220ece2 Theateraufführung in der Hochschule Emden/Leer Kennen Sie noch die Peanuts? Verstrahlte Kleinkinder, die hässliche, bunte Shirts tragen? Die gibt`s nicht mehr – ist doch sowas von 20. Jahrhundert...

Der kleine Glatzkopf mit dem gelben Zickzackshirt (Charlie Brown) ist in die Pubertät gekommen, nennt sich CB, ist endlich cool und der King an seiner Schule: vom Trauerkloß zum Mobbing-Klops. Auch alle seine Freunde sind richtig krass drauf, Motto: Du lebst nur einmal („YOLO“). Bis auf den Kleinen am Klavier, der ständig schikaniert wird: „Voll das Opfer“.

Aber dann läuft`s plötzlich nicht mehr: CBs Hund segnet das Zeitliche und irgendwie lässt ihn das wieder weich werden. Plötzlich fängt er an, komische Fragen zu stellen und seine Freunde schräg anzumachen, von wegen, sie hätten keine Identität und so – hat der sie noch alle?!?

Freuen Sie sich auf eine Theateraufführung der besonderen Art: Das Oldenburger Uni Theater („out“) präsentiert in Zusammenarbeit mit der Campus Kulturwerkstatt der Hochschule Emden/Leer das Stück: „Snoopy ist tot.“

Wann? Am Mittwoch, 19. März um 17.00 Uhr
Wo? Campus Emden, Raum G 007
Kosten: Der Eintritt ist frei.

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news-1067 Sat, 22 Mar 2014 08:31:00 +0100 Keine DSDS-Effekte bei Jugendlichen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1067&cHash=dbbacc9f864018a88cb607ecaabf7d72 Hochschule Emden/Leer evaluiert Theaterprojekt der IGS Aurich-West. Der Mann mit dem Hut und dem schwarz/weißen Schal springt auf der Bühne der IGS Aurich-West, von einer Ecke in die andere und schlüpft problemlos in die unterschiedlichsten Rollen. Ob verängstigest Kind, übermütiger Jugendlicher  oder sorgenvolle Eltern. Er weiß für alle Typen des Lebens die richtige Haltung, Bewegung und Ausdrucksweise. Gespannt folgen die 30 Jugendlichen des Auricher Theaterprojektes „Gassenhauer“ seinen vielfältigen Ausdrucksweisen. Der Mann mit dem Hut heißt Claus Gosmann, ist von Beruf Theaterpädagoge, kommt aus Emden und lenkt die Geschicke auf der Bühne der „Gassenhauer“.

Die „Gassenhauer“ kommen aus den unterschiedlichsten Schulen Aurichs: Aus dem Gymnasium, der Haupt-und Förderschule, den Integrierten Gesamtschulen sowie aus der Realschule. So unterschiedlich die Jugendlichen zwischen 12-17 Jahren sind, sie alle nutzen das Theaterspielen als Medium zur Persönlichkeitsentwicklung. Bei aller Unterschiedlichkeit und wegen aller Unterschiedlichkeit lernen sie mit und voneinander.

Ein wichtiger Kooperationspartner des „Gassenhauer Projektes“ ist das Leinerstift e.V., Evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Andreas Theimer, (Regionalleiter Nord Leinerstift), und Heike Lukas, (Teamleitung Flexibel organisierte Hilfen Leinerstift), haben die Chancen des Theaterspielens für ihre Jugendlichen schnell erkannt. Anfänglich nicht ganz ohne Skepsis, denn für das einjährige Theaterpräventionsprojekt sind regelmäßiges Erscheinen, Disziplin, Konzentration und Teamgeist von jedem Einzelnen gefordert. Wie wichtig Andreas Theimer diese Kooperation ist, spiegelt sich in der Tatsache, dass die angehenden Sozialarbeiterinnen im Berufsanerkennungsjahr des Leinerstiftes, Steffi und Uli, das Theaterprojekt begleiten. Gerne überzeugen sich Andreas Theimer und Heike Lukas aber auch selbst von den Fortschritten ihrer Jugendlichen und schauen in regelmäßigen Abständen bei den Gassenhauerproben rein. Dann freuen sie sich sichtlich mit ihren Akteuren, die so beständig arbeiten und stetig Neues dazulernen:  „Gassenhauer fördert unsere Jugendlichen in Bereichen, wo sie sonst nicht zu erreichen sind.“

Im Rahmen der Service-Learning-Veranstaltungsreihe „Studieren für und mit den Menschen in Ostfriesland“ evaluierten Studierende des Studiengangs der Sozialen Arbeit der Hochschule Emden/Leer unter Leitung von Prof. Dr. Martin Stummbaum in den zurückliegenden zwei Semestern das Theaterprojekt „Gassenhauer“.

Theaterprojekte sehen sich vor allem bei Jugendlichen mit problembehafteten Schulverläufen häufig dem Vorwurf ausgesetzt, dass Nachhilfe doch besser wäre als Theaterspielen und diese Projekte schlechte Schüler/innen doch nur zu Träumereien einer leichten Karriere jenseits von Schule und Ausbildung verleiten. Ein solcher DSDS-Effekt war bei der Evaluation nicht feststellbar. Keiner der Jugendlichen äußerte die Idee, seine weitere (berufliche) Zukunft auf den Bühnen von Sendungen wie DSDS (Deutschland sucht den Superstar) zu suchen. Vielmehr erlangten die Jugendlichen im Laufe der Theaterproben erhebliche Gewinne insbesondere in den Bereichen der personalen und sozialen Kompetenz sowie hinsichtlich ihrer Lern- und Reflexionskompetenzen.

Wer sich selbst von den positiven Effekten dieses Theaterprojekts überzeugen möchte, kann dieses tun bei den Aufführungen des Stückes „Soko Aurich“ vom 06. bis 08. März 2014 in der Stadthalle Aurich.

Weitere Informationen sind über die „Gassenhauer“-Initiatorinnen Isburga Dietrich, Tel.04941-64659 und Dr. Elke Warmuth, Tel. 04941-180909 bzw. 04941-62712 zu erhalten.

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news-1204 Sun, 16 Feb 2014 22:30:00 +0100 Vom Hörsaal ins Kaffeehaus https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1204&cHash=8c2899bd4495f6b535ca58e604b2b4b0 Service Learning in der Hochschule macht’s möglich

Studierende des Studiengangs Sozial- und Gesundheitsmanagement der Hochschule Emden/ Leer führten im Rahmen der Service-Learning-Veranstaltungsreihe „Studieren für und mit den Menschen in Ostfriesland“ ein World Café für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LeeWerk-Wisa in Leer durch. Das Vorhaben wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung  „Projektmanagement“ von Prof. Dr. Martin Stummbaum realisiert. Mit der LeeWerk-Wisa gGmbH konnte ein weiterer Praxispartner für die  Veranstaltungsreihe „Studieren für und mit den Menschen in Ostfriesland“ gewonnen werden. Die Zusammenarbeit  zur vereinbarten Aufgabenstellung bot interessante Bedingungen für ein Service-Learning-Projekt.
„Service Learning“ bedeutet „Lernen durch Engagement für das Gemeinwesen“. Diese Form des Lernens bietet viele Vorteile: Da Lehrende der Hochschule unmittelbar in die Planung, Durchführung und Auswertung der Projekte eingebunden sind, erleben Studierende unmittelbar mit, wie Professorinnen und Professoren selbst Lehrinhalte umsetzen bzw. anhand konkreter Praxisanforderungen reflektieren. Den Studierenden als Sozialmanager von morgen bietet sich somit eine zusätzliche Chance zum Lernen, und zwar außerhalb des Hörsaals. Die Praxiseinrichtungen profitieren ebenfalls von der unmittelbaren Beteiligung der Lehrenden. Sie haben so die Möglichkeit, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, die passgenau auf ihre Arbeitspraxis abgestimmt sind. Service-Learning-Projekte schaffen somit eine Win-Win-Situation für die Studierenden, die kooperierenden Praxiseinrichtungen und die Region Ostfriesland gleichermaßen.
Die Firma LeeWerk-Wisa hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein umfangreiches Profil und Leistungsspektrum im Bereich der Qualifizierung und Beschäftigung anzubieten. Ein World Café hat das Ziel, in entspannter Atmosphäre Sichtweisen, Erwartungen und Ideen zur Gestaltung der Zukunft eines Unternehmens zu entwickeln.  „Gute Kontakte und die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Hochschule Emden/ Leer haben uns veranlasst, mit den Studierenden im Rahmen der Service Learning Veranstaltungsreihe eine Evaluation unseres Dienstleistungsangebotes in Auftrag zu geben“, erklärte Daniela Saadhoff-Waalkens, Geschäftsführung der LeeWerk-Wisa. „Der Erfolg eines methodischen Ansatzes ist im Vorfeld nicht vollkommen planbar, sondern vom Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abhängig“, erläuterte die studentische Projektleiterin Anne Brüggemeyer. In diesem Fall gelang die Durchführung  aufgrund der hohen Motivation der Mitarbeiter der LeeWerk-Wisa besonders gut. Die Studierenden sind mit der Durchführung ihres ersten Teilprojektes sehr zufrieden, da sie sich Kompetenzen aneignen konnten, die für ihre spätere Tätigkeit als Sozialmanagerinnen und Sozialmanager sehr wichtig sind.

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news-1195 Mon, 03 Feb 2014 07:15:00 +0100 Ausbildungsabbruch Jugendlicher in Ostfriesland und Papenburg (AbJOP) https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1195&cHash=d5036c3eb5b454e4ce15985231b81298 Vorstellung der Studie. In den vergangenen zwei Jahren wurde im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit das Forschungsprojekt AbJOP durchgeführt, das das Phänomen Ausbildungsabbruch untersucht. Das Projekt mit dem Titel „Wenn die Berufsfindung und -ausbildung Brüche aufweist. Ausbildungsabbruch in Ostfriesland und Papenburg“ wurde in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg und weiteren Kooperationspartnern durchgeführt und mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Landes Niedersachsen finanziell gefördert.

Ziel des Forschungsprojektes war es, zu klären, welche Gründe und welche Prozesse zu den vorzeitigen Ausbildungsvertragslösungen geführt haben. Befragt wurden dazu Jugendliche, die ihre Ausbildung in einem Ausbildungsberuf des Hotel- und Gaststättengewerbes vorzeitig beendet haben sowie Ausbilderinnen und Ausbilder.

Zur Vorstellung der Studie am
Donnerstag, den 23.01.2014
von 10:00 bis 17:00 Uhr
im CORAM der Hochschule Emden/Leer
, Constantiaplatz 4, Emden
laden wir sehr herzlich ein

Präsentiert werden die unterschiedlichen Perspektiven auf das Phänomen des Ausbildungsabbruches im Rahmen einer Vortragsveranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion.

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news-1158 Thu, 19 Dec 2013 08:59:00 +0100 Weltweit pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen arbeiten https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1158&cHash=6108ae763e456d14b0cc4115071b98f6 Fachtag zum Thema „Pädagogisches Kinder- und Jugendreisen - Internationale Jugendbegegnungen“ / Learning by travelling / Potentiale der internationalen Jugendmobilität

Emden - Weltweit pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen arbeiten? Das ist durch ein berufliches oder freiwilliges Engagement im Kinder- und Jugendreisen (KJR) und in der Internationalen Jugendarbeit (IJA) möglich. Am 4. Dezember findet zu diesem Themenkomplex auf dem Campus der Hochschule in Emden der Fachtag „Pädagogisches Kinder- und Jugendreisen – Internationale Jugendbegegnungen“ statt.

Die Exklusivität und Rahmung der Felder der Internationalen Jugendmobilität eröffnen Möglichkeitsräume für Bildungsprozesse, persönliche Entwicklung und Erfahrungen sozialer Teilhabe, sowohl für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als auch für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende. Dennoch erfahren diese in den Fachdebatten der Kinder- und Jugendhilfe (respektive der Kinder- und Jugendarbeit) bis dato kaum Aufmerksamkeit, obwohl sich qualitativ hochwertige Angebote ermitteln lassen, die auf ausdifferenzierten Praxiskonzepten beruhen, die durch Forschung z.T. fundiert sind.

Perspektivisch ist es daher notwendig, stärker die Potenziale der Internationalen Jugendmobilität in Lehre und Forschung an Hochschulen zu positionieren und zu profilieren. Der Fachtag „Pädagogisches Kinder- und Jugendreisen – Internationale Jugendbegegnungen“, der am 04.12.2013 von 10:00 – 16:00 Uhr im Raum Coram stattfindet, versteht sich hier als Auftaktveranstaltung, dem weitere Aktivitäten in Lehre und Forschung folgen sollen.

Im Mittelpunkt stehen diskursive Auseinandersetzungen mit Geschichte, Strukturen, Akteuren und Potenzialen dieses spezifischen Handlungsfeldes. Verschiedene Fachexperten, darunter Oliver Schmitz (transfer e.V.) und Manfred Fuß (BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V.) werden unter Leitung von Prof. Dr. Astrid Hübner im Rahmen des Fachtages Studierende über die vielfältigen Möglichkeiten informieren, die die Felder der internationalen Jugendmobilität sowohl während als auch nach Abschluss des Studiums bieten und diese auch im Kontext einer stärkeren curricularen Berücksichtigung im Rahmen von Lehre und Forschung diskutieren.

Der Fachtag wird im Rahmen der sog. „TiB-Seminare – Qualifizierung | Innovation | Vernetzung im päd. Kinder- und Jugendreisen und in der Internationalen Jugendarbeit“ durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt.

 

Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Astrid Hübner
Hochschule Emden/Leer, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Constantiaplatz 4, 26723 Emden
Tel.: 04921-807-1194
E-Mail: astrid.huebner(at)hs-emden-leer.de

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news-1157 Thu, 19 Dec 2013 01:24:00 +0100 Kurzfilmpremiere in der Kunsthalle Emden https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1157&cHash=f1661c5b878944b06229ceed7b0cbed0 Was sieht man, wenn man wenig sieht? (Serie 2) Am Dienstag, 3. Dezember um 19.00 Uhr werden in der Kunsthalle Emden im Rahmen einer Premiere mit Gästen neue Kurzfilme der Serie „Was sieht man, wenn man wenig sieht?“ (Serie 2) gezeigt. Hierzu wird sehr herzlich eingeladen.

„Die Idee hinter diesem Filmseminar ist (nun schon in zweiter Folge) eine Einladung zu einem neuen Hinsehen. Die Arbeit von Sozialarbeitern ist eine sehr verantwortungsvolle. Sozialarbeiter sind oft konfrontiert mit den düsteren Seiten einer Gesellschaft. Ihr Beruf ist das genaue Hinsehen, auch dorthin, wo es nicht so schön aussieht, in die eher dunklen Ecken der Welt, in der wir leben“, so die Filmemacherin und Seminarleiterin Susan Chales de Beaulieu über das Hochschulprojekt, das für die teilnehmenden angehenden Sozialarbeiter meist die erste Auseinandersetzung mit der Kamera und dem Medium Film darstellt. „Kann die künstlerische Auseinandersetzung mit der Dunkelheit eine neue Erfahrung darstellen, die zukünftige Sozialarbeiter in ihrem Beruf stärkt? Ja! – Kunst kann uns, so glaube ich, stimulieren, nicht abzustumpfen, sondern das Leben und seine schwierigen Seiten immer wieder lebendig und neu zu sehen. Kunst kann uns helfen, Gespräche neu zu führen, Dinge aus einer neuen Perspektive zu betrachten, die eine Erweiterung unseres Verstehens darstellt, Kunst kann uns helfen, einander neu zu begegnen.“

Zum ersten Zyklus des Filmseminars an der Hochschule Emden/Leer (Serie 1) im Wintersemester 2012/2013 urteilte Edmund Ballhaus, Filmemacher aus Emden: „Ich hätte solche starke und durchgängige Suggestionskraft von Filmanfängern nicht erwartet. Die klar erkenntliche didaktische Vorgabe eines strikten Purismus von Susan Chales de Beaulieu hat den FilmemacherInnen einerseits den Einstieg ins Metier erleichtert - und ist andererseits ein wunderbar durchgehaltenes Stilmittel. Besser können sich Mittel und Wirkung kaum befruchten…die Filmvorführung war sehr beeindruckend! Was da in einer Woche geschafft wurde: Alle Achtung!“

Was sieht man, wenn man wenig sieht? (Serie 2): Eine Einladung zu einem neuen Hinsehen auf gesellschaftliche Schattenbereiche und Grauzonen in der Welt, in der wir leben, sowie auf Lichtblicke, die oft im Verborgenen bleiben, weil unsere Augen sie einfach nicht sehen.

Ein Kunstfilmprojekt zu einem neuen (Hin)Sehen, initiiert und geleitet von der Filmemacherin Susan Chales de Beaulieu, Hamburg. In Zusammenarbeit mit Sebastian Kirf, Hochschule Emden/Leer. Erstellt wurden die Filme von Studierenden des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer.

Die neuen Kurzfilme werden der Öffentlichkeit am 3. Dezember im Rahmen des „Langen Kunstabends“ ab 19.00 Uhr in der Kunsthalle Emden vorgeführt.

Kunsthalle Emden, Hinter dem Rahmen 13, 26721 Emden. Die Kunsthalle ist bis 21.00 Uhr geöffnet, Eintritt ab 17.00 Uhr: 4,00 Euro.

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news-1142 Sat, 30 Nov 2013 08:28:00 +0100 Wohnungslosenhilfe in einer Kleinstadt https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1142&cHash=7cfbe5b83d537862ac7a1a429eed6600 Die Wohnungslosenhilfe in Emden blickt zurück auf 25 Jahre Tagesaufenthalt, 20 Jahre Übernachtung „Alte Liebe“ und 10 Jahre Praxis „AKuT“ (medizinische Versorgung Wohungsloser). Aus diesem Anlass organisiert der Tagesaufenthalt Emden des Synodalverbandes Nördliches Ostfriesland der Ev.-ref. Kirche in Kooperation mit der Hochschule Emden/Leer eine Fachtagung zum Thema „Wohnungslosenhilfe in einer Kleinstadt“.

Die Wohnungslosenhilfe sieht sich derzeit mit veränderten Bedingungen konfrontiert. So konnte in Emden eine Veränderung des Durchschnittsalters der Klientinnen von 40 auf 32 Jahre in den letzten 15 Jahren beobachtet werden. Während „Berber“ bzw. „klassisch“ umherziehende Wohnungslose die Einrichtungen immer weniger nutzen, konzentriert sich die Arbeit zunehmend auf junge Wohnungslose unter 25 Jahren. Die mit diesem Wandel einhergehenden Herausforderungen sollen im Rahmen der Fachtagung beschrieben und untersucht werden.

Es sind folgende Beiträge im Programm vorgesehen:

  • „Wohnungslosenhilfe im Wandel“
    Florian Müller-Goldenstedt, Leiter des Tagesaufenthaltes Emden des Synodalverbandes Nördliches Ostfriesland der Ev.-ref. Kirche
  • „Wohnungslosenhilfe zwischen kommunalem Sozialdienst und Hilfe nach §§ 67 ff. SGB XII“
    Christian Armborst, Ministerialrat, Niedersächsisches ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, Hannover
  • „Junge Volljährige (insbesondere Wohnungslose) im ‚Bermudadreieck’ von SGB II, SGB VIII und SGB XII“
    Christian Grube, Fachanwalt für Kinder- und Jugendhilferecht, Sozialleistungsrecht, Unterhaltsvorschussrecht, Sozialhilferecht und Grundsicherung für Arbeitsuchende.
  • „Praxis AKuT – 10 Jahre medizinische versorgung für Obdachlose“
    Heike de Vries, praktische Ärztin und fachärztin für das Öffentliche Gesundheitswesen
  • „Erkrankungsprävalenzen und Gesundheitsversorgung von jungen, erwachsenen Wohnungslosen“
    Prof. Dr. med. Gerhard Trabert, Dipl.-Soz.-päd, Hochschule RheinMain, fachbereich Sozialwesen, Lehrgebiet Sozialmedizin und Sozialpsychatrie
  • „Psychisch krank – am Rande der Gesellschaft?“
    Dr. med. Ina Valentiner, Fachärztin für Neurologie, Psychatrie und Psychotherapie

Die Fachtagung wird am 20.11.2013 von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr im Coram der Hochschule Emden/Leer (Constantiaplatz 4, 26723 Emden) stattfinden. Es moderieren Jens-Peter Brokamp und Prof. Dr. Carsten Müller.

Für die Teilnahme werden keine Kosten berechnet.

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news-1137 Mon, 18 Nov 2013 09:03:00 +0100 Soziale Arbeit in Geschichten / Vorträge über den Auricher Philosophen Wilhelm Schapp https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1137&cHash=b81f5a37ab4c2432716ee1750aa6d9c7 ACHTUNG: Aufgrund der Erkrankung von drei Referentinnen und Referenten muss die Veranstaltung leider ausfallen. Eine Durchführung des Kolloquiums zu einem späteren Zeitpunkt ist angedacht. Im Rahmen der Vortragsreihe „40 Jahre Hochschule - 40 Vorträge - 40 ungewöhnliche Orte“ findet am 8. November eine Fachtagung statt, in dessen Mittelpunkt der Auricher Philosoph, Notar und Rechtsanwalt Wilhelm Schapp (1884-1965) steht. Als Schüler des berühmten Philosophen Edmund Husserl entwickelte Schapp seine phänomenologischen Ansätze u. a. zu einer Philosophie der Geschichten weiter: Was und wer wir jeweils sind, sind wir demnach durch Geschichten, in die wir verstrickt sind. Schapp suchte eine Annäherung an die Menschen durch ihre Geschichten, nicht durch Wesensbestimmungen oder natur- und lebenswissenschaftliche Erklärungen, welche für ihn selber nur Bestandteile von Geschichten sind.

In der Sozialen Arbeit stehen in vielen Handlungsfeldern die Lebensgeschichten der Adressatinnen und Adressaten im Mittelpunkt, besonders im Rahmen der Biographiearbeit und der zukunftsorientierten Konstruktion und Gestaltung von Lebensentwürfen und Lebensperspektiven.

Damit verwoben sind indes u. a. auch Familiengeschichten, Geschichten der Lebenspartnerschaften, aber auch Institutionsgeschichten, Stadtteilgeschichten sowie Geschichten der verschiedenen Politiken in unterschiedlichen Feldern und Ebenen der gesellschaftlichen und staatlichen Organisation. Nicht zuletzt nehmen auch die Lebensgeschichten der Fachkräfte der Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit in ihrer Verwicklung in die genannten Geschichten einen besonderen Raum der Betrachtung und Reflexion ein.

Das diesjährige Forschungs- und Fachkolloquium „Soziale Arbeit in Geschichten“ widmet sich der ethisch- anthropologischen wie fachwissenschaftlichen Fundierung der Analyse und Reflexion des Umgangs mit den Geschichten in der Sozialen Arbeit.

Die Hochschule Emden/Leer lädt alle Interessierten sehr herzlich zum Fachforum auf dem Campus der Hochschule, Raum G 230 ein. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Die Anmeldung kann telefonisch im Präsidialbüro, Tel.: (04921) 807-1002-oder über www.hs-emden-leer.de/40jahre erfolgen.

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news-1134 Sun, 17 Nov 2013 08:40:00 +0100 5. Praxismarkt des Fachbereichs Soziale Arbeit an der Hochschule Emden/Leer https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1134&cHash=ef37abfceb8aa99a5884a61e48a81e67 Wer in Emden Soziale Arbeit studiert und auch im Anschluss in der Region arbeiten möchte, dem bieten sich sehr viele und zugleich sehr breit gefächerte Möglichkeiten. Dies hat am Donnerstag erneut der „Praxismarkt Soziale Arbeit und Gesundheit“ an der Hochschule Emden/Leer gezeigt. Zahlreiche Studierende informierten sich am Nachmittag darüber, in welchen Betrieben und Einrichtungen sie Praktika oder auch ihr Anerkennungsjahr absolvieren können.

Rund 70 Institutionen und Träger mit fast 90 Einrichtungen und Diensten von Ostfriesland über das Emsland und Oldenburg präsentierten sich an  Informationsständen. Am Vormittag hatten sich Praktiker und Lehrende bereits bei einem Symposium in der Hochschule ausgetauscht. „Wir pflegen hier eine lange Tradition der gemeinsamen Ausbildungsverantwortlichkeit“, sagte Carsten Bunk, Praxiskoordinator Soziale Arbeit.  Beim Praxismarkt würden etwa 25 verschiedene Tätigkeitsfelder abgedeckt, die von der Kinder- und Jugendhilfe über die Arbeit mit Behinderten und psychisch Kranken sowie im Bereich der Erwachsenenbildung reichten.

Und die Nachfrage seitens der Einrichtungen ist groß: „Unsere Absolventen gehen sozusagen weg wie warme Semmeln“, sagte Bunk. Da die Hochschule diesen Erfolg neben der hochqualifizierten Ausbildung auch auf den erheblichen Anteil praxisbezogener Module im Studium zurückführt, wurde dieser in den vergangenen Jahren erhöht.

Dennoch herrscht laut Bunk auch in der Sozialen Arbeit Fachkräftemangel. Dies bestätigten auch die Mitarbeiter an den Informationsständen des Praxismarktes. „Ich denke, dass viele nicht einschätzen können, was auf sie zukommt“, meinte Florian Müller-Goldenstedt, Leiter des Tagesaufenthalts Emden. Umso wichtiger sei es, früh Praxiserfahrung zu sammeln und sich zudem auch über den Tellerrand hinaus mit den Möglichkeiten der angestrebten Position auseinander zu setzen.

Zum ersten Mal war am Donnerstag Das Autismus-Therapiezentrum Emden, das zum Regionalverband Weser-Ems gehört, beim Praxismarkt vertreten. „Es ist schön, dass wir hier sein können. Viele der Teilnehmer kannte ich noch gar nicht“, sagte Sabine Märtin. Auch sie konnte feststellen, dass Fachkräfte rar gesät sind. „Wir haben nur selten Bewerber, die schon speziell im Bereich Autismus gearbeitet haben. Deshalb haben wir bei uns auch ein strenges Einarbeitungskonzept“, erklärte sie.

Aktuell sind im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit in Emden rund 1000 Studierende eingeschrieben. Dass immer noch Frauen den Mammutanteil dabei ausmachen, macht sich auch in der Praxis bemerkbar: „Es ist schwierig, qualifizierte männliche Sozialarbeiter zu finden“, sagte Sabine Hilbers vom Fachdienst Sozialhilfe der Stadt Emden.

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news-1131 Sun, 17 Nov 2013 05:30:00 +0100 Praxismarkt Soziale Arbeit und Gesundheit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1131&cHash=ef93719108558edb122abe3da0494f2c Fachkräftemangel auch im sozialen Bereich Die Zusammenarbeit zwischen Praxis und Lehre hat in der Sozialen Arbeit und insbesondere an der Hochschule Emden/Leer eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert. Miteinander ins Gespräch zu kommen und zu bleiben ist daher auch das Ziel des „Praxismarktes Soziale Arbeit und Gesundheit“, der am 31. Oktober zum 5. Mal auf dem Campus in Emden durchgeführt wurde. Ca. 150 Teilnehmer aus der Praxis konnte Carsten Bunk, Praxiskoordinator Soziale Arbeit zum Eröffnungssymposium begrüßen. „Lernen findet nicht allein am Lernort Hochschule statt, sondern ebenso im beruflichen Anwendungskontext“, sagte Bunk und betonte insbesondere die vertrauensvolle, wertschätzende Zusammenarbeit mit den Praxiseinrichtungen.

Mit der Veranstaltungsreihe „Praxismarkt“ wird eine verstärkte Einbeziehung der Praxis in die Ausbildung von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern ermöglicht. Das betrifft das Kennenlernen der vielfältigen regionalen Praxiseinrichtungen der Sozialen Arbeit ebenso wie den Austausch über Ideen zu Forschungsprojekten, Praktika und Abschlussarbeiten.

Der Praxismarkt gliederte sich in zwei Abschnitte. Das Symposium am Vormittag richtete sich zunächst an Praktiker/innen und Lehrende der Sozialen Arbeit. Hier war Zeit und Raum für aktuelle Informationen und Austausch untereinander. Die Fachbeiträge widmeten sich – auch mit Blick auf die Hochschulgründung – insbesondere der Entwicklung der Sozialen Arbeit in Ostfriesland, der Zukunft der politischen Sozialen Arbeit sowie der Frage: Brauchen Gesundheitseinrichtungen mehr Management oder braucht das Management mehr gesundheitsbezogene Wertorientierung?“. Und natürlich wurden auch aktuelle Entwicklungen mit Bezug auf die Lehre des Fachbereiches und praktischer Relevanz vorgestellt.

Am Nachmittag fand dann der eigentliche Praxismarkt statt, der Studierende, Lehrende und Praktiker der Sozialen Arbeit zusammenführte. Etwa 70 Institutionen und Träger mit fast 90 Einrichtungen und Diensten der Region präsentierten an Ausstellungsständen ihre Angebote und Leistungen und stellten ihre Arbeitsschwerpunkte in kurzen Präsentationen vor.

Ein erstes Fazit konnten die Aussteller schon ziehen: Der Fachkräftemangel ist auch in den Sozialen Einrichtungen angekommen. Einer aktuellen Studie zufolge sind 82 % der Unternehmen und Organisationen davon betroffen. Und dieser Wert ist unabhängig von der Größe, der Gesellschaftsform der Teilnehmer oder deren inhaltlichem  Handlungsfeld. Grund genug also für den Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, seine bisherige Strategie der engen Vernetzung von Studierenden und der Praxis weiterzuführen.

Seit der Gründung der Fachhochschule Ostfriesland im Jahr 1973 kann man in Emden Soziale Arbeit studieren. Mittlerweile erstreckt sich das Spektrum der Studienmöglichkeiten im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit über vier Bachelor- und einen Masterstudiengang. Seit Gründung der Hochschule vor 40 Jahren hat der Fachbereich insgesamt weit über 5.000 Absolventen/innen erfolgreich in der gemeinsamen Verantwortung von Praxis und Lehre ausbilden und „ins Feld“ entlassen dürfen.

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news-827 Mon, 04 Nov 2013 11:30:00 +0100 Feierliche Zeugnisübergabe und Ehrungen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=827&cHash=c554272958a5d638b875738ae975d4a8 Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit verabschiedet Absolventinnen und Absolventen 150 Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer konnten am Freitag (18.10.) in der A Lasco Bibliothek ihre Bachelor- und Masterurkunden in Empfang nehmen. Vor rund 400 Gästen gratulierten Präsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz und Studiendekanin Prof. Ulrike Krause den frisch gebackenen Hochschulabsolventinnen und –absolventen zu ihrem erfolgreichen Studienabschluss. „Sie haben eine sehr fordernde Ausbildung erfolgreich durchlaufen und ein anspruchsvolles Examen abgelegt. Die Gesellschaft ist auf qualifizierte akademisch ausgebildete Fachkräfte, also auf Sie, angewiesen.“

Eine besondere Ehrung erhielt Frau Lisa Obaia: Für ihre Bachelorarbeit „Zugangs-und Vermittlungsstrukturen in der Suchthilfe der postmodernen Sozialarbeit - von Barrieren und Hindernissen über neue Möglichkeiten und Chancen in der Suchthilfe.“ bekam sie den mit 500 Euro dotierten Bachelor-Praxispreis. Dieser Preis wird von den Praxispartnern Leinerstift, Stadt Emden, Kreisverband Emden der PARITÄT, Diakonie der Evangelisch-lutherischen Kirche und der obw – Ostfriesische Beschäftigungs- und Wohnstätten GmbH finanziert und überreicht.

Besonders hervorgehoben wurden auch die besten Facharbeiten. Im Masterstudiengang "Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion" wurden ausgezeichnet:

  • Susanne Fleckinger für ihre Masterarbeit „Von hospizlich-palliativer Sorgekultur zur institutionalisierten Dienstleistung? Zur Bedeutung der Ehrenamtlichkeit in Palliative Care“
  • Konrad Reinisch für seine Masterarbeit „Neoliberale Elemente in der Strategie der Sozialen Kohäsion und die Konsequenzen für die Soziale Arbeit“
  • Ina Schneider für ihre Masterarbeit „Zur Bedeutung von Freundschaft im Alter - Entwicklung eines heuristischen Rahmens zur Interpretation biographisch narrativer Interviews“
  • Henning Fietz für seine Masterarbeit „Kommunale Suchtprävention im Kontext Sozialer Kohäsion - Theoretische und empirische Untersuchung zur kohäsiven Ausrichtung schulischer Suchtprävention am kommunalen Beispiel der Stadt Delmenhorst“

Die besten Bachelorarbeiten wurden erstellt von Johanna Hilgen und Theresa Ungerland (Studiengang Sozialmanagement), Mareike Lübking und Sarah Peters (Studiengang Inklusive Frühpädagogik) sowie Judith Schmitz (Studiengang Bio-Psycho-Soziale Physiotherapie.

Fotos von der Veranstaltung finden Sie hier.

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news-826 Mon, 04 Nov 2013 05:21:00 +0100 Bürgerschaftliches Engagement für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in Ostfriesland https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=826&cHash=40968399e0e700da5d932ec633318a32 Festvortrag beim Damen Lions Club Friesische Freiheit. Bei einer Feier des Damen Lions Club Friesische Freiheit im Airdrome in Emden hielt Prof. Dr. Martin Stummbaum von der Hochschule Emden/Leer den Festvortrag. Vor rund 150 anwesenden Lions Mitgliedern dankte Prof. Stummbaum dem Damen Lions Club Emden Friesische Freiheit für seinen caritativen Einsatz für die Region Ostfriesland und betonte die hohe Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für das Gemeinwesen. Vor der konzeptionellen Hintergrundfolie der Förderung von Resilienz veranschaulichte der Professor aus dem Fachbereich „Soziale Arbeit und Gesundheit“ der Hochschule Emden/Leer die positiven Wirkungen bürgerschaftlichen Engagements für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen (in Ostfriesland).

Bürgerschaftliches Engagement wie es vom Damen Lions Club Emden Friesische Freiheit und vielen anderen Vereinen, Organisationen und Menschen in Ostfriesland geleistet wird, ist eine grundlegende Ressource zur Förderung der Resilienz(Widerstandsfähigkeit). Diese hilft Kindern und Jugendlichen Schwierigkeiten im Aufwachsen zu bewältigen. Verschiedene Studien haben belegt, dass Kinder und Jugendliche, die Zugang zu Resilienz förderlichen Ressourcen hatten, schwierige Lebenssituationen besser bewältigten.

Neben einem bürgerschaftlich engagierten Gemeinwesen kann vor allem ein Bildungssystem ein Resilienz förderliches Aufwachsen unterstützten, welches sich der Programmatik einer inklusiven Bildung verpflichtet. Inklusive Bildung bedeutet in Anlehnung an die Salamanca-Erklärung (1994) der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO), dass Kinder und Jugendliche unabhängig etwa von ethnischen, ökonomischen und sozialen Unterschieden oder besonderen Förderbedarfen einen Anspruch auf eine gemeinsame und bestmögliche Bildung haben.

Damit ein Resilienz förderliches Aufwachsen gerade für Kinder und Jugendliche in benachteiligten Lebenslagen bzw. mit besonderen Förderbedarfen eine Nachhaltigkeit entwickeln und in ein gelingendes Erwachsenenleben einmünden kann, bedarf es einer gerechten Gesellschaft als grundlegende Voraussetzung. Die derzeitigen gesellschaftlichen Verhältnisse sind in Deutschland allerdings für Kinder und Jugendliche nicht chancengerecht und vielfach benachteiligend wie etwa der jüngste Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes belegt. Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, kommt in einer Zusammenfassung dieses Berichts zu dem mahnenden Resümee: „Deutschland kann es sich langfristig nicht leisten, ganze Gruppen von Schülerinnen und Schülern am Bildungserfolg nicht chancengerecht teilhaben zu lassen. Gerade im Hinblick auf die demografische Entwicklung braucht Deutschland jeden qualifizierten Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Religion, sexueller Orientierung, Geschlecht, Behinderung, aber auch sozialer Herkunft “.

Unter Bezugnahme auf den aktuellen Bericht der Antidiskriminierungsstelle hob Prof. Stummbaum in seinem Festvortrag hervor, dass sich Diskriminierungen heutzutage oftmals nicht in persönlichen Abwertungen äußern, sondern in strukturellen Benachteiligungen. Als Beispiel führte er die unterschiedliche Absicherung eines erhöhten Risikos des Arbeitsplatzverlustes an. Während bei Vorstands- und Geschäftsführungsmitgliedern dieses erhöhte Risiko im Zuge des „Goldenen Handschlags“ im Allgemeinen gut abgesichert wird, erhalten die von diesem Risiko ebenfalls betroffenen Zeitarbeitskräfte in der Regel keinen entsprechenden Risikoausgleich.

Prof. Stummbaum beendete seinen Festvortrag mit dem Resümee, dass bürgerschaftliches Engagement ein unverzichtbarer Beitrag für ein die Resilienz von Kindern und Jugendlichen förderliches Gemeinwesen ist. Beschränkt sich bürgerschaftliches Engagement allerdings ausschließlich auf den caritativen Einsatz, so läuft es Gefahr, wie der Gemeindepsychologe Prof. Heiner Keupp formuliert, zur zierenden Petersilie am Tellerrand der Politik zu werden.

Um Kindern und Jugendlichen auch in schwierigen Lebenslagen und mit besonderen Förderbedarfen ein resilientes Aufwachsen mit  gerechten Lebensperspektiven nachhaltig zu eröffnen, bedarf es deshalb eines Bürgerschaftlichen Engagements, welches sich neben caritativen Taten auch einmischt und beteiligt, um gesellschaftliche Ungerechtigkeiten abzubauen und um sozialen Diskriminierungen entgegenzuwirken.

 

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news-824 Mon, 04 Nov 2013 03:35:00 +0100 Fortbildung: „Eltern und Erzieher im Dialog“ - Rückblick https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=824&cHash=654d2dcc40b93827f5c778f1b23bb903 Schritt für Schritt begleiten und dabei die Ressourcen eines jeden Kindes im Blick behalten: Nach dieser Devise handeln die 19 Erzieherinnen einmal mehr, die nun erfolgreich die mehrteilige Fortbildung „Eltern und Erzieher im Dialog“ im Ludwig-Windthorst-Haus mit einem Zertifikat abgeschlossen haben. Das Besondere an dieser Fortbildung: Die Erzieherinnen lernten die Methode der Video-Interaktions-Begleitung nicht nur theoretisch kennen, sie übten sich auch ganz praktisch in der Arbeit mit der Videokamera. Die Referenten Georg Rocholl, Dozent an der Hochschule Emden/Leer in den Lehrgebieten Sozialarbeit und -pädagogik und Doris Sparringa, Inklusive Frühpädagogin BA und Koordinatorin im Studiengang „Inklusive Frühpädagogik“ an der Hochschule Emden/Leer stehen dabei für die gelungene Vermittlung pädagogischer Inhalte an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis.

Fast ein Jahr haben sich die Frauen aus verschiedenen Kindertageseinrichtungen der Region und weit darüber hinaus mit dem Einsatz der Videokamera zur Unterstützung ihrer Arbeit vertraut gemacht. Die pädagogische Arbeit mit dem Kind soll immer im Mittelpunkt stehen. Sie wissen, dass sich damit ein Bildungsverständnis verbindet, das Kind in seiner Bildungsbewegung zu begleiten und diese Prozesse in seinem ganzen Reichtum zu dokumentieren. Davon profitieren letztlich nicht nur die Kinder. Auch die Eltern erleben das bewusste Festhalten von Entwicklungsschritten ihrer Kinder und die Arbeit an dem, was sie können, positiv. „Ein Kind wird mit seinen Stärken gesehen. Hier werden endlich einmal nicht die Defizite in den Blick genommen.“ Das tut gut, in einer leistungsorientierten Gesellschaft.

Die Erzieherinnen fühlen sich zum Schluss ihrer Fortbildung gestärkt. „Das persönliche Miteinander in der Gruppe war wichtig“, sagt Vera Holterhues, Teilnehmerin des Kurses, „so konnte ich Ängste abbauen. Ich habe Videos zeigen können, und damit an Sicherheit gewonnen.“ Monika Böckler kann dies nur unterstreichen. Sie sagt zum Ende der Fortbildung: „Es ist gut, zu merken, wie sich das Medium Video in meine Arbeit integrieren lässt. Das hat mich weitergebracht.“ Pädagogische Fachkräfte sind Bindeglied zwischen Familie und Kita-Alltag. Ihnen wird eine große Verantwortung zuteil. Sie kommen weiter, gerade dann, wenn eine stärkere Reflexion ihrer erzieherischen Tätigkeit möglich ist. Suzanne von Melle, Studienleiterin im LWH, unterstützt diesen Gedanken: „Wir möchten in unserem Haus immer wieder Foren der Selbstreflexion bieten. Gleichzeitig müssen pädagogische Fachkräfte gut ausgerüstet sein, um all den Herausforderungen des Kita-Alltags Stand halten zu können.“ Das Know-How der Referenten in Kombination mit hohem Praxisbezug in dieser Fortbildung wird vermutlich seinen Teil dazu beigetragen haben, über eine Fortsetzung der Kooperation zwischen Hochschule Emden/Leer und LWH nachzudenken: Ab Januar 2015 wird es eine weitere Langzeitfortbildung geben, die neue Formen der Bildung und Dokumentation durch Videobegleitung bei 0- bis 6-Jährigen in den Blick nimmt.

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news-803 Fri, 11 Oct 2013 08:38:00 +0200 Fachtagung der Armutskonferenz Ostfriesland (AKO) https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=803&cHash=2ccdde4d03aaaf1f051630c7a7069fd4 Am heutigen Dienstag (24.09.) fand in Kooperation mit der Hochschule Emden/Leer auf dem Hochschulcampus in Emden die Fachtagung der Armutskonferenz Ostfriesland (AKO) statt. Nach einleitenden Grußworten von Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz und Bürgermeister Rico Mecklenburg referierte Dr. Thomas Beyer, ehemaliger Sprecher der Nationalen Armutskonferenz zum Thema „Der 4. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung – kritisch betrachtet!“. In einem weiteren Vortrag ging Ursula Winklhofer vom Deutschen Jugendinstitut e.V. auf „Kommunale Ressourcen gegen Kinderarmut – Handlungsspielräume und gute Praxix“ ein.

Die in der Armutskonferenz Ostfriesland vertretenden Organisationen waren teils mit Ständen und Infomaterial vor Ort und standen für Gespräche zur Verfügung. Organisiert wurde die Konferenz von Prof. Dr. Carsten Müller vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit.

 

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news-802 Fri, 11 Oct 2013 03:30:00 +0200 Veranstaltungsreihe der Hochschule ausgezeichnet https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=802&cHash=cda43a6c5f14d6fcaeb434855a7a2e72 Service-Learning-Veranstaltungsreihe „Studieren für und mit den Menschen in Ostfriesland“ als Gute-Praxis-Beispiel für die Engagementförderung an deutschen Hochschulen. Die von Prof. Dr. Martin Stummbaum vom Fachbereich „Soziale Arbeit und Gesundheit“ initiierte Veranstaltungsreihe „Studieren für und mit den Menschen in Ostfriesland“ wurde als eines von neun Gute-Praxis-Beispielen in die jüngst vom Nationalen Forum für Engagement und Partizipation veröffentlichten und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Publikation „Service Learning in der Lehrerbildung“ aufgenommen.

Neben den Service-Learning-Angeboten der Universitäten Duisburg-Essen, Osnabrück, Koblenz-Landau, Augsburg, Würzburg, Dresden, Hamburg und Kassel ist die Veranstaltungsreihe „Studieren für und mit den Menschen in Ostfriesland“ als einziges Service-Learning-Angebot einer Hochschule für angewandte Wissenschaft aufgeführt.

Anhand des Service-Learning-Projekts „Bildung macht stark“, welches mit Studierenden des Studiengangs „Sozialmanagement und Gesundheitsmanagement“ unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Stummbaum für Emder Kinder durchgeführt wurde, werden in dieser Publikation die Zielsetzungen der Veranstaltungsreihe „Studieren mit und für die Menschen in Ostfriesland“ veranschaulicht. Service Learning ist darauf ausgerichtet, wissenschaftliche Inhalte aus der Hochschule in die Praxis zu übertragen und einen problemlösenden und gesellschaftsrelevanten Mehrwert im und mit dem lokalen Gemeinwesen zu realisieren. Service Learning schafft eine Win-Win-Situation, in der sich für Studierende fundierte Lern- und für das Gemeinwesen wichtige Entwicklungschancen eröffnen. Christoph Linzbach vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sieht im Service Learning nicht nur ein ideales Lernkonzept, in dem theoretische und methodische Zusammenhänge für Studierende lebendig und praxisnah vermittel- und erfahrbar werden, sondern vor allem einen Ansatz, in dem Hochschulbildung gesellschaftlich und damit in sozialer und lokaler Verantwortung verortet wird.

Die Service Learning Veranstaltungsreihe „Studieren für und mit den Menschen in Ostfriesland“ verankert die Hochschule Emden-Leer als aktiven Akteure in der Region und trägt zu einer Verbesserung von Studien- und Lebensbedingungen in Ostfriesland bei. Im laufenden Wintersemester finden die drei Service-Learning-Projekte „Emder Orte frühkindlicher Bildung“, „Employability in der Region Leer“ sowie „Evaluation des Auricher Präventionstheaterprojekts Gassenhauer“ statt.

 

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news-798 Sat, 28 Sep 2013 14:20:00 +0200 Betriebliches Gesundheitsmanagement als Chance https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=798&cHash=b9cc59597462e42d2fca1f4b24547336 Leiden Psyche oder Körper am Arbeitsplatz, ist das nicht nur für den Arbeitnehmer ein Problem. Auch der Betrieb kann Schaden davon nehmen. Um dem vorzubeugen, können Unternehmen sich mit der Einführung des Betrieblichen Gesundheitssystems (BGS) wappnen. Dass dieses –konsequent umgesetzt- große Chancen für beide Seiten bereithält, erläuterten am Mittwochabend Prof. Dr. Ruth Haas und Andre Schneke vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer im Fährhaus am Emder Borkumkai.

Den Einstieg zu der Veranstaltung, die im Zuge der Vortragsreihe zum 40-jährigen Bestehen der Hochschule angeboten wurde, machte Haas mit einer Definitionsfindung des Begriffs Gesundheit. Dabei wurde Gesundheit als ein sozial definierter Prozess eingestuft, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Dies floss auch in ein Projekt der Hochschule ein, in dem gesundheitliche Probleme aus der bio- und psychosozialen Sichtweise betrachtet wurden. Als Kooperationspartner konnten dabei unter anderem das Emder Volkswagenwerk, die Aktiengesellschaft (AG) Ems, der Haas am Mittwochabend für die Bereitstellung des Vortragsraumes dankte, und das Klinikum Emden gewonnen werden.

Wichtig sei, so betonten Haas und Schneke, dass die richtigen Voraussetzungen für die Umsetzung des BGM geschaffen würden. So müsse beispielsweise ein Arbeitskreis gegründet, Ziele festgelegt und alle Mitarbeiter von Anfang an in den Prozess mit eingebunden werden. „Die Gesundheit muss ein Teil der Unternehmensstrategie werden“, so Haas. Damit verbunden sei auch die Analyse des tatsächlichen Bedarfs in der Firma. Dies könne überraschende Ergebnisse zutage bringen. So habe man beispielsweise anhand einer Mitarbeiterbefragung in einem Unternehmen, das fast ausschließlich Männer beschäftige, herausgefunden, dass diese sich einen Yoga Kurs wünschten.

Dass sich der Aufwand lohnt, belegte Schneke mit einigen Studien, nach denen sich Krankheitsfälle und damit verbunden Erwerbsausfälle mit Einführung des BGM deutlich verringerten. Zudem könnten viele Maßnahmen von Krankenkassen gefördert oder steuerlich geltend gemacht werden. Betriebe, die Interesse an Informationen über das BGM haben, können sich beim Zentrum für Weiterbildung an der Hochschule Emden/Leer erkundigen.

 

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news-788 Mon, 23 Sep 2013 06:18:00 +0200 Im Fokus: Kinder psychisch erkrankter Eltern https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=788&cHash=f276149b648805f3f688208fa1bfe5b5 Im Rahmen der Vortragsreihe „40 Jahre Hochschule - 40 Vorträge - 40 ungewöhnliche Orte“ findet am Donnerstag und Freitag, 12. + 13. September das Fachforum „Persönliche und gesellschaftliche Verantwortung“ statt.

Im Fokus der Veranstaltung stehen die Kinder psychisch erkrankter Eltern. Wie Forschungsergebnisse zeigen, werden diese Kinder in ihrer Entwicklung heute noch vielfach behindert und erkranken oftmals selbst. Dies wirft die Frage auf, welche möglichen Zugänge zur Problematik und zu möglichen Lösungswegen in der Entwicklung der sozialen Infrastruktur derzeit erkannt und gesehen werden können und was an gemeinschaftlichen Anstrengungen im Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen unternommen werden kann und darf, um das Wissen über die Problematik allgemein und im Einzelfall zu erweitern und praktisch wirksam werden zu lassen.

Die Veranstaltung wird am Donnerstag um 09.00 Uhr in der Johannes a Lasco Bibliothek von Emdens Oberbürgermeister Bernd Bornemann und Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz eröffnet.

In den Vorträgen werden die Themen

  • Bildung und Bildungsgerechtigkeit (Prof. Dr. Eric Mührel, Vizepräsident Hochschule Emden/Leer),
  • Kinderrechte im psychisch Kranken-Umfeld (Prof. Dr. Eva-Maria Rothenburg, Hochschule Emden/Leer) und
  • Persönlichkeitsschutz in multiprofessionellen Netzen (Prof. Dr. Knösel, Hochschule Potsdam) behandelt.

In einem Podiumsgespräch wird speziell auf Bündnisse eingegangen. Impulse dazu gibt Frau  Dr. med. Ina Valentiner: Frühe Hilfen/Prävention - 15 Jahre multiprofessionelle Zusammenarbeit im Sozialpsychiatrischen Verbund Emden.

Das Fachforum wird am Freitag ab 10.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Hochschule am Constantiaplatz (Raum S302) mit zwei weiteren Vorträgen fortgesetzt:

  • „Kinder psychisch kranker Eltern – Präventive Netzwerke und familienbezogene Intervention“ (Prof. Dr. Wiegand-Grefe, Medicalschool Hamburg).
  • Finanzierungsumstellung an der Schnittstelle zwischen Fallgruppen und personenbezogener Versorgung“ (Prof. Dr. Ziegenbein, Medizinische Hochschule Hannover)

Die Hochschule Emden/Leer lädt alle Interessierten sehr herzlich zum Fachforum ein. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.

Die Anmeldung kann telefonisch im Präsidialbüro bei Sina Müller, Tel.: (04921) 807-1014-oder über www.hs-emden-leer.de/40jahre erfolgen.

 

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news-789 Mon, 23 Sep 2013 03:30:00 +0200 Betriebliches Gesundheitsmanagement https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=789&cHash=fbb85a178f2d552dcbf616387e98e389 Im Rahmen der Vortragsreihe „40 Jahre Hochschule - 40 Vorträge - 40 ungewöhnliche Orte“ referieren am Mittwoch, 11. September um 19.00 Uhr im Emder Außenhafen (Fährhaus der AG Ems) Prof. Dr. Ruth Haas und Diplom-Sozialwirt (FH) Andre Schneke zum Thema

Betriebliches Gesundheitsmanagement:

Chancen und Hindernisse für Arbeitgeber/innen und Arbeitnehmer/innen - ein Praxisbericht

Hierzu lädt die Hochschule Emden/Leer alle Interessierten sehr herzlich ein!

Zahlreiche Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, die Fehlzeitenrate ihrer Belegschaft und damit verbundene Kosten in ihrem Betrieb zu senken. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind daran interessiert, ihre Arbeits- und Leistungsfähigkeit zu erhalten sowie ihren Gesundheitsstatus bzw. ihr Wohlbefinden auch in Zeiten starker Arbeitsbelastung zu verbessern. Um diesen berechtigten Interessen von Arbeitgebern und Arbeitgeberinnen sowie Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen gleichermaßen gerecht zu werden, empfiehlt sich der Aufbau eines „Betrieblichen Gesundheitsmanagements“. An der Hochschule Emden/Leer setzt sich die Arbeitsgruppe „Bio-psycho-soziales Gesundheitsmanagement in Betrieben – Förderung der Gesundheit und Teilhabe am Arbeitsleben“ unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Ruth Haas mit dem Thema betriebliches Gesundheitsmanagement auseinander.

Die Arbeitsgruppe hat einen neuen bio-psycho-sozialen Ansatz entwickelt, der am 11.09.2013 um 19.00 Uhr im Fährhaus der AG Ems in Emden praxisnah vorgestellt wird. Im Anschluss an den Vortrag stehen die Referenten für Fragen zur Verfügung.

Die Anmeldung kann telefonisch im Präsidialbüro bei Sina Müller, Tel.: (04921) 807-1014-oder über www.hs-emden-leer.de/40jahre erfolgen. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

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news-779 Thu, 12 Sep 2013 07:25:00 +0200 Bessere Kommunikation für den demografischen Wandel https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=779&cHash=b7aa6bc819da23d042fb3c428fbf17f4 Basierend auf dem aktuellen Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes referierte am vergangenen Donnerstag (22.8.) Prof. Dr. Martin Stummbaum von der Hochschule Emden/Leer vor etwa 40 Interessierten über die mangelnde Akzeptanz des Fremden

Emden. Yasemin Karakaşoğlu wurde als Turkologin und Erziehungswissenschaftlerin jüngst von SPD Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ins Kompetenzteam für Wissenschaft- und Bildungspolitik berufen. Vor 20 Jahren habe man ihr gesagt, mit diesem Namen könne sie gleich einpacken, erzählt Dr. Martin Stummbaum. Doch auch heute noch wird laut den Ergebnissen einer Untersuchung ein Grundschulaufsatz von „Maximilian“ mit einer drei bewertet, während „Achmet“ für dieselbe Arbeit eine vier erhält. Ein deutscher Name auf dem Lebenslauf verspricht mehr Chancen auf ein Vorstellungsgespräch als einer, der mit einem ausländischen Namen betitelt ist. Allerdings beschränkt sich die Diskriminierung nicht nur auf Menschen anderer Herkunft.

„Solche Vorurteile finden auf allen Ebenen statt“, sagt der Professor und zählt auf: Andersartigkeit in der Ethnie, dem Glauben, der sexuellen Orientierung, Menschen mit Behinderungen, ohne Obdach, alte Menschen und solche mit vorurteilsbehafteten Vornamen seien betroffen: „Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose“, soll ein Lehrer gesagt haben. Diskriminierung ist also längst keine Randerscheinung mehr, sondern eine weitreichende Menschenrechtsverletzung. Zumal auch die Wirtschaft von einem besseren Miteinander profitieren würde.

„Menschen mit Migrationshintergrund die deutsche Sprache beizubringen, reicht nicht“, erklärt Stummbaum. Gearbeitet werden müsse an der Kommunikation, bei der Sprecher und Zuhörer annähernd gemeinsame Werte und Erfahrungen teilen. Nur so könne das Gesagte bei dem Gesprächspartner richtig ankommen. Ein Beispiel sei die simple Frage: „Wo ist die Maus?“ Unter zwei Landwirten wäre klar, dass das Nagetier gemeint ist. Ein Fluglotse hingegen würde nach der Computermaus suchen. „Ohne Kontext keine Aussage“, so Stummbaum.

Der Schutz vor dem demografischen Wandel hat in der Erweiterung des Demografie Berichtes des Landkreises Leer inzwischen den gleichen Stellenwert wie der Deichbau erlangt. Und der ist bekanntermaßen in Küstenregionen überlebenswichtig.

 

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news-776 Fri, 30 Aug 2013 06:23:00 +0200 Auf den Spuren der Stiftung Warentest https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=776&cHash=6c5da6b907acd739e10297e109d2c948 Die Hochschule Emden/Leer begutachtete in den zurückliegenden Wochen den im Januar dieses Jahres in Emden neu gegründeten Notruf Mirjam NordWest. Notruf Mirjam ist ein anonymes Beratungs- und Krisenangebot für Schwangere und Mütter mit einer 24-stündigen kostenlosen Hotline.

Die Begutachtung der Beratungs- und Krisenqualität erfolgte unter Einsatz von Testpersonen, die mit unterschiedlichen Problemen und Fragestellungen die 24-Stunden-Hotline von Notruf Mirjam in Anspruch nahmen.

Bei der Begutachtung kam ein auch von der Stiftung Warentest praktiziertes Testverfahren zum Einsatz, welches von Prof. Dr. Martin Stummbaum vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden-Leer und von Frau Prof. Dr. Margit Stein vom Institut für Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaften der Universität Vechta für den Sozial- und Gesundheitsbereich weiterentwickelt und im Jahre 2012 bereits bei einem deutschlandweiten Test von telefonischen Beratungsangeboten eingesetzt wurde.

Während bei der Stiftung Warentest die Begutachtung mit der Bekanntgabe eines Testurteils abgeschlossen ist, stellt das Testverfahren beim Notruf Mirjam den Ausgangspunkt für die Fundierung und Spezifizierung von weitergehenden Prozessen der Organisations- und Personalentwicklung dar. Auf der Basis der Testergebnisse lassen sich beispielsweise im Rahmen einer so genannten „SWOT-Analyse“ die Stärken (Strengths) und Schwächen (Weaknesses) sowie die Chancen (Opportunities) und die Risiken (Threats) des neu gegründeten Notrufs Mirjam transparent und gezielt bearbeitbar machen.

In den nun anstehenden Personalentwicklungsmaßnahmen erlauben es die aufgeschlüsselten Testergebnisse Prof. Dr. Martin Stummbaum die Beratungs- und Krisenqualität gezielt an den spezifischen Bedarfen der einzelnen Mitarbeiter/innen und damit individuell weiterzuentwickeln.

 

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news-845 Wed, 28 Aug 2013 23:39:00 +0200 Untersuchung zum Verständnis frühkindlicher Bildung in Emden https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=845&cHash=e8d0a812d9995fc789c641e5f7545ee5 Ab August dieses Jahres haben Eltern einen Rechtsanspruch auf die Förderung ihrer Kinder unter drei Jahren in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege. Im Vorfeld der Einführung dieses neuen Rechtsanspruchs drehten sich die öffentlichen und politischen Diskussionen schwerpunktmäßig um Fragen des Bedarfs, insbesondere um die Deckung zusätzlichen Bedarfs an Kindertagesplätzen. Dadurch besteht in Deutschland die Gefahr, dass quantitative Aspekte beim Thema Kinderbetreuung im Vordergrund stehen und die mit dem neuen Rechtsanspruch verbundenen Perspektiven und Hoffnungen frühkindlicher Förderung vernachlässigt werden. Um das Verständnis und die Vorstellungen von frühkindlicher Bildung in Emden zu ermitteln, führte die Hochschule Emden/Leer eine Erhebung durch.

Die Befragung fand im Rahmen einer Fachbereichskooperation des Modellforschungsprojekts „Lernende Kitas in Niedersachsen“ unter Leitung von Professor Dr. Martin Stummbaum und der Lehrveranstaltung „Forschung in der Sozialen Arbeit“ unter Leitung von Verwaltungsprofessorin Dr. Birgit Griese statt. Für die zunächst auf den Emder Stadtteil Barenburg beschränkte Umfrage wurde ein studentisches Team eingesetzt. Die Gruppe fand heraus, dass bei frühkindlicher Bildung auch das familiäre und lokale Umfeld zu berücksichtigen ist. Frühkindliche Bildung lässt sich gemäß der Erhebung nicht auf Bildungspläne verkürzen, sondern sollte die lokalen und familiären Rahmenbedingungen früher Kindheit einbeziehen. 

Die Ergebnisse dieser Erhebung sollen einen Beitrag leisten, Eltern und Gemeinwesen miteinander ins Gespräch zu bringen und aktiv in die Gestaltung frühkindlicher Bildung in Emden einzubeziehen. Für das Jahr 2014 ist eine Fortsetzung der Erhebung in weiteren Emder Stadtteilen geplant.

 

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news-934 Sun, 25 Aug 2013 23:40:00 +0200 Weiterbildung für psychosoziale Berufe und Pädagogische Fachkräfte https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=934&cHash=1bb4f3a2d5244254381a1ae38a52c8b3 Das Zentrum für Weiterbildung (ZfW) der Hochschule Emden/Leer bietet ab dem 20.09.2013 die Zertifikatsweiterbildung „Psychosoziale Beratung/Beratungskompetenzen erweitern“ an.

Die Weiterbildung ist geeignet für Angehörige psychosozialer Berufe zur Erweiterung ihrer Beratungskompetenzen, Pädagogische Fachkräfte wie z.B. Sozialarbeiter/innen, Lehrer/innen, Familienhebammen, Ergotherapeuten/innen, Beschäftigungstherapeuten/innen, Motopädagogen/innen, Frühpädagogen/innen und solche, die mit Arbeitsbelastungen und Herausforderungen besser umgehen lernen möchten. Die Weiterbildung umfasst 7 Teilmodule. Die Bereitschaft zur Vor- und Nachbereitung der einzelnen Module sowie eines eigenen Literaturstudiums sollte gegeben sein. Die Teilnehmer erhalten Aufgaben (z.B. Literatur lesen, protokollierte Übungen im Kontakt mit Klienten), die bis zum nächsten Treffen bearbeitet und dann besprochen werden. Die Praxisaufgaben beziehen sich auf die eigene Berufspraxis.

Teilnehmer, die an allen Modulen teilgenommen haben, erhalten eine Teilnahmebescheinigung. Teilnehmer, die die aufgeführten Aufgaben erfüllen und ein abschließendes Prüfungsgespräch führen, erhalten vom ZfW der Hochschule Emden/Leer ein Zertifikat. Durch die erfolgreiche Teilnahme an der Weiterbildung inkl. Zertifikatsprüfung erwerben die Teilnehmer/innen 5 ECTS (European Credit Transfer und Accumulation System), die auf Studieninhalte eines späteren Studiums an der Hochschule Emden/Leer im Bereich der sozialen Arbeit individuell angerechnet werden können.

Anmeldung bis zum 15.08.2013 schriftlich oder telefonisch unter 04921-807 7777 beim Zentrum für Weiterbildung der Hochschule Emden/Leer, Constantiaplatz 4, 26723 Emden.

 

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news-835 Sat, 13 Jul 2013 03:30:00 +0200 Promotionskolleg https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=835&cHash=b7893d6ddbc4b68cbdaa7242a419e608 Aufnahme der ersten Kollegiatinnen aus Emden in das Promotionskolleg ‚Soziale Arbeit: Devianz und Kohäsion‘ Das Promotionskolleg ‚Soziale Arbeit: Devianz und Soziale Kohäsion‘ ist aus einer Kooperation des Instituts für Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaften der Universität Vechta sowie des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer hervorgegangen. Im Rahmen kooperativer Promotionen ist es Studierenden mit einem Masterabschluss sowie MitarbeiterInnen des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit möglich, die Promotion im Kontext des Kollegs zu erarbeiten. Die wissenschaftliche Begleitung durch ProfessorInnen sowie der Austausch mit den PromovendInnen des Kollegs erfolgen kontinuierlich und rahmen die Promotionsphase.

Zwei Doktorandinnen, betreut  von Prof. Dr. Sylke Bartmann (FB Soziale Arbeit und Gesundheit, Hochschule Emden/Leer), sind nun als erste Kollegiatinnen aus Emden in das Promotionskolleg aufgenommen worden.

Antje Handelmann, zurzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ‚Wenn die Berufsfindung und -ausbildung Brüche aufweist‘ promoviert zu dem Thema: Jugend und Berufsausbildung. Zur biografischen Relevanz von Ausbildung und Ausbildungsabbrüchen.

Inga Scheumann, LfbA am FB Soziale Arbeit und Gesundheit promoviert zu dem Thema: Zugehörigkeitskonzepte der ‚SWAPO-DDR-Kinder‘ von Namibia.

Weitere Informationen zum Promotionskolleg sind unter http://www.hs-emden-leer.de/fachbereiche/soziale-arbeit-und-gesundheit/promotion.html einzusehen.

 

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news-768 Sat, 29 Jun 2013 22:52:00 +0200 Studieren für und mit den Menschen in Ostfriesland https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=768&cHash=3791b53f31c412b9e90efbc6041616bb Hochschule Emden/Leer evaluiert Theaterprojekt „Gassenhauer“ Am 07.Juni fand in der Integrierten Gesamtschule West in Aurich die Auftaktveranstaltung zur Evaluation des Auricher Theaterprojekts „Gassenhauer“ statt. Sie wird von Prof. Dr. Martin Stummbaum, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer, als Service-Learning-Projekt durchgeführt. Daran beteiligt sind die Studierenden seiner Lehrveranstaltung „Gesund aufwachsen in Ostfriesland“. Ziel der Auftaktveranstaltung war es, ein Konzept zur Evaluation zu erarbeiten - gemeinsam mit den Initiatoren und den jugendlichen Teilnehmern des Theaterpräventionsprojekts „Gassenhauer“.

Das Projekt orientiert sich an der Leitlinie  „Nicht ohne uns über uns“. Es richtet sich an alle Kinder und Jugendliche, die Lust haben, Theater zu spielen. Besonders angesprochen sind diejenigen, denen der Zugang zum Theater aus unterschiedlichen Gründen bisher nicht möglich war. Derzeit treffen sich ca. 25 Jugendliche aus unterschiedlichen Schulen und sozialen Verhältnissen über einen Zeitraum von 12 Monaten regelmäßig zum Üben. Ihr erklärtes Ziel ist die Uraufführung eines eigens geschriebenen Stückes in der Stadthalle Aurich im März 2014.

Die Frauenärztin Dr. Elke Warmuth und die Förderschullehrerin Isburga Dietrich gehören zu den Initiatorinnen. Von den Vorzügen des Projektes sind sie überzeugt:      „Theaterspielen macht Jugendliche stark. Es weckt Ressourcen in ihnen und es fördert die Kreativität, den Teamgeist, das Durchhaltevermögen.“ Da die Körperspannung, die Konzentration und die Wahrnehmung gefördert werden, ist Theaterspielen nach ihrer Auffassung ein perfektes Medium, um Jugendliche aus der Isolation zu holen und sie gesellschaftlich zu integrieren.

Gleichzeitig stellten sich die Initiatorinnen aber die grundsätzliche Frage, inwieweit sich die beschriebenen und in der bisherigen Arbeit erlebten Effekte und Veränderungen auch darstellen und belegen lassen. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wandten die Ärztin und die Lehrerin sich an die Hochschule. „Es ist für uns eine große Freude mit Professor Stummbaum und seinen Studierenden zusammenzuarbeiten“,  betonen die beiden, „denn durch ihre Forschungsarbeit wird unser Projekt aufgewertet und gewinnt eine ganz neue und eigene Bedeutung“. Die Evaluation ist wichtig, da sich das Theaterprojekt nach der Uraufführung mit dem Ziel der Verbreitung weiterentwickeln soll.

 

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news-860 Sat, 22 Jun 2013 04:07:00 +0200 Neues Studienforschungsprojekt zur Situation von Alleinerziehenden im Landkreis Aurich startet https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=860&cHash=40ee5a5f74478dd3cd08c507fcc7a35d Im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/ Leer startet in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragen des Landkreises Aurich ein Studienforschungsprojekt zur Situation von Alleinerziehenden. Im Zentrum der Forschung steht das Thema der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Das Projekt zur Erforschung der Lebenssituation geht auf eine Anfrage des „Regionalen Netzwerkes für Alleinerziehende im Landkreis Aurich (RENA)“ zurück. In Niedersachsen leben etwa 253.000 Kinder in 240.000 sogenannten „Ein-Eltern-Familien“. Davon sind 73 % der Kinder im Alter zwischen sechs und 18 Jahre und 13 % der Kinder unter drei Jahren. Die Arbeitslosigkeit ist mit 11 % der Alleinerziehenden besonders hoch. Die Vereinbarkeit von Familienarbeit und Erwerbsarbeit bedeutet für Alleinerziehende eine besondere Herausforderung. Zur Entwicklung passgenauer Unterstützungsangebote sind die Lebensbedingungen im Landkreis genauer zu untersuchen.  Dies soll nun im Rahmen des Forschungsprojekts erfolgen.

Die Forschungsgruppe bittet die Akteure und die Betroffenen im Landkreis daher um Unterstützung. Zum einen benötigen die Forscherinnen und Forscher Daten aus den Melderegistern, um Aussagen darüber treffen zu können, wie viele Alleinerziehende es im Landkreis Aurich gibt.  Diese Daten liegen bis lang noch nicht vor. Zum anderen bitten sie Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Schule und Kinderbetreuung, sich aus ihrer Perspektive zu diesem Thema zu äußern und über etwaige Erfahrungen zu berichten. Das Gespräch mit Betroffenen, die aus ihrem Lebensalltag berichten, ist dabei besonders wichtig.

Kontakt: Dr. Claudia Roller, HS Emden/Leer
E-Mail: forschunglandkreisaurich@hs-emden-leer.de  

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news-727 Tue, 18 Jun 2013 04:30:00 +0200 Video-Interaktionsbegleitung https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=727&cHash=210541fd20df356d01c4862c6fd396f4 Erfolgreiche Fortbildung für Fachkräfte aus Kindertagesstätten Im Rahmen des „Regionalen Sprachbildungs- und Sprachförderkonzeptes des Landkreises Aurich“ haben am Samstag, 1. Juni, elf Fachkräfte aus Kindertagesstätten erfolgreich die Fortbildung in Video - Interaktions – Begleitung (VIB-Kindergarten-Beratung) absolviert.

Wir gratulieren den neuen VIB-Beraterinnen und Beratern Mirco Christoffers, Yvonne Döring, Tessa Duve-Nanninga, Margret Eiben-Ludwig, Bettina Friedrichs, Heike Gerdes, Petra Hildesbrand, Johanne Klewer, Julia Schmunkamp, Bettina Selhoff, Natalie Völker.

Ihre Aufgabe ist es nun auf Anfrage der Kindertagesstätten als Coaches zu fungieren. Dabei geht es um die reflektierende Begleitung und Beratung von Fachkräften im Hinblick auf die sprachlichen Bildungsprozesse des Kindes bzw. der Kindergruppe und die sich daraus ergebenen Anforderungen und Aufgabe. Diese Methode ist in diesem Sinne kein neues Konzept der Sprachförderung, sie ermutigt vielmehr die Fachkräfte in den Kindertagesstätten, neue Möglichkeiten von Kommunikation und Sprachbegleitung in tagtäglicher Arbeit mit den Kindern zu entdecken und den Kindern als Partner in vielfältigen Situationen zur Verfügung zu stehen. Die Fortbildung orientierte sich damit an den erfolgreichen Prinzipien der Basiskommunikation und der Video-gestützten Beratung und Begleitung von Bildungsprozessen wie sie vor allem in den Niederlanden und Skandinavien entwickelt wurden (Video-Home-Training, Marte-Meo Konzept).

Alle Kitas im Landkreis sind eingeladen diese ergänzende und unterstützende Beratung für die eigene Weiterentwicklung ihrer Einrichtung zu nutzten und abzurufen. Die Anfragen für ein Coaching und die Vermittlung der Coaches erfolgen über die KVHS Norden.

Die Langzeitfortbildung wurde von der Hochschule Emden/Leer in Kooperation mit dem Landkreis Aurich und der Kreisvolkshochschule Norden durchgeführt.

 

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news-732 Sun, 16 Jun 2013 04:02:00 +0200 Mit Architektur und Design Bildungsvoraussetzungen für Kinder verbessern https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=732&cHash=4561f46ea92165939220fb19b5d77545 Am 29.05.13 gründete die Hochschule Emden/Leer zusammen mit verschiedenen anderen Einrichtungen eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe für Pädagogik, Architektur und Design. Unter dem Motto „Architektur und Design als (sozial)pädagogische Ressource“ hat diese Arbeitsgruppe sich zum Ziel gesetzt,  Perspektiven für ein sozialräumliches Empowerment frühkindlicher und schulischer Bildung zu entwickeln.

Das Entwicklungsvorhaben verfolgt den Ansatz, Räume als Ausdruck und Unterstützung konzeptioneller Bildungsziele in Kindertagesstätten und Schulen zu betrachten. Ein sozialräumliches Empowerment erfordert eine Pädagogik, die Bildungsräume architektonisch und designmäßig erfasst und entsprechend ihrer konzeptionellen Zielsetzung professionell gestaltet. Gleichermaßen sind eine Architektur und ein Design notwendig, die in ihren Entwürfen pädagogische Zielsetzungen zugrunde legen. Ein solches interdisziplinäres Zusammenwirken von Architektur, Design und (Sozial)Pädagogik wird von der Erkenntnis getragen, dass Räume und Dinge kein passives Beiwerk sind, sondern Bildungsprozesse sowohl behindern als auch befördern können. Bildungsziele wie Lebenslanges und selbstorganisiertes Lernen, Partizipation, Verantwortung und Selbstentfaltung werden nicht nur in Interaktion mit anderen Menschen, sondern auch durch Räume und Dinge realisiert. Ein Vernachlässigen raumdinglicher Perspektiven erschwert nicht nur die pädagogische Arbeit in Kindertagesstätten und Schulen und belastet damit auch pädagogische Fachkräfte mit einem (vermeidbaren) Mehr an Arbeit, sondern nimmt vor allem Kindern grundlegende Bildungschancen.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Stummbaum vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer werden Studierende im Rahmen der Arbeitsgruppe die architektonischen und designmäßigen Bedingungen frühkindlicher und schulischer Bildung in Ostfriesland untersuchen. Erste Forschungsergebnisse sollen bei der Tagung „Bildung braucht Räume“ am 06. Dezember 2013 im Forum der Ostfriesischen Landschaft in Aurich vorgestellt werden.

Folgende Einrichtungen sind Mitglied in der „Arbeitsgruppe für Pädagogik, Architektur und Design“:

  • Arbeitsstelle für evangelische Religionspädagogik Ostfriesland
    (vertreten durch die Geschäftsführerin Ute Beyer-Henneberger)
  • Diakonisches Werk der Evangelisch-reformierten Landeskirche in Niedersachsen.
    (vertreten durch die Fachberaterin für Kindertagesstätten Birte Engelberts)
  • Hochschule Emden/Leer, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
    (vertreten durch Prof. Dr. Martin Stummbaum)
  • Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung/Regionalnetzwerk NordWest
    (vertreten durch Netzwerkmanager Jannes Boekhoff)
  • Ostfriesische Landschaft
    (vertreten durch die Leiterin der Abteilung Bildung Dr. Birgitta Kasper-Heuermann)
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news-738 Fri, 07 Jun 2013 07:04:00 +0200 Kurzfilmpräsentationen „Was sieht man, wenn man wenig sieht?“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=738&cHash=7264babb90dd20250915bd8fe88c28a2 „Was sieht man, wenn man wenig sieht?“ lautete der Titel des von der Hamburger Filmemacherin Susan Chales de Beaulieu initiierten und in Zusammenarbeit mit dem Hochschulmitarbeiter Sebastian Kirf an der Hochschule Emden/Leer im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit geleiteten Filmseminars. Die entstandenen Filme, Erstlingswerke der Studierenden, werden am 4. Juni um 17:30 Uhr im Raum T 151 vorgestellt.

Was erfährt man von Menschen, Räumen und Gegenständen, wenn wenig Licht vorhanden ist?
Wie handlungsfähig ist ein Sozialarbeiter in solchen Situationen?
Auf welche Kompetenzen kann er oder sie dabei zurückgreifen? Und was enthalten diese Augenblicke für ihn oder für sie möglicherweise an neuen Erfahrungen?

Vier individuelle filmische Antworten auf eine spannende Frage.

 

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news-737 Fri, 07 Jun 2013 05:22:00 +0200 Was bedeutet Qualität von Leistungen im Sozial- und Gesundheitswesen? https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=737&cHash=cd0557474e24378f732e7f29afca5fa0 Qualitätsfragen stellen sich in vielen gesellschaftlichen Zusammenhängen. Eine besondere Bedeutung haben sie sicherlich, wenn es um die Gesundheit und um Angebote im Sozial- und Gesundheitswesen geht.

Was macht Qualität von Dienstleistungen, speziell Gesundheitsdienstleistungen aus und wie kann diese beurteilt werden? Diesen Fragen stehen Menschen, die Hilfe suchen bzw. Gesundheitsdienstleistungen in Anspruch nehmen gegenüber. Doch woran soll man sich orientieren, worauf kann man sich verlassen, ohne Nachteile in Kauf nehmen zu müssen?

 Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung am Donnerstag, den 23. Mai 2013 werden Studierende des Bachelorstudiengangs „Sozial- und Gesundheitsmanagement“ und Prof. Dr. Knut Tielking Möglichkeiten der Qualitätsbeurteilung vor- und zur Diskussion stellen.

Die Studierenden haben den Studienschwerpunkt „Gesundheitsmanagement“ an der Hochschule belegt und arbeiten im Studium u.a. an Qualitätsfragen aus unterschiedlichen Perspektiven, beispielsweise aus der Sicht von Nutzern wie auch von Anbietern von Gesundheitsdienstleistungen.

Die Veranstaltung findet am 23. Mai von 12.00 bis 15.00 Uhr an der Hochschule in Emden, Raum S 310 statt und gehört zum Angebot der 2009 gegründeten Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA), Institut der Hochschule Emden/Leer im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit.

 

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news-735 Sat, 01 Jun 2013 07:06:00 +0200 Alternative Wohn- und Versorgungsformen für ältere Menschen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=735&cHash=deafb2a8a97374761efc65d92b66489b Hochschule Emden/Leer und Pflegedienst „ambulant helfen“ im Brookmerland starten gemeinsames Forschungsprojekt. Die Hochschule Emden/Leer und der Pflegedienst „ambulant helfen“ im Brookmerland haben ein gemeinsames dreijähriges Forschungsprojekt zum Thema „Alternative Wohn- und Versorgungsformen für ältere Menschen“ gestartet. Betreut wird das Projekt von  Professor Dr. Knut Tielking (Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit) und einem Studierendenteam unter der Leitung von Maike Kittel, die diese Untersuchung als Grundlage ihrer Masterarbeit nimmt. Die Gesamtfinanzierung in Höhe von 105.000 Euro übernimmt dabei vollständig der Pflegedienst „ambulant helfen“.

Als Forschungsmethode wird die so genannte „Partizipative Evaluation“ eingesetzt, mit deren Hilfe die unterschiedlichen Perspektiven der älteren Menschen, wie auch der Pflegekräfte und weiterer Akteure eingebunden werden. Über Interviews wird Frau Kittel bei den Bewohnern eine Art Status ermitteln und diesen über die Jahre beobachten, um mögliche Veränderungen festzustellen. Desgleichen wird mit den Mitarbeitern verfahren, die ambulant in den Wohngruppen arbeiten. Ebenso sind Teamsitzungen und Mieterbesprechungen Gegenstand der studentischen Untersuchung.

Die Mitbewohner in den Wohngruppen, sowie der Pflegedienst haben sich dankenswerterweise bereit an dieser Langzeitstudie teilzunehmen.  Gemeinsam mit Akteuren der Altenpflege sollen im Laufe des Projektes dann bereits erste Ergebnisse des Projektes für eine Weiterentwicklung, beispielsweise im Versorgungsangebot, genutzt werden.

„Da uns das Thema wichtig ist, und wir in der professionellen Altenhilfe eine schnellere Entwicklung zu einer selbstbestimmten Versorgung der Klientel benötigen, haben wir uns entschlossen, die Kosten für die Forschung aus unseren Mitteln zu finanzieren“, resümierte Dagmar Hentschel, Inhaberin des Pflegedienstes „ambulant helfen“, ihr Engagement. „Die Ergebnisse werden grundsätzliche Versorgungsfragen im Umgang mit älteren Menschen klären helfen und uns als gesichertes wissenschaftliches Fundament viele Jahre in unserer Arbeit begleiten.“

 

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news-752 Fri, 17 May 2013 10:34:00 +0200 Gesund leben in Ostfriesland https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=752&cHash=9c229c3e119ff7220320d377351c955d Hochschule Emden/Leer entwickelt Konzepte für gesundheitsbewusstes Verhalten Ab Sommersemester 2013 wird an der Hochschule Emden/Leer erstmals das Vertiefungsgebiet „Soziale Arbeit und Gesundheit“ angeboten. Im Rahmen dessen startete Prof. Dr. Martin Stummbaum ein neues Projektfeld zum Thema „Gesund leben in Ostfriesland“. Unter seiner Leitung arbeiten zurzeit 14 Studierende daran, diverse eigene Konzepte dafür zu entwickeln, die in der Lehre im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit fachlich unterstützt und begleitet werden.

Bei ihren Recherchen stellten die Studierenden einen Bedarf an gesundheitsfördernden und gesundheitserhaltenden Angeboten in Ostfriesland fest. Auf dieser Grundlage und mit der  Erkenntnis „Man kann etwas für die Gesundheit tun“ entwickelten die Studierenden verschiedene Angebote für unterschiedliche Zielgruppen. Alle Initiativen sind darauf ausgerichtet, gesundheitsbewusstes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen zu fördern. Kinder und Jugendliche sollen so dazu angeleitet werden, ihre Lebens- und Gesundheitsqualität selbstständig zu verbessern. Die verschiedenen Projekte werden in Kooperation mit unterschiedlichen Partnern durchgeführt, beispielsweise mit Kindertagesstätten, mit dem Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung oder mit einer stationären sozialtherapeutischen Einrichtung der Jugendhilfe. Im Mittelpunkt stehen Tipps für eine gesunde Ernährung und Bewegungsförderung, aber auch konkrete Hilfsangebote.

Im Zentrum aller Aktivitäten steht die Botschaft „Du kannst etwas für deine Gesundheit tun“. So ist es beispielsweise geplant, Gerichte bewusst gesund zuzubereiten, über Inhaltsstoffe aufzuklären, ein eigenes Gewächshaus mit frischem Gemüse anzulegen, Bewegungsangebote wie Fahrradtouren, Walken und mehr zu schaffen. Das Projekt ist dabei bewusst darauf angelegt, vorhandene Strukturen in den Einrichtungen zu ergänzen.

Angesichts steigender Kosten im Gesundheitssektor und knapper öffentlicher Mittel hat sich Gesundheitsförderung zu einem wichtigen gesamtgesellschaftlichen Thema entwickelt. Vor dem Hintergrund, dass ein elementarer Zusammenhang zwischen einer gesundheitsförderlichen Lebensweise und der tatsächlichen Gesundheit besteht, können die studentischen Projekte einen nachhaltigen Betrag zur Gesundheit und Lebensqualität in Ostfriesland leisten.

 

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news-749 Thu, 16 May 2013 04:27:00 +0200 Modellstudie zur Tagesbetreuung von Demenzkranken https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=749&cHash=7726d63bf30157f8b2cb7e73b3000252 Care Design-Studie als Beitrag auf der Biennale Internationale Design 2013. An der diesjährigen Biennale Internationale Design, die vom 14.03 bis 31.03.2013 unter dem Motto „Empathie“ in Saint-Etienne stattfand, nahm ein in der Herausgeberpublikation von Funke, R. und Stummbaum, M. (2012) „Care Design – Neue Designhorizonte für (zu) pflegende Menschen“ vorgestellte Modellentwurfsstudie zur designorientieren Verbesserung der Lebenswelt im Alter teil.

Bei dem Biennale Beitrag handelt es sich um die Modellentwurfsstudie „Fillip“. Fillip ist ein elektronischer Ball, der mit großem Erfolg in der Tagesbetreuung von an Demenz erkrankten Menschen eingesetzt wurde.

Im Rahmen eines Modellforschungsprojekts entwickelten die Professoren Dr. Rainer Funke (FH Potsdam, Fachbereich Design) und Dr. Martin Stummbaum (vormals FH Potsdam, jetzt Hochschule Emden/Leer, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit) mit 13 studentischen Teams in (teil)stationären Einrichtungen der Altenhilfe/pflege in Brandenburg designorienterte Ansätze, um auf innovative Art und Weise die Möglichkeiten an Selbstständigkeit und Autonomie von Senior/innen zu verbessern. Neben Fillip wurden diverse zukunftsweisende Modellansätze zur Orientierung, Kommunikation und Lebensweltgestaltung im Alter entwickelt.

Zielsetzung des Modellforschungsprojekts war es, zu untersuchen, wie Räumlichkeiten, Geräte und Gegenstände die Selbstständigkeit und Autonomie in Alter im positiven Fall unterstützen und im negativen Fall behindern können.

Eine Altenhilfe/pflege, die Design-Aspekte entsprechend berücksichtigt, kann die Qualität ihrer Angebote verbessern und damit die Lebensbedingungen und Hilfebedarfe von Senior/innen angemessener unterstützen.

Die Modellergebnisse enthalten vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gerade auch zukunftsweisende Impulse für die Verbesserung der Lebens- und Unterstützungsbedingungen im Alter in der ländlich geprägten Region Ostfriesland.

 

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news-758 Mon, 13 May 2013 04:18:00 +0200 Jahrestagung Sozial- und Gesundheitsmanagement https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=758&cHash=a8c838d26c5f43d97db590aed00929da Zeitgeist getroffen / Dialog fortsetzen Die Jahrestagung des Studiengangs Sozial- und Gesundheitsmanagement an der Hochschule Emden/Leer am 26. April 2013 stand ganz im Zeitgeist der Entwicklungen am derzeitigen Arbeitsmarkt und an der Hochschule. Mehr als 20 Referenten, überwiegend aus der regionalen Praxis und Wissenschaft - einige von ihnen ehemalige Absolventen der Hochschule - präsentierten spannende Vorträge zu aktuellen Managementhemen aus den Bereichen der Sozialen Arbeit und Gesundheit. Inhaltlich wurde in den Vorträgen und Diskussionen ein sehr großer Bogen gespannt, beispielsweise von den Managementherausforderungen am Beispiel von Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, über betriebliches Gesundheitsmanagement und deren Einführung, Customer Relationship Management in der Altenpflege, die aktuelle Krankenhausfinanzierung und Problematik des Vergütungssystems, Betriebliche Burnout-Prävention bis hin zu ehrenamtlicher Arbeit in Wohlfahrtsverbänden.

200 Studenten und Lehrende diskutierten einen ganzen Tag lang mit Absolventen und Vertretern aus der Praxis und zeichneten so ihr Bild der Zukunft: „Wir wollen diesen Dialog fortsetzen“ ließen alle einstimmen verlauten „dabei darf auch das Networking nicht zu kurz kommen“. Die Tagung klang mit einem gemeinsamen Besuch der Kunsthalle aus, die extra für die Teilnehmer der Jahrestagung ihre Türen geöffnet hatte. Die nächste Tagung soll im Frühjahr 2014 stattfinden.

„Den Gründungsmitgliedern des erweiterten Studiengangs Sozial- und Gesundheits-management, Prof. Dr. Matthias Wiechers, Fachbereich Wirtschaft, M.A. Ursula Schlösser und Prof. Dr. Knut Tielking, beide Fachbereich Soziale Arbeit & Gesundheit, gilt im Namen der Hochschule Emden/Leer ein besonderer Dank“, sagte Prof. Dr. Kerstin Kamke, die die Leitung des Studiengangs am 15. April 2013 übernahm, in ihrem Grußwort. Ohne das Engagement der Kollegen und Kolleginnen in den Fachbereichen Soziale Arbeit & Gesundheit sowie Wirtschaft hätte der Studiengang nicht das Fundament, auf dem man jetzt aufbauen könne.

Prof. Dr. Matthias Wiechers, Professor für Controlling, Public and Nonprofit Management, war es gewesen, der bereits vor einigen Jahren erkannt hatte, dass der Studiengang Sozialmanagement einer Diversifizierung in Richtung Gesundheit bedurfte. Während der darauffolgenden Jahre war er konsequent und unermüdlich für die Erweiterung des Studiengangs in den Hochschulgremien eingetreten und hatte nachdrücklich als Vertreter des Fachbereichs Wirtschaft für das von ihm erarbeitete Konzept geworben. Prof. Dr. Knut Tielking, seinerzeit Verwalter der Professur Versorgungsforschung, heute Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Sucht- und Drogenhilfe, nahm sich der Weiterentwicklung des Studiengangs Sozialmanagement als Vertreter des Fachbereichs Soziale Arbeit & Gesundheit an. Der fachlichen Expertise beider Professoren, aber auch ihrer Überzeugungskraft ist es zu verdanken, dass die Gremien zweier Fachbereiche schließlich einer noch intensiveren Kooperation als bisher zustimmten: der gemeinsame Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement wurde aus der Taufe gehoben.

Neben Herrn Prof. Wiechers und Herrn Prof. Tielking ist Frau M.A. Ursula Schlösser hervorzuheben, die Koordinatorin des ehemaligen Studiengangs Sozialmanagement und des heutigen Studiengangs Sozial- und Gesundheitsmanagement. „Das Wohl der Studenten und Studentinnen“ liege ihr besonders am Herzen, betonte Prof. Kamke. So hat Ursula Schlösser seit nunmehr 6 Jahren viele Studenten und Studentinnen kommen und gehen gesehen und die Karrieren ihrer Sprösslinge verfolgen können. Ihr besonderes Verdienst sei es, sagte Kamke, den Absolventen nach wie vor „ein Zuhause“ an der Hochschule zu bieten. Dies wurde auch durch das aktive Vortragsengagement der Absolventen auf der Jahrestagung deutlich. In Zusammenarbeit mit den Studenten und Studentinnen konnte sie zudem eine Online-Kommunikations-Plattform für die Ehemaligen - die Alumni - ins Leben rufen.

Darüber hinaus habe der Förderkreis Hochschule in Ostfriesland e.V. großes Engagement beim Aufbau des neuen Studiengangs gezeigt. Das Motto des Förderkreises „Bildung fördern - Netzwerke bilden" nimmt die Studiengangsleiterin Prof. Kamke ernst. „Der Dialog mit interessierten Praxispartnern ist mir bei meiner Tätigkeit besonders wichtig“, betont die Professorin. Ihr Ziel sei es, im nächsten Jahr ein zukunftsweisendes Netzwerk mit ortsansässigen und regionalen Partnern aus der Sozial- und insbesondere der Gesundheitswirtschaft zu etablieren.

 

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news-756 Fri, 10 May 2013 03:55:00 +0200 Forschungsprojekt mit Modellcharakter zur Verbesserung der frühkindlichen Bildung https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=756&cHash=975258382ac6d146bfe8cf9ef8ca26db Vor dem Hintergrund des gesetzlichen Anspruchs auf Kinderbetreuung drehen sich die aktuellen Diskussionen frühkindlicher Bildung zurzeit verstärkt um die Steigerung von Betreuungsquoten. Über diesen quantitativen Aspekt hinaus ist es aber ebenso wichtig, die qualitative Verbesserung der Kinderbetreuung im Blick zu behalten. „Derzeit werden viele neue Krippenplätze eingerichtet“, so Birte Engelberts vom niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe), „und es wird enorm wichtig sein, die Teams bei diesen Veränderungsprozessen zu begleiten“. Prof. Dr. Martin Stummbaum, Hochschule Emden/Leer, konzipierte deshalb das Projekt „Lernende Kitas“. Es soll erstmals mit der Kindertageseinrichtung „Neue Heimat“ umgesetzt werden. Diese Kita befindet sich in Trägerschaft der Evangelisch-Reformierten Gemeine Emden, vertreten durch Pastorin Reinhild Gedenk.

Anlässlich des Projektstarts fand am Montag, 22. April, eine sehr gut besuchte Kick-off-Veranstaltung statt. Prof. Dr. Martin Stummbaum, Reinhild Gedenk und Kita - Leiterin Gudrun Stomberg erläuterten das Modellforschungsprojekt und seine Bedeutung für die Kita „Neue Heimat“ und die Stadt Emden. „Ich bin dankbar“, betonte Reinhild Gedenk, dass wir uns mit der professionellen Unterstützung der Hochschule zu einer Einrichtung entwickeln, die mit ihrem Bildungsangebot auf die besonderen Herausforderungen des Lebens in diesem Stadtteil gut vorbereitet.“  

Bei der Ausarbeitung und Umsetzung der drei Veränderungsziele wird die Kita Neue Heimat in den folgenden Monaten auf der Inhaltsebene von Prof. Stummbaum sowie zusätzlich auf der Prozessebene von Dr. Claudia Roller, Verwaltungsprofessorin an der Hochschule Emden/Leer, unterstützt und begleitet. Der bisherige Verlauf des Modellprojekts stellt sich als ein gelungenes Beispiel anwendungsbezogener Forschung mit einem hohen regionalen Nutzen dar. „Als Zwischenresümee lässt sich festhalten“, so Prof. Stummbaum, „dass es den pädagogischen Fachkräften und dem Träger der Kita Neue Heimat unter Begleitung und Unterstützung der Hochschule Emden/Leer sehr gut gelungen ist, zukunftsweisende Veränderungsziele zu formulieren.“ Vor dem Hintergrund der knappen Ressourcen und den zugleich hohen Anforderungen an die pädagogische Arbeit in der Kita Neue Heimat stellt er aber auch fest, dass Veränderungsprozesse für Kitas eine hohe zusätzliche Belastung für die pädagogischen Fachkräfte darstellen. „Hier wäre dringend eine angemessenere personelle Ausstattung von Kitas seitens der Kostenträger angezeigt“, meint Prof. Stummbaum.  

Die Evaluation dieses Modellforschungsprojekts erfolgt durch ihn in Kooperation mit dem Institut für Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaft der Universität Vechta. Im Nachgang zu diesem Modellforschungsprojekts ist geplant, das Angebot der Begleitung und Unterstützung über nifbe Nordwest und das Zentrum für Weiterbildung auch für weitere Organisationen und Einrichtungen in der Region Ostfrieslands zugänglich zu machen.

 

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news-873 Thu, 09 May 2013 08:37:00 +0200 Sozial- und Gesundheitsmanagement https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=873&cHash=6a6fd68cdcc827aeeaa8955a750c4532 Neue Studiengangsleitung mit Prof. Dr. Kerstin Kamke Welche Fähigkeiten benötigen akademische Berufseinsteiger und -einsteigerinnen in Führungspositionen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft? Wie können Sie sich zielorientiert positionieren? Welche Rahmenbedingungen muss ein Studium erfüllen, um den Absolventen und Absolventinnen einen guten Start in den Arbeitsmarkt zu verschaffen? Diese und viele weitere Fragen rund ums Studium beschäftigen Prof. Dr. Kerstin Kamke als neue Studiengangsleiterin des Bachelor-Studiengangs Sozial- und Gesundheitsmanagement an der Hochschule Emden/Leer. Sie hat dieses Amt am 15. April 2013 angetreten, Anfang Februar 2013 wurde sie zur Professorin für Gesundheitsmanagement ernannt.

„Die zukünftigen Sozial- und Gesundheitsmanager werden in einen Arbeitsmarkt eintreten, der großen Herausforderungen gegenübersteht“, sagte die neue Studiengangsleiterin. Neben der demografischen Entwicklung seien soziale Einrichtungen und Gesundheits-einrichtungen heute bereits mit zunehmender Ökonomisierung und Wettbewerbsdruck konfrontiert. Zukünftig werde es noch mehr darauf ankommen, in diesen Organisationen Führungskräfte zu haben, die neben einem stark an sozialen Zielen ausgerichteten Führungsverständnis fundierte Fachkenntnisse des Sozial- und Gesundheitswesens sowie der Betriebswirtschaftslehre besitzen, so Prof. Kamke.

Die mit der Studiengangsleitung verbundenen Aufgaben werden unterstützt durch die Mitglieder der Lenkungsgruppe des Studiengangs unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Wiechers, Fachbereich Wirtschaft, sowie durch die Studiengangskoordinatorin, Frau M.A. Ursula Schlösser, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit.

Die Hochschule Emden/Leer will mit der akademischen Ausbildung von Sozial- und Gesundheitsmanagern einen nachhaltigen Beitrag für die zukünftigen Herausforderungen am Arbeitsmarkt leisten. Das Studienprogramm „Sozial- und Gesundheitsmanagement“ vermittelt fundierte Fachkenntnisse des Sozial- und Gesundheitswesens sowie der Betriebswirtschaftslehre; es setzt an den Schnittstellen Wirtschaft-Gesundheit-Soziales an. Der neue Studiengang ist ein Kooperationsstudiengang der Fachbereiche Soziale Arbeit & Gesundheit sowie Wirtschaft. Er wird seit dem Wintersemester 2011/12 an der Hochschule Emden/Leer angeboten und ist das Ergebnis einer erfolgreichen Weiterentwicklung des Studiengangs Sozialmanagement.

Am 26. April wird an der Hochschule in Emden erstmals die „<media 13431 - - "TEXT, Programmheft, Programmheft.pdf, 0.9 MB">Jahrestagung Sozial- und Gesundheitsmanagement</media>“ organisiert und durchgeführt. Erwartet werden mehr als 20 Referenten und rund 200 Tagungsgäste.

 

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news-869 Sat, 04 May 2013 09:03:00 +0200 Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen gemeinsam in ihren Professionalisierungsprozessen begleiten und unterstützen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=869&cHash=72701b87f64628fb41570938c5ec3243 Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer und die Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg schließen eine Kooperationsvereinbarung ab. Damit wollen sie die Wege zur gemeinsamen Gestaltung von Professionalisierungsprozessen von Fachkräften für Kindertagesstätten ebnen. Inwieweit es den Kindertagesstätten gelingt, den gestiegenen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden und Kinder in ihren Entwicklungs- und Bildungsprozessen zu unterstützen, hängt in hohem Ausmaß von der Arbeit der dort tätigen Fachkräfte ab. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die Aus- und Fortbildung weiterzuentwickeln und die angehenden oder bereits tätigen Fachkräfte in ihren Weiterentwicklungsprozessen gezielt zu begleiten. Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer und die Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg (HÖB) werden sich dieser Aufgabe verstärkt gemeinsam widmen. Durch eine gezielte Bündelung von Kompetenzen sollen künftig die aktuellen frühpädagogischen Fachthemen kooperativ aufgegriffen werden. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag zur besseren Anschlussfähigkeit auf den beiden Ebenen zu leisten, und zwar durch wissenschaftlich fundierte Angebote. 

Bei der Unterzeichnung der Vereinbarung betonten Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Präsident der Hochschule Emden/Leer, und Dr. Thomas Südbeck, Leiter der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte, den Erfolg bereits umgesetzter gemeinsamer Aktivitäten. Insbesondere das im Dezember letzten Jahres abgeschlossene Projekt „Professionalisierung und Kooperation gegenwärtiger und zukünftiger pädagogischer Fachkräfte“ führte zu einer Intensivierung der Zusammenarbeit. Im Rahmen von Fortbildungen in der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte haben sich Vertreter der frühpädagogischen Praxis und der Fachschule für Sozialpädagogik in Emden zu einem Netzwerk zusammengeschlossen und zwei Jahre lang gemeinsam Fachthemen bearbeitet. Die Evaluation des Projektes erfolgte unter der Federführung der Verwaltungsprofessorin Edita Jung von der Hochschule Emden/Leer.

Zu den künftigen Vorhaben gehört die Konzipierung eines Weiterbildungsangebotes im Bereich der inklusiven Pädagogik. Es soll in der Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Weiterbildung der Hochschule Emden/Leer im nächsten Jahr realisiert werden. Diese Thematik soll den frühpädagogischen Fachkräften wissenschaftliche und praxisrelevante Zugänge zu einer Pädagogik der Heterogenität eröffnen. Sie bildet zugleich das zentrale Profil des Emder Studiengangs „Inklusive Frühpädagogik“ und stellt einen der inhaltlichen Schwerpunkte im Fortbildungsangebot der HÖB in Papenburg dar.

 

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news-882 Sat, 27 Apr 2013 07:54:00 +0200 Riskanter Konsum von Jugendlichen: Ein Thema in Kommunen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=882&cHash=ebf5763e2ad0ff3951697febafc43987 Ergebnisse der 2. Delmenhorster Schülerstudie zum Alkohol-, Tabak- und PC-Konsum Risikoverhalten und damit auch der riskante Konsum von Alkohol ist ein Merkmal des Erwachsenwerdens, über das wir nicht einfach hinwegsehen können. Es gehört zum Leben und Großwerden in unserer Gesellschaft, dass Heranwachsende in bestimmten Lebenssituationen Alkohol oder Tabak testen, exzessiv Medien nutzen oder sogar den Zugang zu illegalen Drogen, wie Cannabis, finden. Der Konsum von diesen Suchtmitteln ist aber insbesondere auch bei jungen Menschen mit vielfältigen Gesundheitsgefahren verbunden. Die Gesellschaft ist aufgefordert, die Jugendlichen zu begleiten und zu unterstützen, sodass der Konsum möglichst wenige negative Konsequenzen hat oder sogar ganz unterbleibt.

Aus diesem Grund wird innerhalb in den Kommunen versucht die Suchtprävention möglichst früh und zielgruppenorientiert einzusetzen. Um ein Bild vom aktuellen Stand und der Entwicklung des „riskanten Konsums“ der Kinder und Jugendlichen in Deutschland zu erhalten, werden jährlich repräsentative Umfragen zur Verbreitung und zu Verhaltensweisen der Jugendlichen bezogen auf Alkohol, Tabak und illegalen Drogen durch die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung durchgeführt. Auf diese Weise werden die Effekte und Bedarfe der Präventionsarbeit in Deutschland deutlich. Jedoch bilden diese Erhebungen die aktuelle Situation und damit die Präventions- und Interventionsbedarfe für Regionen nur unscharf ab. Aufgrund der verschiedenen strukturellen und sozialen Rahmenbedingungen in den einzelnen Kommunen können die unterschiedlichen Zielgruppen für Intervention und Prävention nicht benannt werden.

In Delmenhorst ist es gelungen im Februar 2012 zum zweiten Mal nach 2008 eine Vollerhebung zum Thema „Riskanter Konsum von Alkohol, Tabak und PC“ unter den 12-17-jährigen Schülerinnen und Schüler durchzuführen.

Über die regelmäßigen lokale Erhebungen, die auch weiterhin angestrebt werden, wird es in Delmenhorst möglich die spezifischen Präventionsbedarfe zu ermitteln, aus denen direkt und frühzeitig zielgruppenorientierte Angebote entwickelt oder angepasst werden können. Zudem ermöglichen sie die Erfolge und Misserfolge der regionalen Präventionsbemühungen zu messen und zu bewerten, was häufig in der Suchtprävention ausbleibt.

Der Untersuchungsbericht ist als 10. Band in der Schriftenreihe der Hochschule Emden/Leer erschienen und wurde jetzt in Delmenhorst der Öffentlichkeit vorgestellt. 280 Exemplare werden an Schlüsselpersonen der Suchtprävention in Delmenhorst und Niedersachsen  verteilt. Zudem bietet sich die Möglichkeit den Bericht auf der Internetseite des Herausgebers als ebook kostenlos herunterzuladen (http://www.riskanter-konsum.de).

Das Aktionsbündnis „Riskanter Konsum“ ist damit in Delmenhorst in Zusammenarbeit mit der Hochschule Emden/Leer den Weg gegangen, das Konsumverhalten von Jugendlichen im regionalen Bezug Delmenhorst konsequent zu erheben und abzubilden, um daraus konkrete Handlungsoptionen für Präventionsmaßnahmen vor Ort abzuleiten.

 

Fietz, H., Tielking, K., & Aktionsbündnis "Riskanter Konsum" (Hrsg.). (2013). Riskanter Konsum von Jugendlichen: Ein Thema in Kommunen. Ergebnisse der 2. Delmenhorster Schülerstudie zum Alkohol-, Tabak- und PC-Konsum. Delmenhorst und Emden: Hochschule Emden/Leer.

DOWNLOAD DER UNTERSUCHUNG: http://www.riskanter-konsum.de

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news-881 Sat, 27 Apr 2013 07:28:00 +0200 Gesundheitsförderung und Prävention https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=881&cHash=bd9a9bf6e54a87d0a4ba112f73d7ce25 Vortrag von und Diskussion mit Studierenden des Masterstudiengangs „Soziale Kohäsion“ der Hochschule Emden/Leer Gesellschaftliche Zerfallsprozesse – z. B. Armut, Arbeitslosigkeit, Krankheit - rufen Anstrengungen hervor, Maßnahmen zu entwickeln, die helfen sollen, die Gesellschaft zusammen zu halten und Teilhabe zu fördern. Dies wird aktuell unter dem Konzept der „Sozialen Kohäsion“ diskutiert. Hierbei kommt Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung besondere Bedeutung zu, da sie häufig benachteiligte Menschen in den Mittelpunkt stellen. In der Veranstaltung sollen dazu Strategien und praktische Beispiele vorgestellt und diskutiert werden.

 

Am Donnerstag, den 18. April 2013 von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr in Raum G004 findet in der Hochschule Emden/Leer in Emden die öffentliche Veranstaltung „Gesundheitsförderung und Prävention als Baustein zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts“ der Selbsthilfe- und Patientenakademie Emden statt. Hier werden neben Herrn Prof. Dr. Knut Tielking auch Studierende des Masterstudiengangs zu einschlägigen Präventionsmaßnahmen referieren.

 

In dem Masterstudiengang „Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion“ an der Hochschule arbeiten Studierende an aktuellen gesellschaftlichen Themen. Im Zusammenhang mit Fragen zur Gestaltung des Sozial- und Gesundheitswesens steht das Thema „Stärkung des sozialen Zusammenhalts (soziale Kohäsion)“ im Mittelpunkt. Dabei geht es insbesondere um Strategien und Konzepte, die auf unterschiedlichen Ebenen Spaltungstendenzen entgegenwirken und den Zusammenhalt stärken.

 

Die Veranstaltung gehört zum Angebot der 2009 gegründeten Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA), Institut der Hochschule Emden/Leer im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit.

 

 

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news-880 Sat, 27 Apr 2013 00:17:00 +0200 Schnuppertag Frühpädagogik https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=880&cHash=b36f113d4782a34dfaf5b00a17d124a4 Kinder von Geburt an bestmöglich in ihrer Entwicklung zu fördern ist ein Vorsatz, mit dem sich – neben den Eltern – auch immer mehr öffentliche Einrichtungen befassen müssen. Der Studiengang „Inklusive Frühpädagogik“ an der Hochschule Emden/Leer greift diesen Bedarf auf: Pädagogische Fachkräfte werden gezielt in den Bereichen Entwicklung, Inklusion, Bildung, Sprachförderung und auch für eine spätere Leitungs- und Beratungsfunktion ausgebildet.

Am kommenden Dienstag, 16. April können Interessierte diesen Studiengang „Inklusive Frühpädagogik“ in Form eines Schnuppertages kennenlernen. Lehrende der Hochschule stehen für Fragen und Beratung zur Verfügung und es wird sogar die Möglichkeit geboten, bei einer Lehrveranstaltung zu hospitieren.

Der Studiengang „Inklusive Frühpädagogik“ richtet sich an Erzieherinnen/Erzieher und Heilerziehungspflegerinnen/Heilerziehungspfleger, die ihre Fachkompetenzen und Berufschancen durch eine akademische Ausbildung erweitern möchten. Er wird seit 2004 als Vollzeitstudium angeboten. Für das kommende Wintersemester 2013/14 ist geplant, den Studiengang auch als Teilzeitvariante anzubieten.

 

Programm:

10.00 Uhr      Begrüßung durch die Studiengangsleitung, Frau Prof. Dr. Andrea Caby
10.15 Uhr      Informationen der Zentralen Studienberatung
10.45 Uhr      Vorstellung des Studiengangs
11.45 Uhr      Hospitation in einer Lehrveranstaltung
13.15 Uhr      Mittagspause in der Mensa
14.00 Uhr      Zeit für offene Fragen/Rundgang durch die Hochschule
15.00 Uhr      Ende

Anmeldung/Information:

Kurzfristige Anmeldungen sind noch möglich bei Doris Sparringa, Tel.: 04921/ 8071628, E- Mail: doris.sparringa(at)hs-emden-leer.de

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news-911 Sat, 06 Apr 2013 00:24:00 +0200 Gegen schlechte Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=911&cHash=cd773f6980e34072984a491463de54fe Gegen schlechte Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit

Anlässlich des „Internationalen Tages der Sozialen Arbeit“ fand an der Hochschule Emden/Leer am 19.03.2013 eine Veranstaltung gegen schlechte Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit statt. Eingeladen waren alle Studierenden des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit.

Mit dieser im Rahmen ihrer Lehrveranstaltung durchgeführten Aktion beabsichtigten Prof. Dr. Martin Stummbaum und Dr. Claudia Roller, die Bedeutung und die Perspektiven des „Internationalen Tages der Sozialen Arbeit“ hervorzuheben und stärker im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu verankern. Die beiden Lehrenden haben sich damit einer bundesweiten Initiative angeschlossen, die auf schwierige Arbeitsbedingungen im sozialen Bereich aufmerksam machen möchte. Nach Auffassung der Organisatoren ist die Situation der Sozialen Arbeit problematisch, weil sie heute häufig unter prekären Bedingungen geleistet wird. Den Hilfebedürftigen kann deshalb nur beschränkt die Hilfe geben werden, die unter angemessenen Voraussetzungen möglich wäre.
Zum Aktionsprogramm gehörten Referate zu folgenden Themen: 

Wer anderen helfen will, sollte sich selbst helfen können. Strategien gegen schlechte Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit, Referent: Prof. Dr. Martin Stummbaum

Best Practice: Vom studentischen Engagement zur beruflichen Interessenvertretung, Referent: Jannes Boekhoff, B.A., Deutscher Berufsverband für Frühpädagogik

Arbeitsbedingungen und Professionalität in der Praxis Sozialer Arbeit, Referentin: Ursula Schlösser, Dipl. Sozialarbeiterin/M.A.    

Prinzipien der Sozialen Arbeit im internationalen Diskurs, Referentin: Dr. Claudia Roller

Best Practice: Der Blick über den Tellerrand. Internationale Perspektiven (im Studium) der Sozialen Arbeit, Referentinnen: Anke Bicker u. Bianca Hagl, B.A. Social Work, Masterstudierende der Hochschule Emden/Leer

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news-894 Sat, 09 Mar 2013 08:31:00 +0100 Service Learning - Studieren für und mit den Menschen in Ostfriesland https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=894&cHash=f4a733baff8bf71a6f37814aa2912fa0 Unter Leitung von Prof. Dr. Martin Stummbaum fanden an der Hochschule Emden/Leer im Wintersemester erstmals zwei Projekte statt, denen das didaktische Konzept des „Service Learning“ zugrunde liegt. Dieses Konzept ist darauf ausgerichtet, wissenschaftliche Inhalte aus der Hochschule in die Praxis zu übertragen und problemlösendes und zielgerichtetes Handeln im Gemeinwesen anzustoßen. Studierende des Bachelor-Studiengangs „Gesundheits- und Sozialmanagement“ veranstalteten das Service Learning - Projekt „Bildung macht stark“ für die Kindertagesstätte Wolthusen der Martin Luther Kirchengemeinde. Ein weiteres Service Learning - Projekt „Gesunde Kita“ wurde von Studierenden des Bachelor-Studiengangs „Soziale Arbeit“ für die Kindertagesstätte Constantia des Studentenwerks Oldenburg durchgeführt.

 

Im Vergleich zu den Studienpraktika haben Service Learning - Projekte den Vorteil, dass sich der Wissenstransfer systematischer und reflektierter gestalten lässt. Dies erklärt sich dadurch, dass Lehrende der Hochschule unmittelbar in die Planung, Durchführung und Auswertung der Projekte eingebunden sind. Studierende erleben daher, wie Professorinnen und Professoren selbst Lehrinhalte umsetzen bzw. anhand konkreter Praxisanforderungen reflektieren. Den Nachwuchskräften von morgen bietet sich somit eine zusätzliche Chance zum Lernen, und zwar außerhalb des Hörsaals. Die Praxiseinrichtungen profitieren ebenfalls von der unmittelbaren Beteiligung der Lehrenden. Sie haben so die Möglichkeit, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, die passgenau auf ihre Arbeitspraxis abgestimmt sind.  

 

Service Learning verankert Hochschulen als aktive Akteure im Gemeinwesen, schafft zwischen Hochschulen und Gemeinwesen regionale Synergien und verbessert das Hochschulklima durch die gemeinsame Projektarbeit der Studierenden. Das Hochschulnetzwerk „Bildung durch Verantwortung“ belegt diese positiven Effekte anhand einiger Service Learning - Projekte, die bereits langjährig Bestand haben. Service Learning als „Studieren für und mit den Menschen in Ostfriesland“ schafft eine Win - Win - Situation: für die Studierenden, die Hochschule Emden/Leer und die ostfriesische Region gleichermaßen. Aufgrund dieser Perspektiven soll der Service Learning - Ansatz künftig fester Bestandteil der Lehre auf dem Gebiet der „Sozialen Arbeit im Gesundheitsbereich“ werden. Im Sommersemester findet Service Learning mit folgenden Projekten statt: „Qualitätsweiterentwicklung für den neugegründeten Notruf Mirjam - Hilfe für Schwangere und Mütter in der Region Nordwest“ und „Evaluation des Auricher Präventionsvorhabens Gassenhauer“.

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news-892 Sun, 03 Mar 2013 04:06:00 +0100 Gesund bleiben in der pädagogischen Arbeit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=892&cHash=3fbf62fc35beb2034f8ba5c534a40ccb Ende Januar präsentierte Prof. Dr. Martin Stummbaum, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer, anlässlich einer Veranstaltung der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) in Dresden seine Forschungsergebnisse zum Thema „Gesund bleiben zwischen fachlichem Anspruch und täglichen Anforderungen“. Im Rahmen des sogenannten „forums Ost“ wurden vor rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zahlreiche Aspekte zum Themenkreis „Gesundheitsschutz in der pädagogischen Arbeit“ diskutiert. In mehr als 80 Vorträgen und Workshops zeigte sich sehr deutlich, dass die pädagogischen Fachkräfte in den Kindertagesstätten zumeist über eine außerordentlich große Arbeitsmotivation verfügen. Diese Motivation wird aber durch ungünstige Arbeitsbedingungen und Vernachlässigung des Gesundheitsschutzes stark belastet. Vor dem Hintergrund der neuen Anforderungen an die Kindertagesstätten als Orte frühkindlicher Bildung drohen sich die ohnehin schon schwierigen Arbeitsbedingungen pädagogischer Fachkräfte noch weiter zu ver-schlechtern. Fachleute prognostizieren derzeit eine Gratwanderung, damit nicht langfristig aus dem Traumberuf Erzieherin oder Erzieher angesichts vielfältiger Belastungen und Anforderungen ein Albtraum wird.

Vor diesem Hintergrund verwies Prof. Dr. Martin Stummbaum von der Hochschule Emden/Leer in seinem Vortrag auf die Notwendigkeit, die Prävention und Förderung der Gesundheit von pädagogischen Fachkräften sowohl in Ausbildung und Studium als auch in den Kindertagesstätten zum Thema zu machen. Unter Bezugnahme auf aktuelle Forschungsarbeiten über die Gesundheitsbelastungen von sozialpädagogischen Fachkräften verdeutlichte er den Zusammenhang zwischen gesunder und guter Arbeit. In seinem Projekt „Herausforderungen wahrnehmen - Veränderungen gestalten - Zukunft ermöglichen. Lernende Kitas in Niedersachsen“ werden Perspektiven erarbeitet, um den gestiegenen Anforderungen an Kindertagesstätten als Ort frühkindlicher Bildung mit einer gleichermaßen guten als auch gesunden Arbeit gerecht werden zu können.

Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist als gesetzliche Unfallversicherung in Deutschland für über sieben Millionen Versicherte und rund 600.000 Einrichtungen zuständig. Die BGW unterstützt Einrichtungen beim betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz. BGW-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Stephan Brandenburg brachte die Diskussion der Kongressteilnehmer zum Kongressthema auf den Punkt: „Die Erwartungen an die Bildungs- und Betreuungseinrichtung Kita sind nur mit gesunden Beschäftigten zu erfüllen.“ Bereits zur Eröffnung der Tagung hatte Prof. Dr. Jörg Tannenhauer vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr festgestellt, dass der Arbeits- und Gesundheitsschutz mehr einbringt als er kostet. Die BGW - Veranstaltungsreihe „Gesundheitsschutz in der pädagogischen Arbeit“ setzt sich mit dem „forumWest“ am 19. und 20. April 2013 in Wuppertal fort.

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news-927 Sat, 23 Feb 2013 08:19:00 +0100 Professur Gesundheitsmanagement besetzt mit Dr. Kerstin Kamke https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=927&cHash=843b3ade6aff13814906ae2f3350608a Als neue Professorin für Gesundheitsmanagement unterstützt Dr. Kerstin Kamke den Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer. Ende des Wintersemesters 2012/13 erhielt sie ihre Ernennungsurkunde. Prof. Dr. Kamke verfügt über eine akademische Ausbildung mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt in Deutschland und volkswirtschaftlichem Schwerpunkt in Großbritannien. Gegenstand ihrer Doktorarbeit war der Vergleich des britischen und des deutschen Gesundheitssystems. Dabei berücksichtigte sie insbesondere die Aspekte der Versorgung von Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz. Darüber hinaus besitzt Prof. Kamke langjährige Managementerfahrungen in Organisationen der Gesundheitswirtschaft auf nationaler und regionaler Ebene. "Dieses ist für die akademische Ausbildung unserer Sozial- und Gesundheitsmanager im Fachbereich sehr wichtig", so die Dekanin des Fachbereiches, Prof. Dr. Ruth Haas. Der neue Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement ist ein Kooperationsstudiengang der Fachbereiche Soziale Arbeit und Gesundheit sowie Wirtschaft; er wird seit dem Wintersemester 2011/12 an der Hochschule Emden/Leer angeboten.

Hochschulerfahrungen sammelte Prof. Kamke bereits während ihrer zweijährigen Tätigkeit als Verwaltungsprofessorin für Gesundheitsökonomie an der Hochschule Osnabrück. Davor war sie für die Kassenärztliche Bundesvereinigung, für den Hartmannbund und für diverse Profit-Organisationen in der Gesundheitswirtschaft tätig.

Prof. Kamke wird in der Lehre die Gebiete "Gesundheitsmanagement, Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik" vertreten, darüber hinaus wird  das Fach "Marketing in Sozial - und Gesundheitsbetrieben" einen ihrer Schwerpunkte bilden. Sie plant, sich auch im Bereich der Forschung zu engagieren und dort anwendungsbezogenen Fragestellungen zu widmen. "Mit der Berufung von Prof. Kamke wird das Profil des neuen Studiengangs geschärft und können die Angebote der Hochschule weiter ausgebaut werden", freut sich Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Präsident der Hochschule Emden/Leer.

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news-916 Sat, 16 Feb 2013 08:20:00 +0100 „Jede vierte Ausbildung wird abgebrochen“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=916&cHash=cbb417e21ea401ecbdfa107db340d1e3 So titelten in den vergangenen Tagen viele deutsche Zeitungen und beriefen sich damit auf die Auswertung des Berufsbildungsberichtes 2013 durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Die Abbruchquote liegt demnach in Deutschland bei 24,4 Prozent und hat damit den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung.

Das Phänomen des Ausbildungsabbruches wird seit November 2011 am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit in dem Projekt „Wenn die Berufsfindung und -ausbildung Brüche aufweist. Ausbildungsabbruch Jugendlicher in Ostfriesland und Papenburg. AbJOP“ erforscht. Gemeinsam mit den Projektleiterinnen Frau Prof. Dr. Sylke Bartmann und Frau Prof. Dr. Astrid Hübner untersuchen Antje Handelmann (wissenschaftliche Mitarbeiterin) und Esther Proft-Janßen (wissenschaftliche Hilfskraft) in dem zweijährigen Forschungsprojekt u.a. die Gründe für vorzeitige Vertragslösungen insbesondere in Ausbildungsberufen des Hotel- und Gaststättengewerbes. Schwerpunkt der Studie ist darüber hinaus die Erhebung der biographischen Perspektive der Jugendlichen. Bildungswege und -verläufe, die auch die Zeit vor und nach dem Abbruch betreffen, werden rekonstruiert, um zu verstehen, welche Gründe und welche Prozesse aus Sicht der Jugendlichen zu den Vertragsauflösungen geführt und wie die Jugendlichen den Ausbildungsabbruch biographisch gemeistert haben.  

In Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) wurden im Frühjahr letzten Jahres rund 1200 Personen, die ihren Ausbildungsvertrag vorzeitig aufgelöst haben, im IHK-Bezirk zur Teilnahme an einer Onlineumfrage eingeladen. Die drei am häufigsten genannten Abbruchgründe sind ein schlechtes Arbeitsklima, Überstunden und nicht erfüllte Erwartungen an die Ausbildung. Rund 72 Prozent der Teilnehmenden gaben an, vor dem Beginn der Ausbildung ein Praktikum absolviert zu haben, davon wiederum 71 Prozent in dem Betrieb, in dem sie später die Ausbildung begonnen haben. Diese Zahl überrascht, gilt doch ein Praktikum als Garant für einen erfolgreichen Verlauf einer Ausbildung.

Gesellschaftlich wird ein Abbruch der Ausbildung in erster Linie als Scheitern betrachtet und die negativen Auswirkungen für den weiteren (beruflichen) Weg der Jugendlichen werden betont. Der Ausbildungsabbruch stellt jedoch auch eine Möglichkeit und ein Recht dar, eine Entscheidung zu revidieren, um z.B. eine Berufswahl zu korrigieren. In den offenen narrativen Interviews, die im Anschluss an die Befragung mit Ausbildungsabbrecherinnen und -abbrechern geführt wurden und zurzeit ausgewertet werden, wird die subjektive Sicht der betroffenen Jugendlichen fokussiert. Diese Interviews liefern genauere Hinweise, die dabei helfen, zu verstehen, wieso sich (junge) Menschen für einen Ausbildungsabbruch entscheiden. Zudem soll durch die Integration der Perspektive der Jugendlichen und die Erhebung ihrer eigenen Sichtweisen auf die Ausbildung und den Ausbildungsabbruch aufgezeigt werden, wie unterschiedlich sich der Weg hin zum Ausbildungsabbruch berufsbiographisch entwickelt hat.

Um auch die Perspektive der Betriebe zu untersuchen, werden noch bis Ende März Ausbilderinnen und Ausbilder befragt. Mit Unterstützung der IHK wurden rund 400 Ausbildungsbetriebe angeschrieben, die aktuell in den Berufen Koch/Köchin, Hotelfachmann/-frau und Restaurantfachmann/-frau ausbilden, d.h. in den Berufen, in denen die höchsten Abbruchquoten in der Region zu verzeichnen sind. Im Anschluss werden auch mit den Ausbilderinnen und Ausbildern persönliche Interviews durchgeführt. Des Weiteren interessiert, inwieweit sich die Perspektiven der Jugendlichen und die der Betriebe/AusbilderInnen unterscheiden.

Mehrmals im Jahr finden Workshops mit den KooperationspartnerInnen des Projektes statt, die die quantitativen und qualitativen Erhebungen ergänzen. In den Treffen werden die Partner aktiv in den Forschungsprozess miteinbezogen. Das Expertenwissen aus den unterschiedlichen Arbeitsfeldern im Kontext der dualen Berufsausbildung ergänzt den Forschungsprozess sinnvoll. Zu den Kooperationspartnern zählen die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg, Berufsbildende Schulen (BBS) II Emden, Integrierte Gesamtschule (IGS) Emden, Agentur für Arbeit Emden, Hotel Regina Maris Norddeich, Aktiengesellschaft (AG) Ems sowie als beratende Einrichtung Verbund Ausbildung Ostfriesland e.V. und Herr Götze vom DGB. Der nächste Workshop findet im März statt. Dann sollen Zwischenergebnisse aus den Interviewauswertungen sowie der Onlineumfrage der Ausbilderinnen und Ausbilder präsentiert und diskutiert werden.

Zum Abschluss des Projektes ist eine Tagung geplant, zu der Interessierte herzlich eingeladen sind.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter abjop.hs-emden-leer.de

 

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news-945 Sun, 30 Dec 2012 15:30:00 +0100 Neue Professorin im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=945&cHash=b2fa3f28c7d7a9fe791473b32d41fbd6 Zum Wintersemester 2012 wurde Dr. Marianne Hirschberg als neue Professorin an die Hochschule Emden/Leer berufen. Sie vertritt im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit das Lehrgebiet „Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Heilpädagogik“. Nach dem Abitur in Hannover studierte sie Erziehungswissenschaften mit sonderpädagogischer Fachrichtung und schloss ihr Studium mit dem 1. und 2. Staatsexamen für das Lehramt an Volks- und Realschulen ab. Es folgte die Promotion an der Fakultät für Rehabilitationswissenschaften der Technischen Universität Dortmund. In dieser Arbeit analysierte sie das „Verhältnis von Behinderung und Normalität (anhand der Behinderungsklassifikation der Weltgesundheitsorganisation).

Im Anschluss an ihre mehrjährige Tätigkeit als Lehrerin und Behindertenpädagogin in Integrationsklassen arbeitete Prof. Dr. Hirschberg bis zu ihrem Wechsel an die Hochschule Emden/Leer im Deutschen Institut für Menschenrechte als Sozialwissenschaftliche Referentin an der Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention. Das Themenfeld „Inklusive Bildung“ stellte dabei einen Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeiten dar. Darüber hinaus verfügt die neue Professorin über vielfältige Erfahrungen und Referenzen im Forschungsbereich „Körper, Behinderung und chronische Erkrankungen“. Die Ergebnisse ihrer Forschungsvorhaben sind in zahlreichen Veröffentlichungen dokumentiert. Umfangreiche Lehrerfahrungen mit dem Schwerpunkt Disability Studies sammelte sie in unterschiedlichen Hochschulen (an der Evangelischen Hochschule Berlin im „Bachelor of Nursing“, an der Hochschule Magdeburg/Stendal in der Rehabilitationspsychologie“ sowie an der Humboldt-Universität Berlin auf dem Gebiet „Gender Studies“).

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news-981 Sun, 30 Dec 2012 03:30:00 +0100 „Pädagogik vom Kinde aus“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=981&cHash=1d9c58712f2a4b371a07bab16fa49670 Neues Konzept der Sprachförderung / Fortbildung für pädagogische Fachkräfte von Kindertagesstätten des Landkreises Aurich / Moderatoren für Sprachförderung Aurich/Norden. Die Sprachförderung ist eine zunehmend wichtiger werdende Aufgabe in der Elementarpädagogik von Kindergärten und Kindertagesstätten. Sprache und Kommunikation schaffen neue Zugänge zu den Personen und Sachverhalten der kindlichen Umwelt und sind demzufolge wichtige Erkenntniswege und Impulsgeber für eine aktive Gestaltung der Umwelt. Die Schaffung kommunikativer Anlässe in den pädagogischen Einrichtungen ist dabei die zentrale Orientierung und demzufolge ein „Verstärkung“ für die Kinder, damit sie die Welt der Dinge und Sachverhalte, aber auch soziale Gegebenheiten verstehen und entdecken lernen. Von daher kommt der kommunikativen Gestaltung der Kindertagesstätte eine ganz besondere Bedeutung zu.

Dies will die Fortbildung für 12 pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kindergärten und Kindertagesstätten des Landkreises Aurich in Angriff nehmen. Die pädagogischen Fachkräfte werden in einer Langzeitfortbildung zu sog. Moderatoren für Sprachförderung ausgebildet.

Durch die Reflexion ausgewählter Alltagssituationen mit Hilfe von Videofeedback lernen die pädagogischen Fachkräfte die Kinder, aber auch sich selbst mit ihren persönlichen Ressourcen kennen. Dabei wird eine „Pädagogik vom Kinde aus“, die die jeweilige Lernsituation der Kinder aufgreift und versucht durch geeignete Anregungen Sprache und Kommunikation zu stärken.

Die Fortbildung hat nicht den Anspruch, ein neues Konzept der Sprachförderung oder Programme auszuarbeiten, sie soll vielmehr die Fachkräfte in den Kindertagesstätten ermutigen, neue Möglichkeiten von Kommunikation und Sprachbegleitung in tagtäglicher Arbeit mit den Kindern zu entdecken und den Kindern als Partner in vielfältigen Situationen zur Verfügung zu stehen. Insofern ist Sprachförderung integriert in den Tagesablauf der des Kindergartens oder der Kindertagesstätte und soll sensibel machen für Sprechen, Kommunikation und Interaktion.

Die Fortbildung ist deshalb auch erfahrungsbezogen angelegt. Durch die Methode des Video Feedbacks wird sie den einzelnen pädagogischen Fachkräften einen Ort der Selbstreflexion anbieten, ihre persönlichen Sprachstil und ihre Ressourcen zu entdecken.

Die Fortbildung orientiert sich an den erfolgreichen Prinzipien der Basiskommunikation und der Video-gestützten Beratung und Begleitung von Bildungsprozessen wie sie vor allem in den Niederlanden und Skandinavien entwickelt wurden (Video-Home-Training, Marte-Meo Konzept).

Die Fortbildung nimmt ausschließlich Ressourcen der beteiligten Personen in den „Blick“. Beim der in der Videoberatung durchgeführten Rückschau werden die gemachten Aufnahmen auf ihren positiven und aktivierenden Aspekte reflektiert und die Bildausschnitte so gewählt, dass sie lösungsorientierte Aspekte dieses Verhaltens der Kinder im Zentrum der gemeinsamen Betrachtung stehen. So lernen die pädagogischen Fachkräfte vor allem „gelingende“ Kommunikation kennen. Diese „positiven Bilder“ sind die eigentlichen Verstärker und führen zu einer Veränderung auch „problematisch“ erscheinender Alltagssituationen. Die Video Rückschau und Besprechung der gesehenen Sequenzen hilft die Beziehung zu den Kindern zu festigen und auch gerade bei den Kindern zu stärken, die sie noch nicht ausreichend kennenlernen konnten oder mit deren Verhalten sie Schwierigkeiten haben. Die Projektpraxis zeigt, dass durch die Videoaufnahmen es leichter möglich, die Kinder in ihrem Handeln und ihren Bedürfnissen besser zu verstehen und dazu mit den Eltern ins Gespräch zu kommen.

Die Langzeitfortbildung wird von der Hochschule Emden/Leer in Kooperation mit dem Landkreis Aurich und der Kreisvolkshochschule Norden durchgeführt. Die Leitung liegt bei Prof. Dr. Georg Rocholl und Doris Sparringa, Bachelor in Inklusiver Frühpädagogik und Heilpädagogischen Fachkraft. Beide sind ausgebildete graduierte VIB Trainer.

 

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news-959 Fri, 28 Dec 2012 01:53:00 +0100 Ergotherapie II: Kooperation mit BFS Ergotherapie Lilienthal https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=959&cHash=d368b688dd4b016c803bb27f04d63082 Emden/Lilienthal. Die Berufsfachschule (BFS) Ergotherapie, des Diakonischen Ausbildungs-Centrums in Lilienthal, kann nun ausbildungsbegleitend einen interdisziplinären Studiengang anbieten.  Ziel des Studienganges ist eine verbesserte professionelle Handlungsfähigkeit im Kontext interdisziplinärer Zusammenarbeit. Mit erfolgreichem Abschluss der Ausbildung und des Studiums wird der international anerkannte Titel „Bachelor of Sience“ verliehen. Mit dieser Doppelqualifikation haben die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen nicht nur gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch die Möglichkeit eine akademische Laufbahn einzuschlagen.

Ermöglicht wird der Erwerb des Berufs- und Bachelorabschluss den Absolventinnen und Absolventen der BFS Ergotherapie in Lilienthal  durch eine Kooperation mit der Hochschule Emden/Leer. Die Aufnahme des Studiums erfolgt jeweils zum Sommersemester.

Besiegelt wurden die Vereinbarungen auf dem Campus der Hochschule Emden/Leer durch den Präsidenten der Hochschule Prof. Dr. Gerhard Kreutz und der Schulleiterin der BFS Ergotherapie, Cornelia Grabowski.

„Wir freuen uns, neben einer hochqualifizierten Ergotherapie-Ausbildung unseren Lernenden nun die Perspektive eines besonderen, interdisziplinären Studienganges eröffnen zu können“, so Schulleiterin C. Grabowski.

Frau Prof. Dr. Ruth Haas als Dekanin des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit und Studiengangsleitung, sowie Herr Dipl.-Ergotherapeut (FH) Daniel Siemer und Herr Helmut Tiemann (MPH, BA PT) als Studiengangskoordinatoren begrüßen ab sofort Studierende aus Lilienthal, die sich auf den Weg nach Emden machen, um ihre Ausbildung mit einem wissenschaftlichen Fundament zu untermauern: dem Bachelor of Science. Dieser Titel steht für wissenschaftlich fundierte Kompetenz.

Der Bachelor of Science gilt als Vorrausetzung für den Einstieg in ein ergänzendes Masterstudium. Dadurch können zukünftig Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten an Hochschulen wissenschaftlich tätig werden sowie Leitungs- und Führungspositionen übernehmen.

Ergänzend zum Erwerb von wissenschaftlichen Kernkompetenzen, erhalten die Studierenden der Ergotherapie die einmalige Gelegenheit, im Kontext der Interdisziplinarität, gemeinsam mit Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen und Motopäden und Motopädinnen zu studieren, um den gewachsenen gesundheitspolitischen und epidemiologischen Herausforderungen multiperspektivisch, interdisziplinär und klientenzentriert zu begegnen.

 

Über die BFS Ergotherapie Lilienthal

Die Berufsfachschule Ergotherapie in Lilienthal gehört zum Diakonischen Ausbildungs-Centrum und ist gem. § 148 NSchG eine anerkannte Ersatzschule. Hier werden Lernende zu Ergotherapeuten bzw. Ergotherapeutinnen ausgebildet.

Die Ausbildung zur Ergotherapeutin / zum Ergotherapeuten dauert drei Jahre und führt zu einem staatlich anerkannten Abschluss. Das schulinterne Curriculum wurde mit wissenschaftlicher Begleitung durch Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck und Sabine Muths (Universität Bremen) entwickelt und basiert auf den Rahmenrichtlinien für die Berufsfachschulen Ergotherapie in Niedersachsen.

Das bundesweit einmalige Konzept zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug aus, so z.B. durch das Einbeziehen realer Fallsituationen, die Verwendung von Praxisbeispielen und Patientenkontakt auch im Theorieunterricht.

Der theoretische Teil der Ausbildung findet in den Räumen des Diakonischen Ausbildungs-Centrums statt, der praktische Teil erfolgt in den Einrichtungen verschiedener Kooperationspartner im Rahmen von 11-12wöchigen Praktika.

Weitere Informationen unter: www.dah-lilienthal.de

 

 

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news-961 Thu, 27 Dec 2012 06:43:00 +0100 Ergotherapie I: Kooperation mit Timmermeister Schule Münster https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=961&cHash=dc61ecfded8c32716cd28109604951fc Die renommierte Timmermeister Schule – seit fast 40 Jahren Ausbildungsstätte für Ergotherapie, Physiotherapie und Sport- und Gymnastik – bietet ab sofort für den Bereich Ergotherapie einen Ausbildungsgang mit staatlich anerkanntem Berufs- und Bachelorabschluss an. Mit dieser Doppelqualifikation haben die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen nicht nur gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch die Möglichkeit eine akademische Laufbahn einzuschlagen.

Die Absolventinnen und Absolventen des Ausbildungszweigs „Ergotherapie“ der Timmermeister Schule in Münster haben künftig die Möglichkeit, einen doppeltqualifizierenden Studiengang zu absolvieren. Ermöglicht wird der Erwerb des Berufs- und Bachelorabschluss durch eine Kooperation mit der Hochschule Emden/Leer. Die Aufnahme des Studiums erfolgt jeweils zum Sommersemester.

Die Vereinbarungen wurden auf dem Campus der Hochschule Emden/Leer vom Präsidenten der Hochschule Prof. Dr. Gerhard Kreutz und dem Schulträger der Timmermeister Schule, Michael Wesener-Roth unterzeichnet.

„Nun können wir unserer Schülerschaft die Option bieten, in nur viereinhalb Jahren einen Berufs- und einen Bachelorabschluss zu erwerben, was ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt weiter verbessert“, berichten Sabrina Ketter, Schulleiterin der Schule für Ergotherapie und Dr. Andreas Hövener, Projektleiter für die Schulentwicklung der Timmermeister Schule. „Wir freuen uns, dass wir den Schülerinnen und Schülern der Schule für Ergotherapie die Perspektive eines ausbildungsbegleitenden Studiums anbieten können.“

Nicht nur die Schülerinnen und Schüler der Münsteraner Timmermeister Schule profitieren von der vereinbarten Kooperation, sondern auch der junge Studienzweig der Hochschule Emden/Leer mit seinem breit aufgestellten Studienangebot „Interdisziplinäre Physiotherapie - Motologie - Ergotherapie“.

Frau Prof. Dr. Ruth Haas als Dekanin des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit und Studiengangsleitung, sowie Herr Dipl.-Ergotherapeut (FH) Daniel Siemer und Herr Helmut Tiemann (MPH, BA PT) als Studiengangskoordinatoren begrüßen ab sofort Studierende aus Münster, die sich auf den Weg nach Emden machen, um ihre Ausbildung mit einem wissenschaftlichen Fundament zu untermauern: dem Bachelor of Science. Dieser Titel steht für wissenschaftlich fundierte Kompetenz.

Der Bachelor of Science gilt als Vorrausetzung für den Einstieg in ein ergänzendes Masterstudium. Dadurch können zukünftig Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten an Hochschulen wissenschaftlich tätig werden sowie Leitungs- und Führungspositionen übernehmen.

Ergänzend zum Erwerb von wissenschaftlichen Kernkompetenzen, erhalten die Studierenden der Ergotherapie die einmalige Gelegenheit, im Kontext der Interdisziplinarität, gemeinsam mit Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen und Motopäden und Motopädinnen zu studieren, um den gewachsenen gesundheitspolitischen und epidemiologischen Herausforderungen multiperspektivisch, interdisziplinär und klientenzentriert zu begegnen.

 

Über die Timmermeister Schule
Die Timmermeister Schule in Münster ist eine private, staatlich anerkannte Ausbildungsstätte. Hier werden Schülerinnen und Schüler zu Gymnastiklehrern, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten ausgebildet. Das Schulangebot wird durch das angeschlossene Fortbildungsinstitut Münster (FIM) ergänzt, das Zertifikatskurse, Seminare und Einzelveranstaltungen anbietet. In Kooperation mit der Hochschule Emden/Leer bietet die Timmermeister Schule für Ergotherapie ab dem Sommersemester 2013 den Bachelorabschluss an. Seit 2006 kooperiert die Timmermeister Schule für Physiotherapie bereits mit der Tim van der Laan Hochschule in Utrecht. Somit kann in der Physiotherapie und in der Ergotherapie der Bachelorabschluss erworben werden.

 

Über die Hochschule Emden/Leer
Die Hochschule Emden/Leer positioniert sich mit einem vielseitigen und aktuellen Angebot als Hochschule in der Region und für die Region. Bachelor- und Master-Studiengänge in den Bereichen Ingenieur- und Naturwissenschaften, Nautik, Wirtschaftswissenschaften, Soziale Arbeit und Gesundheitswissenschaften sollen den aktuellen und zukünftigen Bedarf an qualifizierten Akademikerinnen und Akademikern in der Region abdecken.

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news-1112 Thu, 20 Dec 2012 07:22:00 +0100 Käßmann besuchte Anlaufstelle für „Notruf Mirjam NordWest“ in Emden https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1112&cHash=7c79822ef1a410ff1cd372e6478d110c Die Patin von „Notruf Mirjam Niedersachsen“, Professorin Dr. Margot Käßmann, besuchte die Anlaufstelle für den „Notruf Mirjam NordWest“ im Evangelisch-reformierten Gemeindehaus in Emden im Paapsand 25. Dort befindet sich auch die Geschäftsstelle des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) Regionalnetzwerk NordWest, direkt hinter der Hochschule Emden/ Leer. Deren Geschäftsführerin, Birte Engelberts, begrüßte Dr. Käßmann.

„Wir sind froh, dass wir jetzt im Nordwesten Niedersachsens den Notruf Mirjam ausbauen können“, freute sich Engelberts und dankte Pastor Manfred Meyer und den vielen anderen Kooperationspartnern für die gute Zusammenarbeit. Die Idee dazu kam ihr vor zweieinhalb Jahren in einem Gespräch mit dem Geschäftsführer der Inneren Mission Hannover, mit Pastor Heino Masemann. Seit 2011 führt die Innere Mission Hannover weiter, was Dr. Margot Käßmann 2001 als Landesbischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ins Leben gerufen hatte. Herzstück des Hilfsnetzwerkes ist der kostenlose und anonyme 24-Stunden-Notruf (0800/60 500 50) sowie die konkrete Unterstützung notleidender Schwangerer und Mütter mit neugeborenen Kindern. Die Kooperationspartner des Netzwerkes unterstützen vor, bei und nach der Geburt umfassend und niedrigschwellig.

Dr. Käßmann sagte: „Ich freue mich sehr, dass nun Mitte Januar der Notruf Mirjam NordWest startet. Hannover sollte nur Modellprojekt sein. Es war unser Ziel, die Arbeit von Notruf Mirjam niedersachsenweit auszuweiten. Frauen brauchen in solch einer Situation persönliche Beratung bis hin zur Adoptionsvermittlung. Da ist ein Netzwerk wichtig, das bereits auf vielen Kontakten aufbauen kann und ausgebaut wird.“ Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr lobte das Engagement der Ehrenamtlichen: „Sie garantieren mit ihrem Einsatz, dass unter der Telefonnummer  jemand rund um die Uhr zu erreichen ist.“ Stellvertretend für die 18 ehrenamtlichen Frauen, die auf diese Aufgabe vorbereitet wurden, war Heike Kottkamp anwesend. Sie brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass der Notruf nun Mitte Januar starten kann.

Professorin Dr. Andrea Caby, Vorstandsvorsitzende des nifbe Regionalnetzwerk NordWest, in Emden berichtete von gemeinsamen Projekten, die seit einigen Jahren zwischen dem Fachbereich „Soziale Arbeit und Gesundheit“ an der Hochschule Emden/ Leer und dem nifbe durchgeführt werden. Beispielhaft für eine enge Vernetzung zwischen Sozial- und Gesundheitswesen sei der „Notruf Mirjam“, sagte Birte Engelberts und verwies auf das Bundeskinderschutzgesetz vom 1. Januar 2012, das diese enge Vernetzung vorschreibe.

Der Vertreter der Stadt Emden, Thomas Sprengelmeyer, unterstützte dies und betonte das Besondere, dass die Kommune Emden ganz vorne mit dabei sei. In Hannover ist der „Notruf Mirjam“ ein rein kirchliches Netzwerk. „Solch einen 24-Stunden-Notruf gibt es hier bisher nicht und wir möchten dieses Netz gerne von der Küste her über das ganze Land auswerfen. Ich möchte dafür werben, dass noch mehr Kommunen sich daran beteiligen“, so Sprengelmeyer.

Mitte November hatten acht Vertreter verschiedener Institutionen eine Kooperationserklärung für das Netzwerk „Notruf Mirjam NordWest“ in der Landessuperintendentur in Emden unterzeichnet. Mittlerweile melden sich weitere Einrichtungen, die Interesse haben in dem Netzwerk mitzuarbeiten. „Wir haben schon Anfragen aus Papenburg, Oldenburg und Wittmund. Wir möchten die Hilfe für Schwangere und Mütter in Not gerne über Grenzen hinweg ausbauen und damit bereits Vorhandenes ergänzen“, sagte die Netzwerkmanagerin Birte Engelberts.

Der „Notruf Mirjam NordWest“ startet Mitte Januar 2013 unter der Nummer: 0800 / 60 500 50.

Weitere Informationen unter www.notruf-mirjam.de

 

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news-1103 Thu, 06 Dec 2012 23:44:00 +0100 Hilfe für Schwangere und Mütter in Not / „Notruf Mirjam NordWest“ startet Mitte Januar 2013 https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1103&cHash=5f94535179983a30d231b1ea14b98d36 „Kein Mädchen, keine Frau, die schwanger ist, soll verzweifeln!“ Mit diesen Worten beschrieb der Geschäftsführer des Landesvereins für Innere Mission Hannover, Pastor Heino Masemann, das Anliegen von „Notruf Mirjam“. Im Jahr 2001 hatte die damalige Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann dieses Netzwerk in Hannover mit kirchlichen Kooperationspartnern ins Leben gerufen. 2011 übernahm die Innere Mission Hannover die Trägerschaft für das Projekt und setzt sich dafür ein, die Arbeit von „Notruf Mirjam“ niedersachsenweit auszudehnen. Angeboten werden ein kostenloser und anonymer 24-Stunden-Notruf  (0800/60 500 50)  und die konkrete Unterstützung notleidender Schwangerer und Mütter mit neugeborenen Kindern. Die Patin von Notruf Mirjam Niedersachsen, Dr. Margot Käßmann, freut sich sehr, dass sich das Netzwerk Mirjam in Niedersachsen ausweitet. Es gehe darum, durch vielfältige Angebote von individueller Betreuung und Beratung, wie auch der Adoptionsvermittlung, zum Kind zu ermutigen. „So wie die Mutter des biblischen Mose in großer Not durch Miriam begleitet wurde, will das Netzwerk heute für Mutter und Kind einstehen“, schrieb sie an die Beteiligten zur Unterzeichnung der Kooperationserklärung.

„Jedes Kind ist ein Geschenk Gottes! Unterstützen wir die Kleinsten und Schwächsten, dann verändern wir das Gesicht unserer Gesellschaft nachhaltig.“ Mit diesen Worten begrüßte Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr die Kooperationspartner, die zur Unterzeichnung einer Kooperationserklärung in der neuen Landessuperintendentur in Emden zusammenkamen. Damit werde nun das erste regionale Netzwerk „Notruf Mirjam“ in Niedersachsen gegründet, freute sich der Regionalbischof für den Sprengel Ostfriesland. Dafür begeisterten sich  auch  die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter von zehn Institutionen, die dieses Netzwerk nach ihren Möglichkeiten unterstützen. „Wir möchten dieses Netzwerk gern von der Küste her aufrollen“, sagte Thomas Sprengelmeyer als Vertreter der Stadt Emden. Er sei stolz, dass die kleinste kreisfreie Stadt in Niedersachsen sich daran beteilige und er sei bereit, Kontakte zu weiteren Kommunen zu vermitteln. Das Ziel müsse sein, solch ein Netz für die gesamte Region, das ganze Land und die Republik zu entwickeln. Das neue Bundeskinderschutzgesetz schreibe eine engere Vernetzung zwischen dem Sozial- und Gesundheitswesen vor, so Sprengelmeyer.

Besonders gedankt wurde der Geschäftsführerin im Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung in Emden (nifbe), Birte Engelberts. Sie hat seit zwei Jahren die Kontakte zwischen den einzelnen Institutionen geknüpft und wird in Zukunft die Netzwerkmanagerin sein. „Dieser Notruf funktioniert nur mit Hilfe der Ehrenamtlichen“, sagte Engelberts. Zur Zeit arbeiten 18 Frauen ehrenamtlich mit.  Sie wurden für diese Aufgabe geschult, damit sie am Telefon den Frauen in Not umfassend und kompetent weiterhelfen können.  Die Schulung werde unterstützt von der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen und dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/ Leer.  Als Vertreter der Hochschule war Präsident Professor Dr. Gerhard Kreutz zur Unterzeichnung gekommen.

Den Ehrenamtlichen kommt bei diesem Projekt eine besondere Rolle zu. Sie  sind die ersten Ansprechpartnerinnen und  können am Telefon die entsprechenden Kontakte vermitteln. Dies geschehe niedrigschwellig und anonym. Diese unkomplizierte Weise fasziniert den Chefarzt der Kinderstation des Klinikum Emden, Ansgar Wosnitza. Deswegen wolle er dieses Netzwerk gerne unterstützen, kommentierte Wosnitza  seine Unterschrift unter die Kooperationserklärung.

Anlaufstelle für den „Notruf Mirjam NordWest“, so Pastor Manfred Meyer, ist das Büro im Evangelisch-reformierten Gemeindehaus in Emden im Paapsand 25. Hier befindet sich auch die Geschäftsstelle des nifbe Regionalnetzwerks NordWest, direkt hinter der Hochschule Emden/ Leer.

 

Die Kooperationserklärung unterzeichneten Heino Masemann, Landesverein für Innere Mission, Hannover; Professorin Dr. Andrea Caby, nifbe Regionalnetzwerk NordWest, Emden; Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr, Sprengel Ostfriesland; Manfred Meyer, reformierte Gemeinde Emden; Thomas Sprengelmeyer, Stadt Emden; Menso Cords, Leinerstift Großefehn;  der Präsident der Hochschule Emden / Leer, Professor Dr. Gerhard Kreutz, und für das Klinikum Emden Ansgar Wosnitza.

Träger des Projektes ist der Landesverein für Innere Mission Hannover, die Geschäftsleitung liegt bei dem Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung, Regionalnetzwerk NordWest (nifbe).

 

„Notruf Mirjam NordWest“ startet Mitte Januar 2013 unter der Nummer: 0800 / 60 500 50

 

Weitere Informationen unter www.notruf-mirjam.de

 

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news-1077 Mon, 26 Nov 2012 03:52:00 +0100 Fachtag „Sucht im Alter“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1077&cHash=4ebbf41cdcfcda978cb967f717640659 Am 14.11.2012 findet in der Zeit von 14.00-19.00 Uhr der Fachtag „Sucht im Alter“ statt. Es ist die Abschlussveranstaltung eines von acht bundesweiten und über zwei Jahre laufenden und durch das Bundesministerium für Gesundheit initiierten Bundesmodellprojektes und findet im Hotel Hilling am Obenende in Papenburg statt.

Das Projekt richtet sich an Mitarbeiter der Altenpflege und Suchtkrankenhilfe sowie an Senioren und deren Angehörige und beinhaltet als Themenschwerpunkte die Suchtmittel Alkohol und Medikamente. Ziel des Fachtages ist es, die Auseinandersetzung mit dem noch tabuisierendem Thema „Sucht im Alter“ einrichtungsübergreifend anzuregen und Informationen und Impulse zu geben, um die regionale Netzwerkarbeit zu verbessern und zu erweitern

Zentrale Tagungsinhalte werden sein:

  • Suchtmittelgebrauch im Alter - eine aktuelle Herausforderung mit wachsender Bedeutung. Referent: Dr.med. Dieter Geyer
  • Suchterkrankung in der Altenhilfe zwischen Fürsorge, Selbstständigkeit und rechtlicher Verantwortung. Referent: Amtsrichter H.W. Röhlig
  • Zentrale Ergebnisse des Projektes NASIA aus der Sicht der Altenpflege, Suchtkrankenhilfe.

Informationsstände der Kooperationspartner und ein Bücherstand der Buchhandlung Uhlenhus runden das Tagungsprogramm ab.

Schirmherr der Veranstaltung ist MdB Michael Goldmann.

Das Bundesmodellprojekt wurde am Modellstandort Papenburg durch das Institut Sozial- und Gesundheitswissenschaften (ISGE), Professor Dr. Knut Tielking und Henning Fietz, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer beraten. Über das ISGE wurden insbesondere Mitarbeiterbefragungen in der Sucht- und Altenhilfe ausgewertet und die Lenkungsgruppentreffen der Kooperationspartner sowie Zukunftswerkstätten moderiert.

 

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news-1071 Sun, 18 Nov 2012 07:26:00 +0100 „Den Blick auf das soziale Umfeld richten.“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1071&cHash=cea22371f856388e85c9dae042babe20 Praxismarkt und Symposium zur Sozialen Arbeit und Gesundheit Bereits zum vierten Mal fand am 1. November an der Hochschule Emden/Leer der Praxismarkt Soziale Arbeit und Gesundheit statt und knüpfte damit an die erfolgreichen Veranstaltungen der Vorjahre an: Rund 65 Institutionen, Dienste und Träger sozialer Einrichtungen aus Ostfriesland – weit mehr als in den Jahren zuvor –hatten sich mit Ausstellungsständen und Vorträgen angekündigt. Gerade für die Träger ist der Praxismarkt eine gute Gelegenheit sich ihren zukünftigen Fachkräften zu präsentieren, aber auch das Treffen und der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen der Region stehen im Mittelpunkt. Der Praxismarkt Soziale Arbeit und Gesundheit ist inzwischen fest etabliert als Netzwerktreffen der Sozialen Einrichtungen in Ostfriesland.

„Der Praxismarkt Soziale Arbeit und Gesundheit ist an der Hochschule Emden/Leer nicht nur curricular verankert, sondern zugleich auch Schnittstelle für Praxiskontakte in alle praxisorientierten Studieneinheiten, z.B. Forschungsarbeiten, Exkursionen, Projekte und Praktika. Wir haben damit ein hoch effektives Medium zum „speed-daten“ von Lehrenden, Praktikern und Studierenden“, erläuterten Carsten Bunk und Stefanie Hennschen, Organisatoren des Praxismarkts. „Lernen findet nicht nur in der Hochschule statt, sondern auch in der Praxis. Inhalte des Studiums können mit Erfahrungen vor Ort zusammenwirken und ermöglichen so eine kritische Reflektion von Lebenssituationen sowie unterschiedlichen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen“, so Bunk weiter.

Auch Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz freute sich über den weiterhin wachsenden Zuspruch aus der Praxis: „Die Zusammenarbeit zwischen Praxis und Lehre hat in der Sozialen Arbeit eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert. Miteinander ins Gespräch zu kommen, ist ein wichtiges Ziel unseres Praxismarktes, der sich bereits seit 2009 großer und weiter zunehmender Wertschätzung aller Beteiligten erfreut. Wir haben als Hochschule wie auch als Individuen die Verantwortung und Verpflichtung, den Blick auch auf unser soziales Umfeld zu richten“.

Die Veranstaltung gliederte sich in zwei Abschnitte. Das Symposium am Vormittag richtete sich zunächst an die Praktiker und Lehrenden der Sozialen Arbeit. Die Fachbeiträge widmeten sich aktuellen Themen der Sozialen Arbeit und Gesundheit mit Bezug auf die Lehre des Fachbereiches und praktischer Relevanz.

Der Praxismarkt am Nachmittag führte dann die Studierenden, Lehrenden und Praktiker der Sozialen Arbeit zusammen. Hier gab es für die  Praxiseinrichtungen und Träger sozialer Einrichtungen die Möglichkeit, sich an einem Stand und/oder in kurzen Präsentationen darzustellen. Im direkten Kontakt mit Studierenden, Lehrenden und Praktikern wurden dort beispielsweise Ideen über Praktika, Projekte, Abschluss- und Forschungsarbeiten ausgetauscht.  

 

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news-1062 Fri, 09 Nov 2012 05:59:00 +0100 Feierliche Urkundenüberreichung: Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit gratulierte zum Studienabschluss https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1062&cHash=81c841ba3e768abe17011eefc0b6ccc5 Emden. Feierlich ging es zu und so Manchem wurde auch ein wenig wehmütig ums Herz bei der diesjährigen Urkundenübergabe an die Absolventinnen und Absolventen des Fachbereiches Soziale Arbeit und Gesundheit in der Johannes a Lasco-Bibliothek in Emden.

Die Dekanin des Fachbereiches Prof. Dr. Ruth Haas freute sich, ein so volles Haus begrüßen zu dürfen. Insgesamt 230 Studierende der Bachelor-Studiengänge Soziale Arbeit (148), Sozialmanagement (37), Integrative Frühpädagogik (19), Bio-Psycho-Soziale Physiotherapie (12) und der Master-Studiengänge Soziale Kohäsion ( 8) und Publik Health(6) hatten in diesem Semester ihr Studium abgeschlossen. 97 Absolventinnen und Absolventen waren mit ihren Familien und Freunden nach Emden gekommen um ihre Urkunden persönlich entgegen zu nehmen. Begleitet wurden sie dabei von zahlreichen Ehrengästen, sowie von den Professorinnen und Professoren, die sie während Ihres Studiums auf einen erfolgreichen beruflichen Einstieg vorbereitet hatten.

In seinem Grußwort betonte Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz die gesellschaftlichen Verantwortung der Absolventen und verwies – Bezug nehmend auf den Veranstaltungsort a-Lasco-Bibliothek – auf die Humanisten Erasmus von Rotterdam und Johannes a Lasco: „Toleranz, wirkliche Toleranz baut sich dann auf, wenn wir die Chancen zum Austausch mit anderen Menschen, mit anderen Kulturen suchen, und zwar bewusst und auch aktiv suchen.“ Präsident Kreutz forderte die Absolventinnen und Absolventen auf, den im Leitbild der Hochschule verankerten Gedanken der Nachhaltigkeit und der gesellschaftlichen Verantwortung auch im künftigen beruflichen Umfeld zu beherzigen: „Sorgen Sie dafür, dass zukünftige Generationen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung nicht noch weiter belastet werden.“

Die Dekanin Prof. Dr. Ruth Haas gab den Gästen unter anderem einen kurzen Überblick über die hohen Bewerberzahlen im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit und freute sich darüber, dass viele der vakanten Professorenstellen zwischenzeitlich wieder besetzt werden konnten. Sie gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem erfolgreichen Studienabschluss und überreichte zum Ende der Veranstaltung die Urkunden.

Im Rahmen der Ehrungen für besondere Leistungen bei den Bachelor- und Masterarbeiten wurden folgende Praxispreise und Auszeichnungen übergeben:

  • Den Praxispreis für die beste Bachelorarbeit im Studiengang Soziale Arbeit erhielten Meike Hinrichs und Christin Henschen. Überreicht wurde der Preis von Thomas Sprengelmeyer , Fachsbereichsleiter Jugend, Schule und Sport der Stadt Emden.
  • Ein weiterer Praxispreis im Studiengang Sozialmanagement ging an die Absolventin Maren Boekhoff. Überreicht wurde der Preis von Dr. Georg Göricke, Vorsitzender des Förderkreises der Hochschule.
  • Im Studiengang Inklusive Frühpädagogik erhielt die Absolventin Doris Sparringa eine Auszeichnung für ihre besonderen Leistungen im Rahmen ihrer Bachelorarbeit, überreicht von Prof. Dr. Andrea Caby.
  • Für ihre  besonderen Leistungen in der Bachelorarbeit im Studiengang Bio-Psycho-Soziale Physiotherapie wurde Grietje Janßen ausgezeichnet.
  • Den Ehrenpreis für die beste Masterarbeit im Master-Studiengang Soziale Arbeit im Kontext Sozialer Kohäsion überreichte Prof. Dr. Knut Tielking an Elke Rubien.
  • Den Ehrenpreis für die beste Masterarbeit im Master-Studiengang Public Health überreichte Prof. Dr. Knut Tielking an Sybille Seybold.
  • Für ihren besonderen hochschulpolitischen Einsatz wurden die Masterabsolventen Frauke Freesemann und Peter Jakobs geehrt.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der fachbereichseigenen Band unter Leitung von Peter Tiedecken.

 

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news-1055 Sat, 03 Nov 2012 07:02:00 +0100 Die niedersächsischen Empfehlungen zur Vollzeitpflege - Kernpunkte und aktuelle Entwicklungen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1055&cHash=04e17f20b6140a0e56e6e16803bfb34e Emden. 6248 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Niedersachsen lebten am Stichtag 31.12.2010 in Pflegefamilien. Diese Zahl ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Diese Entwicklung in der Fachpraxis der Kinder- und Jugendhilfe verdient eine besondere Aufmerksamkeit.  Am 14. November findet dazu von 14:00 bis 17:00 Uhr im Raum CORAM der Hochschule Emden/Leer eine Fachveranstaltung statt, die sich an Studierende, Jugendamtsmitarbeiter und Pflegeeltern sowie weitere Interessierte wendet.

Dr. Christian Erzberger (GISS e.V., Bremen) referiert zum Thema „Die niedersächsischen Empfehlungen zur Vollzeitpflege -  Kernpunkte und aktuelle Entwicklungen“. Der Vortrag beschäftigt sich auf der Grundlage einer Bestandsanalyse zur Umsetzung der Empfehlungen mit den zentralen Aspekten der inhaltlichen Ausrichtung der Vorschläge. Weiterhin wird der Frage nachgegangen  welche politischen und organisatorischen Bedingungen notwendig sind, um perspektivisch eine Umsetzung der Empfehlungen in der Praxis zu begünstigen. In Anschluss an den Vortrag ist eine weitere Diskussion mit Fachvertretern zur Thematik vorgesehen. Die Veranstaltung wird durch Prof. Dr. Astrid Hübner moderiert.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ringvorlesung „Hilfen zur Erziehung in Vollzeitpflege“ statt, die in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie und der Universität Hildesheim durchgeführt wird.

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Um eine formlose Anmeldung per E-Mail an service-sag(at)hs-emden-leer.de wird gebeten.

 

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news-1040 Fri, 12 Oct 2012 23:33:00 +0200 Netzwerk Rekonstruktive Sozialforschung und Biografie https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1040&cHash=9210d1e57ea476071620e85871103d9b „Teilhabe und Widerstand“ Das »Netzwerk Rekonstruktive Sozialarbeitsforschung und Biografie« lädt herzlich zur 7. Jahrestagung ein, die in 2012 am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer ausgerichtet wird. Die Veranstaltung findet vom 30.11.2012 bis zum 01.12.2012 statt. Das Thema der diesjährigen Veranstaltung lautet „Teilhabe und Widerstand“, ein Thema, das für die Soziale Arbeit und Sozialpädagogik von zentraler Bedeutung ist

Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung werden in Arbeitsgruppen und Fachvorträgen theoretische Perspektiven sowie empirische Forschungsprojekte vorgestellt und diskutiert. Die Themen werden dabei aus theoretischer, forschender wie auch berufspraktischer Sicht kritisch-reflexiv bzw. rekonstruktiv verhandelt.

Anmeldeschluss ist der 11.11.2012

 

Ansprechpartnerinnen:

Prof. Dr. Sylke Bartmann / Dr. Birgit Griese
Hochschule Emden/Leer
Constantiaplatz 4, 26723 Emden
Tel: 04921-807-1175 / bzw. -1234
E-Mail: sylke.bartmann(at)hs-emden-leer.de / birgit.griese(at)hs-emden-leer.de

 

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news-1036 Sat, 06 Oct 2012 04:35:00 +0200 Frühpädagogische Ringvorlesungen für alle Interessierten https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1036&cHash=e5ee478e7cf204c7baf1885db03be026 Emden und Archangelsk arbeiten in Erziehungsfragen zusammen

Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit führt auch im Wintersemester 2012 wieder Ringvorlesungen rund um den Themenkomplex der „Frühpädagogik“ durch. Die Veranstaltungen wenden sich nicht nur an Studierende, sondern darüber hinaus auch an pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten und in anderen frühpädagogischen Einrichtungen sowie an alle Interessierten der Region.

Einmal pro Woche beleuchten interne und externe Referenten die vielschichtigen Aspekte frühpädagogischer Fragestellungen: Dazu zählen z.B. Themen wie „(Einkommens)-Ungleichheit und Inklusion“, „Sprache als Weg in die Welt“ oder „Wenn Kleine Großes denken - Philosophieren mit Kindern als pädagogische Grundhaltung“.

Die Vorlesungen finden ab 01. Oktober bis Mitte Dezember jeweils am Montag in der Zeit von 17:30 - 19:00 Uhr im Coram der Hochschule Emden/Leer statt.

<media 11147>Das vollständige Programm finden Sie hier.</media>

Nähere Informationen gibt es per E-Mail unter edita.jung(at)hs-emden-leer.de oder Tel.: (04921) 807-12 32.

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news-1021 Sun, 09 Sep 2012 07:00:00 +0200 Von Anfang an die besten Chancen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1021&cHash=c713c011409abfe36f65410a4f4dbfaf Noch freie Plätze im Studiengang „Inklusive Frühpädagogik“ an der Hochschule Emden/Leer Emden. Kinder von Geburt an bestmöglich in ihrer Entwicklung zu fördern ist ein Vorsatz, mit dem sich – neben den Eltern- auch immer mehr öffentliche Einrichtungen befassen müssen. Der Studiengang „Inklusive Frühpädagogik“ an der Hochschule Emden/Leer greift diesen Bedarf auf:  Pädagogische Fachkräfte werden dabei gezielt in den Bereichen Entwicklung, Inklusion, Bildung, Sprachförderung und auch für eine spätere Leitungs- und Beratungsfunktion ausgebildet. Für das Wintersemester 2012/2013 gibt es noch freie Plätze.

 

Die ersten Jahre im Leben eines Kindes sind bekanntlich entscheidend für seine geistige und körperliche Entwicklung. Dem in dieser Zeit besonders hohen Bedarf an Aufmerksamkeit, Förderung und Stabilität können Eltern aufgrund unterschiedlicher Ursachen nicht immer ausreichend nachkommen. Psychische oder finanzielle Probleme sowie Überlastung durch einen fehlenden Partner sind nur einige Beispiele. Die „Inklusive Frühpädagogik“ bietet hier Hilfestellungen nach individuellen Bedürfnissen. So werden während des Studiums pädagogische und psychologische Konzepte für Kinder mit besonderem Förderbedarf erarbeitet. Berücksichtigt werden auch die   sprachliche und körperliche Entwicklung: Kinder werden beispielsweise durch bestimmte Spiele dazu animiert, sich mehr und besser zu bewegen.  

 

 „Im Bereich der Frühpädagogik wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass ganzheitlich gearbeitet wird“, sagt Jannes Boekhoff, ehemaliger Absolvent der Hochschule und Mitarbeiter des  Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe). Damit sei gemeint, alle spezifischen Förderbereiche und Bildungsangebote im frühkindlichen Bereich zu erfassen und in den Alltag zu integrieren.

 

Attraktiv ist das Studium unter anderem auch, da es Erziehern oder Heilerziehungspflegern nach dem Abschluss gute Chancen auf leitende Positionen ermöglicht. Viele können zudem im Bereich der Erwachsenenbildung als Fachberater die Mitarbeiter in Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen informieren. Ein interessantes Arbeitsfeld bietet sich außerdem bei den Frühförderstellen und mit der Möglichkeit, Familien und Kinder in ihrem gewohnten Umfeld zu betreuen. „Das frühpädagogische Feld ist sehr breit angelegt“, sagt Diplom-Pädagogin Edita Jung, Verwalterin einer Professur im Studiengang „Inklusive Frühpädagogik“.

 

Zugangsvoraussetzungen für das Studium der „Inklusiven Frühpädagogik“ sind zum einen die abgeschlossene Fachschulausbildung als Erzieherin / Erzieher oder Heilerziehungspflegerin / Heilerziehungspfleger oder eine vergleichbare Fachschulausbildung sowie die  erfolgreiche Teilnahme an einer Eignungsprüfung. Weitere Informationen gibt es unter www.hs-emden-leer.de

 

 

 

Foto: Frank Syberichs / panthermedia.net

 

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news-1018 Sun, 12 Aug 2012 04:35:00 +0200 Sommerschule an der Hochschule Emden/Leer https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1018&cHash=3599279bbfc168513a3576357591474a Emden und Archangelsk arbeiten in Erziehungsfragen zusammen

„Resilienz - Kinder und ihre Eltern stärken“ war das Thema einer Fortbildungsveranstaltung für russische und deutsche Mitarbeiter der Eltern- und Familienbildung, die vom 14. - 23. 07. 2012 an der Hochschule Emden/Leer stattfand. 8 Kolleginnen aus verschiedenen Einrichtungen aus Archangelsk nahmen an einer erstmalig organisierten „Sommerschule“ teil, um sich mit ihren deutschen Partnern auszutauschen und Fragen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe zu besprechen.

Themen waren dabei vor allem die Gestaltung der pädagogischen Arbeit in Kindegärten und Schulen sowie die besondere Förderung von Kindern aus sozial benachteiligten Familien. Auch neue Formen der Elternberatung sowie die Methode der Video-gestützten Beratung fanden das Interesse der russischen Kolleginnen. Des Weiteren wurde über das Miteinander von Kindern und Eltern, die Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Erziehern im pädagogischen Rahmen von Kindergarten, Kindertagesstätte und Schule gesprochen. Neben den fachlichen Themen erhielten die russischen Gäste auch Informationen über das System der deutschen Kinder-, Jugend-, und Familienhilfe. So informierte der Leiter des Fachbereiches Jugend, Schule und Sport, Tom Sprengelmeyer, die russischen Gäste über die Schwerpunkte der Emder Jugendpolitik. Der Leiter des Referates „Migration“ im Bundesministerium, Markus Priesterrath, informierte die Gäste über die Bedeutung der bürgerschaftlich ehrenamtlichen Engagements und die Rolle der Wohlfahrtspflege in Deutschland. Auch die Fragen der Migration sowie die Probleme der aus Russland stammenden Neubürger waren aktuelle Themen der Konferenz. Die Fachtagung wurde durch Besuche in Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe abgerundet. Zu den Höhepunkten der Woche zählte der Empfang bei der Stadt Emden. Bürgermeister Rico Mecklenburg empfing die Gäste in Vertretung des Oberbürgermeisters im Rathaus.

Die Sommerschule wurde vom Verein „Elterncafés im Dialog - Forum für inter-kulturelle Bildung“ in Kooperation mit dem Fachbereiches Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer durchgeführt und von der Stiftung Deutsch - Russischer Kultur- und Jugendaustausch sowie den Stadtwerken Emden gefördert. Die wissenschaftliche Leitung des Fachkräfteaustausches lag auf deutscher Seite bei Prof. Dr. h.c. Georg Rocholl. Für weitere Informationen steht er unter Tel. 0176 63760780 zur Verfügung.

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news-990 Mon, 25 Jun 2012 05:48:00 +0200 Erziehungspartnerschaft in Kindertagesstätten im Fokus https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=990&cHash=d153dae8de5c67419e8fe0f2943a94ce Videogestützte Beratung zur Stärkung der Elternarbeit Pädagogische Fachkräfte aus verschiedenen evangelisch-lutherischen Kindertagesstätten haben am 08. Juni ihre Ausbildung zu Videoberaterinnen und Berater  beendet. Von Mai 2011 bis Juni 2012  fand diese Fortbildung als Projekt der Hochschule Emden/Leer und der landeskirchlichen Fachberatung und Fortbildung des Diakonischen Werkes für eine Gruppe von 9 pädagogischen Fachkräften aus verschiedenen Kindertagesstätten statt.

„Kindertagesstätten stehen gegenwärtig in neuen pädagogischen Herausforderungen. Für die pädagogischen Fachkräfte ist damit eine stärkere Reflexion ihrer erzieherischen Tätigkeit verbunden. Dies betrifft sowohl die unmittelbare pädagogische Arbeit mit den Kindern als auch die Stärkung der Zusammenarbeit mit den Eltern“, so Prof. Dr. Georg Rocholl von der Hochschule Emden/Leer, der das Projekt gemeinsam mit Doris Sparringa geleitet hat. „Das Projekt nimmt mit videogestützter Beratung die Bildung und Erziehung neu in den Blick. Hier hilft ein ressourcenorientierten Blick auf das Kind, sein Spiel und seine Beschäftigungen.“

Die Fortbildung hatte das Ziel, die pädagogischen Fachkräfte für eine intensivere Arbeit mit den Eltern durch videogestützte Beratung und Begleitung zu schulen. Insbesondere ging es um eine Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Pädagoginnen in den Kitas und den Eltern.

Die begleitende Fortbildung orientierte sich dabei an den erfolgreichen Prinzipien der Video-gestützten Beratung wie sie vor allem in den Niederlanden und Skandinavien entwickelt wurden (Video-Home-Training, Marte-Meo Konzept) und wenden sie auf pädagogische Fragestellungen für den Elementar- und Primarbereich an. Bei der Wahrnehmung und Stärkung werden die pädagogischen Fachkräfte begleitet, indem Videoaufnahmen aus dem pädagogischen Alltag analysiert werden. Diese Reflexion soll ausschließlich die Ressourcen der beteiligten Personen in den „Blick“ nehmen.

Beim der in der Videoberatung durchgeführten Rückschau werden die gemachten Aufnahmen auf ihren positiven und aktivierenden Aspekte analysiert und die Bildausschnitte so gewählt, dass sie lösungsorientierte Aspekte dieses Verhaltens der Kinder im Zentrum der gemeinsamen Betrachtung stehen. So lernen die pädagogischen Fachkräfte vor allem „gelingende“ Situationen zu reflektieren. Diese „positiven Bilder“ sind die eigentlichen Verstärker und führen zu einer Veränderung auch „problematisch“ erscheinender Alltagssituationen. Die Video-Rückschau und Besprechung der gesehenen Sequenzen hilft die Beziehung zu den Kindern zu festigen und auch gerade bei den Kindern zu stärken, die sie noch nicht ausreichend kennenlernen konnten oder mit deren Verhalten sie Schwierigkeiten haben.

Die Pädagoginnen und Pädagogen präsentierten zum Abschluss der Fortbildung praktische Projekte der Videobegleitung, sowie Reflexionsansätze für den pädagogischen Alltag der Kita. Die Teilnehmer sehen die Methode der videogestützten Begleitung zudem als eine neue Form kollegialer Beratung. Die Projektpraxis habe gezeigt, dass Videoaufnahmen es leichter machen, die Kinder in ihrem Handeln und ihren Bedürfnissen zu verstehen und dazu mit den Eltern noch besser ins Gespräch zu kommen, hieß es aus dem Teilnehmerkreis.

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news-976 Fri, 22 Jun 2012 05:14:00 +0200 Prof. Dr. Heinz Lynen von Berg neuer Professor im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=976&cHash=9258c428af59c7e2e689c5e9502cca46 Der in Nordrhein Westfalen geborene Dr. Heinz Lynen von Berg wurde als neuer Professor an die Hochschule Emden/Leer berufen. Er lehrt im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit und engagiert sich für das Fachgebiet „Handlungsansätze und Methoden mit Schwerpunkt Gemeinwesenarbeit“.

Der 53-Jährige studierte Politikwissenschaften, Germanistik und Geschichte an der Freien Universität Berlin und verbrachte im Rahmen eines Auslandsstudiums ein Jahr in Italien an der Universitá degli Studi di Urbino. Im Anschluss folgte ein Aufbaustudium im Studiengang „Qualitative Methoden in den Sozialwissenschaften“. Themen wie „Soziale Arbeit im Gemeinwesen“, „Rechtsextremismus und fremdenfeindliche Gewalt“, „Wandel des Sozialstaates und Sozialpolitik“, „Zivilgesellschaft und bürgerschaftliche Engagement“ sowie „Werte und Wertebildung“ bildeten seine bisherigen Arbeitsschwerpunkte. Im Rahmen seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit der parlamentarischen Bearbeitung von Rechtsextremismus und fremdenfeindlicher Gewalt. In diesem Themenbereich war Herr Dr. Lynen von Berg auch mehrere Jahre lang in der Praxis tätig.

Vor seinem Ruf nach Emden arbeitete Prof. Dr. Lynen von Berg an verschiedenen Hochschulen als Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter. Zuletzt verwaltete er eine Professur an der Fakultät Soziale Arbeit der „Hochschule für Angewandte Wissenschaften und Kunst“ in Hildesheim. Außerdem war er als Berater diverser Träger und Projekte der Sozialen Arbeit tätig. Zu seinem Profil gehören zudem Erfahrungen in der Praxis- und Evaluationsforschung, z.B. als Projektleiter der wissenschaftlichen Begleitforschung am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit wird der ländliche Sozialraum sein.

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news-982 Fri, 15 Jun 2012 05:14:00 +0200 Tagung „Transkulturelle Ansätze in der Suchthilfe“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=982&cHash=35eaffcca1c25b885e38b37281fdb33d Das Thema Sucht und Migration ist gesellschaftlich in Deutschland eine große Herausforderung. Für Menschen mit Migrationshintergrund und Suchtproblemen wurden in den letzten Jahren zahlreiche Angebote entwickelt und umgesetzt. So auch in Cloppenburg als ein Modellstandort im Rahmen des Bundesmodellprojektes „Transkulturelle Versorgung von Suchtkranken (transVer)“. Prof. Dr. Knut Tielking, Henning Fietz und Meike Kittel von der Hochschule Emden/Leer haben das Projekt am Standort Cloppenburg drei Jahre wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

 

Am 07.06.2012 von 13:00 bis 17:00 werden in der Stadthalle Cloppenburg im Rahmen einer Tagung jetzt die Ergebnisse des Modellprojektes am Standort Cloppenburg vorgestellt. Ziel der Tagung ist das Darstellen des transkulturellen Ansatzes als eine mögliche Strategie zum Abbau der Zugangsbarrieren für Menschen mit Migrationshintergrund zum Suchthilfesystem. Es wird gezeigt, wie soziale und kulturelle Vielfalt im Beratungs- und Behandlungsalltag als Bereicherung der Arbeitsbeziehung erfahren werden kann, hieraus neue Perspektiven entwickelt werden können und als wertvolle Ressource für den Beratungs- und Behandlungsprozess genutzt werden können.

 

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news-979 Mon, 11 Jun 2012 05:22:00 +0200 Gesundheitsförderung und Prävention https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=979&cHash=aa06352d04cd28927cbf7d8e16b256e3 Vortrag von und Diskussion mit Studierenden des Masterstudiengangs „Soziale Kohäsion“ der Hochschule Emden/Leer an der Selbsthilfe- und Patientenakademie Emden. Gesellschaftliche Zerfallsprozesse rufen gesellschaftliche Anstrengungen hervor, Maßnahmen zu entwickeln, die helfen sollen, die Gesellschaft zusammen zu halten. Dies wird aktuell unter dem Begriff der „Sozialen Kohäsion“ diskutiert.

In der Diskussion um gesellschaftliche Spaltungsprozesse erlangen entgegenwirkende Maßnahmen zunehmende Bedeutung. Unter anderem auch Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung. Am

Donnerstag, den 31.05.2012 von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr

in findet in der Hochschule Emden/Leer (Raum G002) die öffentliche Veranstaltung

„Gesundheitsförderung und Prävention als Baustein zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts“

der Selbsthilfe- und Patientenakademie Emden statt. Hier werden neben Herrn Prof. Dr. Knut Tielking auch Studierende des Masterstudiengangs zu einschlägigen Präventionsmaßnahmen referieren.

In dem Masterstudiengang „Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion“ an der Hochschule arbeiten Studierende an aktuellen gesellschaftlichen Themen. Im Zusammenhang mit Fragen zur Gestaltung des Sozial- und Gesundheitswesens steht das Thema „Stärkung des sozialen Zusammenhalts (soziale Kohäsion)“ im Mittelpunkt. Dabei geht es insbesondere um Strategien und Konzepte, die auf unterschiedlichen Ebenen Spaltungstendenzen entgegenwirken und den Zusammenhalt stärken.

Der Masterstudiengang richtet sich an Diplom- und BachelorabsolventInnen aus dem Sozial- und Gesundheitswesen. Auch Berufstätige erhalten hier die Möglichkeit, den Studiengang zu absolvieren, da dieser sowohl als Teilzeitvariante (6 Semester) und als Vollzeitvariante (4 Semester) studiert werden kann.

Der Studiengang wird je nach Schwerpunkt mit dem Abschluss „Social Work“ oder „Health Promotion“ beendet und befähigt zu leitenden konzeptionellen Aufgaben in Arbeitsfeldern des Sozial- und Gesundheitswesens. Zudem sind der Zugang zum höheren Dienst sowie die Berechtigung zur Promotion gewährt.

Bewerbungen für das kommende Wintersemester werden bis einschließlich 15.07.2012 im Immatrikulationsamt der Hochschule Emden/Leer erwartet.

 

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news-967 Sat, 02 Jun 2012 08:15:00 +0200 Präventionsarbeit live erleben https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=967&cHash=ffad164e064fcddfb8a8faca75044325 Studenten der Hochschule Emden/Leer besuchen den Präventionsrat Norden Aus dem theoretischen Hörsaal hinaus in die praktische Präventionsarbeit – Rund 25 Studenten der Hochschule Emden/Leer haben die Möglichkeit genutzt, hinter die Kulissen der Präventionsarbeit in Norden zu schauen.

Insgesamt drei Tage haben sich die Bachelorstudenten mit dem Thema „Kommunale Suchtprävention“, unter Anleitung von Prof. Dr. Knut Tielking, beschäftigt. „Was für Möglichkeiten gibt es in Norden? Was für Projekte sind kann man auf den Weg bringen?“, erläuterte Prof. Dr. Tielking einige der Fragestellungen, mit denen sich die Studenten der „Sozialen Arbeit“ im Vorfeld beschäftigt hatten. Und damit das Blockseminar nicht zu theoretisch ist, stand außerdem ein Besuch beim Norder Präventionsrat an.

In Empfang genommen wurden die jungen Leute im Hilfeleistungszentrum durch die Geschäftsführer des Präventionsrates, den Leiter des Norder Polizeikommissariats Clemens Heuermann und den Leiter des Fachdienstes Bürgerdienste und Sicherheit der Stadt Norden Uwe Fröbel, sowie den Präventionsratsmitgliedern, dem Leiter des Arbeitsfeldes 4 Jugendkriminalität des Norder Polizeikommissariats Redelf Blum und dem Leiter des Norder Jugendhauses Siegfried Rettcher. Unterstützung hatten sie zusätzlich durch Burkhard Horn, der bei der Landesschulbehörde Osnabrück für die Suchprävention zuständig ist.

Gemeinsam brachten sie den Studenten den Aufbau und die Arbeit des Präventionsrates insgesamt sowie in seinen einzelnen Arbeitsgruppen näher. So sei es nicht möglich, umfangreichere Projekte von heute auf morgen zu realisieren. „Die Arbeit im Präventionsrat ist überwiegend ehrenamtliche Arbeit. Sie benötigt Zeit“, erklärte Fröbel. Zeit, um auf Themen aufmerksam zu machen, sie näher zu betrachten und schließlich auch, um Informationen zu sammeln und Konzepte zu entwerfen. „Man braucht ja erst Fakten, um dann zu handeln.“  Beispielsweise soll künftig in Norden aufgrund der Alkoholproblematik bei Jugendlichen das so genannte HaLT-Projekt durchgeführt werden. „Wir möchten sogar noch weiter gehen und HaLT XXL haben und zwar in der Form, dass wir ein präventives Programm erstellen, das sich mit dem Thema in den verschiedenen Altersstufen und den verschiedenen Personengruppen, die angesprochen werden müssen, kontinuierlich beschäftigt“, sagte Fröbel und erklärte neben diesem langfristig ausgelegten Projekt auch die diversen Aktionen und Arbeitsfelder des Präventionsrates in den letzten Jahren.

„Kräfte bündeln mit einem gemeinsamen Ziel, das ist Präventionsarbeit“, gab Heuermann den Studenten mit auf den Weg. Auch wenn Sozialarbeit und Polizei auf den ersten Blick nicht kompatibel erscheinen würden: „In der Präventionsarbeit steht die Polizei auf der Seite der Sozialarbeit, Kriminalität soll gar nicht erst entstehen“, betonte der Leiter des Polizeikommissariats in seinem Vortrag zum Alkoholmissbrauch bei Minderjährigen im Zusammenhang mit Jugendkriminalität.

Sicherlich sei es schwierig zu bemessen, wie erfolgreich Präventionsarbeit sei, da nicht begangene Straftaten und Rechtsverletzungen nur schwer zu erfassen seien, sagte der Norder Fachdienstleiter. „Wo jedoch aktiv und nachhaltig Präventionsarbeit gestaltet wird, hilft sie, das Bewusstsein zu verändern und die Sicherheit der Menschen zu erhöhen.“

Am Nachmittag standen dann noch ein Besuch im Tagesaufenthalt sowie im Jungendhaus Norden an. Die Studenten hatten auch dabei die Möglichkeit, Einblicke in die verschiedensten Bereiche der sozialen Arbeit zu bekommen, Fragen zu stellen und einfach Informationen über den Arbeitsalltag der Einrichtungen zu bekommen. Abschließend referierte Burkhard Horn zum Thema Suchtprävention an weiterführenden Schulen.

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news-965 Thu, 31 May 2012 01:31:00 +0200 Hochschule befragte junge Ausbildungsabbrecher https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=965&cHash=cc3a914636d70678c0fd968e13a9d5d4 Mit ihrer Beteiligung an einer Umfrage zum Thema Ausbildungsabbruch haben mehrere Jugendliche an einem Gewinnspiel der Hochschule Emden/Leer und der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg teilgenommen. Heute wurden die Gewinner in der Hochschule gezogen.

Die Umfrage erfolgte im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt „AbJOP“ (Ausbildungsabbruch Jugendlicher in Ostfriesland und Papenburg), das seit September 2011 vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg sowie weiteren Kooperationspartnern durchgeführt wird. Untersucht wird das Phänomen Ausbildungsabbruch. Per Online-Fragebogenerhebung hatte man gezielt Jugendliche angesprochen, deren Ausbildungsvertrag vorzeitig aufgehoben wurde. Bei der Erfassung kam die webbasierte Softwarelösung für Lehrevaluation EvaSys erfolgreich zum Einsatz. Ziel des Projektes ist es, zu klären, welche Gründe und welche Prozesse zu den vorzeitigen Ausbildungsvertragslösungen geführt haben. Aus den Ergebnissen wird ein Maßnahmenkatalog zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen für die Region Ostfriesland/Papenburg erstellt.

„Bei diesem Projekt ziehen Hochschule und IHK an einem Strang, um künftig mehr Jugendlichen eine erfolgreiche Ausbildung zu ermöglichen“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz.

Die anonymisierte Ziehung der Gewinner erfolgte heute Vormittag durch Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz und Timo Weise, Leiter der Abteilung Aus- und Weiterbildung der IHK, im Beisein von Projektleiterin Prof. Dr. Astrid Hübner und Projektkoordinatorin Antje Handelmann. Die Preise, ein i-Pod shuffle (1. Preis) sowie je zwei Kinokarten (2. und 3. Preis), stiftete die IHK.

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news-672 Sun, 06 May 2012 04:50:00 +0200 Internationale Woche an der Hochschule https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=672&cHash=ad06a8a10738d83d452d21b835b3e8ad Europäische Gäste zu Besuch im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit Vom 23. bis 27.04.2012 findet im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer die „Internationale Woche“ zum Thema „Social Work in a European Context“ statt.

30 Studierende und sechs Dozierende der europäischen Partnerhochschulen  aus Belgien, Niederlanden, Norwegen und Österreich werden gemeinsam mit Studierenden und Dozierenden der Hochschule in Emden aktuelle Themen der Sozialen Arbeit im europäischen Kontext bearbeiten und diskutieren.

Aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit nehmen 30 Studierende teil, die zum großen Teil auch als Gastgeber für ihre Kommilitonen aus den Partnerländern und als Mitorganisatoren des sozio-kulturellen Rahmenprogramms wirken werden.

Neben einem attraktiven Workshop-Programm, das sowohl durch die Emder Dozierenden als auch durch die Hochschullehrer der europäischen Partnerhochschulen gestaltet wird, sind Exkursionen in Praxiseinrichtungen der Sozialen Arbeit geplant. Die Erkundung der Region Ostfriesland wird zu Fuß, per Kanu oder Bootsauflug erfolgen. So stehen z. B. eine Kanutour bzw. ein Ausflug nach Norderney und eine Stadtführung auf dem Programm.

Die „International Week“ wird organisiert vom „SocNet98“. Das ist ein Netzwerk, dem ca. 25 europäische Hochschulen angehören, die in den Fachbereichen Soziale Arbeit und Gesundheit den fachlichen Diskurs, den Ausbau von Kooperationen und die Entwicklung von Forschungsprojekten  vorantreiben.

Dieses Netzwerk, das im Rahmen des Erasmusförderprogramms agiert, organisiert  bereits seit über 10 Jahren die „International Week“, die zeitgleich jeweils an 5 Standorten in Europa stattfindet.

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Astrid Hübner
E-Mail: astrid.huebner(at)hs-emden-leer.de
Tel.: (04921) 807-1194

Soz. Päd. Stefanie Hennschen M.A. SW
E-Mail: stefanie.hennschen(at)hs-emden-leer.de
Tel.: (04921) 807-1242

 

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news-683 Thu, 03 May 2012 04:50:00 +0200 Gesundheit! Wie soziale Lebensumstände die Gesundheit beeinflussen. https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=683&cHash=d39a79760313841a4a9b1897d6abd644 Vortrag & Diskussion mit Dr. Jürgen Beushausen am Mittwoch, den 18. April 2012 von 17.00 bis 19.00 Uhr Hochschule Emden/Leer, Constantiaplatz 4, Raum S 308 Die Gesundheitschancen sind in unserer Gesellschaft ungleich verteilt. Angehörige des „unte­ren Fünftels der Gesellschaft“ tragen in jedem Lebensalter - statistisch betrachtet - ein mindes­tens doppelt so hohes Risiko, ernsthaft zu erkranken oder vorzeitig zu sterben wie Angehörige des „oberen Fünftels“. Von Geburt an summieren sich die größeren Gesundheitsbelastungen durch schlechtere Lebensbedingungen und riskanteres Gesundheitsverhalten. Die soziale Be­nach­­teiligung erzeugt so gesundheitliche Ungleichheit. Schutzfaktoren gegen diese schädi­gen­den Einflüsse sind gut funktionierende soziale Netzwerke. Dies zeigen Untersuchungs­ergeb­nis­se, die in diesem Vortrag vorgestellt und diskutiert werden sollen.

 

Die Veranstaltung gehört zum Angebot der 2009 gegründeten Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA), Institut der Hochschule Emden/Leer im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit.

 

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news-596 Fri, 16 Mar 2012 15:30:00 +0100 Fachschaften aus ganz Deutschland zu Besuch an der Hochschule Emden/Leer https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=596&cHash=0df1e99a73e9cbab5098cbb030d9c1d5 Einladung an Vertreter sozialer Einrichtungen in der Region Der Fachschaftsrat „Soziale Arbeit und Gesundheit“ der Hochschule Emden/Leer hat die Bundesfachschaftentagung (bufata) Soziale Arbeit organisiert, die vom 27. bis 30. März 2012 auf dem Campus in Emden stattfindet. An dieser Tagung nehmen verschiedene Fachschaftsvertreter der Fachbereiche „Soziale Arbeit“ aus dem gesamten Bundesgebiet teil. Die Veranstaltung dient dazu, den Teilnehmern einen fachlichen Austausch über hochschulpolitische und sozialpolitische Themen zu ermöglichen. Dazu werden unterschiedliche Workshops und Fachvorträge angeboten.
 
Das Treffen bietet in diesem Jahr neben internen Programmpunkten auch einen öffentlichen Teil. Dazu sind Studierende und Vertreter aus Institutionen der Sozialen Arbeit herzlich eingeladen. Öffentlich angeboten werden verschiedene Workshops zu Themen der Sozialen Arbeit und ein Fachvortrag. Der öffentliche Teil der Fachtagung beginnt am Donnerstag, 29. März 2012, 14:00 Uhr, mit den Workshops und anschließendem Fachvortrag von Prof. Dr. Hans Thiersch um ca. 17:30 Uhr.
 
Hans Thiersch ist einer der bekanntesten Erziehungswissenschaftler und Sozialpädagogen. Seine Arbeitsschwerpunkte widmen sich u.a. dem Themenkomplex „Alltags- und Lebensweltorientierte Soziale Arbeit und Sozialethik“. Anlässlich der „bufata“ wird er zum Thema „Soziale Arbeit in Herausforderungen des Neoliberalismus“ referieren.
 
Eine verbindliche Anmeldung für den öffentlichen Teil ist nicht erforderlich. Aufgrund der begrenzten räumlichen Kapazitäten werden Interessenten um eine Mail gebeten. wenn Interesse besteht, an den Workshops oder der Vorlesung teilzunehmen: fsr-sozialag(at)hs-emden-leer.de

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news-590 Thu, 08 Mar 2012 15:30:00 +0100 Ausbildungsabbruch Jugendlicher in Ostfriesland und Papenburg https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=590&cHash=ecd0cfb52ca382cf0befe41eb437a2cf Hochschule Emden/Leer erforscht die Gründe

In der Region Ostfriesland/Papenburg werden jedes Jahr einige hundert Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst. In den letzten Jahren betrug die Quote der aufgelösten Verträge jeweils über 25%. Damit lag sie deutlich über dem Bundesdurchschnitt, der im Jahr 2009 mit 22,1% angegeben wurde. Die höchsten Abbrecherquoten sind im Bereich des Hotel- und Gastgewerbes zu verzeichnen. Für die stark vom Tourismus geprägte Region hat dies erhebliche Konsequenzen: Im Hotel- und Gaststättenbereich zeichnen sich bereits Nachwuchsprobleme ab.

Die Durchfallquote bei der Winterprüfung der Industrie- und Handelskammer (IHK) betrug in diesem Bereich 34 %, bei den Köchen sogar 48 %. Immer mehr Betriebe können ihre Ausbildungsstellen nicht mehr besetzen. Und obwohl es immer weniger Ausbildungsanwärter gibt, schaffen viele Jugendliche den direkten Übergang von der Schule in eine Ausbildung nicht mehr.

Unter Leitung von Dr. phil. Sylke Bartmann und Dr. phil. Astrid Hübner soll ein Team der Hochschule Emden/Leer nun die genauen Gründe für den auffallend hohen Ausbildungsabbruch ermitteln. Im Fokus des Forschungsprojektes steht speziell die Situation in der Region und somit der gastronomische Bereich. Die Befragung richtet sich gleichermaßen an die betroffenen Jugendlichen und an die Ausbildungsbetriebe. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und aus Mitteln des Landes Niedersachsen gefördert.

Bei ihrem Vorhaben wird die Hochschule Emden Leer von einigen Kooperationspartnern unterstützt, die ihre konkreten Erfahrungen aus dem Ausbildungsalltag mit in die Forschung einbringen werden. Beteiligt sind Einrichtungen wie die IHK Ostfriesland/Papenburg, die Agentur für Arbeit, die AG Ems, das Hotel Regina Maris sowie Schulen. Im Herbst 2013 sollen die Ergebnisse der Untersuchung vorliegen. Auf dieser Grundlage soll ein Maßnahmenkatalog zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen in der Region erstellt werden.

Die Auftaktveranstaltung für die wissenschaftlichen Arbeiten findet am 23.02.2012 um 14:00 Uhr in der Hochschule Emden/Leer, Studienort Emden, Senatssaal, statt.

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news-627 Fri, 25 Nov 2011 15:30:00 +0100 Menschenrechte und Demokratie als Bezugsrahmen Sozialer Arbeit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=627&cHash=d09424baa5b964aeac1638e0e89534fd Unter der Leitung von Prof. Dr. Eric Mührel fand am 4. und 5. November 2011 in der Hochschule Emden/Leer am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit das diesjährige Fach- und Forschungskolloquium zum Thema Menschenrechte und Demokratie als Bezugsrahmen Sozialer Arbeit statt. In diesem Rahmen begrüßte der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Referenten und Teilnehmer aus Universitäten und Hochschulen im In- und Ausland. Das Mitwirken von Frau Prof. Dr. Silvia Staub-Bernasconi aus Zürich, die weltweit renommierte Fachvertreterin der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession, sowie von Prof. Dr. Michael Winkler von der Universität Jena waren eine besondere Ehre für den Fachbereich und die Hochschule. Die Vorträge und Diskussionen behandelten im Wesentlichen die Wertschätzung bzw. Missachtung von Demokratie und Menschenrechten in den verschiedenen Teilen der Welt sowie die Aufgabe der international agierenden Profession Soziale Arbeit zur Förderung einer demokratischen Lebensweise sowie der Achtung der Menschenwürde. Hervorzuheben ist die Analyse der jetzigen Finanz- und Wirtschaftskrise, die sich weltweit zu einer politischen und sozialen Krise ausgeweitet hat. Diese Krise sei ein Wendepunkt für die Weltgesellschaft, der entweder zu einer Erweiterung und Vertiefung der Demokratisierung der Gesellschaften oder zu einem Rückfall in feudalistische Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen führen wird. Deutlich wurde zudem, wie Soziale Arbeit über die Handhabung der Menschenrechte im Rahmen des Internationalen Rechts politische Prozesse der Wahrung der Menschenwürde sowie der Demokratisierung hervorrufen kann. Alle Beiträge des Kolloquiums werden in einem Sammelband publiziert und sind nach Erscheinen im Buchhandel wie über den Fachbereich erhältlich.

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news-639 Sun, 13 Nov 2011 06:01:00 +0100 Praxismarkt Soziale Arbeit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=639&cHash=0338967db97611777c63e167ed92df94 Regionale Institutionen und Träger der Sozialen Arbeit stellen sich vor. Am 03.11.2011 findet an der Hochschule Emden/Leer der dritte „Praxismarkt Soziale Arbeit“ statt, der an die erfolgreichen zwei Veranstaltungen der letzten Jahre anknüpft. Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit zielt mit dieser Veranstaltungsreihe auf den Ausbau der Kooperationen zwischen den regionalen Institutionen/Trägern der Sozialen Arbeit und der Hochschule ab.

Am Vormittag werden im Rahmen der Veranstaltung die ca. 180 eingeladenen PraxisvertreterInnen der Sozialen Arbeit u.a. über curriculare Veränderungen der Bachelor- und Master-Studiengänge durch die Studiendekanin des Fachbereiches, Professor Dr. Renate Bieritz-Harder informiert. Die sich anschließende Diskussion wird sich insbesondere der konzeptionellen Gestaltung der Praxisorientierung im Studiengang Soziale Arbeit widmen.

Die folgenden Fachvorträge befassen sich mit aktuellen Themen aus Lehre und Praxis der Sozialen Arbeit: Prof. Dr. Knut Tielking stellt unter der Überschrift „Junge Menschen zwischen den Stühlen der Hilfesysteme“ Überlegungen zur Kooperation zwischen Jugendhilfe, Suchthilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie an. Dr. Jürgen Beushausen wird anschließend Reflexionen zur professionelle Identität der Sozialen Arbeit anbieten und fragt provokativ: „Ist Soziale Arbeit anspruchsvoller als Therapie?“

Von 14:00 bis 16:00 Uhr werden die Studierenden in die Veranstaltung mit einbezogen: Über 40 Träger der Sozialen Arbeit stellen ihre Einrichtungen mit ihren Angeboten und Leistungen in Beiträgen und Präsentationen den Studierenden vor.

In diesem spezifischen Forum sollen Studierende, Dozierende und VertreterInnen der sozialen Institutionen zusammengeführt und Begegnungen und Kontakte flankiert werden. Den Studierenden wird die Möglichkeit gegeben, sich an den Ausstellungsständen bei den Verantwortlichen der Praxiseinrichtungen zu informieren. Gleichzeitig ist der gegenseitige Austausch über Ideen zu Forschungsprojekten, Praktika und Abschlussarbeiten mit der Veranstaltung verbunden.

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news-23 Mon, 31 Oct 2011 02:24:00 +0100 Die Hochschule trauert um Frau Prof. Dr. Ingrid Burdewick https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=23&cHash=2f83b5d410328a4988c82e57535181e6 „Ein Licht scheint mitten in der Nacht.
Wer kann es sehen? Ein Herz, das Augen hat und wacht.“

(Angelus Silesius, Cherubinischer Wandersmann)

 

 

Mit großer Betroffenheit mussten wir erfahren, dass Frau

 

Prof. Dr. phil. Ingrid Burdewick

 

am 11.10.2011 verstorben ist. Ihr Tod kam für uns überraschend und ist kaum fassbar.

Dr. Ingrid Burdewick hatte seit April 2003 die Professur für „Empirische Sozialforschung“ im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer inne.

Als Erziehungswissenschaftlerin und Philosophin widmete sie sich besonders der Jugendarbeit und Jugendforschung hinsichtlich politischer Partizipation und sozialer Anerkennung. Schwerpunkte ihrer Lehre und Forschung lagen zudem in qualitativen Methoden und sozialphilosophischen Grundlagen Sozialer Arbeit sowie des sozialen Zusammenhalts.

Sie engagierte sich unermüdlich für unsere Studierenden sowie den wissenschaftlichen Nachwuchs. Für ihren außerordentlichen Einsatz an unserer Hochschule gebührt ihr unser aufrechter Dank.

Mit Prof. Dr. Ingrid Burdewick verlieren wir nicht nur eine herausragende Wissenschaftlerin, sondern vielmehr eine beliebte und geachtete Kollegin. Wir werden ihr offenes, herzliches und mutiges Wesen schmerzlich vermissen.

Unser Mitgefühl gilt ihrem Ehemann und ihren Angehörigen.

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news-522 Mon, 24 Oct 2011 03:05:00 +0200 Gesundheit mit Leib und Seele - der eigene Körper als gesundheitliche Ressource über die Lebensspanne https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=522&cHash=66aa047d7430aa2960e9ed6f9f4f8830 Veranstaltung der Hochschule Emden/Leer, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) am Mittwoch, den 12. Oktober 2011 von 17.00 bis 19.00 Uhr Emden, Constantiaplatz 4, Raum Hörsaal G007 Gesundheit ist nach wie vor für viele Menschen das höchste Gut. Im aktuellen Gesundheitsverständnis geht die Wissenschaft davon aus, dass Gesundheit durch biologische, psychische und soziale Faktoren beeinflusst wird (= bio-psycho-soziales Modell von Gesundheit). Je früher wir etwas für unsere eigene Gesundheit tun, desto selbstverständlicher wird es, sein eigenes Leben bis ins hohe Alter gesundheitsbewusst zu führen. So wird gesundheitsförderliches Verhalten zu einer Selbstverständlichkeit und zu einer Lebensbegleitenden Aufgabe. Immer mehr Menschen erkennen dies für sich und sind bereit, auch aktiv etwas für ihre Gesundheit zu tun. Neben Ernährung und Bewegung spielt insbesondere die Körperwahrnehmung eine wichtige Rolle für ein langes und gesundes Leben.

Der Workshop vermittelt Wissen zur Bedeutung der Körperwahrnehmung und körperlicher Aktivität für die Gesundheit von erwachsenen Menschen. Umsetzungsmöglichkeiten für „alltagstaugliche“ körperliche Aktivitäten, die nicht gleich Sport bedeuten und der Wahrnehmung des eigenen Körpers im Alltag werden exemplarisch ausprobiert.

Eingeladen sind interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Angehörige von Selbsthilfegruppen.

Die Veranstaltung gehört zum Angebot der 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit gegründeten Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA).

Weitere Informationen im Internet: www.selbsthilfe-und-patientenakademie.de

Hier kann auch das Jahresangebot der Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) eingesehen und herunter geladen werden.

 

Referentin:

Prof. Dr. Ruth Haas
Hochschule Emden/Leer
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Constantiaplatz 4, 26723 Emden
Tel.: 04921/807-1194
E-Mail: ruth.haas(at)hs-emden-leer.de

 

Auskunft und Ansprechpartner der SPA an der Hochschule Emden/Leer:

Prof. Dr. Knut Tielking
Hochschule Emden/Leer
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA)
Constantiaplatz 4, 26723 Emden
Tel.: 04921/807-1246
Fax 04921/807-1386
E-Mail: knut.tielking(at)hs-emden-leer.de

 

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news-521 Mon, 24 Oct 2011 02:50:00 +0200 Bundesmodellprojekt „Sucht und Alter“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=521&cHash=2b8b3fa8d8e8c747069fc2233182b38a Das Institut für Sozial- und Gesundheitswissenschaften (ISGE) formiert sich neu und übernimmt die wissenschaftliche Begleitung. Das Diakonische Werk mit der Fachambulanz Sucht Emsland arbeitet seit 2010 als eines von bundesweit acht Projekten im Bundesmodellprojekt „Sucht und Alter“. Das Projekt ist Teil einer Förderinitiative des Bundesgesundheitsministeriums, die darauf zielt, Fachkräfte für das Thema zu sensibilisieren und die Zusammenarbeit zwischen der Sucht- und Altenhilfe zu verbessern. Hintergrund ist, dass die in der Suchthilfe Tätigen oft nicht über die Belange der Altenhilfe Bescheid wissen und umgekehrt. Hier sollen neue abgestimmte Aus- und Fortbildungsangebote Abhilfe schaffen und zu einer besseren Versorgung älterer Menschen führen. Dies ist umso bedeutsamer, da wir aus einer aktuellen Studie im Auftrage des BMG wissen, „dass ca. 14 % der Menschen, die von ambulanten Pflegediensten und stationären Einrichtungen betreut werden, Alkohol- oder Medikamentenprobleme haben.“ (Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2010). Zudem wird laut Statistischem Bundesamt bis 2050 die Altersgruppe der 60- bis 70-jährigen SeniorInnen den stärksten Bevölkerungsteil ausmachen und somit der Anteil älterer Menschen mit Suchtproblemen weiter ansteigen.

Das Institut für Sozial- und Gesundheitswissenschaften (ISGE) an der Hochschule Emden/Leer übernimmt unter Leitung von Prof. Dr. Knut Tielking und Mitarbeit von Henning Fietz die wissenschaftliche Begleitung des Bundesmodellprojekts in der Region Emsland. Der Leiter der Fachambulanz Emsland Dr. Ralf Drewes-Lauterbach stellte den Kontakt zu den Experten der Hochschule her und freut sich über die bereits aufgenommene Zusammenarbeit, die zunächst für ein Jahr vertraglich verabredet wurde. Die Mitarbeiter des ISGE werden u. a. Auswertungen zu erhobenen Daten erstellen, die Durchführung von ExpertInnenbefragungen unterstützen sowie beratend bei der Entwicklung neuer Angebote tätig sein. Bereits am 11. Oktober 2011 um 16.30 Uhr werden in der Fachambulanz Sucht Emsland, Landsbergstraße 9 in Papenburg den Kooperationspartnern der Fachambulanz  und der Öffentlichkeit erste Ergebnisse vor- und zur Diskussion gestellt.

„Nach dem Tod von Prof. Dr. Harro Ohlenburg im Frühjahr 2011 hat sich das ISGE mit Akteuren aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit neu formiert und kann für Forschung und Beratung wieder angesprochen werden“, sagt die Sprecherin des Instituts Prof. Dr. Eva-Maria Rothenburg. Mit diesem Auftrag tritt das ISGE wieder stärker in die Öffentlichkeit (www.isge-emden.de).

Auskunft und Ansprechpartner für dieses Projekt …

 … im Diakonischen Werk der Fachambulanz Sucht Emsland

Dr. Drewes-Lauterbach
Britta Telgen
Birgit Ridder-Stockamp
Landsbergstraße 9
26871 Papenburg
Tel.: 04961-98880
E-Mail: dw-papenburg(at)diakonie-emsland.de
Internet: www.suchtberatungsstelle.de

… an der Hochschule Emden/Leer:

Prof. Dr. Knut Tielking
Henning Fietz
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Institut für Sozial- und Gesundheitswissenschaften (ISGE)
Constantiaplatz 4, 26723 Emden
Tel.: 04921/807-1246
Fax 04921/807-1386
E-Mail: knut.tielking(at)hs-emden-leer.de

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news-513 Fri, 21 Oct 2011 15:30:00 +0200 Freiwilliges Engagement im Wandel: Grundlagen und Perspektiven https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=513&cHash=0bec5082c0214e64a8678e149ce81379 Veranstaltung der Hochschule Emden/Leer, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) am Donnerstag, den 6. Oktober 2011 von 17.00 bis 19.00 Uhr Emden, Constantiaplatz 4, Raum CORAM Nicht nur durch das für  2011 ausgerufene „Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit“ erfährt  bürgerschaftliches, freiwilliges, soziales Engagement immer mehr Aufmerksamkeit in Politik, Öffentlichkeit und Wissenschaft. Vielmehr ist es auch der stetige Anstieg der freiwillig Engagierten in den vielfältigen Engagementfeldern der die Diskussionen um das Ehrenamt befördert und fordert. 

Neben der Bedeutung der freiwilligen Tätigkeiten für das Gemeinwesen und seiner Funktion für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt stehen zunehmend die Ehrenamtlichen selbst mit ihren Motiven, Bedürfnissen und Lernoptionen im Fokus der Betrachtungen. Das Freiwillige Engagement wird von ihnen als  „Gelegenheitsraum“ für zahlreiche Optionen des persönlichen Zugewinns erfahren, auf den auch u. a. die Träger und Einrichtungen der Sozialen Arbeit konzeptionell reagieren müssen.  

Der Vortrag  widmet sich den aktuellen Diskussionen um diese Wandlungen des freiwilligen Engagements vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Individualisierungs- und Pluralisierungsprozesse und beleuchtet, welche neue Anforderungen und Fragestellungen sich hieraus für Bürger und Bürgerinnen, soziale Institutionen und hauptamtliche MitarbeiterInnen ergeben.  

Eingeladen sind interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Angehörige von Selbsthilfegruppen.

Die Veranstaltung gehört zum Angebot der 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit gegründeten Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA).

 

Weitere Informationen im Internet: www.selbsthilfe-und-patientenakademie.de

Hier kann auch das Jahresangebot der Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) eingesehen und herunter geladen werden.

 

Referentin:
Prof. Dr. Astrid Hübner
Hochschule Emden/Leer
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Constantiaplatz 4
26723 Emden
Tel.: 04921/807-1194
E-Mail: astrid-Huebner@hs-emden-leer.de
 

Auskunft und Ansprechpartner an der Hochschule Emden/Leer:
Prof. Dr. Knut Tielking
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA)
Constantiaplatz 4
26723 Emden
Tel.: 04921/807-1246
Fax 04921/807-1386
E-Mail: knut.tielking(at)hs-emden-leer.de
              www.selbsthilfe-und-patientenakademie.de

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news-484 Sun, 18 Sep 2011 08:50:00 +0200 Netzwerkkonferenz: "Menschen mit Suchtproblemen - Bedarfe der Betroffenen & Angebote der Suchthilfe" https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=484&cHash=0c6c5377e40c91bac965b1f7e05cb53a Veranstaltung der Hochschule Emden/Leer, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) am Montag, den 5. September 2011 von 14.00 bis 19.00 Uhr Emden, Constantiaplatz 4, Raum CORAM Die Hochschule Emden/Leer hat im letzten Jahr die Professur für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt "Sucht- und Drogenhilfe" im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit eingerichtet und mit Prof. Dr. Knut Tielking erfolgreich besetzen können. Die Hochschule Emden/Leer ist damit eine der wenigen Hochschulen bundesweit, die diesen Schwerpunkt in Lehre und Forschung ausweist.

Prof. Dr. Eric Mührel, Dekan des Fachbereiches Soziale Arbeit, wird die Veranstaltung eröffnen. Prof. Dr. Knut Tielking wird in seinem Vortrag „Sucht und Suchthilfe im Fokus der Hochschule“ Ausbildungsinhalte und -schwerpunkte sowie aktuelle Forschungsprojekte und Kooperationsmöglichkeiten mit der Praxis vor- und zur Diskussion stellen. Anschließend werden die TeilnehmerInnen in Arbeitsgruppen Gelegenheit haben, Ideen und Anregungen für die künftige Zusammenarbeit zu formulieren.

Mit der Netzwerkkonferenz am 5. September 2011 von 14.00 bis ca. 19.00 Uhr an der Hochschule Emden/Leer im CORAM werden drei wesentliche Ziele verfolgt werden:

  1. Vorstellung der Ausbildungsinhalte, Praxis- und Forschungsprojekte der Hochschule Emden/Leer zum Thema Sucht, Suchtprävention und Suchthilfe,
  2. Information und Austausch über Bedarfe von Menschen mit Suchtproblemen und Angebote der Suchthilfe
  3. Verabredungen zu gemeinsamen Aktivitäten in der Suchthilfe

Eingeladen sind TherapeutInnen, Ärzte, interessierte Bürgerinnen und Bürger, Angehörige von Selbsthilfegruppen, Eltern und Betroffene. Mit bereits über 60 Anmeldungen verspricht die Netzwerkkonferenz einen anregenden Austausch. Weitere TeilnehmerInnen sind herzlich willkommen.

Die Anmeldung erfolgt über www.selbsthilfe-und-patientenakademie.de

Die Veranstaltung gehört zum Angebot der 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit gegründeten Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA). Weitere Informationen gibt es unter der vorgenannten Internetadresse. Hier kann auch das Jahresangebot der Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) eingesehen und herunter geladen werden.

Ansprechpartner
Prof. Dr. Knut Tielking
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA)
Constantiaplatz 4 - 26723 Emden
Tel.: 04921/807-1246
Fax 04921/807-1386
E-Mail: knut.tielking(at)hs-emden-leer.de

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news-448 Sun, 17 Jul 2011 07:19:00 +0200 transVer – transkulturelle Versorgung für Suchtkranke https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=448&cHash=5f20389207fb8f56c2e1eeab080e319b Bundesministerium für Gesundheit fördert Modellprojekt in Cloppenburg Migrationsprozesse und ihre Nachwirkungen bergen eine Vielzahl von psychosozialen Belastungen, die eine Suchterkrankung begünstigen können. Das Bundesministerium für Gesundheit hat den Abbau von Zugangsbarrieren und die Bereitstellung zielgruppengerechter Hilfen zum Gegenstand seiner Förderinitiative gemacht. Über das Bundesmodellprojekt „transVer – transkulturelle Versorgung von Suchtkranken (www.transVer-sucht.de)“ werden an sechs regionalen Modellstandorten (in Berlin, Köln, Leipzig, Nürnberg, Warstein und Cloppenburg) exemplarisch zielgruppengerechte Ansprache und Maßnahmengestaltung erprobt und evaluiert. 

Die Förderinitiative beinhaltet eine übergeordnete wissenschaftliche Begleitung sowie Binnenevaluation für jedes Projekt. Die Gesamtevaluation wird von FOGS (Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich mbH), Köln, in Zusammenarbeit mit Dr. Dietmar Czycholl, FTK – Fortbildung transkulturell, Freudenstadt, durchgeführt. Die Binnenevaluation wird von der Hochschule Emden/Leer, Fachbereich „Soziale Arbeit und Gesundheit“ (Prof. Dr. Knut Tielking, Henning Fietz) durchgeführt.

Am 27. und 28. Juni 2011 trafen sich die VertreterInnen aus allen Modellstandorten, um die Zwischenergebnisse des bisherigen Projektverlaufes und die Perspektiven für ein verbleibendes Modelljahr zu erörtern. Mit dabei waren neben dem FOGS und der FTK auch VertreterInnen des wissenschaftlichen Beirats, wie u. a. aus dem Bundesgesundheitsministerium und die Landesdrogenbeauftragte des Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit in Niedersachsen, Frau Brägelmann-Tan.

Cloppenburg ist für dieses Bundesmodellprojekt deshalb so interessant, weil bedingt durch die Bevölkerungsstruktur der Modellregion Cloppenburg (13% Aussiedleranteil in der Region im Bundesvergleich) sich die Fachstelle für Sucht „DROBS Cloppenburg“ schon seit über 10 Jahren mit der Problematik suchtkranker Menschen aus den ehemaligen GUS-Staaten befasst. Somit kann sie auf langjährige Erfahrungen in der Arbeit mit Migranten und Migrantinnen zurückgreifen. Im Rahmen des Projektes wird die Aufmerksamkeit auf die Optimierung der Zugangswege für zwei deutlich unterversorgte Zielgruppen gelegt: Frauen mit Migrationshintergrund, die trotz ihrer Suchtproblematik noch keinen Kontakt zum Hilfesystem haben und Migranten und Migrantinnen, die den Kontakt zum Suchthilfesystem abgebrochen haben.

Mit einer offen Beratung, dem Frauenfrühstück, der Beratung für Migrantinnen und Migranten in Entgiftungsstationen, der Therapievorbereitungsgruppe sowie der Prozessbegleitung durch die Suchthilfe, Online Beratung wurden im ersten Projektjahr eine Vielfalt migrationsspezifischer Maßnahmen und Angebote entwickelt und optimiert. Dafür ist der Genderansatz durchgängig Bestandteil der Projektarbeit.

Der Bericht der wissenschaftlichen Begleitung der Hochschule Emden/Leer belegt, dass seit Projektbeginn im August 2009 152 Klienten und Klientinnen kontaktiert, beraten und in das bestehende Hilfesystem weitervermittelt werden konnten.

Nach Abschluss des Projektes im Mai 2012 sollen die erfolgreichen Zugangswege für die Suchthilfe in ganz Deutschland zur Verfügung gestellt. Die Projektergebnisse aus Cloppenburg werden  dann im Gesamtbericht als Expertise dem Bundesministerium für Gesundheit vorgelegt.

Weitere Informationen im Internet: www.transVer-sucht.de

Auskunft DROBS Cloppenburg:
Michael Koletzki, Maria Shestakova, Claus Weber
PARLOS – Leben ohne Sucht
Fachstelle Sucht
DROBS Cloppenburg
Eschstraße 31a
49661 Cloppenburg
Tel.: 04471-4686
Fax: 04471-4671
E-Mail: m.koletzki(at)parlos.de

Ansprechpartner an der Hochschule Emden/Leer:
Prof. Dr. Knut Tielking, Henning Fietz
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Constantiaplatz 4
26723 Emden
Tel.: 04921/807-1246
Fax: 04921/807-1386
E-Mail: knut.tielking(at)hs-emden-leer.de
Internet: www.hs-emden-leer.de

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news-329 Mon, 27 Jun 2011 03:13:00 +0200 „Lernen braucht Bewegung“ - Positives Fazit für Fachtagung in Emden https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=329&cHash=2f87e606f2727583ca5c698ad546256d Vielseitiges Programm „Lernen braucht Bewegung - von Anfang an“ – das war das Thema einer Fachtagung am gestrigen Donnerstag in Emden. Zum dritten Mal in Ostfriesland wurden in der Fortbildung aktuelle Themen im Bereich der Sport- und Bewegungsförderung diskutiert und in praktischen Workshops umgesetzt.

Der Ausbildungsbereich Ostfriesland des Landessportbundes Niedersachsen, die Fachberatung Schulsport der Landesschulbehörde und die Hochschule Emden/Leer begrüßten 150 Teilnehmer aus Kindergärten, Schulen und Sportvereinen. Neben der Sporthalle an der Berufsschule Emden und den Räumen in der Hochschule wurde auch das Neue Theater genutzt. Nach Begrüßungen der Initiatoren referierte Prof. Dr. Klaus Fischer aus Köln zum Thema „Die Bedeutung der Bewegung für die Entwicklung des Kindes – interdisziplinäre Zusammenhänge und praktische Konsequenzen“. Prof. Fischer wies darauf hin, wie wichtig die Bewegung für die geistige und körperliche Entwicklung der Heranwachsenden ist und wie früh und wirkungsvoll Kinder bereits in ihrer Erkundungsaktivität begleitet werden können und sollen.

Anschließend  konnten die Teilnehmer jeweils einen Workshop am Vormittag und am Nachmittag besuchen, die sich mit Themen wie zum Beispiel „Koordination auffälliger Kinder“, „Alte Ostfriesische Spiele“, „Kreative Bewegungs- und Tanzpädagogik“ oder „Spielideen für einen Elternabend“ beschäftigten.

Die Workshops wurden abgeschlossen mit einer POI-Vorführung der Gruppe „Pakeha“ aus Hannover, die bereits durch die ostfriesische Turnshow bekannt ist. POI ist eine Disziplin aus der modernen Jonglage, die aus Neuseeland stammt und bei rituellen Kämpfen und Tänzen der Ureinwohner eingesetzt wurde. Daneben wurde ein Kurzprogramm gezeigt, wie eine „bewegte Pause“ aussehen kann.

Abschließend wurde in einer gemeinsamen Abschlussrunde offene Fragen diskutiert, Anregungen der Teilnehmer gesammelt und ein positives Fazit gezogen. Weitere Fortbildungsveranstaltungen in der Form sollen in den kommenden Jahren das Angebot des Ausbildungsbereiches Ostfriesland erweitern.

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news-412 Fri, 03 Jun 2011 01:31:00 +0200 Workshop "Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Pflege" am 1. Juni - Noch Restplätze frei! https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=412&cHash=b449cc0cee9f1803f65fdadfdafc356e Jetzt anmelden! Sie wollen es wissen, Pflegekräfte, gesetzliche Betreuer, Ärzte, Juristen und Studierende des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer: Müssen freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege wirklich sein? Ein Workshop des Instituts für Sozial- und Gesundheitswissenschaften in Kooperation mit der Hochschule Emden/Leer soll mehr Klarheit schaffen und praktisches Wissen zur Thematik vermitteln. Deshalb wird am 01. Juni 2011 im Gemeindesaal der Reformierten Gemeinde ab 10:00 Uhr referiert, diskutiert und praktisch gearbeitet.

Die Initiatoren des Workshops unter der Leitung von Prof. Dr. Eva-Maria Rothenburg wollen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Antworten auf die Frage finden, ob es rechtens und pflegerisch notwendig ist, bei pflegebedürftigen Menschen, die sich durch ihr Verhalten selbst gefährden können, Fixierungen vorzunehmen, Bettgitter hochzuziehen, Türen zu verschließen oder sie mit Medikamenten ruhigzustellen. Derartige Maßnahmen in offenen Einrichtungen, wie Heimen und Kliniken, werden als unterbringungsähnliche Maßnahmen bezeichnet, weil sie ähnlich wie eine Unterbringung in einer geschlossenen Einrichtung Menschen die Freiheit entziehen. Derartige Maßnahmen sind ein tiefer Eingriff in die Grundrechte der betroffenen Menschen. Sie müssen bei gesetzlich betreuten Menschen vom Betreuungsrichter genehmigt werden.

Im Workshop wird die Thematik am Vormittag in Referaten erörtert. Zu Wort kommen Juristen und mit Dr. med. Filip Caby ein in der Breite mit der Thematik vertrauter und klinisch erfahrener Arzt. Einen Beitrag aus pflegewissenschaftlicher Perspektive wird Susanne Fleckinger, Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin (B.A), und Nicole Osterholz, Altenpflegerin und Multiplikatorin des Projektes „ReduFix“ (Maßnahmen zur Reduzierung von Fixierungen), wird über Alternativen zur freiheitsentziehenden Maßnahmen berichten und dabei direkt den Praxisbezug herstellen.

Nach dem Mittagessen wird auf dem Podium und in Arbeitsgruppen darüber diskutiert, unter welchen gesetzlichen Voraussetzungen ein in seiner freien Willensbildung durch Krankheit oder Behinderung beeinträchtigter Mensch gegen seinen natürlichen Willen zu seinem Wohl daran gehindert werden darf, sich uneingeschränkt frei zu bewegen.

Für die Veranstaltung sind noch Restplätze frei. Nähere Informationen zum Workshop können unter www.isg-emden.de abgerufen werden. Wer noch teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen. Anmeldschluss ist der 25.05.2011.

Die Teilnahmegebühr beträgt 65,00 Euro; für Mitglieder des BdB 55,00 Euro; für Gruppenanmeldungen ab zwei Personen pro Person 60,00 Euro; Studierende 10,00 Euro.

Ehrenamtliche und Studierende der Hochschule Emden/Leer nehmen kostenfrei teil.

Anmeldungen werden unter Telefon:  (04921) 807-1245 oder 586674 per Fax : (04921) 807-1251entgegengenommen.

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news-417 Thu, 02 Jun 2011 06:22:00 +0200 Bundesmodellprojekt „transVer“: Verbesserung der Suchthilfe in Cloppenburg https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=417&cHash=d1c8fd409218683e54aa9ba5d0b2f224 Zweiter Zwischenbericht zum Bundesmodellprojekt vorgelegt Erste Erfolge und eine gute Zusammenarbeit von Theorie und Praxis – das resümiert der zweite Zwischenbericht für den Projektstandort Cloppenburg des Bundesmodellprojekts „transVer – transkulturelle Versorgung von Suchtkranken“. Cloppenburg ist einer von sechs bundesweiten Projektstandorten. Wissenschaftlich begleitet von der Hochschule Emden/Leer wird das Projekt in Cloppenburg praktisch umgesetzt von der dortigen Fachstelle für Sucht und Suchtprävention „DROBS“. Das Projekt läuft seit August 2009 bis Mai 2012 und wird vom  Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert.

Hintergrund für das bundesweite Projekt „transVer“ sind Hemmnisse und Barrieren des deutschen Suchthilfesystems für Menschen mit Suchtproblemen und Migrationshintergrund. Das BMG hat seit 2009 die Untersuchung und den Abbau von Zugangsbarrieren für Migrantinnen und Migranten über die Bereitstellung niedrigschwelliger Angebote und Maßnahmen zum Gegenstand einer Förderinitiative gemacht.

Am Standort Cloppenburg begleiten Professor Dr. Knut Tielking und als wissenschaftlicher Mitarbeiter Henning Fietz vom Fachbereich „Soziale Arbeit und Gesundheit“ der Hochschule das Projekt. „Im Zwischenbericht wird eine Besonderheit des Projektstandortes Cloppenburg deutlich: die enge Zusammenarbeit zwischen Theorie und Praxis“, betont Professor Tielking.  Die Zusammenarbeit der Projekteinrichtung DROBS Cloppenburg mit der Hochschule wird im Sinne der „partizipativen Qualitätsentwicklung“ durchgeführt. Das bedeutet, dass die Hochschule das Projekt über einen wöchentlichen Austausch mit den Projektmitarbeitern wissenschaftlich begleitet. „Dieser Ansatz ist ein Konzept, das in Anspruch und Methodik über herkömmliche Evaluationsmethoden hinausreicht“, erläutert der Professor für „Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Sucht- und Drogenhilfe“. „Durch die enge Verzahnung werden alle Projektmitarbeiter und auch die Betroffenen selbst in den Evaluations- und Entwicklungsprozess mit eingebunden. Dies ermöglicht die Entwicklung von praxistauglichen und zielgruppenspezifischen Evaluationsinstrumenten.“

Die Zwischenergebnisse machen erste Erfolge in der Projektarbeit deutlich. Mit beispielsweise der offenen Sprechstunde in der Entgiftungseinrichtung, einer Therapievorbereitungsgruppe, der Sozialarbeit in der JVA und einer Prozessbegleitung durch die Suchthilfe ist es seit Projektbeginn im August 2009 gelungen, migrationsspezifische Maßnahmen und Methoden zu entwickeln, die den Zugang zu den verschiedenen Instanzen der Suchthilfe erleichtern und die kritischen Phasen der Übergänge zwischen ambulanter und stationärer Behandlung entschärfen sollen. Gleichzeitig wurden die bewährten Angebote der Regelversorgung überprüft und im Hinblick auf die Zielgruppe angepasst.

Darüber hinaus wurden und werden die Angebote der Fachstelle mit Hilfe der Hochschule eng an dem aktuellen Forschungsstand reflektiert. Hier sind bisher insbesondere die neuen Konzepte für die Durchführung von Informationsveranstaltungen für Menschen mit Migrationshintergrund, die systematische Weiterentwicklung von Kooperationen mit anderen Einrichtungen aus der Migrationsarbeit und die stärkere Ausrichtung auf niedrigschwelligere Zugänge zu nennen.

Bis Mai nächsten Jahres sollen die bisher erreichten Projekterfolge ausgebaut und die positiven Ergebnisse in die Regelversorgung im Raum Cloppenburg übertragen werden. Zudem werden Empfehlungen ausgearbeitet, die für die bundesweite Versorgung von Menschen mit Suchtproblemen und Migrationshintergrund zur Diskussion gestellt werden und Orientierung bieten sollen.

Weitere Informationen im Internet: www.transver-sucht.de

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Knut Tielking,
Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Sucht- und Drogenhilfe
Henning Fietz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Constantiaplatz 4
26723 Emden
Tel.: 04921/807-1246
Fax 04921/807-1386
E-Mail: knut.tielking(at)hs-emden-leer.de

 

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news-401 Sat, 14 May 2011 05:49:00 +0200 Öffentlicher Vortrag „Was Physiotherapie ist, was sie sein könnte!“ am 3. Mai https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=401&cHash=982395c9dab60651b779696ea76adec9 HINWEIS: Aufgrund einer Krankheit muss diese Veranstaltung leider ausfallen. HINWEIS: Aufgrund einer Krankheit muss diese Veranstaltung leider ausfallen.

 

 

Veranstaltung der Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA)
am 3. Mai 2011 von 17.00 bis 19.00 Uhr
an der Hochschule Emden/Leer (Raum S 315)

Unter dem Titel „Was Physiotherapie ist, was sie sein könnte!“ bietet die Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) der Hochschule Emden/Leer am 3. Mai an der Hochschule Emden/Leer einen Vortrag mit Diskussion und praktischen Beispielen an.

Der Vortrag gibt einen Einblick in den Beruf des Physiotherapeuten und der Physiotherapeutin und zeigt Möglichkeiten der Behandlung in diesem Bereich auf. Die Behandlungsformen basieren auf unterschiedlichen Konzepten, die bei bestimmten Krankheitsbildern zur Behandlung von Patienten eingesetzt werden. Die Teilnehmer erhalten einen Überblick zu Konzepten wie z.B. Bobath-Therapie, Manuelle Therapie, Rückenschule und Manuelle Lymphdrainage.

In den letzten Jahren hat sich das Abrechnungsverfahren für Heilmittelverordnungen verändert. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die beteiligten Personen des Gesundheitswesens, sondern auch auf betroffene Bürgerinnen und Bürgern. Es kommt zu Verunsicherungen im Umgang mit Heilmittelverordnungen. Um diesen Umgang zu erleichtern, organisatorische Abläufe zu verbessern und eine optimale Versorgung von Patienten zu ermöglichen, sollen im Rahmen der Veranstaltung Perspektiven der Zusammenarbeit aufgezeigt und diskutiert werden.

Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger, Angehörige von Selbsthilfegruppen und Betroffene. Die Leitung liegt bei Professor Dr. Knut Tielking.

Referentin / Anmeldung und Auskunft:
Sabine Beitar BA PT
Praxis für Physiotherapie
Dorfstr. 21
26676 Barßel/Harkebrügge
Tel.: (04497) 1641
E-Mail: sabine.beitar(at)web.de

Ansprechpartner an der Hochschule Emden/Leer:
Prof. Dr. Knut Tielking
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA)
Tel.: (04921) 807-1246
Fax: (04921) 807-1386
E-Mail: knut.tielking(at)hs-emden-leer.de

Weitere Informationen im Internet:
www.selbsthilfe-und-patientenakademie.de
.
Hier kann auch das Jahresangebot der Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) eingesehen und herunter geladen werden.

 

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news-395 Fri, 06 May 2011 02:04:00 +0200 Jetzt anmelden: 3. Fachtagung „Lernen braucht Bewegung – von Anfang an!“ am 9. Juni https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=395&cHash=7daaf0d3675a84998e1e994a25fceda9 Fortbildungstag für Sozialpädagogen, Lehrkräfte und Mitarbeiter aus Schulen, Kindergärten und Sportvereinen Am 9. Juni wird die 3. Fachtagung unter dem Thema „Lernen braucht Bewegung – von Anfang an!“ in den Sporthallen der Berufsbildenden Schulen II und in der Hochschule Emden/Leer am Studienort Emden angeboten.

Hintergrund dieses Fortbildungstages für Lehrkräfte der Schulen, Mitarbeiter/-innen der Kindergärten, Sozialpädagogen/-innen und Übungsleiter/-innen der Sportvereine aus Ostfriesland ist das Aktionsprogramm „Lernen braucht Bewegung“ des Niedersächsischen Kultusministeriums und des LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen.

Eröffnet wird die Fachtagung durch die Präsidentin der Hochschule Emden/Leer, Prof. Dr. Dorothea Hegele.

Das Einführungsreferat „Die Bedeutung der Bewegung für die Entwicklung des Kindes – interdisziplinäre Zusammenhänge und praktische Konsequenzen“ hält Prof. Dr. Klaus Fischer von der Universität Köln im Neuen Theater Emden.

Das Abschlussreferat über Entwicklungsförderung von Kindern und Jugendlichen hält PD Dr. Ulf Gebken aus Oldenburg, der auch für das Migrationsprojekt Mädchenfußball des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zuständig ist.

Zwischen den Referaten finden zwei Workshop-Blocks statt mit Themen wie: „Abenteuerspielplatz Turnhalle“,  „Koordinationsförderung auffälliger Kinder“, „Alte Ostfriesische Spiele“, „Psychomotorische Gewaltprävention“, „Bewegte Lernpausen“, „Kindgerechte Entspannungsübungen“, „Ringen und Raufen“, „Spielideen für einen Elternabend“, „Gesundheit aus psychomotorischer Sicht“ oder „Kreative Bewegungs- und Tanzpädagogik“.

Organisiert haben die Fachtagung, die bereits in den Jahren 2008 und 2009 in Hesel stattgefunden hat, die Hochschule Emden/Leer, vertreten durch die Professorinnen Dr. Andrea Caby und Dr. phil. Ruth Haas, die Fachberater Schulsport der Landesschulbehörde Regionalvertretung Osnabrück in Ostfriesland und der Ausbildungsbereich Ostfriesland des LandesSportBundes. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Regionalen Pädagogischen Zentrum in Aurich, den Turnkreisen des Niedersächsischen Turner-Bundes (NTB) in Ostfriesland, dem Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (Nifbe) aus Emden und dem Netzwerk Emder Kinder in Bewegung (NEKiB) sowie dem Institut für Innovationstransfer (ITI) Emden statt.

Das gesamte Angebot und die Anmeldung finden Sie unter www.iti-zentrale.de (ITI Emden). Anmeldeschluss ist der 15. Mai 2011.

 

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news-394 Sat, 30 Apr 2011 03:55:00 +0200 Öffentliche Vortragsreihe zur Solidarischen Ökonomie https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=394&cHash=a3996b9fd446d1c67d39399ac568278d Anders wirtschaften ist möglich! Eine Vortragsreihe zum Thema „Solidarische Ökonomie“ findet in den kommenden Wochen an der Hochschule Emden/Leer statt. Für die Vortragsreihe konnten namhafte Referenten gewonnen werden. Die Vorträge finden im Rahmen der Vorlesung „Aktuelle sozialpolitische und sozialökonomische Entwicklungen“ von Professor Dr. Carsten Müller und Dipl. Päd. Jimena Mejia Gil statt. Gäste sind herzlich willkommen.

Ein Grundsatz Solidarischer Ökonomie lautet: „People before Profits“. Denn die Solidarische Ökonomie stellt den arbeitenden Menschen und nicht den Kapitalgewinn in den Mittelpunkt wirtschaftlichen Handelns. In den letzten Jahren wächst der Bereich Solidarischer Ökonomie – von der klassischen Genossenschaft bis zu lokale Unternehmen in benachteiligten Stadtteilen – stetig. Darüber hinaus bietet gerade dieser dritte Sektor Menschen Unterstützung, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. So gesehen tun sich mit der Solidarischen Ökonomie konkrete Auswege aus Arbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung und damit auch Alternativen zum so genannten „Raubtierkapitalismus“ auf.

Die Themen:

  • 20.04.2011: Dr. Karl Birkhölzer (Technet e.V.): „Soziale Unternehmen als Ausweg aus Arbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung“
  • 27.04.2011: Elisabeth Voß (contraste. Netz e.V.): „Anders Wirtschaften ist möglich! Idee und Praxis Solidarischer Ökonomien“
  • 18.05.2011: Prof. Manfred Baberg (em. FH OOW): „Fehlsteuerungen im Gesundheitswesen ... und eine Alternative: die Idee der Bürgerversicherung“
  • 25.05.2011: Werner Rätz (attac): „Bedingungsloses Grundeinkommen als Teil öffentlicher Daseinsvorsorge“

Die Vorträge finden immer Mittwoch, von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hörsaal T 151 statt. Bei den Vorträgen wird viel Raum zur Diskussion gegeben.

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news-355 Thu, 21 Apr 2011 03:14:00 +0200 Ankündigung: Öffentlicher Vortrag „Lange abstinent – was nun?“ am 14.04.2011 https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=355&cHash=a0036b5b7dcf2930efeeddad5fc50215 „Lange abstinent – was nun? Wie man sich als Abstinenter weiterentwickeln kann“ - Öffentlicher Vortrag mit anschließender Diskussion Veranstaltung der Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) am 14. April 2011 von 17.00 bis 19.00 Uhr an der Hochschule Emden/Leer (Raum S 309) 

Nach einigen Jahren erfolgreicher Abstinenz und hundertfachem Selbsthilfegruppen­besuch kommt manchmal Langeweile auf. Was soll man noch tun? Was kann man noch bearbeiten? Was hat man noch nicht berücksichtigt? Alles scheint getan und das persönliche Wachstum scheint ausgeschöpft. Doch ist das wirklich so? Stillstand in der Abstinenz birgt die Gefahr des (späten) Rückfalls. Um diesen zu vermeiden, ist die persönliche Weiterentwicklung das richtige Arbeitsfeld. Wolfgang Weikert, Diplom-Pädagoge und seit mehr als 27 Jahren abstinent, schildert Wege zum Wachstum.

Im Anschluss des Vortrags gibt es selbstverständlich Möglichkeit und Raum für Ihre Fragen und zur Diskussion.

Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger, Angehörige von Selbsthilfegruppen und Betroffene. Leitung und Moderation liegen bei Professor Dr. Knut Tielking.

Weitere Informationen im Internet: www.selbsthilfe-und-patientenakademie.de
Hier kann auch das Jahresangebot der Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) eingesehen und heruntergeladen werden.

Referent
Wolfgang Weikert
Diplom-Pädagoge, Sozialtherapeut (GVS), Geschäftsführer
Weikert Gesundheitsmanagement
Am Beinker 3
49152 Bad Essen
Tel.: 05472-949075
E-Mail:
w.weikert(at)weikert-gm.de
Internet: www.weikert-gm.de

Ansprechpartner an der Hochschule Emden/Leer:
Prof. Dr. Knut Tielking
Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Sucht- und Drogenhilfe
Hochschule Emden/Leer
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA)
Constantiaplatz 4
26723 Emden
Tel.: 04921/807-1246
Fax 04921/807-1386
E-Mail: knut.tielking(at)hs-emden-leer.de
Internet: www.selbsthilfe-und-patientenakademie.de

 

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news-361 Sun, 10 Apr 2011 03:35:00 +0200 Öffentlicher Vortrag zur Bewältigung von krebsbedingter Erschöpfung am 31. März https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=361&cHash=9052267dfd06eaa8e37da9a728265f31 Veranstaltung der Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) am 31. März 2011 von 8.15 bis 11.30 Uhr an der Hochschule Emden/Leer (Raum G 002) Vortrag und Diskussion zum Thema „Gesundheitsförderung am Beispiel eines Selbstmanagementprogramms zur Bewältigung von krebsbedingter Erschöpfung“

Krebs wird mittlerweile von Gesundheitswissenschaftlern als chronische Krankheit betrachtet, denn die moderne Medizin ermöglicht vielfach ein Überleben. Dennoch haben Betroffene auch nach Abschluss der Therapien mit Symptomen zu tun, die es zu bewältigen gilt. Viele internationale Studienergebnisse belegen, dass die tumorbedingte Erschöpfung (Fatigue) von allen Krebssymptomen die stärksten Auswirkungen auf Lebensqualität und Alltagsbewältigung hat. Patienten sagen: „Es ist alles so schwer, wie nasser Zement, ein Gewicht, das auf mich drückt.“ Das Erleben der Fatigue und ihrer Folgen grenzt die Betroffenen vielfach auch aus dem gesellschaftlichen Leben aus.

In diesem Vortrag wird deshalb der Frage nachgegangen, was der aktuelle Forschungsstand an Antworten und Bewältigungsmöglichkeiten für Menschen mit dem Symptom der tumorbedingten Erschöpfung bereithält. Hierbei wird insbesondere der für Betroffene wichtige Aspekt der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben (Soziale Kohäsion) in den Blick genommen.

Dazu werden zum einen Inhalte der aktuellen Forschungsstudie „FIBS“ des Instituts für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen vorgestellt, die sich mit der Entwicklung und Evaluation eines Selbstmanagementprogramms bei tumorbedingter Fatigue befasst. Zum anderen wird konkret am Beispiel eines wissenschaftlich gesicherten Behandlungsansatzes (Sport und Bewegung) zur Bewältigung der tumorbedingten Fatigue erläutert, wie zum Beispiel mit dem Konzept der Stärkung des Selbstpflegehandelns gesundheitsförderlich zur sozialen Kohäsion beigetragen werden kann.

Im Anschluss des Vortrags gibt es selbstverständlich Möglichkeit und Raum für Ihre Fragen und zur Diskussion.

Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger, Angehörige von Selbsthilfegruppen, Ärztinnen und Ärzte und Studierende. Der Vortrag ist Teil des Seminars zum Thema „Prävention und Gesundheitsförderung im Kontext Sozialer Kohäsion“ im Rahmen eines Masterstudiengangs und wird mit Unterstützung Studierender dieses Seminars durchgeführt. Leitung und Moderation liegen bei Professor Dr. Knut Tielking.

Weitere Informationen im Internet: www.selbsthilfe-und-patientenakademie.de (Hier kann auch das Jahresangebot der Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) eingesehen und herunter geladen werden.)

 

Referentin
Susanne Fleckinger
Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin (B.A.)
Bremen (fleckinger(at)uni-bremen.de)
z. Zt. Studentin Master Gesundheit und Soziale Arbeit im Kontext Sozialer Kohäsion, Hochschule Emden/Leer

Ansprechpartner an der Hochschule Emden/Leer:
Prof. Dr. Knut Tielking
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA)
Constantiaplatz 4
26723 Emden
Tel.: 04921/807-1246
Fax 04921/807-1386
E-Mail: knut.tielking(at)hs-emden-leer.de
Internet: www.selbsthilfe-und-patientenakademie.de   

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news-348 Mon, 28 Mar 2011 01:47:00 +0200 Vorsorge ist das Zauberwort https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=348&cHash=a196901e13594af27c40c84ac4a99527 Hochschule Emden/Leer sucht Partner für Gesundheitsförderung Mit der Belegschaft steht und fällt ein Unternehmen. Gesunde, motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in einem Unternehmen wohl fühlen, haben mehr Spaß an ihrer Arbeit, sind weniger gestresst, seltener krank und leisten daher mehr. Ein betriebliches Gesundheitsmanagement, das diese Voraussetzungen schafft, wird daher während eines aktuellen Projekts an der Hochschule Emden/Leer in zwei regionale Unternehmen installiert. Derzeit werden Netzwerkpartner gesucht.

Das Projektteam aus dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit arbeitet mit den Unternehmen AG Ems und Frisia Möbelteile GmbH zusammen. „Unser Ziel ist die Entwicklung und Einrichtung einer bio-psycho-sozialen Gesundheitsvorsorge für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden betrieblichen Kooperationspartner“, fasst Projektleiterin Prof. Dr. Ruth Haas zusammen. Dies bedeutet, dass gesundheitliche Fragen im betrieblichen Kontext auf körperlicher Ebene betrachtet und die psychischen und sozialen Ursachen und Auswirkungen wie z.B. Stress und Mobbing mit berücksichtigt werden.

Diese Arbeitsweise setzt voraus, dass ein multiprofessionelles Team im ständigen Austausch zusammenarbeitet: Professorin Dr. Ruth Haas ist Diplom-Motologin, Bewegungswissenschaftlerin und Sportpädagogin und leitet zudem den Bachelor-Studiengang Physiotherapie an der Hochschule Emden/Leer. In dem Projekt arbeitet sie mit Diplom-Pädagogin Silke Jakobs, B.A. Physiotherapeut Sven Krügerke, Diplom-Sozialwirt (FH) Andre Schneke sowie B.A. Physiotherapeut und Master of Public Health Helmut Tiemann zusammen.

Professor Dr. rer. pol. Harro Ohlenburg, der das Projekt zusammen mit Professorin Dr. Ruth Haas initiiert hat, ist leider kürzlich verstorben. Der Professor für Betriebs- und Industriesoziologie und ehemalige Rektor der Fachhochschule Ostfriesland hat die Ausrichtung des Projekts maßgeblich beeinflusst.

Um ein optimiertes Gesundheitsmanagement für die beiden Unternehmen zu entwickeln, werden die spezifischen Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermittelt und darauf aufbauend individuelle Maßnahmen und Versorgungsnetzwerke erarbeitet. Die Wichtigkeit des betrieblichen Gesundheitsmanagements wird vom Europäischen Fond für regionale Entwicklung durch eine Förderung des Projekts gewürdigt. Neben der Installation eines betrieblichen Gesundheitsmanagements in den beiden Unternehmen ist ein langfristiges Ziel des Projekts der Aufbau und die Verstetigung eines bio-psycho-sozialen Versorgungsnetzwerkes für Betriebe im Raum Weser-Ems.

Eine systematische Gesundheitsvorsorge in Betrieben trägt langfristig zu mehr und dauerhafter Produktivität und höherer Arbeitszufriedenheit bei. Durch beispielsweise eine geeignete Arbeitsumgebung, gesunde Ernährung, Bewegung und den richtigen Umgang mit psychosozialen Belastungen werden sowohl Wohlbefinden als auch Gesundheit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verbessert. Daraus resultieren ein Rückgang der Fehlzeiten, weniger Frühberentungen, größere Motivation und langfristig gesteigerte Produktivität. „Größere Unternehmen beschäftigen bereits oft eigene Gesundheitsmanager, doch kleinere und mittlere Unternehmen können sich diese meist nicht leisten. Hier sind externe Partner gefragt“, erläutert  Professorin Dr. Haas. Gefördert wird ein betriebliches Gesundheitsmanagement auch in der Regel von den Krankenkassen.

Das Projekt läuft bereits seit Ende 2009. Die Phase der Ermittlung der erforderlichen Maßnahmen in den beiden Betrieben wurde vor kurzem abgeschlossen und die Empfehlungen mit den Unternehmen und Angestellten abgestimmt. Es wurde ein „Arbeitskreis Gesundheit“ eingerichtet, der sich aus Vertretern der Geschäftsleitung und des Betriebsrates sowie einem bzw. einer Gesundheitsbeauftragten zusammensetzt. Dazu kommen zwei Projekt-Mitglieder der Hochschule. Dieser Arbeitskreis erfasst jährlich den aktuellen Ist-Zustand im Unternehmen und soll nach Ende des Projekts das betriebliche Gesundheitsmanagement fortsetzen.

Nun sind Netzwerkpartner gefragt: Das Projektteam der Hochschule Emden/Leer sucht Partner, die als Ansprechpartner und Behandler für die Mitarbeiter fungieren können. Das können Physio- oder Ergotherapeuten,  Ärzte, Psychotherapeuten oder Ernährungsberater sein, aber auch Selbsthilfegruppen oder Sportvereine und Fitnesseinrichtungen mit Rehabilitations- und Präventionssportangeboten werden gesucht. Sollten Sie an dem Projekt Interesse haben, können Sie sich mit B.A. Physiotherapeut Sven Krügerke oder Diplom-Sozialwirt (FH) Andre Schneke in Verbindung setzen und nähere Informationen erhalten.

 

Kontakt:  
Prof. Dr. Ruth Haas, E-Mail: ruth.haas(at)hs-emden-leer.de,
Sven Krügerke, E-Mail: sven.kruegerke(at)hs-emden-leer.de,
Andre Schneke, E-Mail: andre.schneke(at)hs-emden-leer.de

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news-346 Sun, 27 Mar 2011 01:59:00 +0100 Hochschule Emden/Leer stärkt Fachbereich Soziale Arbeit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=346&cHash=3d728b1a8ed71be996400881ccde93a6 Vier Professuren wieder besetzt So konnte das Sommersemester gut beginnen: An der Hochschule Emden/Leer wurden vier neue Professuren im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit wieder besetzt. Prof. Dr. Astrid Hübner, Prof. Dr. Barbara Thies, Prof. Dr. Sylke Bartmann und Prof. Dr. Knut Tielking verstärken mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten die Lehre und Forschung in der Sozialen Arbeit.

Die Bereiche Kindheit, Jugend und Familie, Psychologie, Soziologie und Sucht- und Drogenhilfe können dank der Professuren vertiefend in Lehre und Forschung behandelt werden. „Damit können wir auch der Region weitere versierte Ansprechpartner vor Ort auf dem Gebiet der Sozialen Arbeit anbieten“, erläutert Präsidentin Prof. Dr. Dorothea Hegele. „Die vier neuen hauptamtlichen Professoren stehen für qualitätsvolle Lehre und Forschung an der Hochschule Emden/Leer.“

Die neue Professur „Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Soziologie“ bekleidet Prof. Dr. Sylke Bartmann. Nach ihrem Studium der Pädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg war die gebürtige Wilhelmshavenerin mehrere Jahre bei verschiedenen Trägern im Bereich der interkulturellen Bildung sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tätig. Bereits seit 2008 arbeitete sie an der Hochschule Emden/Leer als Verwaltungsprofessorin. Sie forscht beispielsweise auf den Gebieten der interkulturellen Kommunikation oder zu soziologischen Grundlagen Sozialer Arbeit.

Prof. Dr. habil. Knut Tielking legt seinen Schwerpunkt in der Forschung und Lehre in den Bereich der Sucht- und Drogenhilfe. Nach Tätigkeiten an den Universitäten in Oldenburg und Bremen war der heute 43-Jährige bereits seit 2007 als Verwaltungsprofessor für Versorgungsforschung an der Hochschule Emden/Leer beschäftigt. Bei der Selbsthilfe- und Patientenakademie, die er im Jahr 2007 zusammen mit weiteren Vertretern aus Wissenschaft und Praxis ins Leben gerufen hat, ist er seither Sprecher. Derzeit leitet er ein Bundesmodellprojekt zum Thema „Migration und Sucht“.

Prof. Dr. Astrid Hübner bekleidet die Professur „Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Kindheit, Jugend und Familie“. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen als Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin in leitenden Funktionen in den Feldern der Kinder- und Jugendarbeit bzw. Kinder- und Jugendhilfe. Als Verwaltungsprofessorin an der Hochschule Emden/Leer hat Prof. Dr. Astrid Hübner bereits in den vergangenen Jahren die Kooperationen mit den Praxisvertretern der Sozialen Arbeit vorangetrieben. Professorin Hübner wird beispielsweise zukünftig im Rahmen von projektorientierter Lehre  mit  regionalen öffentlichen und freien Trägern Konzepte der Kinder- und Jugendarbeit evaluieren und fortentwickeln. Ein weiteres Forschungsfeld ist das Freiwillige bzw. Bürgerschaftliche Engagement. Neben Projekten und Lehre in diesem Bereich berät sie regional und überregional soziale Einrichtungen in Fragen des Freiwilligenmanagements.

Den Schwerpunkt Psychologie vertritt im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit Prof. Dr. habil. Barbara Thies. Neben den psychologischen Grundlagen hat sich Professorin Thies vor allem auf Entwicklungspsychologie und Klinische Psychologie mit dem therapeutischen Schwerpunkt der Kognitiven Verhaltenstherapie spezialisiert. Bis zur Berufung an der Hochschule Emden/Leer war sie als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Vechta tätig. Sie beschäftigt sich vor allem mit den Einflussfaktoren auf professionelle Interaktionsformen wie der Beratung oder der Psychotherapie, mit der Vertrauensforschung sowie der gesellschaftlichen Vielfalt und dem sogenannten Diversity Management. Dabei arbeitet Professorin Thies eng mit beispielsweise Schulen, Gewerkschaften oder Ausbildungseinrichtungen zusammen.

„Die Einrichtung der vier neuen Professuren ist ein erster Schritt zur nachhaltigen Entwicklung des Fachbereichs und der Hochschule“, betont Prof. Dr. Eric habil. Mührel, Dekan des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit. Insgesamt sind an der Hochschule Emden/Leer acht beantragte Stellen vom Ministerium für eine Ausschreibung freigegeben worden, so Präsidentin Prof. Dr. Hegele.

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news-313 Thu, 17 Mar 2011 00:00:00 +0100 „Es lebe das Entertainment-Center!“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=313&cHash=7500ee06835fdc167bbbcd5460d1036c Tagung beleuchtet Ursachen der Glücksspielsucht

Spielkasinos, Sportwetten oder Online-Poker wirken auf den ersten Blick als harmloser Zeitvertreib, doch das Glück im Spiel kann schnell zur Sucht werden. Anerkannte Experten aus ganz Deutschland präsentierten am Donnerstag auf der Fachtagung Glücksspielsucht an der Hochschule Emden/Leer die Entstehungsweisen, Diagnostik und Behandlung der Suchtkrankheit sowie Möglichkeiten zur Prävention.

Mehr als 100 Interessierte nahmen an der Fachtagung Glücksspielsucht im Coram der Hochschule teil, die die Hochschule zusammen mit der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen und der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention in Leer (DROBS) organisiert hatte. Das Angebot richtete sich vor allem an Mitarbeiter, die direkt oder indirekt mit Suchtkranken arbeiten, wie z.B. in der Sucht- oder der Jugendhilfe, sowie an Vertreter von Städten und Gemeinden.

Hintergrund für die Veranstaltung war ein Projekt des Landes Niedersachsen, das die Prävention und Beratung zum Thema Glücksspielsucht seit 2008 fördert. Das Ministerium stellte Mittel für Glücksspielsuchtpräventionsfachkräfte an 24 Standorten in Niedersachsen bereit, um das Präventions- und Beratungsangebot flächendeckend auf- bzw. auszubauen. Das Projekt läuft Ende des Jahres aus. Landeskoordinatorin Martina Kuhnt stellte die Zwischenergebnisse und Erkenntnisse im Rahmen des Projekts vor.

Noch konkreter wurde das pathologische Glücksspielen, wie die Glücksspielsucht fachlich korrekt genannt wird,  am Nachmittag in Kleingruppen betrachtet: Neben der Entstehung und Behandlung der Suchtkrankheit widmeten sich die Seminare beispielsweise den Gründen, warum ein Großteil der Suchtkranken männlich sind, oder dem Zusammenhang zwischen zwanghaftem Spielen und der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Ein weiteres Seminar beschäftigte sich mit der „Sturmflut Spielhallen“. Diplom-Sozialarbeiter Jürgen Trümper wies darauf hin, dass sich die Zahl der Spielhallengeräte seit 2006 fast verdoppelt habe. „Beim Thema Alkohol kann fast jeder auf eigene Erfahrungen zurückgreifen, da der Alkoholgenuss eng mit unserer Kultur verwoben ist. Doch was macht den Reiz von Automaten in solchen Spielhöllen aus?“, fragte sich der Geschäftsführer des Arbeitskreises gegen Spielsucht e.V.. Wir lernen: Wichtige Aspekte, die zur Attraktivität der Spielautomaten beitragen können, sind z.B. die äußerst kurze Spieldauer von 2-3 Sekunden, die Einfachheit der Glücksspiele oder auch die Automatisierung von Spielen, so dass ein Spieler gleichzeitig mehrere Automaten bedienen kann. Darüber hinaus baut die Tendenz zu hellen, einladend wirkenden „Entertainment-Centern“ statt kleiner, dunkler Spielhöllen mögliche Berührungsängste besonders bei Frauen ab. Deshalb ist zu befürchten, dass sich in Zukunft mehr Frauen am Glücksspiel beteiligen werden. „Es lebe das Entertainment-Center!“ war dann auch das zynische Resümee des Referenten.

Die Veranstalter wie auch die Teilnehmer zeigten sich äußerst zufrieden mit der Resonanz, dem gegenseitigen Austausch und der effektiven Zusammenarbeit bei der Fachtagung.

 



Kontakt

Ingolf Majuntke
DROBS Leer
Tel. 0491/2400 und 2212
E-Mail: i.majuntke(at)drobs.info oder drobs-leer(at)gmx.de
Internet: www.drobs.info

Prof. Dr. Knut Tielking
Hochschule Emden/Leer: Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA)
Tel.: 04921/807-1246
E-Mail: knut.tielking(at)hs-emden-leer.de
Internet: www.selbsthilfe-und-patientenakademie.de

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news-273 Sat, 05 Feb 2011 03:36:00 +0100 Hochschule Emden/Leer auf dem 3. Emder Gesundheitstag am 23. Januar https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=273&cHash=8dd0b55159e76482019dd00af3322403 SPA und EUTEC präsentieren ihre Angebote Am kommenden Sonntag, den 23. Januar findet von 11.00 bis 18.00 Uhr der 3. Emder Gesundheitstag in der Nordseehalle statt, bei dem auch die Hochschule Emden/Leer vertreten sein wird: Die Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) und das Emder Institut für Umwelttechnik (EUTEC) werden ihre Angebote präsentieren.

Die Emder Gesundheitspartner, ein Netzwerk verschiedener Leistungsanbieter im Gesundheitswesen in Emden, veranstaltet die Gesundheitsmesse mit dem Ziel, der Bevölkerung ein breites Spektrum an Gesundheitsleistungen zu zeigen sowie umfassende Information und Beratung rund um die Gesundheit zu geben. Um den Besuch jedem/r Emder/in zu ermöglichen, ist der Eintritt frei.

Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit stellt beim Emder Gesundheitstag die Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA) mit ihrer Angebotspalette und dem Jahresprogramm für 2011 vor. Die SPA möchte mit ihrer Arbeit vor allem die kompetente Beteiligung der Patientenvertretung an der bundesweiten, landesbezogenen oder regionalen Gesundheitspolitik erleichtern sowie die Kommunikation zwischen Ärzteschaft und Patienten verbessern.

Das Emder Institut für Umwelttechnik (EUTEC) vom Fachbereich Technik stellt die Produkte seiner Forschung- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet des Gesundheitswesens auf der Messe vor: Das EUTEC hat bereits eine  Zahnpasta und eine Hautcreme auf der Basis von Chitosan entwickelt, das aus Krabbenschalen gewonnen wird. Die Krabbenschalen als Abfallprodukt können so wieder als Rohstoff für weitere Produkte verwendet werden. Die Herstellung und Vermarktung erfolgt durch die Firma EnTec-Emden Ltd.

Neben der SPA und dem EUTEC der Hochschule Emden/Leer präsentieren sich über 50 weitere Aussteller mit ihren Leistungsangeboten: Emder Selbsthilfegruppen, Vereine sowie professionelle Leistungsanbieter. Die Besucher erwarten Ärztevorträge sowie Messungen und Tests zum Thema Gesundheit.

Ansprechpartner der Emder Gesundheitspartner:
Frank Mälzer
Tel.: 04921 97360
E-Mail: fm(at)loewen-apo.de

Ansprechpartner an der Hochschule Emden/Leer:
Prof. Dr. Knut Tielking
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Selbsthilfe- und Patientenakademie (SPA)
Tel.: 04921 807 1246
E-Mail: knut.tielking(at)hs-emden-leer.de
Internet: www.selbsthilfe-und-patientenakademie.de

Prof. Dr. Michael Schlaak
Fachbereich Technik
EUTEC - Emder Institut für Umwelttechnik
Tel.: 04921 807 1431
E-Mail: schlaak(at)hs-emden-leer.de

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news-269 Thu, 03 Feb 2011 23:48:00 +0100 Öffentlicher Vortrag von EU-Abgeordneten Matthias Groote am 21.01. https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=269&cHash=6b3ee1937d2c44c217c8ffc6e85d200d „In Europa mitmischen“ Einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Europa nach dem Lissabon-Vertrag – Mehr Demokratie durch das Europäische Bürgerbegehren?“ hält am kommenden Freitag, den 21. Januar der Europaabgeordnete Matthias Groote in der Hochschule Emden/Leer.

In seinem Vortrag wird der Europaabgeordnete seine Arbeit in Brüssel und Straßburg vorstellen und im Besonderen auf die aktuelle Lage in der Wirtschafts- und Währungspolitik eingehen. Interessierte sind herzlich eingeladen, den Vortrag mit anschließender Diskussion um 10.00 Uhr im Raum T1032 der Hochschule zu besuchen.

Initiiert wurde der Vortrag von Professorin Dr. Eva-Maria Rothenburg, Juristin vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule. Im Rahmen eines Seminars zum Thema Europarecht im Masterstudiengang „Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext sozialer Kohäsion“ organisierte Professorin Rothenburg den Vortrag des Europaabgeordneten vor allem für die Studierenden ihres Seminars. „Da dieses Thema aber auch für viele aus der Region von Interesse sein dürfte, sind natürlich auch Zuhörer und Zuhörerinnen aus Emden und Umgebung herzlich willkommen“, betont Professorin Rothenburg. Nach dem Vortrag sind die Studierenden und Gäste herzlich zur Diskussion über europapolitische Themen eingeladen.  

Groote ist Mitglied im Ausschuss für konstitutionelle Angelegenheiten und hat bis zur Verabschiedung im Dezember letzen Jahres maßgeblich an der Umsetzung der Europäischen Bürgerinitiative mitgearbeitet. Sein weiterer Arbeitsschwerpunkt liegt in der Klima- und Energiepolitik.

Die Hochschule Emden/Leer versteht sich als Impulsgeberin für die Region. Daher sieht die Hochschule es als ihre Aufgabe, öffentliche Veranstaltungen und Vorträge für die Region zu initiieren, die thematisch für den Nordwesten von Bedeutung sind. Sie engagiert sich als Hochschule in der Region und für die Region für die technologische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Nordwesten.

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Eva-Maria Rothenburg
Tel.: 04921-807-1245
E-Mail: rothenburg@fh-oow.de

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news-204 Sat, 04 Dec 2010 06:03:00 +0100 Gesundheitspolitische Entwicklungen transparent machen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=204&cHash=94103cca236c3acf2eeaba294e7a963e Selbsthilfe- und Patientenakademie bietet Informationen nun auch im Internet In den letzten Jahrzehnten hat das Sozial- und Gesundheitssystem einen starken Veränderungsprozess zugunsten der Patienten und Klienten durchlaufen. So wurden Veränderungen im Sozialgesetzbuch durch die Regierung vorgenommen. Des Weiteren hat das Bundesministerium eine Patientenbeauftragte eingesetzt und 3,6 Millionen Euro für die Unterstützung von Modellprojekten zur Patientenbeteiligung zur Verfügung gestellt.

Im Internet macht die Selbsthilfe- und Patientenakademie – kurz SPA – auf ihrer neu entwickelten Internetseite www.selbsthilfe-und-patientenakademie.de solche gesundheitspolitischen Entscheidungen transparenter und gibt umfangreiche Informationen über aktuelle Geschehnisse im Sozial- und Gesundheitswesen. Ein Ziel der SPA ist die Stärkung von Kompetenzen für Gespräche mit Fachkräften des Sozial- und Gesundheitswesens (z.B. Ärzte). Darüber hinaus bietet die SPA hilfreiche Informations- und Beratungsveranstaltungen zu Themenbereichen wie der Sucht und Selbsthilfe, Hirnforschung und Lernprozesse, Physiotherapie, Bluthochdruck, Demenz oder der Früherkennung bei Krebserkrankungen. Das Veranstaltungsprogramm für 2011, welches weitere spannende Themen bereit hält, wird in Kürze auf der Internetseite der SPA bekannt gegeben.

Die SPA wurde durch das Engagement von Freiwilligen im vergangenen Jahr gegründet und ist am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer angesiedelt. Sie wurde von Professor Dr. Knut Tielking, Diplom-Psychologin Sabine Röseler und Diplom-Psychologe Manfred Wiesner in Kooperation mit Vertreterinnen und Vertreter der Selbsthilfe geplant, ins Leben gerufen und wird auch künftig in enger Zusammenarbeit betrieben.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Knut Tielking
Tel.: 04921-1246
Fax: 04921-1386
E-Mail: knut.tielking(at)hs-emden-leer.de
www.selbsthilfe-und-patientenakademie.de

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news-176 Sat, 20 Nov 2010 07:30:00 +0100 Praxismarkt Soziale Arbeit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=176&cHash=2b1a105620f8332af153cb74fc3257f8 Am 18. November findet der zweite „Praxismarkt Soziale Arbeit“ statt. Am 18. November findet an der Hochschule Emden/Leer der zweite „Praxismarkt Soziale Arbeit“ statt, der an die erfolgreiche erste Veranstaltung des letzten Jahres anknüpft. Der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit zielt mit dieser Veranstaltungsreihe auf den Ausbau der Kooperationen zwischen den regionalen Institutionen/Trägern der Sozialen Arbeit und der Hochschule ab.

Am Vormittag werden im Rahmen der Veranstaltung die ca. 180 eingeladenen PraxisvertreterInnen der Sozialen Arbeit u.a. über curriculare Veränderungen der  Bachelor- und Master-Studiengänge durch den Dekan des Fachbereiches, Professor Dr. Eric Mührel informiert. Die sich anschließende Diskussion wird sich insbesondere der konzeptionellen Gestaltung der Praxisorientierung im Studiengang Soziale Arbeit widmen.  Professorin Dr. Ingrid Burdewick, Professor Dr. Eric Mührel und Professor Dr. Carsten Müller werden in ihren Fachvortrag zur Sozialen Kohäsion der Frage nach den Chancen und Grenzen der Stärkung des sozialen Zusammenhalts durch Soziale Arbeit nachgehen und hier insbesondere regionale Bezüge herstellen.

Von 14:00 bis 16:00 Uhr werden die Studierenden in die Veranstaltung mit einbezogen: Über 40 Träger der Sozialen Arbeit werden sich mit ihren Angeboten und Leistungen im Coram präsentieren und in Beiträgen und Präsentationen den Studierenden ihre Einrichtungen vorstellen.

In diesem spezifischen Forum sollen Studierende, Dozierende und VertreterInnen der sozialen Institutionen zusammengeführt und Begegnungen und Kontakte flankiert werden. Den Studierenden wird die Möglichkeit gegeben, sich an den Ausstellungsständen bei den Verantwortlichen der Praxiseinrichtungen zu informieren. Gleichzeitig ist der gegenseitige Austausch über Ideen zu Forschungsprojekten, Praktika und Abschlussarbeiten mit der Veranstaltung verbunden.

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Astrid Hübner
E-Mail: astrid.huebner(at)fho-emden.de
Tel.: 04921-807-1194

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news-174 Fri, 19 Nov 2010 00:19:00 +0100 Starker Zusammenhalt erleichtert Studium https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=174&cHash=faaed466b09380215871bb8e88765422 Bachelorabsolventen der Integrativen Frühpädagogik feierlich verabschiedet Am Freitag wurden in der Hochschule Emden/Leer die Absolventen des Bachelorstudiengangs „Integrative Frühpädagogik“ in feierlichem Rahmen verabschiedet. Die ehemaligen Studierenden waren zusammen mit ihren Familien zu einem Sektempfang im Coram eingeladen worden.

Die insgesamt 15 Frühpädagogen sind mit ihrem Abschluss qualifiziert, die Bildung und Entwicklung von Kindern bis zu 10 Jahren pädagogisch zu begleiten, Einrichtungen fachlich zu beraten und die Leitung von Institutionen wie Kindertagesstätten zu übernehmen. Ebenso steht ihnen der Weg in ein Masterstudium und somit die Möglichkeit einer späteren wissenschaftlichen Tätigkeit an Hochschulen und Forschungsinstituten offen.

Im Namen der Absolventen hielt Karina Pypek bei der Verabschiedung eine Rede, in der sie unter anderem die starke Gruppengemeinschaft unter den Kommilitonen lobte. Diese habe es ihr erleichtert, das Studium mit einem Kind zu absolvieren.

Professorin Diplom-Pädagogin Edita Jung gratulierte den Absolventen zu ihrem Abschluss herzlich und wies auf die anspruchsvollen Aufgaben hin, die sie in ihrem zukünftigen Berufsleben erwarten: „Die wachsenden Heterogenität und Vielfalt in unserer Gesellschaft stellt auch für den vorschulischen Bereich eine Herausforderung dar.“ So stünden Themen wie Gleichberechtigung, Teilhabe und Chancengleichheit zentral und verlangten eine aktive Auseinandersetzung. Auf diese Weise könnten die Absolventen die Vielfalt der Gesellschaft „als Chance und Grundlage für ihr pädagogisches Handeln nutzen“.

Die Hochschule würdigt mit dem Studiengang die Bedeutung der frühen Kindheit, als Weichenstellung für das gesamte weitere Leben. Der Studiengang „Integrative Frühpädagogik“ wurde in Zusammenarbeit mit den kooperierenden Fachschulen entwickelt und zum Wintersemester 2010/2011 aufgrund neuester Forschungserkenntnisse in „Inklusive Frühpädagogik“ umbenannt. Das Angebot richtet sich an Erzieherinnen und Erzieher sowie Fachkräfte mit einer vergleichbaren Fachschulausbildung, die sich auf akademischem Niveau weiterqualifizieren möchten. Das wissenschaftliche und praxisnahe Studium an der Hochschule Emden/Leer bereitet bestmöglich auf die komplexen und anspruchsvollen Aufgaben in den jeweiligen Tätigkeitsbereichen der Elementarpädagogik vor.

Zum Abschluss der feierlichen Verabschiedung rät Professorin Edita Jung: "Entwickeln Sie weiterhin Ihre pädagogische Grundhaltung, die jedes Kind in seinen Besonderheiten wertschätzt und zu einem gleichwertigen Mitglied unserer Gesellschaft macht."

 

Weitere Informationen:
Prof. Edita Jung
Verwaltungsprofessorin
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Telefon: 04921 807 1232
E-Mail: edita.jung(at)fh-oow.de

 

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news-165 Thu, 18 Nov 2010 02:55:00 +0100 Auf dem langen Weg zur Inklusion https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=165&cHash=03651c6ba76e44985eda3838c4a85426 nifbe-Tagung an der Hochschule Emden/Leer „Unterschied macht stark – Gemeinsamkeit macht schlau“ – unter diesem Motto diskutierten am vergangenen Donnerstag rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einer Kooperations-Tagung des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) in der Hochschule Emden/Leer neue Wege zu inklusiven Lebenswelten für Kinder unter drei Jahren.

Die Inklusion als das Recht auf uneingeschränkte soziale Teilhabe aller Menschen mit und ohne Handicaps ist den Mitgliedsstaaten der UNO mit einer Konvention von 2006 in das Pflichtenheft geschrieben worden. Professorin Dr. Simone Seitz von der Universität Bremen führte den TagungsteilnehmerInnen aus der elementarpädagogischen Praxis, Aus- und Fortbildung sowie Wissenschaft die weitreichenden Herausforderungen dieser UN-Konvention vor Augen. Es gehe um nicht weniger als ein „von der Krippe an inklusives Erziehungs- und Bildungssystem“ zu schaffen. Mit dem derzeitigen Krippenausbau biete sich hierfür „eine übergreifende Innovationschance“, die nicht verpasst werden dürfe.

Aus der wissenschaftlichen Begleitung eines Modellvorhabens im Landschaftsverband Westfalen-Lippe konnte Simone Seitz den „präventiven und kompensatorischen Effekt“ einer frühen Aufnahme von Kindern mit Behinderungen in integrative Krippengruppen unter Beweis stellen. Die Herausforderung für ErzieherInnen sei hier die gezielte Unterstützung der individuellen Bildungs- und Entwicklungsprozesse durch Planung, Beobachtung und Dokumentation. Als „zentrale Gelingensbedingungen“ stellte sie neben verbesserten Rahmenbedingungen die soziale Eingebundenheit und die soziale Interaktion der Kinder heraus: „Die wichtigste Motivation für Kinder sind andere Kinder“ pointierte Seitz.

„Aber wo“, so fragten die Tagungs-Moderatorinnen Prof. Dr. Andrea Caby von der Hochschule Emden/Leer und Maria Thünemann-Albers, „steht angesichts der Herausforderungen der UN-Konvention das Land Niedersachsen zurzeit und welche Positionen vertritt es auf dem Weg zur Inklusion?“.

Als „einen ersten Schritt zu inklusiven Lebenswelten“ stellte Christiane Reckmann vom Niedersächsischen Kultusministerium ein Modellvorhaben des Landes zur gemeinsamen Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung in der Krippe vor. Im Zuge dieses Modellvorhabens stehen für Krippen und kleine KiTas 185 Plätze für Kinder mit Behinderungen zur Verfügung. Für ihre heilpädagogische Förderung stellt das Sozialministerium jeweils 1.400 Euro zusätzlich zur üblichen Krippenplatzförderung bereit. In dem bis Mitte 2012 laufenden Projekt, so Christiane Reckmann,  „soll erprobt werden, welche Rahmenbedingungen erforderlich sind, um für Kinder dieser Altersgruppe eine kindgemäße und dem individuellen Förderbedarf angemessene Erziehung, Bildung, Betreuung und Förderung zu gewährleisten“.

In zwei interaktiven Workshoprunden konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung auch mit verschiedenen Perspektiven und Pilotmodellen der Inklusion vertraut machen. Einen zentralen Fokus bildeten die weitere Professionalisierung der pädagogischen Fachkräfte und die hierfür notwendigen Rahmenbedingungen. Aus Sicht der Praxis berichtete so beispielsweise Tanja Könitz, Leiterin der am niedersächsischen Modellvorhaben teilnehmenden Kinderkrippe „Lüttje Filapper“ in Aurich. In einer integrativen Krippengruppe werden hier zehn Kinder, darunter drei mit Behinderungen, durch zwei ErzieherInnen und eine heilpädagogische Fachkraft betreut. Tanja Könitz, die sich als ausgebildete ErzieherInnen zur Fachkraft für integrative Bildung und Erziehung fortgebildet und schließlich noch ein Bachelor-Studium der Integrativen Frühpädagogik draufgesattelt hat, legt höchsten Wert auf eine stetige Weiterbildung ihrer MitarbeiterInnen. Dazu kommen Fachberatung und Supervision für das Team sowie eine konsequente Kooperation mit Frühförderstellen.

Als zentrale Kompetenzen für eine integrative Krippen-Fachkraft stellte sie ein „gutes entwicklungspsychologisches Grundlagenwissen“, die „Kenntnisse von Eingewöhnungsmodellen“ und „konstruktive Ansätze zur Elternarbeit“ heraus. Ganz entscheidend aber, so Könitz, „geht es um meine Haltung, um mein Bild vom Kind als selbstbestimmten Lerner“.

Das nifbe wird durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) von 2008 bis 2012 mit insgesamt 5,5 Millionen Euro jährlich gefördert. nifbe e.V. ist als An-Institut an der Universität Osnabrück verankert.

Weitere Informationen:
nifbe – Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung
Dr. Karsten Herrmann
Johannistorwall 76 - 78
49074 Osnabrück
Tel: 0541 - 58 054 57-2
Fax: 0541 - 58 054 57-9
E-Mail: karsten.herrmann(at)nifbe.de

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news-92 Fri, 15 Oct 2010 00:34:00 +0200 Vorreiter in der Sozialen Arbeit https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=92&cHash=f5e63a721c86175e6a904af8432537f8 Masterabsolventen feierlich verabschiedet Stolz auf die ersten fünf Absolventen eines neuen Masterstudiengangs zeigte sich Professor Dr. phil. Eric Mührel, Dekan des Fachbereis Soziale Arbeit und Gesundheit bei der Verabschiedungsfeier. Der Studiengang „Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion“ war erst 2008 an der Hochschule Emden/Leer eingerichtet worden.

Hanna Swyter (26), Martina Gauß (26), Karin Buse (46), Dagmar Kern (51) und Sebastian Kirf (33) konnten den Masterstudiengang in Regelstudienzeit abschließen – und das als Vorreiter. „Wir haben die Studierenden immer gerne unterstützt und bis zum Ende mit gefiebert, auch wenn sie die Prüfungen natürlich alleine bewältigen mussten“, erklärt Prof. Dr. rer. pol. Knut Tielking mit einem Blick auf die frischgebackenen Absolventen.

Für das nächstes Jahr werden wesentlich mehr Absolventen erwartet. „Da viele Studierende noch neben dem Studium in Teilzeit oder sogar mehr arbeiten, schaffen es nicht alle in der Regelstudienzeit“, erklärt Dekan Professor Dr. phil. Eric Mührel. Aus diesem Grunde wird der Studiengang seit dem letzten Wintersemester auch als Teilzeitstudiengang angeboten. Hier haben die Studierenden dann sechs Semester Zeit bis zum Abschluss.

Der Masterstudiengang „Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion“ baut auf sozial- und gesundheitswissenschaftliche Bachelorstudiengänge auf und lehrt Modelle, Konzepte  und Strategien zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts.

 

 

 

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news-75 Sat, 25 Sep 2010 01:15:00 +0200 „Transfer gestalten – Transferprojekte bei nifbe“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=75&cHash=5041f7ad02c890e43dac2b05922f40ba Fachtagung in Leer gut angenommen Mehr als 80 Fachleute aus Kindertageseinrichtungen, der Erwachsenenbildung, der Hochschule Emden/Leer, dem Landesverband der Volkshochschulen Niedersachsens e. V. , den Fachdiensten der Stadt Leer und dem Kultusministerium nahmen an der Regionalen Netzwerktagung des Regionalnetzwerkes Nordwest am 31.08. im Rathaussaal der Stadt Leer teil. Das Niedersächsische Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) NordWest hatte zu dieser Fachtagung mit dem Thema „Transfer gestalten – Transferprojekte bei nifbe“ geladen.

Bürgermeister Wolfgang Kellner und nifbe-Vorstand Christiane Thoben-Block wiesen in ihren Grußworten darauf hin, wie wichtig die Verzahnung des nifbe mit der Region und der Kommune als Lebens- und Lernort für Kinder ist. Die mit den Kindertageseinrichtungen entwickelten und vom nifbe geförderten Projekte sollen dazu beitragen, Kitas und Eltern in ihrer wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe, der Kindererziehung, zu begleiten und sie zu unterstützen.

Gastredner Prof. Dr. Paulus von der Leuphana Universität Lüneburg verdeutlichte anschaulich, wie es gelingen kann die vielfältigen nifbe-Projekte zur frühkindlichen Bildung für Kindertageseinrichtungen und damit für Eltern und ihre Kinder nutzbar zu machen. Wie erfolgreich das Institut für die frühkindliche Bildung arbeitet, zeigt sich so Paulus auch an den vielen Akteuren. „Wenn wir alle Beteiligten aus den Kitas, den Hochschulen, den Volkshochschulen, die Erzieherinnen und die Eltern, die sich im nifbe engagieren zusammenrechnen, dann ist das Institut mittlerweile die zweitgrößte Organisation im Bereich der frühkindlichen Bildung und Entwicklung in Deutschland.

Auch die Leeraner Kindertagesstätte Hundertwelten konnte mit ihrem eingereichten Konzept die nifbe Förderung erhalten. Mit dem Thema  „Eltern und Erzieher/innen im Dialog“ will die Kita die Erziehungspartnerschaft von Eltern und Erzieherinnen im Interesse der Kinder stärken.

In Niedersachsen arbeiten insgesamt fünf Netzwerke in den Regionen.

Das nifbe Netzwerk NordWest hat seinen Sitz an der Hochschule Emden/Leer. Es berät und begleitet Kindertageseinrichtungen und Bildungseinrichtungen bei der Entwicklung von Projekten im Bereich der frühkindlichen Bildung. Ansprechpartnerin für Projekte im Netzwerk NordWest ist Birte Engelberts (Tel: 04921-8071260).

Weitere Informationen: www.nifbe.de

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news-73 Fri, 24 Sep 2010 05:22:00 +0200 Nachwuchsförderung in der Sozialen Arbeit: Kooperation mit der Universität Vechta https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=73&cHash=cdf7d6ec385abc6ae82c2d3e28bbf31e Kooperation mit der Universität Vechta Herausragende Absolventen erhalten bei ihrer Promotion künftig besondere Unterstützung: Die Hochschule Emden/Leer und die Universität Vechta beschließen einen Kooperationsvertrag, der Dissertationen im Bereich Soziale Arbeit explizit ins Zentrum rückt.

Am 3. September unterzeichneten Prof. Dr. Dorothea Hegele, Präsidentin der Hochschule Emden/Leer, und Prof. Dr. Marianne Assenmacher, Präsidentin der Universität Vechta, einen Kooperationsvertrag, mit dem eine Grundlage für eine gemeinsame Nachwuchsförderung geschaffen wird. Das Besondere an dem Vertrag ist, dass Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Emden/Leer die Möglichkeit zur Promotion erleichtert wird. Auch die Beteiligung forschungsstarker Professorinnen und Professoren der Hochschule Emden/Leer ist ein Novum, da sie nun gleichberechtigt als Gutachter an den Promotionsverfahren ihrer Absolventinnen und Absolventen auftreten.

Mit der Kooperation zwischen Vechta und Emden/Leer können sich Absolventinnen und Absolventen der Sozialen Arbeit über eine kooperativ angelegte, interdisziplinäre Begleitung ihrer Qualifikationsarbeiten freuen. Überdies wird ihnen ein struktureller Zugang zu weiteren Forschungszusammenhängen an beiden Hochschultypen ermöglicht.

Der thematische Schwerpunkt der Kooperation richtet sich auf Dissertationsprojekte im Bereich „Devianz und Soziale Kohäsion“ im Kontext Sozialer Arbeit. Mit dieser inhaltlichen Ausrichtung wird im Rahmen der Kooperation auf gesellschaftlich erzeugte soziale Ungleichheiten und Desintegrations- sowie Spaltungsprozesse reagiert, die den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft auf die Probe stellen. Die Promovendinnen und Promovenden bearbeiten und erforschen dieses Themenfeld und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung von Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit.

Die wissenschaftliche Leitung des kooperativen Promotionkollegs obliegt Prof. Dr. Ingrid Burdewick, Prof. Dr. Eric Mührel und Prof. Dr. Carsten Müller von der Hochschule Emden/Leer, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, sowie Prof. Dr. Nina Oelkers und Prof. Dr. Klaus Dieter Scheer von der Universität Vechta, Institut für Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaften.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. phil. Eric Mührel

Telefon: 04921-807-1238

E-Mail: muehrel(at)fho-emden.de

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news-66 Wed, 15 Sep 2010 23:36:00 +0200 Publikation „Sozialpädagogik und Herbartianismus“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=66&cHash=23e063e6c9532224d0d011abf5ef7184 DFG-Projekt erfolgreich abgeschlossen Die beachtlichen Ergebnisse eines Forschungsprojektes zum Thema „Sozialpädagogik und Herbartianismus“, das Professor Dr. Carsten Müller von der Hochschule Emden/Leer mitgestaltete, sind nun in einer Publikation zusammengefasst. Im Zentrum der Forschung stehen theoriegeschichtliche Aspekte dieser Pädagogik-Strömung.

Lange galt „der“ Herbartianismus als die vor allem schulpraktische Umsetzung der Pädagogik und Philosophie von J. F. Herbart (1776-1841). Der Herbartianismus beherrschte dementsprechend – so die gängige Geschichtsschreibung – große Teile der (Schul-) Pädagogik im 19. Jh. und wurde erst von der reformpädagogischen Bewegung abgelöst.

Dieses Geschichtsbild kann jetzt durch die Ergebnisse des Forschungsprojektes „Herbartianismus und Sozialpädagogik – eine übergangene Tradition und Grundlegung“, welches von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in den Jahren 2007 bis 2010 gefördert wurde, revidiert werden. Mittels themenzentrierten Netwerkanalysen von vier Zeitschriften sowie einem Jahrbuch in den kompletten Jahrgängen von 1840 bis 1914, könnte nachgewiesen werden, dass „der“ Herbartianismus durchaus auch sozialpädagogische Themen systematisch in den Blick nahm: So wurde die (Schul-)Pädagogik diskursiv erweitert, etwa um die Frage des sozialen Wandels von Bildungseinrichtungen, um die Frage der sozialen Erziehungsbedürftigkeit der Individuen sowie der sozialwissenschaftlichen Fundierung der Erziehung.

Dieser historiografische Befund kann durchaus auch die aktuelle Debatte um den Zusammenhang von Sozialpädagogik und Schule neu anregen! Das DFG-Projekt war an der Universität Hildesheim (Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Schröer, Mitarbeiter: Dipl. Päd. Florian Eßer) und an der Pädagogischen Hochschule Freiburg (Leitung: Prof. Dr. Bernd Dollinger, Mitarbeiter: Dipl. Päd. Michael Schabdach) verortet. Prof. Dr. Carsten Müller von der Hochschule Emden/Leer, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, konzipierte das Projekt mit und beteiligte sich im Leitungsteam an dessen Durchführung als Spezialist für „frühe“ Sozialpädagogik.

Die Ergebnisse liegen als Publikation vor (siehe Bild): B. Dollinger/ F. Eßer/ C. Müller/ M. Schabdach/ W. Schröer: Sozialpädagogik und Herbartianismus. Studien zu einem theoriegeschichtlichen Zusammenhang. Bad Heilbrunn 2010: Klinkhardt (ISBN 978-3-7815-1749-3).


Weitere Informationen:
Prof. Dr. Carsten Müller
Telefon: 04921-807-1237
E-Mail: carsten.mueller@fh-oow.de

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news-28 Sat, 21 Aug 2010 15:30:00 +0200 Ziel: Gesundheitsförderung https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=28&cHash=e53638c2008a9a2f0ffe9379871aa267 Physiotherapie-Studentinnen berichten über ihre Erfahrungen Auch ohne Abitur kann man erstmalig zum Wintersemester 2010/2011 an der Hochschule Emden/Leer bio-psycho-soziale Physiotherapie studieren. Dies öffnet vielen berufserfahrenen Physiotherapeuten/innen den Weg zum Studium und zu neuen beruflichen Perspektiven. Die Studentinnen Elke Smolka und Cona Ehresmann studieren bereits im 5. und 6. Semester Physiotherapie. Sie erläutern in einem Interview ihre Gründe für ein Studium und erzählen von ihren Erfahrungen in der physiotherapeutischen Praxis und im Studium an der Hochschule Emden/Leer.

Sie haben beide vor Ihrem Studium eine Ausbildung zur Physiotherapeutin abgeschlossen. Was reizt Sie an der Physiotherapie?

E. Smolka: Als ein Elternteil von mir einen Schlaganfall erlitt, habe ich die Leistung der Physiotherapeuten sehr bewundert, die mit viel Arbeit bemerkenswerte Erfolge möglich gemacht haben. Außerdem mache ich gerne Sport wie Reiten oder Badminton. Da lag die Ausbildung zur Physiotherapeutin quasi auf der Hand.

C. Ehresmann: Ja, Menschen zu helfen, therapeutisch tätig zu sein und das mit meinem Hobby Sport zu verbinden – das hat mich auch zu der Ausbildung bewogen.

Nach Ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin haben Sie jeweils ungefähr ein Jahr in einer Praxis gearbeitet. Was hat Sie dann veranlasst, ein Studium zu beginnen?

E. Smolka: Trotz der intensiven Ausbildung hatte ich danach im Berufsalltag das Gefühl, dass mir wichtiges Wissen fehlt, um den Patienten umfassend betreuen zu können. Auch kann man sich während der Ausbildung nicht spezialisieren, das ist erst später mit Fortbildungen möglich. Der Arbeitsalltag ist sehr stressig, die Patienten werden oft im 20-Minuten-Akkord behandelt. Da fehlt die Zeit, um den Patienten eingehend und über das akute Problem hinaus behandeln zu können. Das finde ich sehr schade.

C. Ehresmann: Dadurch fehlt auch oft die Zeit für Analysen oder Dokumentationen. Für Reflexion oder den Austausch mit Kollegen bleibt da kaum Raum. Ich hoffe, dass  ich durch das Studium die Möglichkeit bekomme, an den Grundlagen im Gesundheitswesen etwas zu verändern. Ich möchte nicht nur auftretende Symptome behandeln, sondern aktiv die Gesundheit fördern.

Was haben Sie von dem Studium erwartet?

C. Ehresmann: Ich finde es gut, dass der Studiengang ganzheitlich ausgerichtet ist. Dadurch haben wir viele verschiedene Fächer, wie zum Beispiel Gesundheitsökonomie, Biomechanik, Epidemiologie, Psychologie, Rhetorik, Pädagogik oder Diagnostik. Einer der Gründe für das Studium in Emden für mich war außerdem, dass man nur zwei Tage pro Woche und bei Blockveranstaltungen an der Hochschule anwesend  sein muss. So ist es möglich, noch nebenbei zu arbeiten und sich das Studium zu finanzieren. Dennoch handelt es sich dabei um ein Vollzeit-Studium mit viel Vor- und Nachbereitungszeit. Das darf man nicht unterschätzen!

Wie ist der Studiengang gestaltet?

C. Ehresmann: Der Studiengang Physiotherapie beinhaltet keine Praxissemester oder Praktika. Die Praxis hatte man in der Ausbildung, hier steht die Wissenschaft klar im Vordergrund. Mich spricht das sehr an, aber darüber sollten sich Studienanfänger vor Studienbeginn wirklich klar sein. Die Ausbildung wird dann auch mit zwei Semestern angerechnet, so dass die tatsächliche Studienzeit von sechs auf vier Semester verkürzt wird.

E. Smolka: Man wird hier wirklich gefordert. Das Studium ist anspruchsvoll und man muss sehr selbständig arbeiten, auch wenn die Lehrenden immer gerne helfen. Das ist erst eine Herausforderung, aber dann ist man auch stolz, dass man es alleine geschafft hat.

Wie sehen Sie die Studienbedingungen an der Hochschule Emden/Leer?

C. Ehresmann: Man kann durch Projektarbeit seine individuellen Schwerpunkte im Studium setzen. Das finde ich sehr gut. Es gibt hier sehr kompetente und engagierte Professorinnen und Professoren, die uns Studierende  wirklich ernst nehmen.

E. Smolka: Man wird sehr intensiv betreut und ernst genommen, das gefällt mir gut. Die Zahl der Studierenden in den Seminaren ist recht klein, jeweils ungefähr 20-25. Die Atmosphäre ist sehr familiär. Dadurch, dass wir gemeinsam mit Studierenden aus höheren und niedrigeren Semestern Seminare besuchen, kennt man sich untereinander sehr gut. Auf diese Weise besteht ein ständiger und reger Austausch zwischen denen, die schon länger studieren, und denen, die gerade frisch aus der Praxis kommen. Man lernt voneinander.

Wo sehen Sie Beschäftigungsmöglichkeiten für Absolventen der bio-psycho-sozialen Physiotherapie? Und was ist Ihr berufliches Ziel?

E. Smolka: Physiotherapeuten mit einem Bachelor of Science können beispielsweise in Gesundheitszentren, Krankenkassen oder Uni-Kliniken arbeiten. Die Therapie- Forschung oder die Gesundheitsförderung in Schulen finde ich zum Beispiel sehr spannend. Bei Programmen wie der „Klasse2000“ geht es um die Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in den Grundschulen. Das würde mich interessieren.

C. Ehresmann: Die Forschung wäre auch etwas für mich. Ich könnte mir aber auch vorstellen, in der betrieblichen Gesundheitsförderung zu arbeiten. Ich möchte mich weniger auf die Physiotherapie, sondern mehr auf die Gesundheitsförderung im Allgemeinen konzentrieren. Daher plane ich, nach dem Bachelor ein Masterstudium der Gesundheitswissenschaften zu beginnen.

Wie bewerten Sie den Beschluss, dass man in Niedersachsen nun auch ohne Abitur Physiotherapie studieren kann?

E. Smolka: Das ist meiner Meinung nach richtig. Jedoch sollte die Ausbildung der Physiotherapeuten generell akademisch werden. Das Ansehen für den Beruf Physiotherapeut entspricht leider nicht dem, was wir tagtäglich leisten. Durch einen akademischen Titel bekämen wir Physiotherapeuten ein höheres Ansehen – sowohl in der Gesellschaft, als auch bei Ärzten und anderen im pflegerischen Bereich tätigen Menschen. Zudem ist die akademische Ausbildung wichtig, um einem europäischem Vergleich standhalten zu können und unsere Arbeitsmöglichkeiten auf europäischer Ebene zu ermöglichen bzw. zu verbessern. Die Möglichkeit, Physiotherapie in Niedersachsen auch ohne Abitur studieren zu können, ist da ein erster Schritt.

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news-31 Wed, 04 Aug 2010 15:30:00 +0200 Neuer Name, neues Gesicht https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=31&cHash=a715752bb45d2af531c09907fa20d6fb Studiengang Inklusive Frühpädagogik erneuert Kinder unter drei Jahre noch stärker in den Fokus der pädagogischen Arbeit rücken – das ist das Ziel der Neugestaltung des Studiengangs „Inklusive Frühpädagogik“ an der Hochschule Emden/Leer. Der Studiengang hat sich zum Wintersemester 2010/11 neu aufgestellt, aus einem integrativen wurde ein inklusiver Ansatz.

Mit der Umbenennung und Neustrukturierung des Studiengangs Frühpädagogik wird nun ein neuer Forschungsansatz gewählt: Die inklusive Pädagogik legt einen deutlichen Akzent auf die Wertschätzung der Verschiedenheit und Vielfalt der Menschen. Hier wird die Menschheit nicht in zwei Gruppen eingeteilt, von denen die eine in das bestehende System der anderen integriert werden soll. Beim inklusiven Ansatz herrscht das Bild von einer einzigen bunten Gruppe von Menschen, in der zwar große Vielfalt herrscht, aber in der jeder Mensch von Anfang an Teil der Gesellschaft ist. Übertragen auf die Frühpädagogik bedeutet dies, dass man bei Kindern individuelle Merkmale wie Lernschwächen oder eine Behinderung nicht als Problem sieht, sondern als Teil der Normalität und die Gesamtheit der Kinder mit ihren Unterschieden von Anfang an berücksichtigt.

Im Fokus der Frühpädagogik stehen Kinder im Alter bis zu sechs Jahren. Erschwerende Lebensbedingungen wie durch Scheidungen, alleinerziehende Mütter und Väter sowie ökonomische Belastungen für Familien machen es erforderlich, dass für Kinder bereits früh pädagogische Unterstützung und Hilfe zur Verfügung steht. „Je früher und intensiver eine pädagogische Betreuung bei Kindern beginnt, desto positiver und nachhaltiger kann die Entwicklung und Bildungskarriere der Kinder gefördert werden. Dies zeigen Forschungsergebnisse deutlich“, erläutert Professorin Dr. Andrea Caby.

Das Studium bereitet die Studierenden wissenschaftlich und praxisnah auf die komplexen und anspruchsvollen Aufgaben im späteren Berufsalltag vor. Wie können Kinder optimal in ihren Entwicklungs- und Bildungsprozessen begleitet werden? Wie schaffen wir ein inklusives Umfeld, in dem wir jedem Kind mit seinen Stärken gerecht werden und somit zu einer Chancengleichheit im Bildungswesen beitragen? Mit diesen grundlegenden Fragen beschäftigen sich die angehenden Frühpädagogen während ihres Studiums auch in empirischen Forschungsvorhaben.

Der Studiengang „Inklusive Frühpädagogik“ richtet sich an Erzieherinnen und Erzieher, sowie Fachkräfte mit einer vergleichbaren Fachschulausbildung, die sich auf akademischem Niveau weiterqualifizieren möchten. „Die Fachhochschule in Emden leistet mit dem Angebot im Studiengang Inklusive Frühpädagogik einen Beitrag zur Professionalisierung des frühpädagogischen Bereiches und würdigt die Bedeutung der frühen Kindheit als Weichenstellung für das gesamte weitere Leben“, betont Professorin Edita Jung die Bedeutung des Studiengangs für die Gesellschaft.


Kontakt:
Prof. Edita Jung
Hochschule Emden/Leer
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Constantiaplatz 4
26723 Emden
Tel.: 04921-807-1232
E-Mail: edita.jung(at)hs-emden-leer.de

Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit

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news-160 Fri, 09 Jul 2010 15:30:00 +0200 Verknüpfung von Beruf und Studium https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=160&cHash=1204a9b199ac5d1f6c6611bfe22608ab Physiotherapie studieren ohne Abitur an der Fachhochschule Emden/Leer Ministerium öffnet die Türen der Hochschulen in Niedersachsen für berufserfahrene Physiotherapeuten/innen ohne Abitur. Die abgeschlossene Berufsausbildung und drei Jahre Berufstätigkeit sind neben dem allgemeinen Abitur und dem Fachabitur die Schlüssel zum Studium der Physiotherapie.

An der Fachhochschule Emden/Leer können Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen den akademischen Grad „Bachelor of Science in Physiotherapie“ im viersemestrigen Studiengang bio-psycho-soziale Physiotherapie erlangen. Neue berufliche Perspektiven öffnen sich nun auch nach mehreren Jahren beruflicher Tätigkeit sogar bis zum Doktortitel.

Die Fachhochschule Emden/Leer bietet als einzige Hochschule im Nord-Westen Niedersachsens dieses bio-psycho-sozial ausgerichtete Studium an. An der Fachhochschule werden gesundheitliche Fragestellungen im Lebenszusammenhang von Menschen gesehen. Körperliche Probleme stehen in engem Zusammenhang mit psychischen Belastungen und sozialen Fragen.

Das Physiotherapiestudium an der Fachhochschule Emden/Leer zielt darauf ab, Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen dazu zu befähigen, komplexe Therapiekonzepte zu entwickeln und präventiv aktiv werden zu können. Die Anforderungen an Therapeuten/innen verändern sich zukünftig, da neue und chronische Krankheitsbilder und Menschen mit vielschichtigen Gesundheitsproblemen aufgrund der älter werdenden Gesellschaft in Deutschland zunehmen werden. Gesundheitsberufe stehen heute vor der Herausforderung, ihre Maßnahmen leitliniengestützt, evidenzbasiert und zudem effizient zu konzipieren.

Evidenzbasierte Therapie, Qualitätssicherung und Evaluation der eigenen Therapie bilden ein Kernstück unseres Studiengangs.

Durch eine zukünftige Delegation ärztlicher Aufgaben an nicht ärztliche Gesundheitsberufe verändert sich die Aufgabenverteilung in der medizinischen Versorgung. Diese erhöhten Qualifikationsanforderungen im Beruf machen eine akademische Ausbildung in der Physiotherapie notwendig. Auf internationaler Ebene ist die Ausbildung in Physiotherapie bereits auf Hochschulniveau angesiedelt. Nach Erlangung des Hochschulgrades Bachelor of Science sind die Voraussetzungen für ein Masterstudium und zur Mitarbeit in der Therapieforschung, als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in an Kliniken und Hochschulen erfüllt.

Die Fachhochschule Emden /Leer bietet mit einem flexibel organisierbaren Studienangebot die Chance für Berufstätige, Arbeit und Studium zu verknüpfen. Durch die Modularisierung des Studiums kann das persönliche Studium individuell geplant und gestaltet werden. Das Studium findet überwiegend geblockt an zwei Veranstaltungstagen in der Woche über vier Semester statt, damit bleibt Zeit, Studium und berufliche Praxis zu verknüpfen.

Nähere Informationen zum Studiengang Physiotherapie und zur Bewerbung finden Sie auf der Homepage der Fachhochschule Emden/Leer: www.fh-emden-leer.de
Termine für eine persönliche Beratung können unter Tel. 04921 8071506 oder E-Mail helmut.tiemann@fho-emden.de vereinbart werden.

Kontakt:
Helmut Tiemann M.P.H.
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit Constantiaplatz 4
26723 Emden
Tel. 04921 807 – 1506
E-Mail: helmut.tiemann(at)fho-emden.de 

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