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Lebensbedingungen in Zeiten des Strukturwandels

Hochschule Emden/Leer startete Umfrage in der Region

Auch in Ostfriesland ist der Strukturwandel in den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit, der Gesundheit und in der Bildung zu spüren. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen verändern sich teilweise rasant. Aus diesem Grund hat der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer seit Sommer 2021 Träger, Einrichtungen und Organisationen dazu befragt, wie sich die Lage in der Region darstellt.

Die Antworten lieferten interessante Erkenntnisse und gaben Anlass dazu, dass viele Gesprächspartner*innen zu einem gemeinsamen Auswertungstreffen in der Hochschule Emden/Leer zusammenkamen. „Im Kern lassen sich vier Herausforderungen feststellen“, so Antje Gronewold vom Fachbereich. Diese seien:

•             Potenziale und Ressourcen nutzen – auf Missstände aufmerksam machen und den Bereich Soziales, Gesundheit und Bildung sichtbarer werden lassen

•             Problemlagen rund um die Fachkräftesituation in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Bildung gemeinsam angehen

•             Vernetzungen hinsichtlich spezifischer An- und Herausforderungen entlang von Lebensphasen (Kindheit, Jugend, Familie/Elternschaft, Rentenalter) initiieren

•             Sozialen Zusammenhalt im ländlichen Raum durch Partizipation, Inklusion sowie strukturelle und kulturelle Attraktivität der Region steigern.

Die Teilnehmenden am Auswertungstreffen entschieden, zunächst die Fachkräftesituation in den Blick zu rücken. Dass Ostfriesland für Arbeitskräfte attraktiver werden müsse, war immer wieder aus den Arbeitsgruppen zu hören. Damit dieser Ruf nicht verhallt, wird der Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit den Austausch mit der Praxis intensivieren und sucht in weiteren, zeitnahen Treffen nach konkreten Lösungen.

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