Hochschule Emden/Leer vergibt Deutschlandstipendien
Mit Hilfe von privaten Förderern aus der regionalen Wirtschaft und Stiftungen ist es der Hochschule Emden/Leer möglich, in diesem Jahr 24 junge Studierende mit insgesamt 86.400 Euro zu fördern. Im Rahmen des Deutschlandstipendiums erhalten die Studierenden über ein Jahr eine monatliche Unterstützung von 300 Euro. Am Dienstag (26. April) wurden die Urkunden in einer kleinen Feierstunde überreicht.
Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz lobte die Stipendiatinnen und Stipendiaten und deren Förderinnen und Förderern. „Durch das Engagement der Förderinnen und Förderer wird nicht nur den Studierenden, sondern auch der Gesellschaft und der Wirtschaft das wichtigste Werkzeug an die Hand gegeben, um im Innovationswettbewerb erfolgreich zu sein: Bildung und die dadurch entstehenden Chancen.“
Auch die Stipendiaten sind dankbar für die finanzielle Unterstützung. So erklärte Jule Biessmann, Deutschlandstipendiatin und Studentin der Sozialen Arbeit: „Ich denke, es ist jetzt wichtiger denn je, dass die Gesellschaft zusammenhält und diese Zeit nutzt, neben der Eindämmung der Pandemie auch die gesellschaftlichen und ökologischen Probleme der Gesellschaft ernst zu nehmen und zu bearbeiten. Durch die persönliche und finanzielle Freiheit, die ich durch das Deutschlandstipendium habe, kann ich genau dazu beitragen und mich in solchen Projekten engagieren.“
In den vergangenen elf Jahren hat die Hochschule insgesamt rund 700.000 Euro an Stipendien eingeworben und damit bereits 200 Studierende fördern können.
An der Hochschule Emden/Leer ist das Präsidialbüro dafür zuständig, die Fördermittel einzuwerben und die Auswahl und Förderung der Stipendiatinnen und Stipendiaten zu organisieren. Interessierte, die das Deutschlandstipendium finanziell unterstützen möchten, können sich bei Wilfried Grunau, Tel. 04921-807-1005, E-Mail wilfried.grunau(at)hs-emden-leer.de melden.
Das diesjährige Deutschlandstipendium der Hochschule Emden/Leer wird gefördert von: Ostfriesische Volksbank eG / Sparkasse Emden / Stadtwerke Emden GmbH / Spedition Weets GmbH / EPM Energie ProjektManagement GmbH & Co. KG / Madsack Medienagentur GmbH & Co. KG / Arbeitgeberverband für Ostfriesland und Papenburg e.V. / Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse / Nautischer Verein zu Emden e. V. / Rotary Clubs Aurich, Emden, Leer und Norden / Club Soroptimist International Ostfriesland-Norden / Aloys Wobben Stiftung / OLB-Stiftung / Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen (SMNW) / Caritasverband für die Diözese Osnabrück e. V. / Dr. Georg Göricke.
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten: Ghazoan Bashar, Christoph Beckert, Jule Biessmann, Dennis Buldt, René Demuth, Tim Eckert, Daniel Fuchs, Ezzeddin Hamo, Lea Höll, Dania Kemmerling-Karim, Hanin Kemmerling-Karim, Kenny Legene, Marina Meyer, Marcel Möller, Gabriel Ott, Sören Ottjes, Niklas Peter, Timm Sandern, Sönke Schaaf, Jannik Schute, Mousstafa Seidighi, Amelie-Luisa Spöcker, Manuela Wurps, Lucia Zwingmann.
Über das Deutschlandstipendium
Das Deutschlandstipendium wurde 2011 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bundesweit mit dem Ziel eingeführt, leistungsstarke und engagierte junge Menschen auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen und die Stipendienkultur in Deutschland weiterzuentwickeln. Das Besondere am Deutschlandstipendium ist, dass sich private Förderer die Finanzierung mit dem Bund teilen. Private Förderer geben für jedes Deutschlandstipendium über ein Jahr insgesamt 1.800 Euro. Die gleiche Summe ergänzt das Bundesministerium für Bildung und Forschung, so dass sich pro Stipendium 3.600 Euro ergeben, die über 12 Monate zu je 300 Euro ausgezahlt werden.