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Kindheitspädagogische Handlungsfelder

Absolvent*innen aus dem Studiengang berichteten

Im Rahmen von zehn Online-Terminen haben jetzt die Absolvent*innen des Bachelorstudiengangs Kindheitspädagogik (ehemals Integrative Frühpädagogik und Inklusive Frühpädagogik) die Merkmale verschiedener Tätigkeitsbereiche vorgestellt und über ihre Arbeit berichtet. Die Veranstaltung wurde für die Studierenden der Kindheitspädagogik im 2. Fachsemester konzipiert, Teilnehmer*innen aus höheren Semestern beteiligten sich aber ebenfalls am regen Austausch. "Die fokussierte und informationsreiche Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Handlungsfeldern regt auch in der Studienabschlussphase zu neuen Blickweisen an und wirkt bestärkend sowie motivierend", so Larissa Doelle und Nadine Scholz, Studierende im 6. Semester.

Kindheitspädagog*innen sind als eine junge Berufsgruppe längst in der beruflichen Praxis der pädagogischen Arbeit mit Kindern und ihren Familien angekommen. Mit ihrer Expertise tragen die Absolvent*innen aus Emden in vielen unterschiedlichen Arbeitszusammenhängen zu einer professionellen Gestaltung und qualitativen Weiterentwicklung von Angeboten für Kinder und Eltern bei. So lautet das Fazit der Veranstaltung „Kindheitspädagogische Handlungsfelder“ im Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik.

Ein breiter Fokus wurde auf Kindertageseinrichtungen gelegt. Das Kernhandlungsfeld von Kindheitspädagog*innen hat in den letzten Jahrzehnten eine starke gesellschaftliche Aufwertung erfahren. Neben der unmittelbaren pädagogischen Arbeit mit Kindern und Einrichtungsleitung gewinnen hier auch unterstützende Systemebenen an Bedeutung, wie beispielsweise Fachberatung sowie Fort- und Weiterbildung. Das Wissen und Können von akademisch qualifizierten Fachkräften ist hier von enormer Bedeutung, betont die Studiengangsleiterin Prof. Dr. Edita Jung.

Kindheitspädagog*innen sind in multiprofessionell zusammengesetzten Teams auch in weiteren Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe oder in der Frühförderung tätig, wie die Beiträge der Absolvent*innen im Rahmen der Veranstaltung zeigten. Der kindheitspädagogische Bachelorabschluss eröffnet zudem auch den Weg zum Masterstudium und beruflichen Perspektiven im wissenschaftlichen Bereich. So berichtete Jannes Boekhoff im Rahmen des abschließenden Veranstaltungstermins über seine beruflichen Stationen und die gegenwärtige Tätigkeit als Lehrkraft für besondere Aufgaben in einem kindheitspädagogischen Studiengang. Auch seine ehrenamtliche Arbeit im Vorstand des Deutschen Berufsverbandes für Kindheitspädagogik e.V. zeige ihm, dass die beruflichen Perspektiven für diese junge Berufsgruppe der Kindheitspädagog*innen vielfältig und vielversprechend sind.

Der Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik an der Hochschule Emden/Leer wurde (unter dem Namen „Integrative Frühpädagogik“) als einer der bundesweit ersten kindheitspädagogischen Studienangebote im Jahr 2004 eingerichtet. Weitere Informationen gibt es unter https://bit.ly/3vgcFBy.

 

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