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Zukunftstag in der maritimen Wissenschaft

Fachbereich der Hochschule hatte zu Online-Programm eingeladen

Der Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften der Hochschule Emden/Leer hat sich am Zukunftstag 2021 mit einem Girl‘s Day und einem Boy‘s Day beteiligt. In jeweils anderthalbstündigen Online-Veranstaltungen bekamen 13 Jungen und 16 Mädchen im Alter von zehn bis 16 Jahren Einblicke in neue Berufswelten. Obwohl der Fachbereich ein eigenes Programm ohne die deutschlandweite Aktion angeboten hatte, nahmen Mädchen und Jungen aus ganz Deutschland teil.

Beim Boy‘s Day standen die Berufe in Verwaltung und Bibliothek im Vordergrund. Mit Hilfe von Clips und Wortmeldungen von Studierenden bekamen die Jungen eine ganz andere Sicht auf die Arbeit in einer Bibliothek. Edda Kampen, die als Gleichstellungsbeauftragte den Zukunftstag organisiert hatte, und Tammo Lenger, Praxissemesterbeauftragter für den Studiengang Schiffs- und Reedereimanagement, berichteten, welche Aufgaben in der Verwaltung einer Hochschule zu erledigen sind.

Der Girl‘s Day rückte den Werdegang von zwei Professorinnen ins Scheinwerferlicht. Beide Frauen erzählten von ihren Lebensläufen, die diese nicht immer unbedingt so geplant waren. Wichtig war beiden Lehrenden, den Mädchen zu vermitteln, dass diese ihren Weg gehen und sich nicht durch konservative Ansichten davon abbringen lassen.

Prof. Freerk Meyer und Tammo Lenger erläuterten als eingespieltes Team die verschiedenen Studiengänge des Fachbereichs. Die Mentoren Bentje Jacobsen und Daniel Hofmann berichteten über weitere (Online-)Veranstaltungen, die das Leben am Fachbereich abrunden.

Aus den Beurteilungsbögen, die nach der Veranstaltung verteilt wurden, ging hervor, dass knapp 70 Prozent der Teilnehmenden nicht aus Ostfriesland kamen. „Besonders die Mädchen konnten aus den Vorträgen der Professorinnen sehr viel mitnehmen“, so Edda Kampen. Die Online-Variante des Zukunftstags ersetze zwar nicht das echte Erleben vor Ort, sei aber eine gute Möglichkeit, Eindrücke zu gewinnen. Die Beschäftigten der Hochschule hoffen, im nächsten Jahr wieder Präsenzveranstaltungen zu organisieren.

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