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Deutscher Computerspielpreis für Hochschulabsolventen

Hendrik Rump gewann mit seiner Firma in der Kategorie „Bestes Familienspiel“

Der Norder Hendrik Rump hat mit seiner Firma Quantumfrog den Sieg für den Deutschen Computerspielpreis (DCP) in der Kategorie „Bestes Familienspiel“ eingestrichen: Die positive Nachricht über die mit 80.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde dem Absolventen der Hochschule Emden/Leer und seinem Team am Dienstagabend während einer Online-Preisverleihung bekannt gegeben.

Beworben hatte sich Rump, der in Emden Medientechnik studiert hat, mit den Spielen „El Hijo – A Wild West Tale“ und „Epic Guardian“. Bei El Hijo handelt es sich um eine Gemeinschaftsproduktion von Rumps Oldenburger Digital-Agentur unter Federführung des Berliner Honig Studios. Der Gewinn ist für Quantumfrog die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte. Bereits im Jahr 2018 gewann die Agentur mit der Lern-App „Vocabicar“ den DCP in der Kategorie „Bestes Serious Game“. Die Quantumfrog-Eigenproduktion „Epic Guardian“ erreichte bei der diesjährigen Preisverleihung, die von Barbara Schöneberger und Uke Bosse moderiert wurde, zudem eine Top-3-Platzierung in der Kategorie „Bestes Mobiles Spiel“.

Das Adventure-Spiel „El Hijo - A Wild West Tale“ (https://handy-games.com/de/games/el-hijo/) erzählt die emotionale Hintergrundgeschichte eines Jungen und seiner Mutter. Im Mittelpunkt stehen die spannende Wiedervereinigung der Familie sowie deren Bindung zueinander. Im Spiel sticht laut Quantumfrog besonders die so genannte Stealth-Mechanik hervor, also der Möglichkeit, Konfrontationen auch „schleichend“ umgehen zu können. Die sei für alle Altersgruppen intuitiv umgesetzt worden, um ein gemeinschaftliches Spielen aller Generationen zu ermöglichen, so Rump. Die Jury hatte unter anderem die gute Zugänglichkeit und Atmosphäre in der Geschichte gelobt.

„Wir freuen uns immens über die Auszeichnung und die damit verbundene Anerkennung der Expertenjury. Mein Dank gilt aber gleichermaßen auch dem Quantumfrog-Team, das in den letzten Jahren unermüdlich daran gearbeitet hat, außergewöhnliche Spielerlebnisse zu kreieren sowie dem Team von Honig Studios, das es uns ermöglichte, an so einem tollen Projekt als Kooperationspartner mitzuwirken“, erklärt Hendrik Rump. Es sei ein tolles Gefühl, für diese Arbeit von erfahrenen Branchenexperten gewürdigt zu werden. Der 37-Jährige sprach zudem der Fördergesellschaft Nordmedia für Niedersachen und dem Medienboard für Berlin-Brandenburg seinen Dank aus, die die Produktion zusätzlich zum Publisher Handygames finanziell unterstützen haben. Einen großen Dank richtet er auch an Handygames als „super Publisher“.

Der Deutsche Computerspielpreis wird seit 2009 verliehen und ist der wichtigste Preis für die deutsche Games-Branche. Die Jury wählt Spiele nach Aspekten wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß sowie kulturellem und pädagogischem Anspruch aus. Für den Preis wurden insgesamt 351 Spiele eingereicht und in 15 Kategorien nominiert.

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