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Hochschule startet COVID-Studien

Befragungsprojekt soll Aufschluss über Belastungen geben

Die Corona-Pandemie nimmt nach wie vor eine wichtige Rolle im Alltag ein - auch für die Menschen in der Region Ostfriesland. Die Hochschule Emden/Leer startet daher unter Leitung von Prof. Dr. Jutta Lindert gleich mehrere internationale Studien zu den Auswirkungen, die die Pandemie auf verschiedene Gesellschaftsgruppen hat.

Entwickelt wurden bisher drei Studien zum Umgang mit der Pandemie und den psychosozialen Auswirkungen. „COPERS“ untersucht zu mehreren Zeitpunkten die Auswirkungen von Corona auf die psychische Gesundheit und das Verhalten der Gesamtbevölkerung. „COCARE“ beleuchtet dies im Hinblick auf Menschen, die in Pflegeeinrichtungen arbeiten. Und letztlich erfasst und analysiert „HEROES“ die weiteren „Heldinnen und Helden“, die in Gesundheitseinrichtungen arbeiten. Es wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt.

Die Hochschule lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich ab sofort an den Studien zu beteiligen - ganz einfach online unter dem Link www.hs-emden-leer.de/sl/covid. Dort können die Studie, die für die jeweilige Person am besten passt, oder auch mehrere Fragebögen ausgewählt werden. „Durch die pandemiegerechte Planung der Studien wird diese nicht durch weitere ,Wellen‘ oder pandemiebedingte Ereignisse beeinträchtigt“, betont Felix Sisenop, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule.

Die Ergebnisse der Studien sollen dabei helfen, die vergangenen und andauernden Auswirkungen der Pandemie auf die Menschen einzuschätzen. Darauf basierend können laut Prof. Dr. Jutta Lindert zeitnah Interventionen entwickelt werden, die Menschen für den weiteren Verlauf der Pandemie stärken.

 

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