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Maritime Forschung im Fokus der Politik

Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft zu Besuch in Leer

Der Koordinator Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, Dieter Janecek machte sich in der vergangenen Woche ein Bild über die Herausfor-derungen und Potentiale Maritimer Forschung in Leer. Neben einem Besuch des MARIKO stand auch eine umfassende Führung durch das neue Maritime Technikum des Fachbereichs Seefahrt und Maritime Wissenschaften der Hochschule Emden/Leer auf dem Programm. Begleitet wurde Janecek von Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies sowie den Bun-destagsabgeordneten Anja Troff-Schaffarzyk und Julian Pahlke sowie dem Landtagsabge-ordneten Nico Bloem.

Im MARIKO ging es einführend zunächst um die Themen Green Shipping, Digitalisierung und Young Maritime Talents. Im Anschluss daran gab es im Fachbereich Seefahrt und Maritime Wissenschaften praktische Ein- und Ausblicke in die Forschungen für eine Schifffahrt der Zukunft. Hier arbeitet die Hochschule Emden/Leer eng mit der Fraunhofer Arbeitsgruppe Nachhaltige Maritime Mobilität zusammen, wie die beiden Professoren Dr. Jann Strybny und Kapt. Michael Vahs erläuterten. Natürlich gab es auch Forschung „zum Anfassen“, bei-spielsweise in Form eines Modells zum Untersuchen des Sedimenttransportes und zu Wasser in Gestalt eines Modells zum Erforschen und Optimieren des Strömungswiderstandes. Span-nend waren für die Gäste auch die beiden Verbundprojekt INNOSegler und FlettnerFLEET. Hier geht es zum einen um den Entwurf eines CO2- freien Fahrgast- und Forschungsschiffes. Ziel von INNOSegler ist, ein entsprechendes Schiff zu entwerfen, welches für 250 Gäste aus-gelegt wird und Tagestörns als Dialog zwischen Wissenschaft und der breiten Öffentlichkeit von einem norddeutschen Hafen aus durchführen kann. Das Verbundprojekt „FlettnerFLEET“ verfolgt hingegen das Ziel, die Flettner-Technologie in Deutschland für eine breite Anwendung in der nationalen und internationalen Schifffahrt weiterzuentwickeln und mit diesem Windzu-satzantrieb einen Beitrag zum Klimaschutz in der Schifffahrt zu leisten.

„Wir sind auf die maritimen Hochschulen vor Ort angewiesen, denn diese tragen, wie bei-spielsweise die Hochschule Emden/Leer, maßgeblich zum Erhalt des maritimen Standorts in Deutschland bei und bilden Fachkräfte für die maritime Industrie aus“, zeigte sich der Maritime Koordinator der Bundesregierung Dieter Janecek nach seinem Besuch beeindruckt von den Forschungsaktivitäten.

Zunächst etwas Theorie ...
... dann „Forschung zum Anfassen“