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Hochschule weit oben bei Forschungsförderung

HORIZON 2020: Rund zwei Millionen Euro fließen nach Ostfriesland

Die Hochschule Emden/Leer kann im Bereich der Forschungsförderung durch so genannte Drittmittel eine äußerst erfolgreiche Bilanz ziehen: Die Einrichtung hat als eine von vier niedersächsischen Fachhochschulen im EU-Förderprogramm „HORIZON 2020“ Forschungsgelder in Höhe von rund zwei Millionen Euro eingeworben. Damit ist es der Hochschule gelungen mehr als die Hälfte der durch niedersächsische Fachhochschulen eingeworbenen Mittel nach Ostfriesland zu lenken.

„Das ist eine außergewöhnlich hohe Erfolgsquote“, so Prof. Dr. Sven Steinigeweg, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer an der Hochschule Emden/Leer. Zurückzuführen sei dies maßgeblich auf die hohe Qualifikation der Forschenden an der Hochschule sowie auf das fachliche Know-how im Bereich der europaweiten Antragstellung. Koordiniert wird dieser Bereich an der Hochschule Emden/Leer von Maik Schmeltzpfenning, der als EU-Referent im Wissens- und Technologietransfer tätig ist.

„Die Hochschule war mit insgesamt sechs Projekten aus unterschiedlichen Abteilungen unseres Fachbereichs Technik in dem Programm vertreten“, so Schmeltzpfenning. Zu nennen wären unter anderem das Projekt epiCenter im Zusammenhang mit dem Aufbau eines europaweiten Testzentrums für die Hyperloop-Forschung, die interaktive Lernplattform STIMEY oder das bereits erfolgreich abgeschlossene Wasserstoff-Projekt HPEM2GAS. Neben der Hochschule Emden/Leer sind in Niedersachsen auch die Stiftung Fachhochschule Osnabrück, die Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth und die Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen in den Genuss einer Förderung gekommen. Insgesamt waren an dem Programm deutschlandweit 65 Fachhochschulen mit knapp 200 Projekten beteiligt.

HORIZON 2020 ist ein europaweites Förderprogramm, das von der Europäischen Kommission ausgeschrieben und über das in den vergangenen sechs Jahres Forschung und Innovationen in ganz Europa unterstützt wurde. Der Förderzeitraum wurde aufgrund der Pandemie auf 2021 verlängert und ist mit der diesen Zahlen zu Grunde liegenden Oktoberaufnahme der Forschungsprojektdatenbank der Leibniz Universität Hannover nahezu abgeschlossen. Auch für das Folgeprogramm „HORIZON EUROPE“ arbeitet die Hochschule Emden/Leer bereits an neuen Förderanträgen.

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