http://example.com en-gb TYPO3 News Sat, 07 Dec 2024 06:35:56 +0100 Sat, 07 Dec 2024 06:35:56 +0100 TYPO3 EXT:news news-6660 Tue, 26 Nov 2024 13:22:10 +0100 Bewusstsein für Individualität von Betrieben schaffen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6660&cHash=fa0fe0dfcc49db2db6ea920fdac8d9a0 Neue Erkenntnisse im Projekt „ProlOg“ Abläufe in Unternehmen in Bildern veranschaulichen, dadurch für alle Betriebsangehörigen verständlicher machen und erfolgreiche Prozesse im nächsten Schritt mit anderen teilen – diese innovative Idee steckt hinter dem Forschungsprojekt „ProlOg“, das im vergangenen Jahr an der Hochschule Emden/Leer gestartet ist. Die gute Nachfrage und Beteiligung seitens der regionalen Wirtschaft hat die Projektmitglieder jetzt zu einem weiteren Schritt ermutigt: Im kommenden Jahr startet eine neue Weiterbildung am Zentrum für Weiterbildung (ZfW) der Hochschule.

Im ersten Schritt des Projekts war es dem Team unter der Leitung von Prof. Dr. Monika Blattmeier vom Fachbereich Technik gelungen, in Zusammenarbeit mit sieben kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Ostfriesland wichtige Prozesse und zugleich die Kernkompetenzen in den jeweiligen Firmen zu erfassen. Anschließend wurde auf Basis dieses Austausches ein so genannter Pattern-Pool von Teammitglied und Grafikdesignerin Lisa Wolters mit Pattern-Visualisierungen befüllt. Dahinter verbergen sich Schaubilder, die sowohl Abläufe als auch Werte des Unternehmens und seiner Mitarbeitenden veranschaulichen. Diese Illustrationen bilden die Grundlage für die Beteiligten, um sich konkret über die jeweiligen Prozesse auszutauschen und die ihnen zugrundeliegenden Systeme zu diskutieren.

Und nicht nur das: „Die Teilnehmenden haben gelernt, in gut funktionierenden Praktiken anderer Unternehmen Potenziale für den eigenen Betrieb zu entdecken und dort ebenfalls umzusetzen“, so Ina Hollender, Leiterin des Zentrums für Weiterbildung. Damit habe man einen großen Mehrwert für die Unternehmenskultur und die Mitarbeitenden geschaffen. Ein Weiterbildungskonzept, das Unternehmen auch über das Projekt hinaus diese Möglichkeit bietet, wird nun seitens des ZfW für das Sommersemester 2025 konzipiert. Anmeldungen sind ab Frühjahr 2025 möglich.

Einen regen Austausch gab es im Projekt Prolog (Prozessdesign für lebendige Organisationen) im Oktober beim jüngsten Werkstatt-Treffen. In diesem Format tauschen sich die beteiligten Unternehmen regelmäßig über ihre Fortschritte aus und generieren Ideen für die eigenen Betriebsabläufe. So berichtete beispielsweise Nils Borke, Gründer und Geschäftsführer der Vintego GmbH, von der Gestaltung eines neuen Prozesses – basierend auf einem Pattern des VW-Produktionssystems. „Uns ist es wichtig, ein Bewusstsein für die Individualität jedes Unternehmens und für die Individuen in den Unternehmen zu fördern“, erklärte Blattmeier.

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news-6659 Mon, 25 Nov 2024 14:40:10 +0100 Hochschulinformationstag in Emden und Leer https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6659&cHash=69c70714c212bbce0366206d133f95ca Studieninteressierte können sich ab sofort anmelden Die Zentrale Studienberatung (ZSB) der Hochschule Emden/Leer lädt zum nächsten Hochschulinformationstag – kurz HIT – an den Emder Campus und den Maritimen Campus in Leer ein. Alle Studieninteressierten können sich am Donnerstag, 6. Februar, einen lebendigen Eindruck vom Campusleben und zu den verschiedenen Studienangeboten in Emden und Leer verschaffen.

Beim HIT erhalten Studieninteressierte allgemeine Informationen zum Studium an beiden Hochschulstandorten, lernen das Studienangebot der Hochschule kennen, erkunden den Campus und die fachspezifischen Labore und knüpfen bereits Kontakte zu Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden.

An beiden Hochschulstandorten wird es gegen 9.15 Uhr zunächst eine Begrüßung aller Studieninteressierten geben. Anschließend werden die Fachbereiche und alle Studiengänge der Hochschule vorgestellt, wobei sich die Teilnehmenden je nach Interesse einem bestimmten Fachbereich zuordnen können. Weiterhin stehen eine Mittagspause in der Hochschulmensa sowie ein Campus- und Bibliotheksführung auf dem Plan. Zu einem Austausch mit Studierenden der Hochschule lädt die Studienberatung bei Waffeln und Heißgetränken auf dem Campus ein.

Das Programm des HIT in Leer richtet sich an diejenigen, die sich insbesondere für das Studienangebot des Fachbereichs Seefahrt und Maritime Wissenschaften mit den Bachelorstudiengängen „Nautik und Seeverkehr“ sowie „Wirtschaftsingenieurwesen Maritime Wissenschaften“ interessieren. Die Veranstaltung endet gegen 14 Uhr.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Studieninteressierten, Schülerinnen und Schüler. Anmelden können sich Einzelpersonen, Jahrgänge, Klassen- oder Kursverbände bestenfalls bis zum 16. Dezember 2024 unter https://s.gwdg.de/PkeEVO.

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news-6655 Wed, 20 Nov 2024 08:27:12 +0100 Junge Talente gezielt fördern https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6655&cHash=6389eb912ff1be4ef3908eefbbee91a0 Bewerbungsstart für das Deutschlandstipendium Seit dem 15. November haben Studierende der Hochschule Emden/Leer erneut die Chance, sich für das begehrte Deutschlandstipendium zu bewerben. Damit erhalten sie ein Jahr lang eine monatliche finanzielle Unterstützung, um sich voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren zu können.

„Auch 2025 möchten wir engagierte Partner aus der Wirtschaft, Verbänden, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen gewinnen, um das Deutschlandstipendium weiter zu stärken“, sagt Birte Engelberts, Leiterin des Präsidialbüros. „In den vergangenen Jahren hat unser Netzwerk erheblich an Bedeutung gewonnen, und wir freuen uns darauf, neue Unterstützer zu finden, die gemeinsam mit der Hochschule dazu beitragen, talentierte und engagierte Studierende auf ihrem akademischen Weg zu fördern“ so Engelberts, die auch die Ansprechpartnerin für die Förderer ist.

Das Deutschlandstipendium würdigt junge Menschen, die schon in jungen Jahren Herausragendes leisten. Neben finanzieller Unterstützung soll es auch Raum für persönliche Entwicklung und gesellschaftliches Engagement schaffen. Geförderte Studierende erhalten ein Jahr lang monatlich 300 Euro. Zur Hälfte kommt dieses Geld vom Bund, zur Hälfte von privaten Förderern, die die Hochschule Jahr für Jahr durch ihre gute regionale Vernetzung ins Boot holt. 

Gute Noten allein sind dabei nicht alles: Beim Deutschlandstipendium spielen auch die persönliche Lebenssituation und der Blick über den eigenen Tellerrand eine wichtige Rolle. So kam etwa Laura Biallas in den Genuss der besonderen Förderung. Sie ist die erste in ihrer Familie, die – nach Freiwilligendienst und Ausbildung als Veranstaltungskaufrau an der Universität Bremen – ein Studium aufgenommen und erfolgreich abgeschlossen hat. In ihrer Bewerbung schlugen außerdem ihre sehr guten Leistungen und ihr ehrenamtliches Engagement in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu Buche.

„Das Stipendium hat mir natürlich sehr dabei geholfen, meinen Lebensunterhalt während des Studiums zu finanzieren – so war es mir möglich, mich mehr auf das Studium zu fokussieren“, so die Stipendiatin, die in Emden Soziale Arbeit studiert hat. „Dadurch konnte ich auch etwas unabhängiger von meinen Eltern sein und auch sie finanziell entlasten.“

Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz hebt hervor: „Das beeindruckende Engagement unserer Förderer ist nicht nur ein Gewinn für die Studierenden, sondern stärkt die Gesellschaft und Wirtschaft als Ganzes, indem es uns die Werkzeuge an die Hand gibt, um im Innovationswettbewerb zu bestehen.“ In den vergangenen zwölf Jahren hat die Hochschule insgesamt rund 770.000 Euro an Stipendien eingeworben und damit bereits rund 215 Studierende fördern können.

Interessierte, die das Deutschlandstipendium finanziell unterstützen möchten, können sich per Mail an birte.engelberts(at)hs-emden-leer.de wenden.

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news-6654 Tue, 19 Nov 2024 13:47:06 +0100 Nachhaltiger Advent auf dem Campus https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6654&cHash=9aa8010a0e432d5f8a36bd6b7a2ec736 Hochschule lädt zum Feierabend-Weihnachtsmarkt ein Die Hochschule Emden/Leer lädt zu ihrem diesjährigen Feierabend-Weihnachtsmarkt ein. Am Mittwoch, 4. Dezember, gibt es auf dem Campus Emden und auch in der Hochschulmensa ein vielfältiges Angebot an regionalen Produkten in Bio- und auch Fairtrade-Qualität, leckeres Streetfood und warme Getränke, Kreatives, jede Menge Infos zum Thema Nachhaltigkeit und die Möglichkeit, beim Stöbern an den Ständen das eine oder andere Geschenk zu entdecken.

In der Zeit von 16 bis 19 Uhr können interessierte Besucherinnen und Besucher auf dem Platz vor und in der Mensa in vorweihnachtlicher Atmosphäre nach Feierabend einkaufen, zum Plausch am Glühweinstand einkehren und sich an vielen weiteren Ständen informieren. Daneben präsentieren sich nachhaltige Hochschulprojekte und zivilgesellschaftliche Initiativen. „Die Vorzüge der Region in Sachen Nachhaltigkeit können so von unseren Hochschulangehörigen, aber auch von Menschen aus der Region direkt genutzt werden“, so Anna Gerritzen, Koordinatorin für Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung. Beim Feierabend-Weihnachtsmarkt stünden auch nachhaltige Geschenkideen im Fokus.

Mit dabei sind diesmal unter anderem die Stoffretterinnen aus Barenburg, Dreschflegel Saatgut, die Westgaster Mühle mit Christstollen aus dem Mühlenofen, das Schuhcafé desenrasco, Löwels Feinkost, Beates Seifenkunst, Freya Fresena Alpacas oder der Biolandhof Sonnenschein. Über ihre Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit informieren mitunter Greenpeace Ostfriesland, die BI Saubere Lust Ostfriesland, das Begegnungszentrum MachBar mit Repair Café und das Seminar Kinderrechte mit der UNICEF-Hochschulgruppe. Das N-Team lädt zur Kleidertauschbörse in der Mensa und das N-Team Kids veranstaltet eine Bastelaktion. Musikalische Beiträge gibt es vom Chor der Grundschule am Wall und vom Posaunenchor der Johannes-Kirchengemeinde in Emden.

Schirmherr der Veranstaltung ist Rico Mecklenburg, Präsident der Ostfriesischen Landschaft.

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news-6652 Thu, 14 Nov 2024 08:31:59 +0100 Frauen als Gründerinnen gezielt unterstützen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6652&cHash=7ee4528fe7fb1108bd29dc441e9b9f0d Ausstellung zum Projekt EXIST-Women in der vhs Emden Der Impuls kam von Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: Frauen sollen stärker auch als Gründerinnen gefördert werden. An der Hochschule Emden/Leer wurde dies in den vergangenen Monaten gezielt mit Unterstützung des Bundes-Förderprogramms EXIST-Women ins Visier genommen. Wie junge Gründerinnen in diesem Rahmen auf ihrem Weg begleitet wurden, zeigt eine Ausstellung, die am Dienstag, 19. November, in der Volkshochschule (vhs) Emden eröffnet wird.

Die Hochschule Emden/Leer hatte sich im vergangenen Jahr mit Erfolg für das Förderprogramm beworben, das Veranstaltungs-, Beratungs- und Betreuungsangebote sowie einen finanziellen Zuschuss für angehende Gründerinnen beinhaltet. Aus mehr als 20 Bewerberinnen konnten schließlich acht Frauen, die an der Hochschule studieren, arbeiten oder anderweitig mit der Einrichtung verbunden sind, ein Stipendium erhalten. Zusätzlich wurden sie in diesem Jahr vom MeerCommunity Startup Center der Hochschule fachlich begleitet. Zudem hatte jede Gründerin eine Unternehmerin aus Emden und der Umgebung als Mentorin an ihrer Seite.

Die Erfahrungen und Ergebnisse der Stipendiatinnen werden nun in der vhs Emden vorgestellt: Die Gründungsideen und Gründungen reichen von tiergestützter Intervention wie Reittherapie oder Begleithunde-Ausbildung bis zum Ausbau eines historischen Bauernhofes zum Vortrags-, Veranstaltungs- und Schulungsort. Zur Eröffnung der Ausstellung werden Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz und Annika Harmeling, Fachbereichsleiterin für Gesundheit, Beruf und Digitales an der Volkshochschule, die Gäste begrüßen. Nach einem Impulsreferat „Selbständig (und gleichberechtigt?) in die berufliche Zukunft – Chancen für Frauen und Männer im Arbeitsleben in Niedersachsen“ von Susanne Benning gibt es eine geführte Besichtigung der Posterausstellung. Einige der portraitierten Frauen stehen dabei für Fragen zu ihren Geschäftsmodellen zur Verfügung, und auch die Mentorinnen berichten von ihren Erfahrungen.

Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, 19. November, um 19 Uhr in Raum 001 der vhs Emden. Der Vortrag ist kostenfrei. Es wird um vorherige Anmeldung unter 04921 / 91550 oder online unter www.vhs-emden.de gebeten, spontane Besucherinnen und Besucher sind jedoch ebenfalls willkommen.

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news-6651 Wed, 06 Nov 2024 16:30:56 +0100 Eine Lanze für den Schutz der Böden gebrochen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6651&cHash=e4758cf87b539c3c65a15d44e3c2624f Prof. Dr. Hubert Weiger referierte im Rahmen der Emder Vorträge Der Umgang mit unseren Böden ist nicht nachhaltig – dieses Fazit zog am Dienstagabend Prof. Dr. Hubert Weiger im großen Hörsaal an der Hochschule Emden/Leer. Der Referent war im Rahmen der Emder Vorträge, zu der die Hochschule und die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler einmal im Jahr einladen, aus dem Süden angereist.

Hubert Weiger hat sich als Aktivist, Wissenschaftler und langjähriger Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND) einen Namen gemacht. Von 1994 bis 2024 war er Honorarprofessor an der Universität Kassel für Naturschutz und nachhaltige Landnutzung, von 2002 bis 2011 Lehrbeauftragter für Naturschutzpolitik an der TU München und unter anderem im Rat für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung aktiv.

In seinem Vortrag „Schutz des Bodens – notwendiger denn je“ brach der Referent eine Lanze für die wichtige Ressource. So seien Böden nach Ozeanen der größte Co2-Speicher und würden in ihrem natürlichen Zustand über ein enormes Potential verfügen, die Klimakrise zu beenden. Zudem befänden sich in einem Kubikmeter Boden mehr Organismen als Menschen auf dem Planeten, er fungiere als Filter für Schadstoffe aus Niederschlägen und liefere rund 90 Prozent unserer Lebensmittel. „Um den Boden fruchtbar zu halten, müssen wir uns aber auch um ihm kümmern“, so Weiger.

Da diese jedoch wirtschaftlich erst als Bauland an Wert gewinnen würden, sei bezüglich der Maßnahmen, die den Böden schaden –  Versiegelung für Bauvorhaben, Unterbodenverdichtung durch schwere Landmaschinen, großflächiger Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oder den Umbau von Grünland zu Ackerflächen – derzeit kein Wandel in Sicht. Weigers Appell: „Wir müssen dafür sorgen, dass Boden national und international einen grundsätzlichen Schutzcharakter bekommt, und überbauten Boden renaturieren.“

Im Anschluss an den Vortrag gab es Zeit für Fragen und zudem noch eine kleine Verleihung: Schülerinnen und Schüler des Ulrichsgymnasiums aus Norden bekamen für ihre eigens entwickelten Projekte zu verschiedenen Umweltthemen das Nachhaltigkeitszertifikat der Hochschule verliehen. Eine ebenfalls anwesende Gruppe des Max Windmüller Gymnasiums aus Emden hatte am Nachmittag bereits einen thematisch an den Vortrag anknüpfenden Workshop und zu einem gelungenen Engagement in puncto Nachhaltigkeit absolviert.

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news-6642 Wed, 23 Oct 2024 12:13:34 +0200 Hochschule vermittelt „Zukunftswissen“ https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6642&cHash=8d155cfee23756db1ca51a8105acde80 Neues Angebot für Schulklassen in der Region Mit einem neuen Angebot bringt die die Hochschule Emden/Leer ihr Know-how im Bereich Nachhaltigkeit ins Klassenzimmer: Im Projekt „Zukunftswissen“ können Schülerinnen und Schüler ab November Online-Vorlesungen besuchen und dabei ein vertieftes Verständnis für nachhaltige Themen entwickeln.

Lehrkräfte können die aufgezeichneten Vorlesungen online abrufen und flexibel in ihren Unterricht einbinden. Teilnehmen können Oberschülerinnen und -schüler als Einzelpersonen oder auch im Klassenverband. „Das Projekt lässt sich also wunderbar in das schulische Curriculum einbinden und bietet somit eine gute Ergänzung des Schul-Inputs im Bereich Nachhaltigkeit“, so Kirsten Ackermann von der Zentralen Studienberatung. Die Teilnehmenden erhalten zudem einen Nachweis.

Den Auftakt des Projekts bildet ein Vortrag mit dem Titel „Schutz des Bodens – notwendiger denn je“ von Prof. Dr. Hubert Weiger, der im Rahmen der Emder Vorträge am Dienstag, 5. November, ab 18.00 Uhr in Hörsaal T 151 am Campus Emden stattfindet. Aber auch ein späterer Einstieg in das Programm ist möglich.

Weitere spannende Vorlesungsthemen sind unter anderem „Klima(un)gerechtigkeit - Warum die Klimakrise in Deutschland nicht alle gleich trifft“, „IPCC und vertrauenswürdige Quellen in Zeiten einer Informationskrise“ oder „BUFFER+ – Erhaltung der Moore als Kohlenstoffdioxid- und Wasserspeicher“.

Im Januar und Februar 2025 werden die Teilnehmenden zudem digitale „Zukunftstalks“ mit den beteiligten ProfessorInnen als Nachbereitung der Online-Vorlesung besuchen. Die Termine werden zum Start des Projekts im November veröffentlicht. Von März bis Mai kommenden Jahres können die Schülerinnen und Schüler dann ein eigenes nachhaltiges Projekt entwickeln, bei dem sie Ideen generieren und in ihren Schulen umsetzen. Die Klassen werden in der Projektphase von Anna Gerritzen, Koordinatorin für Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung an der Hochschule Emden/Leer, begleitet. Eine Abschlusspräsentation der Projekte mit allen beteiligten Klassen wird im Juni an der Hochschule stattfinden.

Anmeldungen für das Projekt Zukunftswissen sind per Mail an kirsten.ackermann(at)hs-emden-leer.de möglich.

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news-6641 Tue, 22 Oct 2024 11:38:59 +0200 Buntes Herbstferienprogramm für Kinder https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6641&cHash=ff1f729548b09e4a08109d39fac9185c Kinderhochschule und Ferienbetreuung lockten auf den Campus Eine gute Zeit mit spannenden Einblicken haben in ihren Herbstferien rund 40 Kinder an der Hochschule Emden/Leer erlebt. Der Familienservice der Gleichstellungsstelle hatte zur Ferienbetreuung und Kinderhochschule auf den Campus Emden eingeladen.

Für die jungen Teilnehmenden gab es dabei jede Mange zu entdecken und erleben, wobei auch das freie Spielen nicht zu kurz kam. Unter anderem wurde im Chemielabor mit verschiedenen Stoffen und UV-Licht experimentiert, eine Campusrallye veranstaltet, eine Solarlampe und ein Geschicklichkeitsspiel gebaut, mit Filz genäht oder auch Kostüme und Masken für die Halloween-Party beim Eltern-Café am Ende der Ferien gebastelt.

„Als familienfreundliche Hochschule freuen wir uns sehr, Kindern unserer Hochschulangehörigen, aber auch von externen Familien, die Welt der Wissenschaft und Nachhaltigkeit näherbringen zu können und so die Hochschule als Arbeitgeberin und Studienort noch attraktiver zu gestalten “, so Heike Buß vom Familienservice. Auch im kommenden Jahr soll es wieder eine Kinderhochschule geben.

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news-6638 Fri, 18 Oct 2024 11:09:24 +0200 Schutz des Bodens steht im Fokus https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6638&cHash=98c7daf695c730ca47dcf5fff524634a „Emder Vorträge“ mit Prof. Dr. Hubert Weiger am 5. November In ihrer Reihe der „Emder Vorträge“ laden die Hochschule Emden/Leer und die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) zu einer Veranstaltung auf den Emder Campus ein. Am Dienstag, 5. November, wird Prof. Dr. Hubert Weiger zum Thema „Schutz des Bodens – notwendiger denn je“ im großen Hörsaal der Hochschule sprechen. Der Eintritt ist frei.

Hubert Weiger hat sich als Aktivist, Wissenschaftler und langjähriger Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz in Deutschland einen Namen gemacht. Im Anschluss an sein Studium der Forstwirtschaft in München und Zürich und promovierte er über forsthydrologische und die bodenkundliche Auswirkung von Stickstoffeinträgen in Waldökosysteme an der Universität München. Von 1994 bis 2024 war er Honorarprofessor an der Universität Kassel für Naturschutz und nachhaltige Landnutzung, von 2002 bis 2011 Lehrbeauftragter für Naturschutzpolitik an der TU München. Weiger war Mitglied in zahlreichen fachwissenschaftlichen Gremien. Für seine Verdienste wurde er mit der Bayerischen Verfassungsmedaille in Silber ausgezeichnet, 2010 erhielt er den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland und 2021 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

In seinem Vortrag möchte der Experte aufzeigen, dass Böden als dünne Haut der Erde durch ihren Reichtum an Organismen und durch ihre vielfältige Beschaffenheit nicht nur faszinierend, sondern absolut existenziell für das menschliche Überleben sind. Seit Langem wird die Bedeutung der Böden vernachlässigt, obgleich diese Dreh- und Angelpunkt für viele Klimaschutzfragen sind. Hubert Weiger gibt Einblick in dieses zentrale Thema, das auch in Ostfriesland in den kommenden Jahren von zunehmender Bedeutung sein wird.

Der Vortrag startet um 18.30 Uhr im Hörsaal T 151 am Campus der Hochschule in Emden (Constantiaplatz 4). Einlass ist ab 18 Uhr. Es wird um Anmeldung unter veranstaltung(at)hs-emden-leer.de gebeten.

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news-6639 Thu, 17 Oct 2024 11:18:00 +0200 Volles Haus beim Karrieretag https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6639&cHash=05da4e8b2a639fdf0a6dbf334b30da60 Mehr als 40 Firmen präsentierten sich am Campus Emden Quelle: Wachstumsregion Ems-Achse

Viele Studierende haben den Ems Achse Karrieretag in Emden intensiv genutzt, um sich ganz konkret bei den Unternehmen der Region über berufliche Perspektiven zu informieren. Auf der anderen Seite nutzten zahlreiche Firmen die Chance, potenzielle Mitarbeiter für sich zu begeistern. 

Es war bereits der siebe Karrieretag, den die Wachstumsregion Ems-Achse gemeinsam mit dem Career Service der Hochschule Emden/Leer veranstaltete. Nach Einschätzung der Organisatoren war der Austausch zwischen den Firmenvertretern und den Studierenden dieses Mal besonders intensiv. „Die Veranstaltung hat sich etabliert und wird von Jahr zu Jahr von den Studierenden immer besser angenommen”, sagte Dirk Lüerßen, Geschäftsführer der Wachstumsregion Ems-Achse.  „Erstmalig haben wir gleich zwei Zelte vor der Mensa der Hochschule aufgebaut”, so Organisatorin Marina Skaredow. Nicht weniger als 44 regionale, aber auch überregionale Firmen suchten das direkte Gespräch mit den potenziellen zukünftigen Mitarbeitern. Dabei waren die unterschiedlichsten Wirtschaftssparten vertreten. 

Das Portfolio reichte von den großen Betrieben in der Region wie Krone aus Spelle, Bunte aus Papenburg, ELA-Container aus Haren, Bünting aus Nortmoor, Orgadata aus Leer über Enercon aus Aurich bis zu überregionalen Playern wie ThyssenKrupp oder das ZDF, das in Emden vor allem nach Medientechniker*innen suchte.

„Die Studierenden sind nicht nur einfach durch die Zelte geschlendert, sondern viele von ihnen haben den intensiven Austausch mit den Firmen gesucht”, bilanzierte Marina Skaredow. Dies gilt zudem für die vielen internationalen Studierenden. Oftmals fanden die informativen Gespräche in den Zelten auf Englisch statt. 

So bietet die Hochschule Emden/Leer in den Fachbereichen Seefahrt und Maritime Wissenschaften, Soziale Arbeit und Gesundheit, Technik und Wirtschaft insgesamt 31 Bachelor- und 14 Masterstudiengänge an. Hier nur einige Beispiele: Betriebswirtschaft Dual, Biotechnologie im Praxisverbund, Elektrotechnik, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Informatik, Maschinenbau, Nautik sowie Soziale Arbeit. 

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news-6634 Mon, 14 Oct 2024 12:55:36 +0200 Antrittsvorlesungen am Campus Emden https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6634&cHash=3c14e64418282fb83d57387cc14eea38 Neue Professorinnen der Hochschule stellen sich vor Die Hochschule Emden/Leer lädt zu ihren traditionellen Antrittsvorlesungen ein. Am Dienstag, 22. Oktober geben Prof. Dr. Anna-Lena Schönauer und Prof. Dr. Monika Witzke ab 16 Uhr am Campus Emden spannende Einblicke in ihre jeweiligen Fachgebiete. Ergänzt wird die Veranstaltung durch die interaktive Ausstellung „Entdecken, lernen und forschen in digitalen Welten“.

In ihrem Vortrag zum Thema „Technikfeindlichkeit in der Sozialen Arbeit? Empirische Befunde zur Akzeptanz von Digitalisierung und KI“ wird Anna-Lena Schönauer der Frage nachgehen, inwiefern KI und digitale Tools eine hilfreiche Unterstützung in einem Berufsfeld sein können, in dem zwischenmenschliche Interaktionen, Empathie und Einfühlungsvermögen eine zentrale Rolle spielen. Lange wurde diese Möglichkeit mit Skepsis betrachtet, doch im Zuge des technologischen Fortschritts werden zunehmend auch komplexe Interaktionsprozesse maschinell umsetzbar. Diese sowie weitere digitale Entwicklungen verändern die Arbeitswelt der Fachkräfte. Die Antrittsvorlesung bietet einen empirischen Einblick in die Bewertung dieser Entwicklungen aus Sicht von Fachkräften der Sozialen Arbeit in Ostfriesland.

Unter dem Motto „Moral – alles nur Theater?“ widmet sich wiederum Prof. Dr. Monika Witzke der Moralerziehung in der Familie. Hinterfragt wird unter anderem, was passiert, wenn Eltern in ihrer Rolle als Vorbilder nicht überzeugen, wie Kinder dies wahrnehmen und damit umgehen. Anhand einer qualitativen Untersuchung wird ein Blick auf die äußeren und inneren Gegebenheiten dieser Aspekte geworfen.

Die Antrittsvorlesungen finden in der Zeit von 16 bis 18 Uhr im Coram am Campus Emden, Constantiaplatz 4, statt. Es wird um vorherige Anmeldung unter veranstaltung(at)hs-emden-leer.de gebeten.

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news-6622 Fri, 04 Oct 2024 08:12:06 +0200 Spaß und Action beim Emder Bobbycar-Rennen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6622&cHash=43c38aedbf0c9cef1bc5af90e7254473 Hochschule und ETV hatten auf den Friesenhügel eingeladen Nachdem man den Emder Friesenhügel bereits als Austragungsort für den traditionellen Berglauf oder auch als beliebte Rodel-Piste im Winter kennt, ist nun ein Novum an sportlichem und zugleich humorigen Wettkampf hinzugekommen: In der vergangenen Woche hatten der Emder Turnverein (ETV) und die Abteilung health & sports der Hochschule Emden/Leer zum 1. Emder Bobbycar-Rennen eingeladen.

Die rund 40 jungen und auch erwachsenen Rennbegeisterten hatten sich der Herausforderung gestellt, eine Strecke im Zweierkampf den Hügel hinab – ausgehend von unterschiedliche Starthöhen – mit den kleinen Plastik-Flitzern zu bestreiten. Die Veranstaltung war Bestandteil der Erstsemester-Begrüßungswochen „CampusTied“ und richtete sich an alle Altersklassen. Die frisch gemähte Strecke war mit einer professionellen Startrampe ausgestattet und mit Strohballen gesichert worden. Ein Team der Hochschule und des ETV hatte die Rennleitung übernommen, während Keno Mennebäck vom Volkswagen Werk in Emden als Moderator im Einsatz war.

Nachdem zunächst die Vorrundensieger ermittelt worden waren, konnten sich diese für das Finale mit den Plätzen eins bis vier qualifizieren. In der Rennklasse der Kinder gingen elf mutige Fahrerinnen und Fahrer an den Start. Mit kreativen Namen wie „Speedymanski“, „Speedfuchs“ oder „Bas Lightyear“ stürzten sich die Sieben- bis Zehnjährigen bei spätsommerlichem Wetter den Friesenhügel hinunter und hatten sichtbar ihren Spaß. Das Publikum bekam dabei ebenso spannende wie unterhaltsame Kopf-an-Kopf-Rennen geboten. Alle Teilnehmenden erhielten eine Medaille, für die Sieger der drei Rennklassen gab außerdem einen Pokal. Für die Jugend-Klasse starteten anschließend zwölf Rennbegeisterte auf dem Hügel, darunter „Mara Maserati“, „Mieni Lamborghini“ oder die „Hyperraumschnecke“.

Bei den Profis gab es mit insgesamt 19 Männern und Frauen die größte Beteiligung. In den ebenso hart wie lachend umkämpften Rennen gingen unter anderem Andreas „Jahconsul“ Krause, Heiko „Deichdrifter“ Driever, Sebastian „Marty McFly“ Fröhlich und Florian „Spiderman“ Lingott an den Start. Wie eng es in dieser Klasse zuging, konnte man nicht nur am anschließenden Einzelzeitfahren um den Einzug ins Finale ablesen. Zwischen der schnellsten und der sechsschnellsten Zeit lagen lediglich 1,75 Sekunden. Stets war deutlich zu sehen, dass es bei der Veranstaltung trotz des sportlichen Ehrgeizes vor allem um den gemeinsamen Spaß an der Sache ging. Bei der anschließenden Siegerehrung war man sich einig, dass dies nicht das letzte Bobby-Car-Rennen am Friesenhügel gewesen sein dürfte.

Alle Renn-Ergebnisse sind unter https://s.gwdg.de/IG6qGs zu finden.

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news-6621 Mon, 30 Sep 2024 14:17:45 +0200 International Office bei Hochschulmesse EAIE https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6621&cHash=a543c6e955aae67208ee5f2f47b65726 7.000 Teilnehmende kamen in Toulouse zusammen Vom 17. bis 20. September nahm Andrea Meyenburg, Leiterin des International Offices der Hochschule Emden/Leer,  an der Hochschulmesse EAIE (= European Association for International Education) teil. Insgesamt kamen 7.000 Teilnehmende in Toulouse/ Frankreich zusammen.

Somit ergab sich die hervorragende Gelegenheit, internationale Partnerhochschulen aus aller Welt zu treffen. Es fanden interessante Gespräche über Kooperationsmöglichkeiten mit Hochschulen aus Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Spanien, Südkorea, Australien, Kanada, Tschechien, den Niederlanden, Schweden, Finnland, Norwegen und Peru statt. Gerne wurde zum Treffpunkt am Niedersachen-Stand unter dem Motto „Study in Germany“ eingeladen.

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news-6616 Thu, 19 Sep 2024 10:49:00 +0200 Austauschstudierende starten ins Wintersemester https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6616&cHash=e6a40b9d3a4718ef2ee9eecb8c354e16 Hochschule Emden/Leer begrüßt Studierende aus elf Ländern Das Team des International Office hat in der vergangenen Woche die neuen Austauschstudierenden am Campus Emden in Empfang genommen. Insgesamt starten 34 internationale Austauschstudierende im Wintersemester 2024/25 in den vier Fachbereichen der Hochschule.

Die „Incomings“ kommen diesmal aus Spanien, Frankreich, Finnland, Norwegen, Portugal, Albanien, England, Tunesien, Argentinien, China und Südkorea, wie Vera von Hunolstein vom International Office mitteilte. Mit der Begrüßung der internationalen Gäste ist auch das Orientierungsprogramm gestartet. Um den Studierenden ein gutes Kennenlernen untereinander, aber auch ihrer neuen Umgebung zu ermöglichen, wurden unter anderem eine Campustour, einen Bowlingabend, eine Stadtrallye, eine Führung durch das Ostfriesische Landesmuseum, ein Welcome Workshop und eine Exkursion nach Norderney geplant.

Auch ein „Deutscher Abend“ mit landestypischen Leckereien steht auf dem Programm. Im bevorstehenden Wintersemester wird es wieder regelmäßig internationale Abende geben, bei denen jeweils unterschiedliche Nationen und ihre Kultur im Mittelpunkt stehen.

Für diejenigen, die ihre Deutschkenntnisse vor dem Semesterstart noch vertiefen wollen, werden Intensivkurse in verschiedenen Niveaus angeboten.

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news-6613 Tue, 17 Sep 2024 11:26:23 +0200 Emden und Leer empfangen neue Studierende https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6613&cHash=79ff1b25a0008c63513898ae1410c4cb Semesterstart in sommerlicher Atmosphäre Ein neuer Lebensabschnitt hat am Montag für rund 800 junge Menschen an der Hochschule Emden/Leer begonnen. Hochschulpräsident Prof. Dr Gerhard Kreutz begrüßte einen Großteil der neuen Erstsemester-Studierenden gemeinsam mit Bürgermeisterin Andrea Risius und Vertreterinnen der zentralen Einrichtungen und Gremien am Nachmittag bei bester Stimmung in spätsommerlicher Atmosphäre am Campus Emden.

Bereits am Vormittag hatte es für die neuen Studierenden ein herzliches Ankommen bei Kaffee, gesunden Frühstückssnacks und den ersten wichtigen Informationen zum Studienstart auf dem Platz vor der Mensa gegeben. Anschließend ging es zur Begrüßung und Einführungsveranstaltungen in die jeweiligen Fachbereiche. Am Maritimen Campus in Leer gab es ebenfalls ein herzliches Willkommen für die Neuankömmlinge, die am Nachmittag zum Teil auch zur offiziellen Begrüßung nach Emden kamen. Bürgermeisterin Andrea Risius zitierte in ihrer herzlichen Begrüßungsrede den englischen Dichter Christopher Marlowe, indem sie von der „Herrlichkeit Emdens“ sprach und den jungen Menschen alles Gute wünschte.

Die neuen Studierenden erwartet in den kommenden Wochen ein umfangreiches Programm, das neben Einführungsveranstaltungen auch jede Menge Spaß und Action bereithält, um Kontakte zu knüpfen, die Campus-Standorte und die Angebote der Hochschule kennenzlernen. Geplant sind unter anderem eine gemeinsame Fahrradtour, ein Hörsaal Slam, ein Strandtag, das 1- Emder Bobbycar-Rennen und als besonderes Highlight das EMDival am 26. September mit Live-Bands und anschließender Party auf dem Campus Emden.

Das Programm zur „CampusTied“ ist online unter https://www.hs-emden-leer.de/campustied zu finden.

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news-6611 Thu, 12 Sep 2024 09:46:32 +0200 Internationale Studierende als Chance für die Region https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6611&cHash=bfea10f6d2d68b3a16a6c1f0b5f9cd6f Hochschule, IHK und Ems-Achse laden zu Projektvorstellung ein Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) und der Wachstumsregion Ems-Achse laden der Career Service und die Zentrale Studienberatung der Hochschule Emden/Leer interessierte Unternehmen zur Auftaktveranstaltung des neuen Projektes „ISE-FIT Nordwest“ ein, die am Dienstag, 1. Oktober 2024, um 16:30 Uhr im Technikum der Abteilung Elektrotechnik und Informatik, Raum D13, am Campus Emden stattfindet. Das Projekt hat das Ziel, internationalen Studierenden aus den MINT-Bereichen den Übergang in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern und somit gut ausgebildete Fachkräfte für die Region Ostfriesland zu gewinnen. Unternehmen erhalten die Gelegenheit, talentierte Nachwuchskräfte kennenzulernen und mehr über die vielfältigen Möglichkeiten zu erfahren, die das FIT-Projekt ihnen bieten kann.

Der Fachkräftemangel wird als eines der größten Geschäftsrisiken für die deutsche Wirtschaft wahrgenommen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, setzen viele Unternehmen auf die Potenziale der Zuwanderung aus EU-Staaten. Allerdings stehen auch diese Länder vor erheblichen demografischen Herausforderungen, was die Verfügbarkeit von Fachkräften einschränkt. Die Gewinnung von Talenten aus Drittländern gestaltet sich zudem oftmals als aufwendig. Vor diesem Hintergrund rückt die Suche nach internationalen Fachkräften innerhalb Deutschlands in den Fokus. Besonders der Hochschulbereich bietet hier vielversprechende Möglichkeiten. Aktuell sind mehr als sechzig Nationen an den Studienorten Emden und Leer vertreten. Wer in der Region bleiben möchte, braucht gute Perspektiven – und hiesige Unternehmen sollten die damit verbundene Chance auf gut ausgebildete Fachkräfte mit internationalem Know-how nutzen.

Hier setzt das Projekt mit dem Titel „Internationaler Studienerfolg und Employability (ISE) – Förderung internationaler Talente (FiT) für die Zukunft im Nordwesten“ an. Der Career Service unterstützt Studierende seit vielen Jahren auf ihrem Weg vom Hörsaal ins Arbeitsleben. „Dieses Angebot möchten wir nun um den internationalen Bezug erweitern“, so Ann-Kathrin Stromann vom Projektteam. Regionale Unternehmen und internationale Studierende technischer Fachrichtungen sollen so zusammengebracht werden, um einander die Chance zu geben, dem Fachkräftemangel gemeinsam entgegenzuwirken. Ziel des Projektes ist es, internationalen Studierenden den Übergang in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern und auf diese Weise gut ausgebildete Fachkräfte zu gewinnen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Internetseite der Hochschule Emden/Leer unter tinyurl.com/ISE-FiT oder unter careerservice@hs-emden-leer.de. Anmeldeschluss ist der 25. September 2024.

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news-6602 Fri, 30 Aug 2024 13:31:00 +0200 Friesenhügel wird zur Rennpiste https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6602&cHash=dbc2d0646148d170103abf6b60b403f5 Hochschule und ETV laden zum 1. Emder Bobbycar-Rennen Am 24. September wird der Emder Friesenhügel zur Rennpiste: Die Abteilung health & sports der Hochschule Emden/Leer und der Emder Turnverein (ETV) laden an diesem Tag ab 14 Uhr zum Bobbycar-Rennen ein. An den Start gehen können dabei Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Für die Organisatoren Sebastian Fröhlich (ETV) und Benjamin Breuer (Hochschulsport) ist es ein „Testballon“, wie sie sagen. Die Idee kam Fröhlich, dem es eigentlich Seifenkisten als Fahrzeuge angetan haben, als er einen Bericht über einen Rekord im Bobbycar-Rennen sah. Da Berge in der Emder Umgebung rar sind, kam man schnell auf die ehemalige Mülldeponie im Stadtteil Constantia als Austragungsort. Start und Ziel befinden sich an der kleinen Kreuzung zwischen der Zuwegung von der Frankenstraße und dem Spazierweg am Fuß des Hügels. Einen „Daumen hoch“ für die Veranstaltung gab es schon von Seiten des Emder Oberbürgermeisters Tim Kruithoff.

Ausgetragen wird das Rennen, das zugleich ein spaßiger Programmpunkt der Erstsemester-Begrüßungswochen „Campustied“ an der Hochschule ist, in unterschiedlichen Altersklassen und von daran angepassten Positionen. Um 14 Uhr starten die Grundschülerinnen und –schüler, gefolgt von den Teilnehmenden der weiterführenden Schulen und schließlich den Erwachsenen. Die Regeln sind simpel: Es treten jeweils zwei Personen gegeneinander an, wer schneller durch den Zielbogen fährt, gewinnt. Breuer und Fröhlich überlegen zudem, noch eine Kreativ-Wertung mit aufzunehmen. Prämiert werden die drei besten Fahrerinnen und Fahrer. Für die kleinen Gäste des Events sind ein Bobbycar-Parcours und ein Malwettbewerb geplant.

Für das sichere Ankommen werden laut der Organisatoren sowohl die Strecke als auch das Ziel mit Strohballen ausgepolstert. Aber: „Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr, wie es beispielsweise auch bei Volksläufen der Fall ist“, so Breuer. Die Bobbycars werden von der Hochschule gestellt, Helme sollten mitgebracht werden. Zudem sollten die Teilnehmenden sich ausreichend geschützt kleiden und gerne auch eigene Protektoren für Knie oder Ellenbogen mitbringen.

Die Anmeldung für das 1. Emder Bobbycar-Rennen ist ab dem 1. September über die Abteilung health & sports der Hochschule unter https://www.hs-emden-leer.de/health-sports/1-emder-bobby-car-rennen möglich. Die Startgebühr beträgt fünf Euro.

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news-6591 Tue, 13 Aug 2024 08:48:20 +0200 Mit Chaos im Kopf neue Umweltlösungen finden https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6591&cHash=6aa0704eaa5a77dbf11505b82a57a4c7 Von den Hürden eines Studiums mit der Diagnose ADHS „Chaotic System“ – der Schriftzug auf Ninas* Sweater fasst recht passend das zusammen, was sich tagtäglich im Kopf der 20-Jährigen abspielt. Nina hat vor etwa drei Jahren die Diagnose ADHS bekommen. Von ihrem Traum hat sie das nicht abgehalten: Sie will Umwelttechnikerin werden. Und obwohl konzentriertes Arbeiten eine der größten Herausforderungen in ihrem Leben darstellt, hat sie vor einem Jahr ein Studium an der Hochschule Emden/Leer begonnen.

ADHS ist die Abkürzung für die so genannte Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung, verursacht durch ein Ungleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn. Symptomatisch dafür sind unter anderem starke Konzentrationsschwierigkeiten und im Falle der Hyperaktivitätsstörung auch eine körperliche Unruhe. Bei Nina kommen noch eine Lese-Rechtschreibschwäche und zeitweise das „Poltern“ hinzu: Sätze werden schneller gedacht als gesprochen, so dass beim Sprechen oft Teile fehlen. Ohne Medikamente ist sie oft aufgedreht, fällt anderen ins Wort. Viele Hürden, die die 20-Jährige im Alltag aus dem Weg räumen muss, und die auch für ihr Umfeld herausfordernd sein können.

Erste Anzeichen für ihr „Anderssein“ bemerkte Nina, die aus einem Dorf in der Nähe von Bonn stammt, bereits in der Grundschule. Beim Homeschooling in der Corona-Pandemie kam dann der Tiefpunkt. „Nach zwei Stunden Lernen zu Hause war ich mental am Ende, nach einem ganzen Schultag konnte ich nur noch schlafen, so die 20-Jährige. Sie drängte auf einen Test, der schließlich das bereits erwartete Ergebnis brachte.

Seitdem ist Nina dabei, ihren Weg mit Unterstützung von Medikamenten, der Familie und den in Emden gewonnenen Freunden zu bewältigen. Das klappt mal mehr, mal weniger gut. Die Tabletten, die ihr emotionales Durcheinander herunter pegeln, haben zum Teil starke Nebenwirkungen. Oft fehlt ein Rückzugsort, um die überfordernden Eindrücke des Tages kurz verarbeiten zu können. Manchmal kann Nina der Vorlesung nicht durchgehend folgen und schweift ab. Im Labor muss sie sich zwingen, den Einweisungen bis zum Ende zuzuhören. Zum Lernen aber hat sie ein System entwickelt. „Montags bis mittwochs versuche ich, das Pensum möglichst gering zu halten.  Donnerstags lerne ich dann mit einer Freundin von morgens bis nachts. Und ich bin gut vernetzt mit schlauen Leuten“, sagt die gebürtige Rheinländerin und lacht. Manchmal wird auch eine kleine Tanzeinlage eingeschoben, um den Kopf wieder frei zu bekommen. „Das funktioniert ganz gut.“ Auch Musikhören hilft. Und das Feedback von Freunden und der WG.

Um im Studium mit Einschränkungen zurecht zu kommen, gibt es an Hochschulen verschiedene Unterstützungsangebote. Betroffene können einen so genannten Nachteilsausgleich beantragen. Dies sieht in der Praxis so aus, dass beispielsweise mehr Zeit für eine Prüfung eingeräumt oder dass diese mündlich statt schriftlich abgehalten werden kann, erklärt Karin Homp, Beauftragte für beeinträchtigte und chronisch erkrankte Studierende an der Hochschule Emden/Leer. Der Bedarf kann sehr stark variieren, wird stets genau geprüft und muss rechtlich nachvollziehbar sein. Laut Homp nicht immer ein leichtes Unterfangen, da hier zum Teil sehr alte Rechtsprechungen zugrunde liegen.

„In vielen Fällen findet man aber eine Lösung“, so die Erfahrung von Wiebke Hendeß vom Studierendenwerk Oldenburg. Sie berät seit 25 Jahren junge Menschen mit den unterschiedlichsten Diagnosen. Neben psychischen Problemen, für die der Psychologische Beratungsservice ein weiterer Anlaufpunkt ist, sind Neurodiversitäten wie AD(H)S oder Autismus am stärksten vertreten und nehmen zu. Die Betroffenen zu ermutigen, sich dennoch auf das Abenteuer Studium einzulassen, sieht sie als extrem wichtig an – nicht nur für die Studierenden selbst: „Neurodiverse Menschen haben oft so viele Zusatzstrategien und Kompetenzen entwickelt, sind begeisterungsfähig und kreativ. Es wäre ein Wahnsinn, sie als potentielle Fachkräfte zu verlieren.“

Auch Nina will es schaffen, hat aber Respekt vor den kommenden Semestern – ganz besonders vor ihrer Bachelorarbeit. „Ich möchte einen guten Abschluss machen. Und ich bin stolz, dass ich es überhaupt schon bis hier geschafft habe“, sagt sie und lächelt.

*Name von der Redaktion geändert.

Zu den Beratungsangeboten

 

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news-6587 Wed, 31 Jul 2024 10:21:00 +0200 Hochschule Emden/Leer tritt dem AHOI MINT Cluster NordWest bei und begeistert junge Menschen für MINT-Themen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6587&cHash=889cdbedb14e707422227be697ff8f16 Die Hochschule Emden/Leer ist stolz darauf, als neues Mitglied im AHOI MINT Cluster NordWest aufgenommen worden zu sein. In diesem Zuge hat die Hochschule erneut an den AHOI MINT Tagen im Schlauen Haus in Oldenburg teilgenommen.

Bei der Veranstaltung vor Ort waren Gisela Strick und Johannes Möller. aus dem Fachbereich Technik sowie die Hochschulbotschafterinnen Shamsa Hassan und Lana Jäger von der Zentralen Studienberatung der Hochschule. Mit ihrem Engagement und innovativen Mitmach-Aktionen unter dem Motto "Technik zum Anfassen" gelang es ihnen, zahlreiche Kinder und Jugendliche für naturwissenschaftliche und technische Themen zu begeistern.

Das AHOI MINT Cluster NordWest setzt sich dafür ein, allen Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren im nordwestlichen Niedersachsen den Zugang zu spannenden und lehrreichen Angeboten aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu ermöglichen. Durch die Mitgliedschaft in diesem MINT Verbund möchte die Hochschule Emden/Leer dieses innovative Bildungsprogramm unterstützen.

„Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz und das große Interesse der jungen Besucher an unseren Angeboten. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, den Nachwuchs frühzeitig für MINT-Themen zu begeistern und ihnen die vielfältigen Möglichkeiten in diesen Bereichen aufzuzeigen“, erläutert Kirsten Ackermann aus der Zentralen Studienberatung der Hochschule.

Die Hochschule Emden/Leer hat spannende Studiengänge im Bereich der naturwissenschaftlichen Technik und wird sich auch in Zukunft aktiv an den Veranstaltungen des AHOI MINT Clusters beteiligen und ihre Expertise und Ressourcen einbringen, um jungen Menschen spannende und praxisnahe Einblicke in die Welt der Technik und Naturwissenschaften zu bieten.

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news-6585 Fri, 12 Jul 2024 11:27:05 +0200 Mit Herz und Know-how nachhaltige Entwicklung fördern https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6585&cHash=f1573bc2ad720226aa99ebb9bde1ff55 Projekte der Hochschule unterstützen auf internationalem Gebiet Wenn sich in einem von Armut geprägten afrikanischen Dorf plötzlich ganze Schulklassen mit Jungen und Mädchen in Ostfriesland via Tablet austauschen und ihren Bildungshorizont erweitern können. Wenn ein Solarboot auf dem Lake Bunyonyi in Uganda eine Option für den sicheren Schultransport wird, kleine Biogasanlagen den Alltag der Dorfbewohner in einer ländlichen Siedlung Ghanas erleichtern sollen oder ein umweltfreundlicher Frachtsegler perspektivisch die Versorgung der Menschen auf den Marshallinseln unterstützt – dann ist dies auf die kreative Leistung engagierter Teams an der Hochschule Emden/Leer zurückzuführen. „Nachhaltige Projekte anzugehen und auch auf internationaler Ebene zu realisieren, hat bei uns mittlerweile schon Tradition“, sagt Michael Schlaak.

Für den Professor aus dem Fachbereich Technik der Hochschule ist genau das eine Herzensangelegenheit. So kennt er sich als habilitierter Chemiker nicht nur mit Umweltthemen und nachhaltigen Technologien gut aus. Er wirkt auch nach vielen Jahren noch als Motor für die Umsetzung inspirierender Ideen. Ideen, die oft von jungen Menschen aus der Hochschule kommen.

So setzte sich im Jahr 2019 eine beherzte Gruppe aus drei Studierenden, einem wissenschaftlichen Mitarbeiter und dem Emder Lehrer Jörg Nagels in den Flieger nach Gambia, um sich für ihr geplantes Kooperationsprojekt ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Das Ziel: Auf den Dächern der Grund- und der weiterführenden Schule in Sukuta sollen Photovoltaik-Panels installiert werden, um die dortigen Schulrechner verlässlich mit Strom zu versorgen. Den Kontakt zur Upper School hatte Nagels, der an der Fairtrade-Grundschule Cirksena in Emden unterrichtete, über den Verein Sukuta Moormerland hergestellt.

Heute ist die PV-Anlage in Betrieb, die alten Rechner wurden durch neue Tablets ausgetauscht und die Upper School hat eine moderne Bibliothek und einen Veranstaltungsraum bekommen. Finanziell gab es dafür Unterstützung von der niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, über den Verein NEOW (nachhaltige Entwicklung in Ostfriesland und der Welt), durch private Spender sowie die Evangelisch-Reformierte Kirche, wie Schlaak berichtet.

Beim Solarbootprojekt für Uganda mit dem Titel „Musana Ferry“ – Musana heißt Sonne – ist es ebenfalls nicht bei der bloßen Idee geblieben. Die ehemaligen Studierenden, die auch im Solarboot Team der Hochschule aktiv waren, sind mittlerweile über die Republik verstreut – aber über das Projekt noch immer verbunden. Sie wollen eine sichere und nachhaltige Lösung für die Kinder und Jugendlichen schaffen, die den Bunyonyi-See im Südwesten Ugandas bisher in Holz-Kanus überqueren, um zu ihrer Schule, die auf einer Insel gelegen ist, zu erreichen. „Wir haben das elektrische System für das Solarboot bei unseren Treffen in Kiel zusammengebaut und getestet“, so Anneke Schleusener vom Projektteam. In den kommenden Wochen soll ein Container beschafft werden, um die technische Ausstattung für die Katamaran-Fähre, deren Rümpfe zurzeit bei einer Werft in Uganda gebaut wurden, nach Uganda zu transportieren.

Ebenfalls noch im Uganda-Projekt eingebunden, hat der Emder Maschinenbau-Absolvent Henrik Richter-Alten eine weitere Idee realisiert: mit Bewohnern der Marshallinseln baut er vor Ort Kanus und gibt Schulungen für die Fahrten damit. Damit lässt er eine alte Tradition wiederaufleben – mit Booten, die gleichzeitig so flexibel und robust sind, dass sie eine lange Lebensdauer haben werden. Kurs auf diese Inselgruppe nimmt zudem gerade die „Juren AE“, der auf einer koreanischen Werft gebaute und an der Hochschule konzipierte Frachtsegler für die Versorgung der Inselbewohner. An Bord des Schiffs ist der Gewinner des diesjährigen Emder Nachhaltigkeitspreises der Stadtwerke, Michel Grüther, der sich in seiner Bachelorarbeit mit der Integration eines speziellen Segelsystems und eines Flettner-Rotors auf dem ebenfalls an der Hochschule entwickelten Green Water Taxi befasst hat.

Und die Ideen gehen nicht aus. Derzeit gibt es Pläne, ein Konzept von Studierenden aus dem Fachbereich Wirtschaft umzusetzen, das Biogasanlagen im kleinen Maßstab für die Haushaltsversorgung auf dem Land in Ghana vorsieht. Michael Schlaak freut das sehr – und so lange wie möglich möchte er diese Projekte auch noch begleiten. „Dieses Engagement hat Vorbildcharakter für die kommenden Generationen an unserer Hochschule – und es ist toll, wenn aus Ideen Wirklichkeit wird“, so der Professor.

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news-6584 Fri, 12 Jul 2024 11:21:48 +0200 Hochschulen als Keimzellen der Gesellschaft von morgen https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6584&cHash=055e2406370abc590e54e4dea09cee63 Prof. Dr. Gerhard Kreutz diskutiert bei Symposium mit Ernst-Ulrich von Weizsäcker Gemeinsam mit engagierten Menschen aus der Wissenschaft, Gesellschaft und Politik hat die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) in Kooperation mit dem Wuppertal Institut ein Symposium zur gelungenen Umsetzung einer sozio-ökologischen Transformation veranstaltet. Die Tagung fand anlässlich des 85. Geburtstages von Ernst Ulrich von Weizsäcker am 3. Juli im Französischen Dom in Berlin statt.

Der Präsident der Hochschule Emden/Leer, Prof. Dr. Gerhard Kreutz, war im Rahmen des Symposiums eingeladen bei der Podiumsdiskussion mit Ernst Ulrich von Weizsäcker aktiv darüber mitzudiskutieren, wie Hochschulen und Universitäten als eine Keimzelle der Gesellschaft von Morgen mit „neuem Denken“ dazu beitragen können, dass die sozio-ökologische Transformation gelingt. Bei dem Symposium ging es schwerpunktmäßig um die Themen Biodiversität, Stadtentwicklung, Energiewende, Wirtschaft, Boden, Bildung und Demokratie und Digitalisierung/KI.

Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen, Studierende und insbesondere auch Nachwuchswissenschaftler. Hochschulen und Universitäten gelten als ein zentraler Anker, um Antworten auf diese Herausforderungen zu erforschen, interdisziplinär zu verknüpfen und zu lehren.

Ernst Ulrich von Weizsäcker war in den letzten Jahren bereits zweimal im Rahmen der Emder Vorträge, die von der Hochschule jährlich ausgerichtet werden, in Emden und zwar in den Jahren 2020 und 2021 zu Themen des Klimawandels und die damit verbundenen Herausforderungen für die heranwachsende Generation. Ebenso seine Frau Christine von Weizsäcker im Jahr 2019 zum Thema „Biologische Vielfalt in Gefahr“.

Von Weizsäcker ist seit 2021 Schirmherr für das interdisziplinäre Nachhaltigkeitszertifikat für Schülerinnen und Schüler an der Hochschule Emden/Leer. Im Rahmen dieses Programms können Oberstufenschülerinnen und -schüler neben einer grundlegenden Einführung in die Themen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung auch Erfahrungen in der Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten an ihrer Schule oder in ihrem sozialen Umfeld machen. Ernst Ulrich von Weizsäcker ist es ein besonderes Anliegen, mit der heranwachsenden Generation im Gespräch zu sein und den jungen Menschen Mut zu machen, sich für eine klimafreundliche und sozial gerechte Zukunft einzusetzen.

Bereits seit 2015 lädt die Hochschule in Kooperation mit der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) jährlich zu Veranstaltungen an den Hochschulstandort in Emden ein, die sich schwerpunktmäßig mit Analysen und Bewältigungsperspektiven und zukünftigen und aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen in Bezug auf den Klimawandel auseinandersetzen.

 

Ernst Ulrich von Weizsäcker gilt als einer der bedeutendsten Nachhaltigkeitsforscher der Welt. Er ist ehemaliger Vorsitzender der VDW, Gründungspräsident des Wuppertal Instituts und war langjähriger Co-Präsident des Club of Rome. Von 1975 bis 1980 war er Präsident der Universität Kassel und wechselte im Jahr 1981 als Direktor an das UNO-Zentrum für Wissenschaft und Technologie in New York. Zudem war er Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik Bonn, Paris, London. Für die SPD war Ernst Ulrich von Weizsäcker von 1998 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestags. Von 2006 bis 2008 war er Dekan der Donald Bren School for Environmental Science and Management, University of California, Santa Barbara.

 

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news-6577 Wed, 03 Jul 2024 13:28:06 +0200 Besuch aus Mexiko am Campus Emden https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6577&cHash=158e1a666985e594da96d47f682e878f Gäste der Deutschen Schule informierte sich zu Studium und Forschung „Bienvenidos“ – mit diesen Worten haben die Teams der Zentralen Studienberatung und des International Office drei Schüler*innen sowie zwei Lehrkräfte der Deutschen Schule aus Mexiko City an der Hochschule Emden/Leer begrüßt. Im Rahmen einer Tour durch die deutsche Hochschullandschaft machte sich die Gruppe auch auf nach Ostfriesland, um die Hochschule kennenzulernen und sich über die hiesigen Studienangebote zu informieren.

Neben einer geführten Campus-Erkundung war auch genug Zeit für Gespräche mit zwei Studierenden. Abgerundet wurde der Besuch durch praktische Einblicke in die Abteilung Elektrotechnik und Informatik, wo die Gäste einen mobilen Roboterhund im Projekt von Prof. Dr. Gavin Kane kennenlernen und ausprobieren konnten.

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news-6562 Wed, 05 Jun 2024 12:56:00 +0200 Gute Gespräche und Einblicke ins Studium https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6562&cHash=07038e02daa78cdeb6e4496ccd84ddd5 Zentrale Studienberatung hatte zum Hochschulinformationsnachmittag eingeladen Viele gute Gespräche und ein ebenso vielfältiges wie anschauliches Programm gab es im Juni beim Hochschulinformationsnachmittag am Campus Emden. Die Zentrale Studienberatung hatte Schülerinnen und Schüler dazu eingeladen, sich umfassend über die Studienmöglichkeiten an beiden Standorten zu informieren.  

Das Programm setzte sich am Nachmittag aus drei Säulen zusammen. So gab es neben Probevorlesungen und Laborführungen auch eine große Info-Messe mit spannenden Exponaten im Coram. Die Teilnehmenden informierten sich dabei insbesondere zu bestimmten Studiengängen und hatten so bereits das eine oder andere Studienfach in den Fokus genommen. Auch wurden Fragen zum Studium mit Beeinträchtigung oder zum Hochschulwechsel gestellt. Auch die Eltern der Studieninteressierten informierten sich ausgiebig.

Und nicht nur Studieninteressierte aus der Region zog es auf den Campus. „Wir hatten Interessierte aus München, Mönchengladbach, Gelsenkirchen, Hamburg und Österreich“, so ZSB-Leiterin Claudia Herm. Sehr gut angenommen wurden unter anderem die Campusführungen durch die Hochschulbotschafter*innen.

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news-6556 Tue, 04 Jun 2024 12:04:14 +0200 Ehrung für besonderes Engagement https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6556&cHash=fc3fab1adc5f2a7f5fa09f8c8940ee87 DAAD-Preisverleihung und Buddy-Ehrung Für ihre besonderen akademischen Leistungen und ihr soziales Engagement ist die nepalesische Studentin Swarnima Lamichhane an der Hochschule Emden/Leer mit dem DAAD-Preis 2024 ausgezeichnet worden. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), gefördert durch das Auswärtige Amt, wurde im Rahmen des Internationalen Abends der Hochschule von Hochschul-Vizepräsident Prof. Dr. Sven Steinigeweg verliehen. 

Als weltweit größte Förderorganisation für den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern vergibt der DAAD einmal pro Jahr den DAAD-Preis an deutschen Hochschulen für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender. Dadurch solle nicht nur das außergewöhnliche Engagement gewürdigt werden. Auch der größeren Öffentlichkeit solle die Bereicherung ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen verdeutlicht werden, betonte Katja Hakkarainen vom International Office der Hochschule.

Die diesjährige Preisträgerin Swarnima Lamichhane belegt den Bachelorstudiengang „Biotechnologie“ an der Hochschule Emden/Leer und weist sehr gute akademische Leistungen vor. Außerdem zeichne sie sich durch eine hohe Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit aus, so Prof. Dr. Claudia Gallert, die die Studentin für den DAAD-Preis vorgeschlagen hatte. „Frau Lamichhane kennt ihr Ziel genau und arbeitet zielstrebig an ihrer akademischen Karriere, zu der ein Masterstudium, eine Promotion und später eine Professur in ihrem Heimatland Nepal zählt. Neben all den fachlichen Voraussetzungen, die ein Studium in den Naturwissenschaften mit sich bringt, kommen die sozialen und gesellschaftlichen Aktivitäten nicht zu kurz“, so Gallert weiter.

Während ihres Studiums unterstützte und betreute Swarnima Lamichhane andere internationale Studierende – sowohl sozial, als auch fachlich. Darüber hinaus half die Preisträgerin einer nepalesischen Familie bei Behördengängen, Wohnungsbesichtigungen und bei Arztbesuchen.

Lamichhane reiht sich als Preisträgerin in die Liste internationaler Studierender ein, denen bereits in den vorangehenden Jahren der DAAD-Preis an der Hochschule Emden/Leer verliehen wurde. In den vergangenen Jahren erhielten Studierende aus Indien (2023), Marokko (2022), Indien (2021 und 2020), Albanien (2019), China (2018 und 2017), Türkei (2016), Spanien (2015), China (2014), Tunesien (2013), Rumänien (2012), Russland (2011) und Kolumbien (2010) die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung.

Parallel zur Verleihung des DAAD-Preises im Rahmen des Internationalen Abends im Coram fand die Ehrung der Studierenden aus allen Fachbereichen für ihr ehrenamtliches Engagement als „Buddy“ statt. Vizepräsident Prof. Dr. Sven Steinigeweg überreichte ihnen im Coram der Hochschule Emden/Leer ihre Zertifikate. Für das noch laufende Sommersemester 2024 begleiten insgesamt 30 Studierende der Hochschule Emden/Leer internationale Studierende als „Buddys“.

Ziel des durch das International Office koordinierte Buddy-Programms ist es, den internationalen Austausch- und Vollzeitstudierenden eine studentische Erstbetreuung an der Hochschule Emden/Leer zur Verfügung zu stellen. Dabei profitierten sowohl die neuen, internationalen Studierenden von der Orientierungshilfe und Unterstützung von studentischer Seite als auch die lokalen „Buddys“ durch die kulturelle und sprachliche Bereicherung.

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news-6555 Tue, 04 Jun 2024 10:59:52 +0200 Filmfest meets Campus https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6555&cHash=38825f23d1006f4f83c0d0bcf406b67c Dokumentation und Kurzfilme an der Hochschule Unter dem Motto „Filmfest meets Campus“ lädt die Hochschule Emden/Leer für Dienstag, 11. Juni, im Rahmen des internationalen Filmfestes Emden-Norderney ein. Neben kostenlosen Filmvorführungen, die auch durch Studierende des Studiengang Medientechnik betreut werden, wird zusätzlich ein kulinarisches Rahmenprogramm in sommerlicher Campusatmosphäre geboten.

Um 16 Uhr startet das Programm mit der Vorführung des Dokumentarfilms „Das Kombinat“ im Technikum (Raum D13) der Abteilung Elektrotechnik und Informatik. Der Film erzählt die Entstehungsgeschichte der größten Solidarischen Landwirtschaft Deutschlands.

Unter dem Motto „Shorts from India“ werden zudem ab 18.30 Uhr drei indische Kurzfilme mit englischen Untertiteln gezeigt. Unter freiem Himmel wird es auf einer Großbildleinwand an der Grooten Gracht beim Coram der Hochschule eine Vielzahl an Sitzgelegenheiten geben. Kissen können gerne mitgebracht werden. Bereits ab 17:30 Uhr werden Studierende eine Einführung in das Programm geben. Auch die internationalen Studierenden werden landestypische Beiträge zu diesem bunten Abend leisten.

Die Projektgruppe der Medientechnik plant zudem eine Wasserinstallation und betreuen die technische Umsetzung der Veranstaltung. Für die Gäste des Events gibt es außerdem Popcorn Getränke sowie indisches Streetfood. Der Eintritt ist frei.

Wer den Campus außerdem in Szene gesetzt einmal auf der Leinwand erleben möchte, hat ebenfalls beim Filmfest die Gelegenheit dazu. In der Verfilmung „Ostfriesennacht“ des gleichnamigen Kriminalromans von Klaus-Peter Wolf, die zugleich als Weltpremiere in Emden zu sehen sein wird, sind unter anderem Aufnahmen vom Hochschulgelände und Hörsaal zu sehen. Gezeigt wird er am Samstag, 8. Juni, um 21.20 Uhr im Emder Cinestar 1 sowie am Dienstag, 11. Juni, um 19.10 Uhr im Cinestar 2.

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news-6553 Mon, 03 Jun 2024 11:42:12 +0200 Von der Promotion zur Professur https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6553&cHash=163fad055cc695f8efd543a6533ebcb3 Veranstaltung an der Hochschule lud zur Diskussion ein „Wie intelligent muss man eigentlich für eine Promotion sein?“ Diese Frage aus dem Publikum ließ nicht nur Kristina Nagel und Maite-Aileen Brandt, Doktorandinnen im Podiumsgespräch „Promotion persönlich“ beim diesjährigen Forschungsforum an der Hochschule Emden/Leer schmunzeln. Sie waren sich sofort einig, dass eine Promotion eine herausfordernde Zeit ist, aber recht wenig mit Intelligenz zu tun hat.

Vielmehr waren sie sich einig, dass Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz und die Fähigkeit zum Netzwerken und Arbeiten im Team wesentlich zum Gelingen einer Promotion beitragen. Sie berichteten im Gespräch mit Dr. Monika Batke über ihre Begeisterung für Forschung, die sie auf den Weg zur Promotion geführt hat. Gerade mit dieser Begeisterung können auch stressige oder anstrengende Zeiten gemeistert werden. Weitere Themen und Fragen der rund 30 Gäste der Veranstaltung betrafen die Finanzierung und Organisation einer Promotion, aber auch die Reaktionen des persönlichen Umfeldes und die persönliche Entwicklung, die mit einer solch intensiven Zeit einhergeht. Organisiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung von den an der Gleichstellungsstelle angesiedelten Projekten „Förderung & Gewinnung von wissenschaftlichem Spitzenpersonal“ und „fem:talent-Stipendium“.

Aufgrund der starken Nachfrage laden die Projekte gemeinsam mit dem Projekt AnkerPROF und dem Wissens- und Technologietransfer der Hochschule Emden/Leer am Dienstag, 18. Juni, in der Zeit von 17 bis 19 Uhr zu einem Online-Erzählcafé für alle Promotionsinteressierten ein. Dabei besteht die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen, Fragen zu stellen und passende Beratungsangebote zu finden.

Um die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ging es auch bei der Informationsveranstaltung „Professorin werden“ am 7. Mai. Diese wurde im Rahmen des Projekts „Förderung und Gewinnung von wissenschaftlichem Spitzenpersonal“ seitens der Gleichstellungsstelle und des AnkerPROF –Teams in Kooperation mit der Personalabteilung der Hochschule Emden/Leer organisiert. Vermittelt wurden alle wichtigen Informationen rund um das Berufsbild einer Professorin an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften. Ausgehend von der „Leaky Pipeline“, also der Abnahme des Frauenanteils mit jeder höheren Karrierestufe, wurde die Bedeutung der Förderung von weiblichen Talenten im Wissenschaftskontext herausgestellt. Die Personalabteilung klärte über den Prozess eines Berufungsverfahrens auf und schaffte damit Transparenz über den detaillierten Weg zur Berufung. Ein Einblick im die vielfältigen Möglichkeiten des Karrierewegs wurde durch die Erfahrungen von drei Professorinnen aufgezeigt. Besonders die Motivation und das Engagement von Prof.in Dr.in Annika Wolf, Prof.in Dr.in Ute Gündling und Prof.in. Dr.in Esther Held begeisterten. Ihre Erfahrungen und die Freude, mit der sie über ihren Beruf gesprochen haben, zeigten, dass die professorale Berufung ein sinnstiftender Weg ist.

 

 

 

 

 

 

 

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news-6550 Wed, 29 May 2024 12:07:51 +0200 Info-Nachmittag lockt auf den Campus Emden https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6550&cHash=5710501fd5d408f6ed93c3051f9ffb50 Programm zur Studienorientierung am 4. Juni Die Zentrale Studienberatung (ZSB) der Hochschule Emden/Leer lädt zu einem Hochschulinformationsnachmittag ein. Am Dienstag, 4. Juni, können sich alle Studieninteressierten in der Zeit von 14.30 bis 18 Uhr auf dem Campus Emden informieren.

Geplant ist ein umfangreiches Programm. Die Fachbereiche und Abteilungen der Hochschule sowie einzelne Studiengänge werden in Form kurzer Impulsvorträge und Probevorlesungen vorgestellt. Das Team der Studienberatung und weitere Partner informieren unter anderem zu Themen wie Studienentscheidung oder Finanzierungsmöglichkeiten, zudem gibt es Fragerunden mit Studierenden und Studienberaterinnen.

Beim Markt der Möglichkeiten, einer Info-Messe im Coram der Hochschule, können sich die Teilnehmenden an verschiedenen Ständen informieren. Als dritten Baustein wird es beim Hochschulinformationsnachmittag – kurz „HIN“ – Campus- und Laborführungen geben. Eine Anmeldung für Einzelpersonen ist nicht erforderlich. Gruppen ab fünf Personen werden gebeten, sich per Mail bei Kirsten Ackermann (kirsten.ackermann(at)hs-emden-leer.de) anzumelden. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter  https://s.gwdg.de/ktiSdI.

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news-6543 Mon, 27 May 2024 08:30:15 +0200 Campus-Innovationen auf der IdeenExpo https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6543&cHash=eb74ee8c5d0ee7d69b3d773cbce8e743 Fachbereich Technik und Maritimer Campus informieren in Hannover Die Hochschule Emden/Leer ist auf der diesjährigen IdeenExpo in Hannover vertreten. In der Zeit vom 8. bis zum 16. Juni präsentieren sowohl der Fachbereich Technik als auch der Maritime Campus Leer ausgewählte Projekte und Studieninhalte auf der größten europäischen Jugend-Messe für die Bereiche Technik und Naturwissenschaften.

Interessierte können sich in Halle 9 (MobilitätsMeile) am Stand MM-12 über die Aktivitäten der Hochschule in den Bereichen Leichtbau, Kleinwindkraftanlage, biochemische Reaktionstechnik und nachhaltiger Schiffbau informieren. Besonderer Blickfang am Stand ist das Solarboot der Hochschule, das in den vergangenen Jahren bereits mehrfach erfolgreich an unterschiedlichen Rennen teilgenommen. Zum Mitmachen laden zudem spannende Workshops zu den Themen DNA-Extraktion, CNC-Fräsen und Schiffsantriebe ein, Anmeldungen sind auf der Website der Ideenexpo möglich. Für Fragen rund um das Studium an der Hochschule Emden/Leer steht während der Messetage ein Team aus Lehrenden, wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Studierenden am Stand zur Verfügung.

Auf der IdeenExpo wird, gefördert vom Land Niedersachsen und industriellen Beteiligten, unter dem Motto „Mach’ doch einfach“ Technik für junge Menschen aus den schulischen Jahrgangsstufen sieben bis 13 erlebbar gemacht. Dabei liegt der Fokus auf dem Mitmachen, Ausprobieren und Erleben. Ziel ist es, eine technisch geprägte Berufswahl zu fördern. Informationen gibt es auf der Website der IdeenExpo unter https://www.ideenexpo.de/. Der Eintritt ist frei.

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news-6538 Thu, 16 May 2024 09:19:20 +0200 Junge Ideen für Nachhaltigkeit ausgezeichnet https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6538&cHash=c9ec41b4cd3ef55bff3542b837076602 Stadtwerke Emden vergeben 4. Emder Nachhaltigkeitspreis an Studierende Die Stadtwerke Emden haben am Mittwoch den diesjährigen Emder Nachhaltigkeitspreis an vier Studierende der Hochschule Emden/Leer vergeben. Diese haben sich in ihren Abschlussarbeiten in herausragender Weise mit unterschiedlichen Bereichen der Nachhaltigkeit befasst.

Der mit 500 Euro dotierte Hauptpreis geht in diesem Jahr an Michel Grüther, der sich in seiner Bachelorarbeit mit der Integration eines speziellen Segelsytems und eines Flettner-Rotors auf dem an der Hochschule entwickelten Green Water Taxi beschäftigt hat. Dieses war bereits für den Transport von Passagieren und Kleinlasten vor den ostfriesischen Inseln im Einsatz. In Grüthers Arbeit geht es um die Entwicklung und Konstruktion eines passenden Fundaments für die nachhaltigen Zusatzantriebe.

Michel Grüther hat in Emden Maschinenbau und Design studiert. Da er sich, wie auch seine Prüfer, am Mittwoch für die Arbeit an einem anderen nachhaltigen Projekt auf dem Weg zu den Marshallislands befand, konnte er den Preis nicht persönlich entgegennehmen, meldete sich aber per Videobotschaft vom Zwischenstopp in Korea zu Wort. Seine Arbeit entstand in Kooperation mit dem Maritimen Campus in Leer und wurde von Prof. Michael Vahs als Erstprüfer vorgeschlagen. „Die Arbeit zeigt eine herausragende Bandbreite von Methoden, um den besten technischen Lösungsansatz zu finden“, so Vahs in seiner Begründung.

Einen mit 200 Euro dotierten Sonderpreis nahm Hauke Hoops am Mittwoch entgegen. Der Absolvent aus dem Studiengang Sustainable Energy Systems widmete seine Bachelorarbeit der Erstellung eines Konzepts für die Strom- und Wärmeerzeugung an der Hochschule Emden/Leer unter techno-ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten. Betreut wurde sie von Prof. Dr. Iván Herráez aus dem Fachbereich Technik. Berücksichtigt wurde sowohl die Umsetzbarkeit – die Hoops seit dem vergangenen Jahr als neuer Klimaschutzmanager der Hochschule unter Beweis stellt – als auch die Möglichkeit, die Simulationen anderen Institutionen zur Verfügung zu stellen.

Mit dem Thema „Nachhaltigkeit als Thema Sozialer Arbeit“ beschäftigte sich Patrizia Voeltz bei ihrer Abschlussarbeit im Studiengang Soziale Arbeit. Sie erhielt einen mit 150 Euro dotierten Spezialpreis. Untersucht wurde, inwiefern in dem Berufsfeld ein realistischer Beitrag geleistet werden kann, um Nachhaltigkeit professionsintern und gesellschaftlich zu fördern. Voeltz entwickelte laut Dr. Konrad Reinisch vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit und Prof. Dr. Ute Rademacher vom Fachbereich Wirtschaft unter anderem Anknüpfungspunkte für ressourcenschonendes Arbeiten oder die Unterstützung nachhaltiger Lieferketten.

Für Emma Simon und Anna Schmid, die an der Hochschule Business Management studieren, gab es ebenfalls ein Preisgeld von 150 Euro und eine Auszeichnung für ihr Projekt „Biogas für Ghana“. Mit Unterstützung des Instituts für projektorientierte Lehre (Ipro-L) der Hochschule und des Emder Stadtratsmitglieds Abdou Ouedraogo erstellten die Preisträgerinnen ein Konzept für die Implementierung von Mini-Biogasanlagen in ländlichen Gebieten Ghanas als kostengünstige und nachhaltige Energiequelle für Haushalte, Schulen oder Gesundheitseinrichtungen.

„Gute Ideen sind das Fundament des Fortschritts und hier haben wir viele davon kennenlernen dürfen“, so Stadtwerke-Chef Jens Gieselmann. Die Stadtwerke Emden sehen mit der Vergabe des Emder Nachhaltigkeitspreises nicht nur einen Beitrag für die Entwicklung nachhaltiger Projekte, sondern gleichzeitig auch die Stärkung des Standortes Emden in puncto Bildung und Bindung von Nachwuchskräften.

„Die Auszeichnungen von Studierenden aus allen vier Fachbereichen unserer Hochschule ist ein starkes Zeichen dafür, wie intensiv das Thema Nachhaltigkeit bei uns gelebt wird und in Forschung und Lehre verankert ist“, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz.

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news-6535 Mon, 06 May 2024 14:29:49 +0200 Vereinbarkeitswoche an der Hochschule https://www.hs-emden-leer.de/?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=6535&cHash=8a5b028d5058ae7ffa1e89514ae17a09 Familienservice der Gleichstellungsstelle lädt ein Der Familienservice der Gleichstellungsstelle lädt in der Zeit vom 13. bis zum 17. Mai zu einer Vereinbarkeitswoche rund um die Herausforderungen der Lebenswelt zwischen Studium oder Beruf und Familie ein. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Die Veranstaltungen finden teils in Präsenz, teils online statt und erstrecken sich über ein breites Themenfeld: Von „Smartphone-Überlebenstipps für Eltern“ über das „Kleine Einmaleins der Pension“ bis hin zum Kursangebot „Erste Hilfe am Kind“ und eine Veranstaltung zum Thema Vollmacht und Patient*innenverfügung. Kooperationspartner sind die Stadt Emden, u.di e.V. und der RKSH.

Eine Übersicht zu den kostenfreien Angeboten gibt es unter https://s.gwdg.de/8I5shl. Die Anmeldungen erfolgen jeweils per Mail an familienservice(at)hs-emden-leer.de. Im Anschluss an die Anmeldung erhalten die Teilnehmenden den Hinweis zum Veranstaltungsort.

 

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